mit Erfolg ſeine Vermittelung eintreten laſſen kann. Seine Armee in Morea, die es, nach den Umſtänden, zuruͤckziehen oder verſtaärken kann, wird einen noch directeren Einflüß auf die Begebenheiten und Unterhandlungen, welche der Winter herbeifuͤhren moͤchte, ausuͤben. Wir koͤnnen der Regierung hierzu nur Gluͤck wuͤnſchen; ſie gewinnt dadurch an Achtung im In⸗ wie im Auslande, und der geliebte Monarch, deſſen Namensfeſt wir heute feiern, muß darin einen neuen Beweis des ihm verliehenen goͤttlichen Schutzes erkennen.“
Der Courrier francais freut ſich ebenfalls uͤber den gluͤcklichen Ausgang einer jedition, die, wie er glaubt, zu mancherlei Verwickelungen haͤtte Antaß geben köͤnnen; wenn es indeſſen, meint er, Zweck derſelben geweſen ſey, nicht bloß Morea von ſeinen Feinden zu ſaͤubern, ſondern Griechenlands politiſche Exiſtenz zu ſichern und daſſelbe als einen unabhängigen Staat zu conſtituiren, ſo bleibe ihr noch viel zu thun uͤbrig.
Der Quotidienne zufolge, ů* in Toulon der Befehl angekommen, 30 ſechzehnpfuͤndige Kanonen fuͤr die feſten
te von Morea, 1600 Centner Pulver, und eine große Menge von Kugeln und Lager⸗Geraͤthſchaften nach dem Pe⸗ loponnes einzuſchiffen.
Auch das Journal des Debats iſt in die Reihe der⸗ jenigen Blätter getreten, welche dem Meſſager des Ehambres Partheilichkeit fuͤr die Ruſſen vorwerfen. Die⸗ ſer rechtfertigt ſich in ſeinem heutigen Blatte in einem lan⸗ gen Artitel, aus dem wir Folgendes entnehmen: „Das Jour⸗ nal des Débats hat uns nicht aufmerkſam geleſen, wenn es in einer klaren und einfachen Beleuchtung der Stellung beider kriegfuͤhrenden Maͤchte gegen einander, und in einer deſonne⸗ nen Kritik der neuen uͤder Deutſchland gekommenen Nach⸗
een, eine beſondere Vorliebe fuͤr die Ruſſiſche Sache zu ſe⸗
glaubte. Die Rolle Frankrei iſt Neutralitat; es wünſcht Einigkeit und Frieden in Europa, und ſtrebt, ihn aufrecht zu lten.“ — Das Journal des Débats hauptet, die Ruſſen haͤtten den Feldzug mit 200,000 Mann
et, von denen nach der Einnahme von Varna nur noch 68,000 Mann uͤbrig ſeven, mit denen nichts gegen die feſten Stellungen Omer⸗Vrione’s und Huſſein⸗Paſcha'’s unternom⸗ men werden kͤnne. Der Meſſager berechnet dagegen, daß die Ruſſen mit 80,000 Mann ins Feld gerüͤckt waͤren, und zwar aus dem Grunde, weil der Unterhalt eines groͤßern Corps ſehr ſceen. . Die beſten Truppen des Sultan F. den jenſeits des Balkan und wurden vom Ruſſiſchen Cbrps beobachtet; das uͤbrige Heer, mit Ausnahme des Corps Omer⸗ Vrione’'s, ſey von neuen Aushebu⸗ gebildet. In Ermange⸗ lung krieggewohnter Eetace, he das genannte Blatt fort, ſchafft das Journal des bats dem Sultan neue Huͤlfs⸗Auellen und wirft uns vor, wir häͤtten die chriſtlichen Böͤlterſchaften der Turkei zum Aufſtande aufgerufen, die Ruͤck⸗ ſichtnahme auf die Sicherheit unſerer Expedition in Morea lege uns viel Zuruͤckhaltung in einer Betrachtung der An⸗ gelegenheiten des Orients auf; wir erwiedern, daß wir nur auf die Gefahren der Mahmud's, deſſen perſoͤnliche Groͤße wir anerkannt „ aufmerkſam machten. Wenn unſere Expedition in Morea hier in Betracht kommen ſoll, ſo duͤrfte es vielleicht gerade in dieſer Hinſicht gerechtfernſt werden, wenn man den Ruſſen einen gluͤcklichen Erfolg wünſchte. Uebrigens iſt Morea nunmehr befreit.“
Aus London meldet man unterm 30ſten v. M., daß die verwittwete Marquiſe von Loulé daſelbſt ſey und im Begriff ſtehe, ſich zu einem Beſuche rer Durch⸗ -2 Schwiegertochter und ihrem Sohne hicher
Die mit der des len Handels⸗ Syſtems beauftragte Commiſſion hielt am jen v. M. ihre zweite Sitzung, worin ſie die Reihefolge der zu eröoͤr⸗ ternden Fragen und ſich hierauf zuerſt mit denjeni⸗ ten, die das Eiſen und den Zucker „ beſchaͤftigte. — wurden zwei Unter⸗Commiſſionen, eine jede aus drei Mitgliedern beſtehend, ernannt, um die bei dem Handels⸗ Miniſter und der Commiſſion eingegangenen Dentſchriften uͤber pene heiden ſtände zu ordnen und zu pruß⸗ ünss Abbé „ Unter⸗Vorſteher des 2 +₰ welcher es fuͤr gut gefunden hatte, eine G. J.. Verordnungen vom 16. — zu fuͤgen, in de France einruͤcken zu laſfen, iſt ſeines Dienſtes
entlaſſen
Fürſt von T Huskiſſon am 1fen Füllcrand 7 v. M., Herr geſtern hier d. M. und Hr. . geſt dher engroſſen⸗ 8. der Aeltere vor
Der ſandter am Ks E S bisheriger S er n er iſc EE Hofe, iſt, ,.
lauchtigen Frau
nach London, wohin er verſetzt worden iſt, ver einigen Ta⸗ gen hier angekommen. Großbritanien und Irland.
London, 1. Nov. Die Mitglieder des Braunſchweig⸗ Clubs von Kent, hatten geſtern ein großes Mittagsmahl zu Maidstone. Die Geſellſchft beſtand aus ungefähr 200 Perſc⸗ nen, unter denen ſich der Graf von Winchelſea, Sir J. Bryd⸗ ges, Sir E. Knatchbull, Sir Henry Orenden, Sir J. Courney, Hr. Honywood, Oberſt Straffort, Hr. Gipps, Hr. Plumtree befanden. Der Saal war mit Eichen⸗ und Lorbeer⸗Zweigen ausgeſchmuͤckt. Ueber dem Stuhle des Vor⸗ ſitzers hing eine weiße Fahne mit der Inſchrift: „Das pre⸗ teſtantiſche Uebergewicht.“ Der Vorſitzer (der Graf von Winchelſea) äͤußertez „„Man klage die Mitglieder der Braun⸗ ſchweig⸗Clubs der Abſſicht an, ihren Mitbruͤdern die politi⸗ ſchen Rechte zu entziehen, welche ſie beim Parlament nach⸗ ſuchten, und der Regierung den Gang vorzuſchreiben, welche ihre Politik in dem veränderten und gefährlichen Zuſtande des Reiches nehmen ſollte. Er ſey uͤberzeugt, daß die Mei⸗ nung, welche er auszuſprechen im Begriff ſey, von jedem Anweſenden getheilt werde — daß ſie Nun, ſern davon, ir⸗ gend Jemandem Rechte vorzuenthalten, welche ſie ſelbſt ge⸗ noͤſſen, ſogar die erſten ſeyn wuͤrden, welche die Aufhehung einer, einen Theil ihrer Mitunterthanen bedruͤckenden Acie verfechten wuͤrden, wenn nur ein ſolches Verfahren nicht mit den Grundſatzen der Verfaſſung im Widerſpruch ſtande, und wenn es die buͤrgerliche und religioͤſe Freiheit nicht be⸗ drohte, in deren veß ſich dies Land ſo begluͤckt fuͤhlte.“ — Sir E. Knatchbu herkte: „Er wuͤnſche der Verſamm⸗ lung zu dem Reſeesc ge Tages von Penenden⸗Heath Gluͤck. Er ſey, als ein Repraäſentant der Graſſchaft Kent, auf jenen Tag ſtolz, aber er wiſſe nicht, was er am meiſten ruͤhmen ſollte, die Anzahl und die Ehrwuüͤrdigkeit der er⸗ ſchienenen Perſonen, oder den Anſtand und die Ordnung, womit die Verhandlungen betriehen worden ſeyen. Fruͤher habe man ihnen geſagt, ſie hielten ihre ammlungen in Ecken und Winkeln, und wagten es nicht, vor das Ange⸗ ſicht des Tages zu treten. Die Verſammlung vom 214. ſey eine
herrliche Widerlegung jener Behauptung. Er wuüͤrde den Katholiken Alles zugeſtehen, was ſie verla⸗ , allein man koͤnne ihnen keine verleihen, ohne ntiſch e
üung in die dringendſte Ge zu verſ⸗ — Inähnlia“.—
☛ Hr. — * lumtree. ve Dacfers & ſagte: „Mit großem Unwillen habe ich bei der Verſammſung von Penenden⸗Heath das Verragen gewiſſer Leute beobachtet. Ich bekuͤmmerte mich nicht um die, welche ſich uns entgegen⸗ ſtellten, obgleich ich lieber gewuͤnſcht haͤtte, ſie waͤren wegge⸗ blieben. Beſonders machte die Gegenwart eines unſerer Gegner meinen Zorn rege. Der Mann war Shiel. Was hat er nicht gethan? Koͤnnen wir vergeſſen, daß er den er habenen Prinzen, welcher der der proteſtanti ſchen Sache war, herabgewuͤrdigt hat? Was ſagte Shiel von die
ſem großen Prinzen? Er betete, oder er ſprach vielmehr haen aus, daß die Medicin, welche die Aerzte Sr. migl. Hoheit reichten, die Wirkung haben deren Qu len zu verlängern.*) Ich weiß nicht, wie der Mann es wa gen konnte, vor den Männern von Kent 2 ſcheinen
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der Näͤhe
zu erwarten, daß ſie irgend etwas von annehmen würden. Wäͤre ein ger ſo wuͤrde er hald mit demſelben gemacht „ ſeyn.“ — Zuletzt brachte Sir John den Toaſt: „das proteſtantiſche Uebergewicht“ drei mal drei aus. Die Aufmerkſamkeit der Vereinigten Nord⸗Amerikant Staaten iſt jetzt ganz vorzuͤglich au es ſich ſehr 5— nbau von dort angeſtellte Verſuche ſehr alten Indtaniſchen 8 „wachſen üͤppiaſt ie Getreide⸗Erndte iſt ſegnet geweſen, und die Peaeſe; 82b außerordentlich Niederlande. Int Zweite Kammer der General, Staatene Fahme Sitzung vom 3. Nov. trugen nach ſung und
des Protocolls der Bögen, der Hesg Bercgeene
vorigen die und ccker⸗ ius, Erſtere Franz 1 7 u genbadceer Eörg den 88 vn epuzation vor, dem Könige die Antwort⸗A auf die überreicht hat. Darauf wurde der 22 ſetes⸗Vorſchlag in 3 Arriken
i über Ie n een,8c 8. bbſtnende Anlaihe mit⸗
„ Dies gerung, die Sbiel fruher⸗ bin einmal benehe 8½ 2 8 enes von Hork gethan ha⸗ ben ſoll. I u1.“
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