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Meinung unter einigen Einſchrän

—— 2 * 2 E.

fuͤr die Katholiken thun, noch immer fort, die letzteren in den heftigſten Ausdruͤcken anzugreifen. Beſonders kraͤnkt ihn das Lob, welches andere, ſelbſt proteſtantiſch geſinnte Blat⸗ ter, Herrn Shiel ſpenden. Er widerſpricht der Behauptung, daß die Argumente des letzteren zur Vertheidigung der katho⸗ liſchen Frage neu, uͤberzeugend und unwiderleglich ſeyen. Dagegen aͤußert ſich die Times unausgeſetzt zu Gunſten der Katholtken und gegen die Braunſchweig⸗Cluds. Unter vielen Lobeserhebungen erwaͤhnt ſie eines in die oͤffentlichen Blatter eingeruͤckten Pechgeibens des Lords Verulam, Lord⸗Lieutenants der Grafſchaft Hertford, welcher auf die Aufforderung, einen Braunſchweig⸗Club daſeldſt zuſammenzuberufen, nicht nur ableh⸗ nend geantwortet, ſondern auch die Stiftung ſolcher Geſell⸗ ſchaften im Allgemeinen auf's Hoͤchſte gemißbilligt hat. In der letzten Verſammlung der katholiſchen Aſſoriation zu Dublin trug Hr. Ford darauf an, daß man allen Umgang und Verkehr mit den abbrechen ſolle, welche ungen von Herrn O Con⸗ U und Herrn O Gorman Mahen vertheidiat wurde. Au⸗ rdem kuͤndigte r O' Connell an, er werde darauf antra⸗ gen, daß kuüͤnftighin die Aſſociation ſich zweimal woͤchentlich verſammele. Es iſt im Werke, auch zu York einen Orange⸗ Club zu ſtiften. Zu Ehren des Lord⸗Mayors⸗Tages wurde vorgeſtern ein roßes Mittags⸗Mahl in Guildhall gegeben. Am Morgen ſchon kuͤndigte Kanonen⸗Donner und Glocken⸗Gelaͤute die Feier des Tages an. Ein glaͤnzender Zug, mit Fahnen und Muſik, zog durch die Straßen. Bei dem Diner ſaßen an der Haupt⸗Tafel der neue und der frühere Lord⸗Mayor, der Herzog von Wellington, der Lord⸗Kanzler, der Graf Aber⸗ deen, Lord Ellenborough, Hr. Peel, der Kanzler der Schatz⸗ kammer, der Sprecher des Unterhauſes, Lord Lowther, Hr. Herries, Sir George Murray, Hr. Fitgerald, Hr. Arbuth⸗ not und mehrere andere Mitglieder der Regierung Sr. Maj. Auch die Herren Hume und Whitmore und Sir John Mil⸗ ley Doyle waren zugegen. In der Times findet ſich eine Mittheilung uͤber den Seiden⸗Handel. Das Elend der Seiden⸗Fabrikanten zu 52 Ifields wird darin nicht der vergroͤßerten Fabrication unern des Landes und der bedeutenden Einfuhr von Sei⸗ den⸗Waaren, beſonders durch Contrebande aus Frankreich, —,5 der größern Geſchicklichkeit, welche an andern Orten auf facturen dieſes Artikels gewendet werde, dem dadurch bewirkten Uebergange des Geſchaftes 22 Hände, zugeſchrieben.

Der verſtorbenene Miniſter Canning ſoll während der Zeit, wo er Unter, Staats Secretair bei Lord Greenville war, ein Luſtſpiel in 5 Akten nach dem Plane der School for Scandal und der Rivals *) geſchriehen haben. Das Original⸗ Maunſcript iſt lange im Beſitz einer edlen mit Herrn Can⸗ ning verſchwagerten Familte geweſen.

Die ſtarke Zufuhr, ſowohl vom Auslande, als vom In⸗ nern, verbunden mit der Gewipheit, daß fremder Weizen in einigen Wochen zollfrei aus den 2,——— Vorraths⸗ häuſern abgelaſſen werden wird, hat die Conſumenten abge⸗ ſchreckt, mehr zu kaufen, als ſte nothwendig brauchen, und eine große Stille in dem heutigen Umſatz dieſes Artikels ver⸗ urſacht; die Verkaufe, die ſtatt ſanden, wurden einen bis zwei Sh per Quarter nicdriger geſchloſſen, als vor 8 Tagen. Malz⸗Gerſte halt ſich im Preiſe; gemahlene indeſſen ging einen Shill. niedriger. Bohnen, Erbſen Haſer gingen zu den alten Preiſen raſch ab, obgleich allen dreien genaos am Markt war. In andern Actikeln g ngeführt wurden der vorigen Woche: Aus England: 4926 Quarter Weizen, 5843 Quarter Gerſte, 4257 Quarter Malz, 7724 Quarter Hafer; vom Auslande: 27,693 Quarter Waizen, 2975 Quarter Gerſte, 886 2 46 8 Quarter

Betzen, 1 arter 8 ehle aus England 10,78 Siac. . 8

Btſ-l, 12 chc. Ve⸗ aen nus in Großb

Aſſel, 13. rgeſtern reiſte e rita⸗-

vüſcher Cabinets⸗Courier, von Odeſſa kommend, mit Depe⸗

ſchen London hier dürch. .

8.— er der Cihung der zweiten Kammer der General⸗Staaten Se wurde außer der Veriſtaasion der Vollmachten

zutirten und dem Commiſſion uͤder . üüſten, nichts von delt. nt er Katholik wird

wegen einiger Arritei von dem

verfolgt. Procurator gerichtlich

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11n Deutſchland. Mainz, 13. Nov. Dieſen Morgen 5 Uhr wurden die hieſigen Bewohner durch die Sturmglocke und Feuerlaͤrm aus dem Schlafe geweckt; dem Buͤrger⸗Hospkrale gegenuͤber war in dem obern Stockwerke eines Hauſes, worauf, dem Ver⸗ nehmen nach, Hobelſpäne gelegen haben, Feuer rochen, deſſen Flamme ſchnell um ſich griff und das barhaus anſteckte. Durch zweckmaͤßige und ſchnelle Huͤlfe wurde man jedoch dieſes Brandes ſchnell Meiſter, ſo daß nur der obere Theil beider Gebaude theils abbrannte oder doch bedeutend litt. Die Urſache des Entſtehens dieſes Brandes iſt noch nicht ermittelt.

Vom Oberrhein, 10. Nov. Die Tuchfabriken in Elſaß, Metz u. ſ. w., theils ordinaire, theils mittel⸗ feine Waaren liefern, ſeit der Epoche der Franzöſi⸗ ſchen Expedition nach 2 da ungemein viele Beſtellungen erhalten. Die Waare wird nach den Seehäfen am Mittel⸗ landiſchen Meere konſignirt, von wo dieſelbe weiter, fuͤr Rechnung der Spekulanten, nach Griechenland verſandt wird. Dieſe Conzunctur hat bereits ihren Einfluß auf die Preiſe der Landwolle geaͤußert, worin jene Fabriken groͤßtentheils arbeiten, und die in den angrenzenden Provi Frankreichs ſelbſt ſich um 6 bis 8 pCt. kuͤrzlich 4—2öö Es iſt wohl nicht zu bezweifeln, daß ſich eine davon auch in Deutſchland demnachſt zeigen wird, zumal da es eine bekannte Thatſache iſt, daß ſelbſt in gewöhnlichen Zei⸗ ten die Franzöͤſiſche Schafzucht bei Weitem nicht den Bedurf⸗ niſſen der einheimiſchen Fabriken zu genuͤgen vermag.

Oeſterreich.

Wien, 12. Nov. Ce. K. K. Mazeſtät Beweiſe Allerhöͤchſt Ihrer Zufriedenheit mit der des K. K. außerordentlichen Geſandten und Miniſters am Kaiſerlich laniſchen Hofe, Freiherrn Wenzel von Mareſchall, das r⸗Kreuz des Katſerlich Oeſterreichiſchen Leopold⸗Ordens zu verleihen geruhet.

Agram, 10. Nov. Nachdem und —— v. M. Schnee gefallen war, trat den folgenden Tag ein ſtarker Froſt ein. Die Költe war am 1ſten d. auf dem Lande, jedoch nur dieſen Tag, ſo ſtark, daß ſich die aäͤlteſten Perſonen um dieſe Zeit keiner ähnlichen zu erinnern wuß⸗ ten; ebenſo wenig eines Schnees vor dem A Reiſende veen daß ſie im kurzen Zeitraume von zwei Stunden mehrere Male vom Wagen ſteigen mußten, indem 1 ſie die Strenge der Käͤlte nicht ertragen konnten und ſaſt ganz ſtarr wurden. Am 2ten und Iten zeigte ſich die Witierung ſehr gelinde. Am 4ten aber ſchte wieder eine ſchneidende Kaͤlte. Am 6ten und 7ten hatten wir heiterts Firmament; jedoch iſt es ſelbſt beim Sonnenſchein kalt.

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Bologna, 4. Nov. Geſtern Nachmittags drei Uhr iſt Idre Kalſerl. Hoheit die Frau Großfürſtin Helene von Rußland, von Ferrara kommend, hier eing

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882 31. 3* Uhr —2 trafen Ihre Mazeſtaten der Koͤnig und die Köuigin,

deia kommend, hier ein, und wurden im Königl. Pallaſt von dem Gouverneur und den oberſten der Stadt em⸗ pſangen. Die Truppen der Garniſon marſchierten unter den Fenſtern des Schloſſes vorbet, und zugleich gaben die terieen in den Forts und auf den der Köͤnigl.

rine, welche die Koͤmigl. Flaggen aufs batten, e Freuden⸗Salve. Spaͤter bechrten Ihre Merenaten das 2 ter im Koͤnigl. Pallaſte mit Ihrer Gegenwar Auch Mazeſtoͤt die verwittwete Köͤnigin Maria T mit Ihren Prinzeſſinnen Töchtern dem Scha Spanien. Madrid, 30. Oct. Geſtern Mittag ſaͤmmtliche Truppen der Hauptſtadt, um Se. K Infanten Don Francisco und ſeine Gemahlte zu welche wegen der nahen Niederkunft der Inſantin dem. Hofe um einige Tage vorangeeilt ſind. Der Rönig und die

dei. ten ſich den