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des geſagt: Es ſind beſonders drei: die llich, eine hinreichende Anzahl von Lehrern zu finden und zu beſolden, dann die Hinderniſſe, welche aus der oͤrtlichen Lage entſtehen, und der Mangel an materiellen und pecu⸗ niaiten Huͤlfsmitteln. Die Zahl der Gemeinen in Frankreich betraͤgt 39,381, nämlich außer Paris 85 Hauptſtaͤdte der Doevpartements, deren jede in der Mittelzahl eine Bevölke⸗ rung von 20,373 Einwohnern hat, 276 Hauptoͤrter der Unter⸗ Preaͤfekturen, wovon jeder ungefähr 5792 Einwohner zaͤhlt, 2 340 andere Staͤdte mit 5000 Einwohnern, 476 Flecken mit 3000 Einwohnern, endlich uͤber 38,000 Doͤrfer oder andere Gemeinen von ungefähr 570 Einwohnern; 12 der Bevoͤl⸗ kerung bewohnen die Land⸗Gemeinen, die Hauptſtadt und die andern Staͤdte. Von dieſer Geſammtzahl von Communen befinden ſich in 24,000 derſelben 27,000 Knuaben⸗Schulen, welche eine Geſammtzahl von 1,070,000 Schuͤ⸗ lern aufnehmen, ſo daß auf jede in der Mittelzahl unge⸗ faͤhr 39 Zöͤglinge kommen. Die Zahl der Maͤdchen, welche ddie Schule beſuchen, beträgt etwas mehr als 490,000. Man rrrechnet, daß dieſe Schulen den Familien und den Gemei⸗ nen eine jaͤhrliche Summe von 17 Millionen Fr. koſten. 2 Wenn man dieſes nun vergleichend neben einander ſtellt, ſoo ergiebt ſich, daß 15,381 Gemeinen keine Knaben⸗Schulen haben, und daß beinahe 20,000 ſind, welche der Schulen fuͤr Maͤdchen entbehren, ferner, daß 1,180,000 Knaben und 2,320,000 Mädchen die Schule uͤberhaupt gar nicht beſuchen ungd keinen Unterricht genießen. Was nun die Mittel be⸗ crifft, wodurch dieſem Uebelſtande abgeholfen werden koͤnnte, 8 ſo glaubt der Verfaſſer, daß die erforderlichen Summen aus 8. eeaen Auellen in hinreichender Menge geſchoͤpft wer⸗
den koͤnnten: 1) aus dem oöͤffentlichen Schatze; 2) aus den Gemeinden; 3) aus den Departements; 4) die Begruͤn⸗ ddeer der Schulen dieſer Art wuͤrden häufiger werden, ſobald ſee ſich nicht mehr von oͤrtlichen Unannehmlichkeiten beunru⸗ higt ſaähen. 5) Auch Subſeriptionen fuͤr die Anlage der Schulen wuͤrden leicht und mit reichlichem Ertrage zu Stande kommen; 6) wuͤrden die Familien dazu beitragen, die eines unentgeltlichen Unterrichts fuͤr ihre Kinder nicht peduͤrften.
. Die andere Schwierigkeit bezieht ſich auf die Lehrer, aber die Methode des gegenſeitigen Unterrichts vermindert —aauch dieſe ſehr, denn ein einziger Lehrer reicht hin für eine beinahe unbegraͤnzte Anzahl von Kindern, und befinden ſich mehrere Lehrer an einem Orte, ſo kann einer von ihnen nebſt ſſeiner Frau ſich dort niederlaſſen und die uͤbrigen koͤnnen ſich an aandere Oerter begeben. Die Hauptſache, worauf es vor Al⸗ lem ankoͤmmt, beſteht darin, die Kinder einer oder mehrerer g 4 Gemeinen ſo viel als moͤglich in einem einzigen Lokal zu
vereinigen. In einigen partements iſt dies ſchon ins
Werk geſetzt, auch kann man abwechſelnd das Lokal der
Schule von einer Gemeine in die andere verlegen, damit nicht immer dieſelben Kinder genoͤthigt ſind, den Weg zu machen, welcher die beiden Gemeinden trennt.
8 Um die 5 ½⅞ bis 6 Millionen Kinder, welche Unterricht beduͤürfen, deſſen theilhaftig zu machen, hat man berechnet, daß ungefähr 35,100 Schulen noͤthig ſeyn wuͤrden, das heißt 17,550 Lehrer, und eben ſo viel Lehrerinnen. Um mehr Ge⸗
nanigkeit in dieſe Rechnung zu bringen, muß man die Zahl dderjenigen Kinder abrechnen, welche in den Gymnaſien und in den Penſions⸗Anſtalten der Departements unterrichtet und erzogen werden. Es beſtehen jetzt ſchon 27,000 Knaben⸗ S welche eben ſo viel Lehrer haben, und man wuͤrde 8. leicht die Anzahl der nothwendigen Lehrer ſinden, wenn man ſdie Schulen auf einen beſſern Fuß organiſirte. In vielen 8* Fällen wird es hinreichen, 2 Schulen in eine zu verwandeln, indem man diejenigen, welche dazu berechtigt waͤren, ent⸗ ſchaͤdigte. Die Zahl der Lehrerinnen im Gegentheil iſt nicht 2n denn 430,000 junge Maͤdchen, welche dieſe Schu⸗
ken beſuchen, verlangen, wenn man 38 auf eine Schule rech⸗ net, 11,316 Lehrerinnen; es wuͤrden demnach noch 6 — 7000 derſelben erforderlich ſeyn. Sehr wuͤnſchenswerth waͤre es äauf jeden Fall, wenn die Lehrerin immer oder doch gewoͤhn⸗ lich die Frau des Lehrers im Ort waͤre.
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breitung der Elementar⸗Schulen entgegenſtellen, wird Folgen⸗ chwierigkeit naͤm⸗
Der Verfaſſer ſchließt, indem er an einen Vorſchlag erinnert, welchen er in der Deputirten⸗Kammer gemacht hat, naͤmlich den einer Petition, worin auf die Ausfuͤhrung der diesfaͤlligen Geſetze und oͤffentlichen Verordnungen, beſonders des Geſetzes vom 23. Sept. 1791, gedrungen, und die Veranſtal. tung eines unentgeltlichen oͤffentlichen Unterrichts verlangt wurde, woran alle Einwohner⸗Klaſſen ohne Unterſchied Theil nehmen und ſich die dem Menſchen unumgänglich noͤ⸗ thigen Kenntniſſe erwerben koͤnnten.
1“]
Koͤnigliche Schauſpiele.
Sonntag, 16. Nov. Im Opernhauſe: Der Maurer, Oper in 3 Abtheil., mit Tanz; Muſtk von Auber (Hr. Cra⸗ molini, vom K. K. Hof⸗Theater zu Wien: Leon, als Gaſt⸗
rolle.
* Schauſpielhauſe: Die Ahnfrau, Trauerſpiel in 5 Abtheil., von F. Grillparzer.
In Potsdam: Der Blitz, Spiel in Verſen, in 1 Auf⸗ zug, von A. Muͤllner. (Neu einſtudirt.) Hierauf zum Erſten⸗ male: Es iſt die rechte Zeit, Luſtſpiel in 2 Abtheilungen, von A. Lewald. Und: Braut und Bräautigam in einer Perſon, Poſſe in 2 Abtheilungen, von Kotzehne. w
Montag, 17. Nov. Im Schauſpielhauſe: Chriſtinen's Liebe und Entſagung, Drama in 2 Abtheilungen, nach dem Franzoͤſiſchen: La Reine de seize ans, von Th. Hell. Hier⸗ auf: Es iſt die rechte Zeit, Luſtſpiel in 2 Abtheilungen, von A. Lewald. Und: Die drei Sklavinnen, Divertiſſement in
1 Akt.
Koͤnigsſtaͤdtſches Theater.
Sonntag, 16. Nov. Die weiße Dame, komiſche Oper in 3 Akten; Muſik von Boyeldieu.
Montag, 17. Nov. Der Hofmeiſter in tauſend Aeng⸗ ſten. Hierauf: Die Theaterprobe. Zum Beſchluß, zum Er⸗ ſtenmale wiederholt: Der neue Gutsherr, komiſche Oper in 1 Akt, nach dem Franzöſiſchen von Caſtelli; Muſik von Bo⸗
09 Berliner Börse.
yeldieu. Den 15. Nov. 1828. —
Amtl. Fonds- und Geld-Cours- Zettel. (Preuſs. Cour.)
[2/Rrief Geld.
§r.-Schuld-Sch. 4 91 3 91 1 Pomm. Pfandbr.] 4 103 ¾¼ — Pr. Engl. Anl. 18, 5 103 102 ¾ [Kur- u. Neum. do.] 4 104 — Pr. Engl. Anl. 22 5 102 ½ 102 ¾ [Schlesische do. 4 106 — B0.0 b inclLitt. I 2 — 99 pPomm. Dom. do. 5 [107 ¼ 106 ¾ Kurm. Ob. m. 1. C. 4 90 ½ / 90 Msrk. do. do. 5 — 106 ¾ Neum. Int Sch.do. 4 — 90 [Oupr. do. do. 5 106 — Derlin. Stadt-Ob. 5 102 ½ — [Rückst. C. d.Kmk-— 9 dito dio 4 100 1 99 ⅞ [ do. do. d. Nmb. — 5 ½ Königzbg. do. 4 9ü1 — Zias-Sch. d. Kmb. — 54½ Elbinger do. 5 ſiot½ — dio 4. Smt—- 55 ½ 544 Danz. de. in Th. Z. — 32 31 ¾ . Wenpr. Pfdb. à 4 94 ½ — dio dito B. 4 93 92 ½ [Holl. vollw Duc —- 19 ½ — Grofähz. Pos. do. 4 99½ 99 Priedrichsd'or . † — 13 ½¾ 13 ¾ Oupr. Pfandbri. 4 94 ½ [Diaconto — — —2 Wechsel- und GC21d-Coursv. [Preuſs. Cour. (Berlin, den 15. Nov.) Eri-. Eel. Amsterdam. . . . . 35 250 Fl. [Kurz — [1421 Srr, hZhb.., ew. 250 Fl. [2 Me. — 141 ¾ Hamburg . . . .. e 300 Mk. [Kurz 150½ 1‧— ö 300 Mk. [2 Mt. [14914.,— London. u“ 1 LSl. [3 Mte. 6 5. 6 221 u u“ 300 Fr. [2 Mr. ꝓf bEEEEEEEE 150 FL. [2 Me. — SöEööööö2678. 150 Fl. [2 M. 1 2 vbööööö. 100 Thl. 2 Me. 991 . gvö. 100 Thi. U.w. 103 — Frankfurt a. M. W2Z..... 150 Fl. [2 Me. [1021%y— 100 Rbl. 3 Weh. — 29.8 Rica BN. 72. qa611—