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tert und Dem Pedro feſt entſchloſſen ſey, die Thronbeſteigung ſeines Bruders nicht anzuerkennen. Die Depeſchen, die Herr von Palmella erhalten hat, ſind von dieſem durch den Gra⸗ ſen von Randufe, einem Portugieſen, an den Ritter von Barboſa hierher geſchickt worden, woraus man ſchließen will, daß ſie von großer Wichtigkeit ſeyen. Großbritanien und Irland.

„London, 25. Nov. Als Se. Maj. ſich geſtern zur Cour nach dem Schloſſe zu Windſor begaben, wurden Hoͤchſt⸗ dieſelben von der am Wege verſammelten Volksmenge mit großer Begeiſterung empfangen und konnten aus den Mie, nen der Anweſenden und aus ihrem wiederholten Jubelruf erkennen, welche Freude Hoͤchſt Ihre Geneſung üͤberall ver⸗ breitet hat. Nach der (im geſtrigen Supplemente erwaͤhn⸗ ten) Geheimen⸗Raths⸗Sitzung ertheilte der Koͤnig dem Lord Kanzler, dem Grafen Aderdeen und Herrn Peel Audienzen.

„Endlich“, ſagt der Courier mit Bezug auf diejenigen Blaͤtter, welche den Geſundheitszuſtand des Koͤnigs agls ſchwankend und bedenklich darzuſtellen pflegen, ſelbſt die groͤßten Zweifler anerkennen, daß Se. Maj. wiederher⸗ geſtellt ſey, ſie muͤßten denn nicht zugeben wollen, daß ſelbſt das Ausgehen, Beſuche im Schloſſe von Windſor annehmen, Spatzierenfahren, Geſchäͤfteverrichten, Unterzeichnung - 3 roßen Menge von Ausfectigungen, noch immer nicht fuͤr die Geſandhecr 88 Königs ſprechen. Das Ausſehen Sr. Maj. hat ſich ſehr gebeſſert unh man kann Hoͤchſtdieſelben als gaͤnz⸗ lich von dem Gichtanfall wiederhergeſtellt betrachten. Dieſe Meldung wird eben ſo viel Vergnüuͤgen verbreiten, als die beunruhigenden Gerüchte, welche ſeit einigen Tagen umher⸗ gingen, Schmerz verurſachten. In der Betruͤbniß, welche die Letzteren veranlaßten, haͤtten Se. Maj. einen Beweis finden koͤnnen, welch einen Werth Dero getreue Unterthanen auf die Erhaltung dieſes koſtbaren Lebens legen.“

Der Ruſſiſche Geſandte machte am letzten Donnerſtage der jungen Koͤnigin von Portugal in Laleham ſeine Auf⸗ wartung. Geſtern ſchiffte ſch der Franzoͤſiſche Geſandte, Fürſt Polignac, auf dem Dampfſchiffe „Salamander“ nach Ca⸗

lais ein.

Sir W. Scott hat die Rektorſtelle von Glasgow aus⸗ geſchlagen.

In einem Privat⸗Schreiben aus Dublin vom 2iſten d. M. heißt es: „Unter allen Maaßregeln der katholiſchen Aſſocia⸗ tion trägt keine einen ſo bösärtigen Charakter an ſich, und iſt ſo darauf berechnet, Haß und Streit allgemein zu ver⸗ breiten, als das Syſtem der Abſonderung zwiſchen Katz holiken und Proteſtanten. SDie kann ſelbſt fuͤr die Erſteren nicht an⸗ ders als aͤußerſt nachtheilig ſeyn; doch darauf kommt es den Aufwieglern nicht an, wenn ſie nur die Ausſicht haben, die größte Animoſttäͤt in alle Klaſſen der Geſellſchaft hervor zu bringen. So wenig menſchliches Gefuͤhl haben dieſe De⸗ magogen, daß ſie ſogar grauſam genug ſind, Dienſtboten in ihre politiſchen Feindſeligkeien binein zu miſchen. Sie ſu⸗ chen ſich durch die Behauptung zu rechtfertigen, daß die Pro⸗ teſtanten es vorzogen, zu ihren Dienſtboten Glaubens⸗Ver⸗ wandre zu nehmen; doch darüͤber darf man ſich nicht wun⸗ dern, wenn man die gefährlichen Mißbraͤuche des prieſter⸗ lichen Einfluſſes in Betracht zieht, der bis in das Innerſte

ſch hineindringt. Lord Killeen wohnte

der Wohnung inquiſitoriſch 3 der Aſſociation bei, um ſich dem Vorſchlage wegen

des Abſonderungs⸗Syſtems zu fand aber in Herrn Ford einen entſchloſſenen Gegner. Herr Coppinger machte von einem Vorſchlage Anzeige, daß die nach England zu ſendende Deputation die Vorſchrift erhalten ſolle, mit den

niglichen Miniſtern ſich in keine Unterhandlungen einzu⸗ denen⸗ worauf Herr O⸗ Connell erklärte, daß wenn ſich Je⸗

inem ſolchen Vorſchlage anzuſchließen igg Stande

* mehr . der Aſſociation Fhn moͤge. err Lawleß fiel hier mit ’ebhaftigkeit ein, daß er ſich dem anſchlöſſe, und 2— einige Bemerkungen hinzu, ſin Mißtrauen in Herrn O Connell's Discretion

Dieſer dagegen ſpielte in ſeiner eben ſo leb⸗ f des Herrn Lawleß Benehmen in Balli⸗ in die —₰ 8 Der Marquis ge Lords Acheſon und Seymour und der

waren geſtern in der Verſammlung zugegen; ſie wurden ſaͤ mtlich, insbeſondere aber der Mar⸗ JAs, mit lautem Beifall empfangen. Dieſer Enthuſiasmus ſollte glauben machen, daß die erwaͤhnten Herren warme An⸗

ch Faction ſeyen, waͤhrend wahrſcheinlich hänger der katholiſchen Facti 7 ührte.

nur Neugier ſie in die Verſammlung f b

In 12 18, 2 er haben ſich Dinge ereianet, die mehr als gewöhnlich die Aufmerkſamkeit des Oberhaup⸗ tes der Irländiſchen Regierung in Anſpruch re

die auf ſein indenteten. ften Antwort au y und ſeine Flucht

O'’*Connell, als erwaͤhlter Repraͤſentant fuͤr Clare, und ak öͤffentliche Perſon, der die Fuͤhrung der Angelegenheiten vos Monaghan anvertrauet war, bat in der vorigen Woche auf dem gewoͤhnlichen Wege den Lord⸗Lieutenant um eine

Unterredung. Dieſe ward ihm am vorigen Mittwoch de⸗ willigt, und er von Lord Angleſea mit aller der Artigkeit empfangen, die ſelbiger, ſeitdem er ſeinen Poſten beklei einer jeden ausgezeichneten oͤffentlichen Perſon von jeder Pa thei zu bezeigen gewohnt iſt. Der Fall mit Clare gehs 212 zu den ungewöhnlichen. Ein Individuum, das den Poſten

eines Ober⸗Sherif's bekleidet, und mithin ein Mitglied der

geſetzlichen Verwaltung iſt, hatte es fuͤr gut befunden, in einer friedlichen Stadt, mit Huͤlſe der Muüͤttair⸗ und P zeimacht, ſich eine das Gefuͤhl des Publitums empör Handlung zu erlauben, die darauf berechnet war, den Fri den zu brechen. Die Einwohner kamen uͤberein, dem Hanpte der exccutiven Gewalt eine Bittſchrift zu uͤberreichen. Herr O''Connek erhielt den Auftrag dazu, und der Lord⸗Lieutenan empfing die Bittſchrift mit der vollen Ueberzeugung von d

großen Wichtigkeit Sache in der gegenwaͤrtigen Lage Irland. In Mon haben ſich gleichfalls mehrere vbꝛts keitliche Perſonen lungen erxlaubt, die, wenn man

billigte, zur Auftoſung aller geſellſchaftlichen Verhaͤltniſſt in Irland fuͤhren wuͤrden. Herr O Connell erfuhr zu⸗ f großen Genugthuung, daß die Irlaͤndiſche Regierung 4

in Kenntniß von dieſer Angelegenheit war, und hieruͤber mit den Juſtiz⸗Beamten der Krone ſehr ernſthafte Berathungen pflog. 2 Hrn. O' Connell’s Abgeſchmacktheit, meint der Courier, wuͤrde nur Verachtung verdienen, wenn ſich nicht ein Haufe heftiger Politiker entſchloſſen haͤtte, ihn zu ſeinem Anführer

zu machen ihn zu verehren und ihm zu gehorchen. Und was giebt er ihnen fuͤr einen Rath? Wir wollen nicht terſuchen, ob er dadurch, daß er die Miniſter der Unterhan lung mit dem Papſte beſchuldigt, nicht die ſchwerſte Ankla gegen ſie richtet ob irgend eine Unterhandlung direct ode 12 indirect gefuͤhrt werden kann, ohne die Partheien den Kr.⸗ +₰ kungen eines pracmunire zu unterwerfen. Aber wir machen b Jedermann auf die verwegene Drohung gegen die Geſetzge⸗

bung, wenn dieſelbe etwa unternehmen ſollte, die 40 bn2

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liage, Feclſaſſen ihrer Privilegien zu berauben, aufmerkſam. ſe Menſchen in dem S inne, welchen wir mit dem Worte verbin 8 Freiſaſſen zu nennen, iſt abgeſchmackt. Allein wozu räth He. O Connell im Falle eines ſolchen Verſuchs? Zum Widerſtand mit Gewalt; wobei er bereit ſeyn wuͤrde, im Felde oder dem Schaffott umzukommen. Umkommen würde er gewi auf eine oder die andere Weiſe, obgleich ſich Lord Cloncurrz. nicht ſehr geſchmeichelt fuͤhlen wird, von ihm vor die Schlacht. reihe geſtelle zu werden. Seine Herrlichkeit mag ſo offen. herzig als moͤglich ſeyn, aber wenn er nicht der thoͤrigteſt Mann in der Welt iſt, ſo wird er ſhern O Connell gern 1 ausſchließlichen Beſitze der Ehre laſſen, erſchoſſen oder ge hangen zu werden. Und dies iſt das Betragen der kathe liſchen Aufwiegler. Sie koͤnnen das Volk gegen die Regi rung entflammen deſſen Rachgier auf die Obrigkeiten len ken den Befehl eines fremden Potentaten dem ihres ge ſetzmaͤßigen Herrſchers vorztehen das Parlament bedrohen, und zur Rebellion aufmuntern, wenn man ihre Maaßregel nicht befolgen wuͤrde Alles das koͤnnen ſie thun, und uüd dennoch nur ihre verfaſſungsmäßige Gewalt aus. Sie koͤnnen ungeſtraft von der Zerſtoͤrung der Conſtitution ſprechen; aber wenn wir, als Proteſtanten, Leuten politiſch Macht verweigern, welche dieſelbe von jeher gemißbraucht ha-⸗ ben, das iſt der hoͤchſte Grad von Illiberalitaͤt, Froͤmme und Intoleranz! - In Roscommon verſammelten ſich vor einigen Tagen 8 1 viele angeſehene Perſonen, um einen conſtitutionnellen Braun.— ſchweig⸗Club zu bilden. Lord Lorton eroͤffnete die Sitzung mit einer Rede, in welcher er unter andern darauf aufmerk⸗ ſam machte, daß der wahre Zweck der conſtitutionn e- Braunſchweig⸗Clubs nichts als ein Defenſiv⸗Syſtem ſey, unt daß mithin der allerliberalſte Proteſtank keinen Anſtand neh men duͤrfe, ſich ihm anzuſchließen. Auch in Ballinamallar fand eine Verſammlung von den achtungswertheſten Perſe

nen zweier Kirchſpiele ſtatt; die gleichfalls die Erri⸗ eines Braunſchweig⸗Clubs bezweckte. ZIn Das Morning⸗Journal ſtellt die folgenden ve

trachtungen uͤber die Sendung Franzöſiſcher Schiffe nach dem . Tajo an. „Was iſt“ (fragt daſſelbe) „die Abſicht d oͤſiſchen Regierung, indem ſie Kriegsſchiffe nach dem Taſ ſchict⸗ Sicherlich geſchieht es nicht, um ihre Unterth⸗ in Liſſabon zu beſchuͤtzen, denn es beſinden 1 nige dort. chen M

1— ſich deren nur we Dies kann alſo nicht der Beweggrund einer irbe 2 gh

eyn, ſondern es iſt der Wunſch der Negk..

saßregel ſehn,