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Die Medico⸗Botaniſche Geſellſchaft hat die erſte Ver⸗ ſammlung ihrer 9ten 82 gehalten, die ſehr zahlreich war. Unter den Anweſenden befanden ſich unter Andern der Nea⸗ politaniſche Geſandte Graf Ludolf, der Baieriſche Geſandte Baron de Cetto, der Schwediſche Geſandte Graf Bjorn⸗ ſtjerna, der Schwediſche Geſchaͤftstraͤger Baron Ralamb, Graf Stanhope r von Smirnoff, Secretair der Ruſſi⸗ ſchen Geſandtſchaft, und der Graf de la Garde. Ehe der
räſident, Herr Hames M'Gregor, ſeinen Sitz einnahm,
leng Graf Stanhope ihm eine ſchoͤne goldene Medaille an einer reichen goldenen Kette um, welche letztere der verſtor⸗ bene Herzog von York als fruͤherer Patron der Geſellſchaft getragen hatte. Die Medaille trug das ſehr aͤhnliche Bild⸗ niß des Herzogs. Der Secretair, Herr Joſy, zaͤhlte eine große Menge koſtbarer Geſchenke her, welche der Geſellſchaft von der Oſtindiſchen Compagnie, vom Koͤnige von Baiern und mehreren Anderen geſchenkt worden waren, und worun⸗ ter ſich aͤußerſt e Medicinalpflanzen befanden. Der Erzbiſchof von Canterbury, der Lordkanzler, der Herzog von Bedford und verſchiedene andere Perſonen wurden durch Ae⸗ clamation zu Mitgliedern gewahlt, da die Verſammlung zu zahlreich war, als daß man haͤtte ballotiren koͤnnen.
In der Graſſchaft Hereford lebt ein alter Mann von 106 Jahren, der noch mit der Leichtigkeit eines Mannes von
40 ren ſein Feld pfluͤgt und beſaͤct, und der, wenn ſich 82 8 ſa ein ruͤſtiger Reiter iſt. Er
die Gelegenheit dazu bietet, noch ſtigen 1 . ißt Thomas rd und iſt im Beſitz einer robuſten Ge⸗ undheit und einer ausgezeichneten perſoͤnlichen Kraft.
Die Times bemerkt: Nach dem Inhalte eines von Hrn. Addington unterm 30. Mai 1824 an Hrn. Canning ichteten Briefes zu urtheilen, wuͤrde die Tarif⸗Politik in
erika nie Eingang gefunden haben, wenn in England nicht die Einſuhr des fremden Getreides beſchraͤnkt wor⸗ den wͤre. 3
Im Börſen⸗Artikel der Times wird, bei Gelegenheit der Erwähnung mehrerer neuerlich vorgefallenen Falſchungen, cäußert: „Die Ausdehnung, in welcher in neuerer Zeit dieſe
ttung von Verbrechen in der Stadt betrieben worden ſind, überſteigt alle Begriffe; denn wegen des Abſcheues, welcher gegen die dem Verbrechen angedrohte Strafe (des Galgens) empfunden wird, läßt man in vielen Faͤllen die Urheber wie die Theilnehmer davonkommen. Erſt in der jetzigen Woche ließ ein Banquier in ſeinem Comtoir einen
chſel einlöͤſen, obgleich er vollkommen uͤberzeugt war, daß derſelbe verfaͤlſcht war. Andexre laſſen ſich von ihrem Mit⸗ leid für die Familie der Miſſethäͤter von Verfolgungen zu⸗ ruͤckhalten. ie Banqulers ſind faſt in Verzweiflung we⸗ gen der gefährlichen Lage, in welche dieſe wiederholten Be⸗ trͤgereien ſie verſetzen; aber das vorherrſchende Gefuͤhl bei den — iſt nichtsdeſtoweniger einer Criminal⸗
olgung abgeneigt.“ Verfacgana, damit beſchäftigt, eine neue Bank zu etabliren, die allem Anſchein nach von gessm Nutzen ſeyn wird. Ihr Zweck iſt, die Geldumſätze mit Neu⸗Sud⸗Wallis, die jaͤhr⸗ ſich wichtiger werden, zu erleichtern. Die Auſtraliſche Bank in Sydney ſteht uͤber dieſen Gegenſtand mit einigen Lon⸗ doner Banquiers in Unterhandlung. Bisher hatten die Aus⸗ wanderer nach dieſer Colonte ihrer Geldgeſchaͤfte wegen mit vielen Schwierigkeiten zu kaͤmpfen; ſie mußten entweder Sovercigns ausfuüͤhren, was nicht nur laäſtig, ſondern auch oft ſehr nachtheilig war, oder ſich mit Waaren beladen, auf deren Abſatz nicht immer zu rechnen iſt. Kuͤnftig wird es eben ſo leicht ſeyn, einen Wechſel oder einen Creditbrief nach Sydney zu bekommen als nach Paris, und deren Be⸗ ſitzer ſich im tande ſehen, unmittelbar nach ſeiner Ankunft in der Colonie ſein Capital zu benuten.
Nach Briefen aus Dublin iſt die Bank in Werford, die eine Nebenbank der Irlaͤndiſchen Provinzialbank⸗Com⸗ pagnie iſt, ſtark uͤberlaufen worden, und zwar nicht aus Mißtrauen in ihre Zahlungsfaͤhigkeit, ſondern weil der Chef derſelben ein Mitglied des, in jenem Theile von Irland ge⸗ ſtifteten Braunſchweig⸗Clubs geworden war.
Der Flotten⸗Oberaufſeher in Oſtindien hat auf einer der
ouk⸗Inſeln, ungefähr 30 Meilen von Amherſt, einen — aufgefunden, der 2an be- ſichern Hafen gegen FSeſ⸗Paſſatwind darbietet. peſe derlande.
i e Braüſſel, 2. Nov. Geſtern, am Allerheiligen⸗Feſte, laſen die Biſchsſe von Trier und von Namur in zwei hie⸗
ſigen K effe.
Ie Fhanr⸗ . ſtattete vorgeſtern, in Begleitung des Monſignor Cappacini, dem Erzbiſchofe von Mecheln einen Beſuch ab.
Se Der Catholtque erklärt die von mehreren Journalen
6 88 as EI“ — .
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1.“ egebene Nachricht, daß 20 Schuͤler des philoſophiſchen C 6 nach dem Seminar in Rom 28899, 6. 88 ungegruͤndet. Aee Sn 4
Se. Excellenz der General, Baron Fagel, Ni⸗ ſcher Geſandter beim Franzoͤſiſchen Hofe, 8 2* von 2₰ nach Pes. 5
or einigen Tagen kam ein Großbritaniſcher Cabi Courier, von London nach Wien gehend, geſtern Abend reiſte ein Courier deſſelben Cabinets von Wien nach London hier durch.
Wir haben Java⸗Zeitungen vom 26. und 28. Juni er⸗ halten. Am iſten deſſelben Monats hat ſich der General⸗ Lieutenant van Geen, nach einem Sjährigen Auffenthalte in dieſen Beſitzungen, auf der Fortitudo eingeſchifft, um hierher zuruͤckzukehren. Seine Geſundheit iſt durch die Feldzuge, die er in jenen Gegenden machte, ſehr geſchwaͤcht. Jene Zeitun⸗ gen enthalten Berichte vom 17. und 19. Juni, aus denen erhellt, daß die Rebellen den beweglichen Colonnen unſerer Truppen nirgends haben widerſtehen koͤnnen. In einem Ge⸗ fecht iſt der Capitain Kruſeman verwundet worden; einige Haͤuptlinge haben ſich unterworfen.
Schweden und Norwegen. “
Stockholm, 27. Oct. Se. Maj. der König haben dem Staatsrathe, Freiherrn Nordin, befohlen, den Functio⸗ nen eines Ober⸗Statthalters der hieſigen Reſidenz einſtwei⸗ len vorzuſtehen.
Dieſer Tage iſt eine Summe von 600,000 Rthlrn. aus dem Staats⸗Comtoir an das Reichsſchulden⸗Comtoir der Staͤnde uͤberliefert worden, welche Summe den Ueberſchuß der Staats⸗Einkuͤnfte uͤber die Ausgaben fuͤr das Jahr 1826 ausmacht.
Dem Vernehmen nach ſind bereits im vorigen Monate von Seiten der Regierung Befehle an den Admiral Nor⸗ denſkoͤld abgefertigt worden, welchen zufolge derſelbe unver⸗ zuͤglich mit ſeinem Geſchwader aus dem Mittellaͤndiſchen 2* Meere zuruͤckkehren ſoll. Jene Befehle ſollen die Vorſchrift enthalten, daß, falls das Geſchwader wegen der ſpäten Jag⸗
5 uö
res Zeit nicht mehr zu Carlscrona einlaufen koͤnnte, daſſelbe in dem Hafen von Gothenburg vor Anker gehen ſollte. 8 Daͤnemark. *
Kopenhagen, 1. Nov. Se. Majeſtaͤt der Koͤnig haben an bem heutigen, fuͤr das ganze Reich ſo feſtlichen und begluͤckenden Tage, eine große Ordens⸗Verleihung vorgenommen. Unter andern haben Allerhoͤchſtdieſelben Se. Koͤnigl. Hoheit den Prinzen Chriſtian Friedrich von Daͤnemark zum Groß⸗Com⸗ mandeur des Dannebrog⸗Ordens, und den Prinzen Friedrich Emil Auguſt von Schleswig⸗Holſtein⸗Auguſtenburg, ſo wie den Geheimen Staats⸗ und Juſtiz⸗Miniſter von Stemann zu Rittern des Elephanten⸗Ordens ernannt. Ferner haben Se. Majeſtät verliehen: das Dannebrogsmanns⸗Ehrenzeichen folgenden Großkreuzen: den Koͤnigl. Geſandten an den Ho⸗ fen zu Stockholm, Paris und Bruͤſſel, Geheimen Conferenz⸗ Rath von Krabbe, General⸗Adjutanten von Juel zu Juels berg, und Baron von Selby, und dem General⸗Lieukenant von Kirchhoff; das Großkreuz des Dannebrog⸗Ordens: dem Probſten des adlichen Convents in Preetz, Geheimen Con ferenz⸗Rath von Ahlefeld zu Flarupgaard, dem Probſten des St. Johannis⸗Kloſters in Schleswig, Geheimen Conferenz⸗ Rathe von Ahlefeldt zu Groß⸗Königsförde und Lindau, Con⸗ ferenz⸗Rath Rothe, Grafen v. Moltke zu Bregentved, Contre⸗ Ahmiral van Dockum, den General⸗Majoren von Gruner, von Friboe und von Voigt, und dem Kanzler Spies im Schleswigſchen Ober⸗Gerichte; das Dannebrogsmanns⸗Ehren⸗ zeichen den Commandeurs: den Koͤnigl. Geſandten am Hol ſtein⸗Oldenburgiſchen Hofe und beim Deutſchen Bundestage Kammerherrn von Avalen und Baron von Pechlin, un dem Prinzen Ludwig zu Sayn⸗Wirtgenſtein⸗Berleburg; das Commandeur⸗Kreuz: 36 Perſonen. .
Auch haben Se. Maj. den Ober⸗Hofmarſchall v. Hauch zum Ober⸗Kammerherrn, den Grafen von Rantzau⸗Breiten⸗ burg zum Ober⸗Schenk, den Conferenz⸗Rath von Eſſen zum Geheimen⸗Conferenzrath und mehrere Kammerherren ernannt.
Der Geburtstag Ihrer Maj. der Koͤnigin und J. K. H. der Kronprinzeſſin wurde am 28. v. M. feſtlich began.. gen. Auf Befehl Sr. Maj. wurden die Kinder der ver.. ſchiedenen Armen, und Militair⸗ Schulen, zuſammen gegen 1600, mit einer Mittags⸗Mahlzeit bewirthet. 1*
Die Anzahl der hier angekommenen Fremden iſt ſehr groß. Es befinden ſich darunter: der Herzog von Auguſten burg, der — Friedrich von Holſtein⸗Sonderburg⸗Auguſtena) burg, der Herzog von Gluͤcksburg. 8
Kopenhagen iſt gewiß ſeit undenklicher Zeit nicht in ſo freudiger und allgemeiner Bewegung geweſen, als heute. Das heiterſte eencüit das heutige Feſt. Die Stra-.
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