e 8 Durchgereiſt: Der Koͤnigl. Großbritaniſche Cabinets⸗
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Preußiſche Staats⸗
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No 313. Berlin, Dienſtag
1828.
4ℳ den 25ſten November.
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Amtliche Nachrichten.
— Kronik des Tages.
zei der am Aſten und 22ſten d. M. fortgeſetzten Zie⸗ 83 zten Klaſſe 58ſter Koͤnigl. Klaſſen⸗Lotterie fiel der dritte Hauptgewinn von 50,000 Rthlr. auf Nr. 270. nach Magdeburg bei Buͤchting; 1 Hauptgewinn von 25,000 Rthlr. auf Nr. 53,338 in Berlin bei Seeger; 2 Hauptgewinne zu 10,000 Rtchlr. ſielen auf Nr. 22,344 und 72,076 nach De⸗ litzſch bei Freiberg und nach Frankfurt bei Baſſwitz; 2 Ge⸗ winne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 32,727. und 59,022. in Berlin bei Matzdorff und nach Memel bei Kauffmann; 9 Gewinne zu 1500 Rthlr. auf Nr. 7152. 12,537. 16,108. 27,005. 40,136. 44,718. 61,854. 74,082. und 84,027 in Berlin bei Burg, nach Duͤſſeldorf bei Geiſenheimer, Frank⸗ it bei Kleinberg, Halle 2mal bei Lehmann, Poſen bei Potsdam bei Bacher, Prenzlau bei Hertz und nach Steitin bei Wilsnach; 16 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 1162. 9756. 20,856. 25,001. 42,096. 43,331. 47,003. 49,350. 19,615. 54,321. 57,532. 61,381. 69,286. 72,425. 86,900 und 8.,916 in Berlin bei Baller und; bei Seeger, nach Breslau bei J. Holſchau jun., Coblenz bei Seeligmann, Danzig bei Reinhardt, Düſſeldorf bei Spatz, Elberfeld bei Heymer, Frankfurt bei Baſſwitz, Koͤnigsberg in Pr. bei Heygſter, Krakau bei Heinze, Liegnitz bei Leitgebel, Liſſa bei Hirſchfeld, Magdeburg bei Roch, Naumburg 2mal bei Kayſer und nach Stettin bei Rolin; 30 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 3. 4576. 4690. 7183 9174. 10,609. 12,635. 13,245. 25,526. 25,607. 25,888. 32,635. 43,720. 36,249. 38,710. 1,466.
11,670. 42,613. 43,503. 44,361. 46,631. 48,362. 50,907. 52,001. 53,669. 68,999. 79,325. 79,327. 79,782 und 81,990
in Berlin bei Alevin, bei Baller, bei Borchardt, 2mal bei
Burg, bei Matzdorff, bei Meſtag, bei Seeger und bei H.
A. Wolſf, nach Breslau 2mal bei Schreiber und bei Stern,
— bei Stephan, Coln bei Reimbold, Drieſen bei Loͤ⸗ aberg,
Duͤſſeldorf Zmal bei Spatz, Halle bei Lehmann, bei Geſtewitz, Landsberg a. d. Warthe bei Gott⸗
ck, Magdeburg bei Roch, Marienwerder bei Schroͤ⸗ der, Naumburg bei Kayſer, Neiſſe bei Jaͤckel, Prenz⸗ lau bei Herz, Stettin Lmal bei Rolin, Groß⸗Strelitz bei Schuſter und nach Tilſit bei Behr; 51 Gewinne zu 200
1856. 2027. 3523. 6706. 7000. 9081. 21203. 14,792. 15,562. 16,385. 19,225. 22,820. 19,013. 27469. 24,641. 257222. 25,348. 25,237. 27,789. 30,443. 31,242. 33,776. 36,357. 38,040. 40,295. 41,578. 13,286. 19,118. 44,695. 46,336. 46,690. 48,970. 48,975. 19,563. 50,474. 51,704. 53,887. 50,163. 54,207. 55,635. 58,298. 38.320 1. 62,873. 68,041. 74,558. 78,510. 79,392.
Berlin, den 24. November 1828. 3
Koͤnigl. Preuß. General⸗Lotterie⸗Direction.
von St. Petersburg kommend, uͤber Pa⸗
n.
Courier Meates, ris nach London.
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8 E 2 ankreich. Pacts, 18 Nlen Vergglenn or der Noſe bewiltge der Knig d Ei Gr oßherzoglich Sachſen⸗Weimarſchen Miniſter⸗
Treitlinger, eine Privat⸗Audienz, und Ver. Sen zeierthezaberehen e
nes Souverains in Betreff der Geburt der juͤngſten Prin⸗ zeſſin, Tochter des Herzogs Bernhard von Sachſen⸗Weimar Hoheit. 2 8
Nach der Moße machte das diplomatiſche Corps dem Koͤnige und der Koͤniglichen Familie ſeine Aufwartung. Se. Maj. praͤſidirten demnaͤchſt im Miniſter⸗Rathe, bei welchem auch der Dauphin zugegen war. Nach Beendigung deſſelben empfing der Köͤnig in einer Privat⸗Audienz den neuen Ge⸗ neral⸗Poſt⸗Director, Baron von Villeneuve. *
Mittelſt Verordnung vom 16ten d. M. haben Se. Ma⸗ jeſtät die Stelle eines Directors des oͤffentlichen Unterrichts aufgehoben; es bekleidete ſolche Herr Charpit de Courville. Auch die Stelle eines Directors der geiſtlichen Angelegenhei⸗ ten, welche bisher der zum Staatsrath im ordentlichen Dienſte befoͤrderte Abbé vorn la Chapelle inne hatte, iſt durch eine Ver⸗ ordnung von demſelben Tage abgeſchafft worden. Der Abbé Buſſon hat dagegen den Poſten eines General⸗Secretairs des Miniſteriums der geiſtlichen Angelegenheiten erhalten.
Es haben ſich abermals ſieben Hibeſen in die Verord⸗ nung vom 6. Juni gefuͤgt, naͤmlich die von Bayonne, Evreux, Limoges, Nanten, Perignenr, Rennes und Saint⸗ Dié. Mittelſt zweier* e vom 16ten d. M. ha⸗ ben Se. Maj. nicht † % die Zahl der geiſtlichen Secundair⸗ Schulen in dieſen Iuzceſen und die Gemeinden, worin ſie beſtehen ſollen, feſtgegetzt, ſondern auch die von den betreffen⸗ den Biſchoͤfen getroffene Wahl der Superioren und Directo⸗
ren derſelben beſtaͤtigt. Der Meſſager des Chambres enthaͤlt Folgendes:
„Vier und zwanzig Stunden der Ueberlegung haben in den Beweisgruͤnden gegen die letzten Verordnungen über den
Sraats⸗Rath und einige Praͤfekturen keine weſentliche Aen⸗
1 hervorgebracht. Die oͤffentlichen Blätter bewegen ſich noch heute in demſelben Gedanken⸗Kreiſe. Man hoͤrt nichts als den ewigen Vorwurf der Zugeſtändniſſe. Die Ga⸗ zette de France behauptet, daß die Regierung die Monarchie der Revolution preis gegeben, und der Courrier frangais, daß ſie die Freiheit den Freunden des Herrn von Villele aufgeopfert habe; was ſoll man aus dieſen Widerſpruͤchen ſchließen? Vielleicht dieſes, daß die Regierung die rechte Mitte gehalten habe. Mag immerhin der Courrier die Mä⸗ ßigung des Miniſteriums fuͤr Schwäche ausgeben; wir be⸗ dauern die Maͤmner, die ihr Zeitalter ſchlecht genug kennen, um den Partheigeiſt fuͤr eine Tugend zu halten. Der Cour⸗ rier duͤnkt ſich ſtark, weil er heftig iſt; es giebt indeſſen Zei⸗ ten, wo die Heftigkeit nicht mehr verſtanden wird und nur noch füͤr eine Reminiscenz der Vergangenheit gilt, eben ſo veraltet als die Vorurtheile und Laͤcherlichkeiten fruͤherer Zeiten. Unter allen Journalen zeichnet die Quotidienne ſich ganz beſon⸗ ders durch die Sonderbarkeit ihrer Betrachtungen aus. Von ihr ene man ſagen, daß ihre Oppoſition auf einer Nadelſpitze be⸗ ruhe. Das unverſchaͤmte Geſchrei der Gazette iſt begreiflich; dieſes Blatt bleibt ſich conſequent; jeder Schritt, den das Miniſterium thut, um ſich von dem Gange der vorigen Verwaltung zu trennen, geht ihr ans Leben; ſie fuͤhlt dies und beklagt ſich daruͤber; nichts iſt natuͤrlicher. Aber die Quotidienne bleibt unergruͤndlich. Ihren Anſichten nach haͤtte die Fortſetzung des Villeleſchen Syſtems die Monarchie ins Verderben ge⸗ ſtuͤrzt; man giebt dieſes Syſtem auf, und nichts deſto weni⸗ ger ſoll die Monarchie zu Grunde gehen. Unlängſt noch griff dieſe Zeitung die Beamten der vorigen Verwaltung, die Praͤ⸗ fetzen, die Wahl⸗Umtriebe mit vieler Lebhaftigkeit an; heute wird die Regierung ihren Beſchwerden gleichſam gerecht, ſie befriedigt ihre Wuͤnſche, entfernt einige von Denen, die ſie verfolgte und becuft an deren Stelle Royaliſten, die ſie e anpries; dleſheghh ſchreit die Quotidienne, daß die Maaß⸗ regel revolutionair ſey. Es liegt in einem ſolchen Betragen ein wunderlicher Widerſpruch. Was das Journal du Com⸗ merce angeht, ſo ſcheint daſſelbe ſich daruͤber zu beklagen, daß