Punkte der Geſetzgebung Unterſuchungen anzuſtellen, jedoch iſt es eben ſo ſehr ihre Pflicht, zu einer Zeit, wo nichts ge⸗ than werden kann, auch keine truͤgeriſchen Hoffnungen zu erwecken, wie ſolches doch die natuͤrliche Folge einer foͤrmli⸗ chen Unterſuchung ſeyn wuͤrde. Wir ſagen dies ohne Par⸗ theilichkeit in Bezug auf die jetzigen Handels⸗Miniſter, de⸗ ren Ernennung wir fuͤr eine unglüͤckliche halten, weil ſie durch ihre Unerfahrenheit und den Mangel an feſten Mei⸗ nungen, welche ſie rückſichtlich der Geſchaͤfte ihres Depar⸗ tements an den Tag legten, die Beſorgniß aufkommen ließen, ſie wuͤrden die jetzigen Geſetze in Unordnung bringen. Sie werden, in ſo weit ſie dazu im Stande ſind, das Uebel, welches ſie ohne Abſicht gethan haben, dadurch wieder gut machen, daß ſie ſo bald als möglich ihre Abſich⸗ ten im Betreff aller Fragen ausſprechen, deren Eutſcheidung ein bedeutender Theil des Volks von ihnen erwartet. Was man auch von den jetzigen Handelsge halten möͤge, ſo kann doch niemand läugnen, wie üble Folgen die Ungewiß⸗ heit habe, beſonders, wenn ſie Veränderungen erwarten ließe, wo keine ſtatt finden ſollen. Die Abſicht unſeres Zeitgenoſſen ſcheint die zu ſeyn, alle dermaligen Bedraͤngniſſe des Ma⸗ nufactur⸗Verkehrs den Veraͤnderungen, welche vor einiger Feit in unſerem Handels⸗Syſtem eingetreten ſind, zuzuſchrei⸗

n, und die Miniſter deshalb, weil ſie jenes Syſtem nicht in ſeine alte Form zuruüͤckbringen, der Grauſamkeit zu be⸗ ſchuldigen. Die Anklage gegen die neuen Maaßregeln iſt unvernuͤnftig und die gegen die Miniſter ungerecht. Wenn die Letzteren uberzeugt ſind, daß die allgemeine Wohlfahrt des Königreichs die Aufrechthaltung der gegenwärtigen Ge⸗ ſetze erheiſcht, ſo ſind ſie verbunden, ſich nicht durch das theilweiſe Elend der Fabrikanten von ihren Anſichten entfer⸗ nen zu laſſen. Wir glauben übrigens, daß die furchtbarſte Concurrenz, welche die Seiden⸗Weber von Spitalſtelds aus⸗ zuhalten haben, ſich auf dieſenigen Seiden⸗Waaren bezieht, welche nicht unter dem Geſetze, ſondern gegen das Geſetz eingefuͤhrt werden. Die Abgaben ſind noch genug, um die Schmuggelei zu ermuthigen. Wie ſollen ſie, des Schutzes wegen, erhöhet werden?“

Man ſchreibt aus Sidney daß der Betrag der Einfuhr aus Großbritanien vom 1. April bis 10. Mai ſich auf 23,673 Pfd. und aus anderen auf 20,209 Pfd.

äuft, welches eine Total⸗Summe von 43,882 Pfd. in 6 Wochen betraͤgt. Die Ausfuhr beltef ſich in derſelben Zeit, nach Großbritanien auf 20,213 Pfd. und nach den anderen Gegenden auf 10,300 Pfd., alſo auf 30,513 Pfd.

Bermuda⸗Bläͤkter bis zum 24. Sept. melden Fol⸗ gendes aus Hamilton vom 1. September: Am letzten Sonn⸗ abend iſt Sr. Majeſtät Schiff „Huſſard,“ Capitain Boper, auf Murrays Ankergrund angekommen, mit ihm der Oberſt⸗ Lieutenant Meir und der Reſt des 7ſten Regiments, Dieſe Truppen wurden am Sonntag P ausgeſchifft. Sr. Maſeſtät Schiffe, „Tynt,“ 52 R. Grant, „Ringdove,“ Commandeur Engliſh, „Co⸗ e,“ Command. Towneſhend, und das Transportſchiff „die Newa“ ſind am Sonntage mit dem Oberſt⸗Lieutenant Fullerton und dem größern Theil des 96ſten Regimente abgeſegelt.

Es ſind Blätter aus Halifar bis zum 11. October und

aus Quebec bis zum 4ten ei Sie enthalten den

Bericht des beſonderen N ſchsſis,9ache mit der Unter⸗

ſuchung der Civil⸗Regierung von Canada beauftragt war.

„Dieſer Bericht,“ ſagt eins von den Blättern, „wird, wenn

er zur Ausfuͤhrung k tt, eine vollkommene Veränderung der Regierung von Canada hervorbringen.“

Aus Haltfar vom 10. Oct. ſchreibt man: Der Fiſch⸗ fang zu Yarmouth wird in dieſem J nicht weniger als 9000 Centner betragen, wovon wenmnt 6000 in andere

Provinzen gehen. Von Makrelen ſind vielleicht 10,000 büs 11,000 Faͤner gefangen. .

Wir erſehen, ſagt der Globe, aus den Zeitungen von Halifax, daß die mächtigere Parthei in den Rord⸗Amerika⸗ niſchen Colonieen durch den Bericht über den Zuſtand von Canabda beunruhigt Das Syſtem, welches man in Ca⸗ nada befolgt, war in auf die Vertheilung der

nb. welches man in d zur Aus acht 8 12 geringe Anzahl der Bevoͤlkerung ſich 88“ mit der Regieru verbinden, und

8 Volks derſelben ſch zu machen, und ededüich emesn ſhre aigene Macht ſo zu und die

anzueignen. 8 der ausübenden Gewalt ſich 8——

einige Maaß getzt vor

tel des Voſes henn⸗ welche —. 1

baes 8 um ean

8 egierun ſchen 8ns wer nnben, Laß deſel⸗ 1, Irland zu be

und in Gefahr zn ben Redensarten, weſche

ruhigen, gebraucht ſind, nun auch zum Gebrauch der Quaſi Orange⸗Maͤnner in die Colonien hinuͤbergekommen ſind; die Fehl⸗ griffe, welche in Canada und Irland geſchehen, ſind in Allem ein⸗ ander ähnlich, nur nicht in dem Einſluſſe auf dieſes Land. Die Regierung, wir hoffen es deſſenungeachtet, wird ſich nicht an dem Gebrauche der Mittel hindern laſſen, welche in bei⸗ den Fallen beinahe dieſelben ſind. In beiden Fällen muüſſen die natuͤrlichenFuͤhrer des Volks, der katholiſche Adel in Ir⸗ land die Volks⸗Revpraͤſentanten in Canada, zufrieden ge⸗ ſtellt werden, ſie muͤſſen ihren rechtlichen Antheil an der Regierung erhalten, und dieſe Nothwendigkeit kann nicht durch die Organiſation oder Aufrechterhaltung einer der Maſſe des Volks friedlichen Parthei vereitelt werden. Ei⸗ nige Schreihalſe haben der katholiſchen Emancipation vorge⸗ worfen, daß ſie eine Beſtechung fuͤr den katholiſchen Adel und die Rechtsgelehrten ſey. Auch in Canada ſind Vor⸗ ſchlaͤge gemacht, oder wenn die Redensart beſſer iſt, Beſte⸗ chungen, um die Fuͤhrer des Hauſes der Repraͤſentanten zu⸗ frieden zu ſtellen, angewendet worden.

Die vom Grafen von Selkirk 1810 geſtiftete Colonie am Rothen Strome zaͤhlt jetzt gegen 2000 Einwohner. Dem Briefe eines Schotten zufolge, welcher ſich vor Kurzem da⸗ ſelbſt niedergelaſſen hat, iſt das Klima ſehr geſund; die Le⸗ bensmittel ſind wohlfeil; es leben 12— zwei ſt ſche Geiſtliche, welche ſich ſehr fuͤr die Wohlfahrt ihrer Pfari⸗ kinder bemuͤhen. Auch zwei Schulen ſind geſtiftet worden.

In den Engliſchen Colonicen erſchemen jetzt folgende Journale und Zeitſchriften: Sydney⸗Gazette, Auſtralian, Monitor, Hobart⸗Town⸗Gazette, Colonial⸗Times, Towp⸗Courier, Tasmanian, Colonial⸗Advocate, South⸗ nan. Re iſter, Auſtralian⸗Quarterly⸗Review, Murray’ s⸗ Review, Auſtralian⸗ Magazine.

Am 5ten verſammelte ſich die Linnäͤlſche Geſellſchaft. Unter den derſelben üͤberreichten Geſchenken befand ſich ein neues Exemplar eines Faſanen, welchen Lady Campbell aus Indien nach England gebracht hatte. Der König von Ava hatte der Lady dieſen Loge welcher in den Gebirgen von

wo

Cochinchina geſangen war, geſchenkt. ½ Zu St. Ives 88 in 8 diesjahrigen Saiſon hoͤchſtens . ogsheads e gefan worden. . „2 veeis Verkehr und bie Montoga⸗ Preiſe behaupteten ſie ſteif. In und Gerſte gu g wemnig um, indeſſen erhielten ſich die ntags⸗Preiſe. 2

Thill. 8 Pence pro Quarter, und wenn man ſich vorige Woche in Beſtimmung der Durchſchnitts⸗Preiſe nicht geirrt hätte, ſo muͤßte jetzt der Zoll nur 10 Chill. 8 Pence ſeyn. Angebracht wurden: aus England 4500 Q. Weizen, 6650 Q. Gerſte Hafer; aus eeee zen und 6850 ber; aus der Fremde 13, Wei⸗ zen, 2700 Q. Gerſte und 3200 Q. Hafer; an Mehl 10,100 v378 e Bmats Dene elben e Dresden, 14. Nov. Majeſtaͤt die verwittwete Königin von Sachſen befanden Sich bereits ſeit mehreren Tagen ſehr unwohl; ſeitdem aber hat Zuſta d

ſich auf eine beunruhigende Wetſe verſchlimmert. 8 haben heute Morgen das heilige genommen und man das der Kranken. . Köntgl. Hoheit von iſt vorgeſtern Abend hieſelbſt eingetroffen und gedenkt nur einige dage

hier zu verweilen. chluſſes der zwiſchen

Gelegenheit des Abſe den Kön ſeitiger r igreichen ſen 1 . 28.

denheit verhandelten

Een; haben Se. Köͤnigl. Mazeſtaͤt dem Ru

erl. „Vice, Kanzler, Graſen von Neſſelrode, und dem Kaiſerl. Köͤnigl. Pelniſ anz⸗Miniſter, den Königl. Haus⸗Orden Rautenkrone ert demſelben Anlaſſe von des Katſers von R dem Cabinets⸗Miniſter und Staats⸗Secretatr, Grafen Einſiedel, ingleichen dem Conferenz⸗Miniſter und ——

rn ö7 Face Idler Ordene daben

verl worden waren, gnädigſt geruht, den Genannten die Annahme verſtatten.

zeichen zu

eagr. . n.9 ‧8. 8 8 1 nnn dern n bevollmaͤchtigten

Zoll auf die Einfuhr fremden Weizens iſt gegenwärtig .

und am hieſigen K. K. Hoflager,