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Der Calumbi e Vice⸗Couſul, heißt es im Globe, hat angezeigt, daß die Regierung von Columbien beſchloſſen habe, die Zweige des oͤffentlichen Einkommens, welches ge⸗ ſetzlich zur Bezahlung der Engliſchen Anleihen beſtimmt iſt, zu verpachten, und N. daraus geloͤſeten Gelder in die Haͤnde eines Bevollmäͤchtigten der Bons⸗Inhaber, falls dieſe ein⸗ willigen ſollten, zu legen. Wenn der Ertrag der Einkuͤnfte nicht zureichen ſollte, um die gegen die fremden Glaͤubiger uͤbernommenen Verpflichtungen zu, erfuͤllen, ſo wird die Re⸗ gierung allen Vorſchlaͤgen der Bons⸗Inhaber zur Herbei⸗ ſchaffung groͤßerer Mittel ihr Ohr leihen. Es iſt merkwuͤr⸗ dig, daß die Mexicaniſche Regierung, welche doch ziemlich 15 Einkuͤnfte hat, noch keinen ſolchen Schritt ge⸗ than hat.

Einem Mexicaniſchen Blatte zufolge haben die Herren Exeter und Wilſon, Engländer, das ausſchließliche Privile⸗ ginm erhalten, die Ottern, Bieber, Büffel und andere wilde Thiere in dem Gebiete von Neu⸗Mexico und Califor⸗ nien zu jagen.

aut Singapore Blättern ſind die Geſetze von England daſelbſt am 22. Mai in volle Wirkſamkeit getreten.

Von der Oſtindiſchen Station iſt der TChampion zuruͤck⸗ gekehrt; auf den dort zuruͤckgelaſſenen Schiffen war Alles ge⸗ ,—„ obgleich auf dem feſten Lande die Cholera morbus herrſchte. ſtatt.

Laut Nachrichten aus Pernambuco hat der Kaiſer von Braſilien beſchloſſen, fuͤr die Zuruͤckhaltung Braſiliarflſcher Schiffe zu Liſſabon Repreſſalten zu gebrauchen.

Mauritius⸗Bläͤtter bis zum 10. Auguſt enthalten einen Befehl zur Errichtung einer neuen Handels⸗Kemmer.

Deutſchland.

Muͤnchen, 19. Nov. Se. K. H. der Prinz Karl und mehrere angeſehene Perſonen ſind heute nach Tegernſee ab⸗ ereiſt, um J. K. H. der Kronprinzeſſin von Preußen zu Föeen⸗ Namensfeſte die Gluͤckwuüͤnſche darzuhringen. zir die verwittwete Königin von Sachſen, Tante Sr. Maj. des 2 wird auf vier Wochen Hoftrauer angelegt. Naͤch⸗ ſter Tage ſoll ein neuer Zoll⸗Tarif erſcheinen.

Stuttgart, 20. Nov. Seine Köͤnigliche Majeſtaͤt ſind geſtern Abend von Höchſt Ihrer Reiſe nach Weimar in erwuͤnſchtem Wohlſeyn hier wieder eingetr

Es war hrend Seiner eJen Prbzezae Aufent⸗ halt in W „als Hoͤchſtdieſelben durch einen daſelbſt am 15ten d. M. aus St. Petersburg eingetroffenen Courier die Nachricht von dem Hintritt Ihrer Majeſtaͤt der Kaiſerin e von Rußland erhielten.

In politiſcher Hinſicht fand vollkommene Ruhe

ine Koͤnigliche Majeſtät und das geſammte König⸗

liche Haus ſind durch dieſen Todesfall um ſo mehr in die tiefſte Betruͤbniß verſetzt worden, und beklagen dieſen uner⸗ ſetzlichen Verluſt um ſo inniger, als die verewigte Katſerin Sich ſtets durch die zärtlichſte Anhänglichkeit anndie Koͤnig⸗ liche Familie und an das Land Ihrer Durchlauchtigſten Ah⸗ nen auszeichnete, und jederzeit die e Geſinnungen von Wohlwollen gegen die Koͤnigliche Familie bethätigte. Wegen des Ablebens Majeſtaͤt der Kaiſerin Mut⸗ ter von Rußland wird die kauer von heute an auf zwoͤlf Wochen nach den angeordneten Abſtufungen

angea.

Fe 21. Nov. Aus allen Theilen des Landes ommen uns Nach bezeugen, mit welchem treuen Sinn die ben terbene zugethan ſind. Ueberall, im ganzen Umfange des Vaterlandes, herrſcht die froheſte Regſamkeit, die gleich ſchoͤne Geſinnung, das Ge⸗ burtsfeſt Karl Friedrichs würdig zu feiern.

Oeſterreich.

Wien, 19. Nov. Auf Allerhöchſte Anordnung wird für weiland Ihre Majeſtät die verwittwete Kaiſerin von Rußland, Matia Zeodorowna, die Hoftrauer heute, den 19. November, a und durch ſieben Wochen, naͤmlich die erſten drei Wochen die tiefe, dann die letzten vier Wochen die mindere Trauer getragen werden.

Schwei k ürch, 19. Nov. ö ath des Kantons Aar⸗ Beeaenbei W ſammentritt am 10. Nov., nach ne 2 8. 1 Regierungsraths Hür⸗ 8 hinſichtlich der neuen iſation des Bis⸗ thums Baſe angehoͤrt. Hr. R trug, als Vernicheaßfhürre K2 egierungsrath v. Reding den Antraͤgen der Rogac ehrheit in Abm des großen Rathe an: den feſten Willen ſanſtände vom März 1828 8*,O.. m d bem Bisthum —. Seestss Aargau deizutreten, ſo hald der

ommiſſion uͤber die Antraͤge

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8* v 2 88 Beitrag an die Koſten und die Wahlart der Domerren feſt⸗ geſetzt ſeyn werden; mit der Unterhandlung hiefür die Re⸗ gierung zu beauftragen und als einzige Grundlage derfelben, die bereits fuͤr den Kanton Bern feſtgeſetzte Fahlart der Domherren und den Vorbehalt des verheißenen Exhortations⸗ Breve (demnach kein den Regierungen unangenehmer Biſchof möͤge gewaͤhlt werden) zu bezeichnen; ſich fuͤr dieſe Ueberein⸗ kunft die Ertheilung der Ratifikation und des hoheitlichen Placets vorzubehalten; die verlangte Publikation der Bulle im Frickthal vor ihrer Annahme nicht zu geſtatten und ge⸗ gen die einſeitig geſchehene Einverleibung des Frickthals in das neue Bisthum Baſel eine Verwahrung in das Proto⸗ koll niederzulegen. Die Minderheit, welche einzig aus Hrn. Doctor Feer beſtand, wollte, ſo lange es die Regierung nicht ausdruͤcklich verlangte, uͤber die Grundlagen einer Unterhand⸗ lung nicht eintreten, oder, wenn ſolches dennoch beliebt würde, dieſelben abweichend von der Mehrheit in Hinſicht der Wahl⸗ art der Domherren und verſchiedener anderer beruͤckſichtigungs⸗ werther Verhaͤltniſſe aufſtellen. Sie beſchränkte ihren An⸗ trag darauf, dem kleinen Rath fuͤr den erhaltenen Bericht zu danken und nochmals die Bereitwilligkeit des großen Raths zu erklaͤren, durch Unterhandlung mit den Dioceſan⸗ Staͤnden, die ſeit dem 14. Februar nicht gepflogen worden ſind, eine gemeinſchaftliche Bisthums⸗Einrichtung zu Stande u bringen; inzwiſchen aber wegen der einſeitig geſchehenen Putheitang der Bezirke Rheinfelden und Laufenburg an das Disthum Baſel die Proteſtation nicht bloß in das Protocoll niederzulegen, ſondern dieſelbe in angemeſſener Form der be⸗ treffenden Behoͤrde zu uͤbergeben. Die Berathung dieſer den Berichte wurde auf den folgenden Tag verſchoben die Sitzung nach Anhöͤrung einer confidentiellen Mittheil des kleinen Raths uͤber das e päͤpſtliche Erhorla. tions⸗Breve und einiger minder erheblichen Gegenſtände aß. gehoben. Die ganze Sitzung vom 11. Nov. wurde Berathung der Bisthums⸗Angelegenheit, welche bis 3 Uhr Nachmittags dauerte, ausgefuͤllt, und dei dem erſchoͤpß⸗ ten und vielſeitig beleuchteten Gegenſtand diesmal wenig Neues gehoͤrt. Auf der einen Seite ſuchte man zu zeigen, daß die Antraͤge der Mehrheit der Commtſſion nicht beſſer als eine einfache und unbedingte Annahme des Concordats ſeyen, um welche es gegenwaͤrtig ohne Uebereilung nicht zu t ſeyn koͤnne; was dann auf der andern Seite mit der Erklärun

anden wurde, daß die Mehrheit nur in einer gefäl⸗

ſt. 1 e Form die Anträge der Regierung wiederhole, und

der Minoritäts⸗Meinung der Commiſſion hauptſächlich ent⸗ gegenſtehe, daß die angetragene Unterhandlung unter den jetzigen Umſtaͤnden zu nichts mehr nützen könnte. Bei der A ergab ſich eine entſchiedene Mehrheit fuͤr die Mazjoritaͤtsantraͤge der Commiſſion, worauf jemand aus der Minoritaͤt die Abzählung der Stimmen oder cines 7 mehrs verlangte, deſſen Ergebniß, wie die Aufnahme deſſel⸗ ben bewies, ſie ihrerſeits nicht ſcheuen durfte. Auf die frg Folge deſſen noch erhobene Bemerkung, daß nach der an⸗ tragenen Circumſcription auch die reformirten Bezirke de⸗ alten Aargau's, die nicht in das Bisthum gehörten, dem ben zugetheilt wuͤrden, fand die Mehrheit der Commiſ fuͤr gut, die gewuͤnſchte Redactionsaͤnderung in ihre lußanträge aufzunehmen, und ſtatt „der geſammten *. Bevölkerung des hieſigen Standes“ dem großen vorzuſchlagen: „mit der katholiſchen Bevölkerung des vom Bisthum Konſtanz getrennten und der zum ehevorigen Bis⸗, thum Baſel gehöxrigen Landestheile des Kantons.“ Unter dieſer Redaction der Beitritt beſchloſſen. pvanien. 2 Die Gazette de France c t aus Varcellona vom 2 —— „Der Genera 2. 6.g t als Pr. t der Geſundhetts⸗Junta hier n Hrcdeen Cataloniens am 98s bckannt machen laſſen, daß ſowohl er ſelbſt, als der General⸗Picar und die Behäörden, zur Empfangnahme der Geldſpenden fuͤr 8 . lücklichen Einwohner von Gibraltar bereit ſeyen. Da . ülfe dringend noͤthig ſey, ſo bitte er um reichliche un ſchnelle Gaben.“ Portugal. Die 2721 Londoner Blätter theilen Ierf Nach⸗ richten aus Liſſal on vom 8. Rev. mit:*) Es ſt erſt 2 wuüͤrdig, mit welcher Begierde man ſchten von unſerer jungen Königin zu erhalten ſucht. Trotz der milttatriſchen,

Accer Paris haben wir keine Berichte von ſo neuem Da⸗ 1 d in wie weit die naäͤch⸗ „Wir müſſen alſo abwarten, ob und eſtͤtigen werden

ſten Pariſer Blaͤtter vorſichende oder nicht.

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