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Präſidium des Dauphins eine Sitzung, an welcher mehrere Marſchaͤlle, General⸗Licutenauts und General⸗Majors Theil nahmen.
Die Herzogin von Verry hat der Stadt Marſeille ihr Portrait geſchenkt; es iſt in dem dortigen Rathhauſe neben den des Herzogs von Berry aufgehängt worden.
Von den gegenwärtig in Aeg befindlichen Franzoͤ⸗ ſiſchen Gelehrten iſt vor einigen Tagen hier Nachricht ein⸗ gegangen. ie letzten Briefe des juͤngeren Herrn Champol⸗ lüon ſind aus Kalro vom N. Sept., wo er am 19ten Abends angelangt war. Den ganzen Tag des 16ten uͤber hatte er in dem al⸗ ten Sais zugebracht und die dortigen beruͤhmten Grabſtätten aufgenommen; dieſe ſind von einer Mauer von Ziegeln ein⸗ ſeſchloſſen, die ein längliches Viereck bildet und auf jeder der
eiden kleinen Seiten nicht weniger als 1440 Fuß, auf den
iden langen Seiten 2160 Fuß, ferner 54 Fuß in der Dicke — 80 Fuß in der Haöhe mißt. Die Reiſenden ſind von
Behoͤrden in Kalro ſehr gut aufgenommen worden. Der zen itear behält ſich eine ausfuͤhrlichere Mittheilung aus Briefen des ˖Herrn Champollion vor.
1. 883 Der Meſſager des Chambres beantwortet heute be geſtern mitgetheilten) Artikel des Courrier francais in gender Art: „Was war des Königs Wille, als er die erſte
. 8 rdnung vom 16. Juni erließ? daß eine in Frankreich cht autoriſirte geiſtliche Geſellſchaft keinen Einfluß mehr 82 den öͤffentlichen Unterricht habe. Dieſer Zweck iſt er⸗ keicht; denn die acht Lehr⸗Anſtalten, welche den Geſetzen
— beſtanden, ſind geſchloſſen. Die zweite Verordnung 1 —— 16. Juni kömmt in demſelben Maaße in Ausfuͤhrung; ddie Zoͤglinge in den kleinen Semenarien ſind auf eine be⸗ Kiimmte Zahl beſchraͤnkt und die Wahl der Profeſſoren iſt
von dem Kömige heſtäͤrzgt worden; 70 Biſchöfe ſind den 8 2 — beigetreten; diejenigen
7 een, di 1 1 zugeben, ſind entlaſſen, und ee dlacg⸗ ——— 2 Schulen, die ohne vorherige 2n 8 „ s net worden waren, dem Unt vS worden; mit einem Worte . eee, ehe es ihn anging, zu der pünktlichen Vollzichung b 8 7 beiden Verordnungen beigetragen. Dies ſind gedachte Thatſachen. Der - ſind undeſtretrbare — Courrier frangais und die Quotidienne
i es vielleicht lieber geſehen, wenn man Gewalt und — ng — haͤtte; ſie mögen üe⸗ eenn Gruͤnde b 8 in die Regierung und iſchöfe haben ihre Pflicht beſſer erkannt. Dn. 2 2222 . ſollte nicht das Episcopat gerichtet ſeyn; wenn die Lei⸗ denſchaften ſchweigen werden, werd man erſt einſehen, wel⸗ lſtchen wichtigen Dienſt die Regicrung der Religion durch die Beſeitigung einer Frage erzeigt hat, welche eine Quelle ewi⸗ gen Haders war. Der — moͤge — * wolle, die Verordnungen vollzogen een, und die Miniſter fürchten keine Erklärung vor den Kammern, weil Thatſachen lauter ſprechen als heftige Declamationen. Zu verlangen, daß der Miniſter der geiſtlichen Angelegen⸗ heiten all die von den Biſchöfen und den Mitgliedern der Lehr, Anſtalten a ſen einzelnen Erklaͤrungen publicire, iſt in der That lich, und es wird ohne Zwei⸗ fel hinreichen, wenn der Miniſter den Kammern auf ihr Verlangen die Beweiſe, daß jene Erklärungen werklich erfolgt iinnd, vorlegt. Wir können aber verſichern, daß Hr. Feutrier in dieſer S8⸗ ganz ruhig iſt. Es iſt uns üͤbrigens
unbegreiflich, 81 Zeitung, die ſich auf ihre hohen Ein⸗ ſſichten und ihtee iche ichkeit an die Verfaſſung 8 ſo viel einbildet, Unſinn der Quotidienne irgend ein
Gewicht legen k Macht dieſe etwa ein Factum nam⸗
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heaft? iſt ſie im de, irgend ein 8 ſtänd⸗ niß zu ichnen? Nein; warum will man — „ aus — daß es umſonſt ge⸗ ſchricen habe, ume machen, die Evidenz der . — beutige Peterns der 92. tidienne i Beruͤckſichtigung aller wahrhaft werth; wir fragen dieſe, ob ſich der
] . chriſtliche Ueberzeugung b Scyl ſich fuür eine g.
22 Gegenſtände, den Thren und das Prieſterthum Lechan,
die von dem Pra Vor⸗ ☛π—2 zur 2 mit einer Summe von Fr. eröffnet. Die
der Käniglichen Familte und die Miniſter ſind
—— der Précutſeur deb yon und
chm der Iffager des Ebambres, „daß die Bot⸗
GSegen Mittag hielt der Oberſte Kriegs⸗Rath unter dem
1
fänglich erwartet hatte.
ſchafter der dret verbuͤndeten Maͤchte die Graͤnze Grieche
lands von Preveſa nach Volo gezeichnet 5Hes ,9⸗ Samos, Chios und Patmos —2, nicht land gehoͤren; die erſtere wird zum Haupt⸗Auartie ſerlich Ruſſiſchen Seemacht, die ſich bereits geben hat, beſtimmt. Ueber die Inſel Kandien iſt noch nichts feſtgeſetzt worden; Cypern ſoll den Tuͤrken verbleiben, alle anderen Inſeln aber ſollen Griechenland oder einigen Con⸗ tinental⸗Maͤchten zufallen. Es iſt bekannt, daß die Englän⸗
die Vereinigten Staaten den der Inſel Poros wuͤnſchen.¹— Der Gazette de France zufolge wuüͤrde das küͤnftige Grie⸗ chenland ſich nicht weiter als uͤber Morea und die Cykladen
erſtrecken.
Anlegung ihrer Kapitalien in Obligationen der neuen Spa⸗ niſchen Anleihe und in der Spaniſchen Rente. Aegypten 100,000 Ardeben Getreide (etwa 22,500 Winspel) afft zu werden. ſchaſte znnac Geſchwader bereits begonnen hat, ſo läßt ſich nicht annehmen, daß der Transport zur See erfolgen werde. Großbritanien und Irland.
London, 28. Nov. Am naͤchſten Montag wird der Recorder dem Koͤnige ſeinen Bericht uͤber die im October in Old Bayley zur Todes⸗Strafe verurtheilten Verbrecher
ſtatten. 1 v Am Dienſtag kam der Herzog von Wellington von ſei⸗ nem Sitze zu Strathſieldſay in die Stadt. Der Schwedi⸗ ſche Geſandte und der Marquis von Palmella haben Zu⸗ ſammenkuͤnfte mit Sr. Gnaden gehabt. .
Der Marquis von Barbacena, der Preußiſche und der Spaniſche Geſandte hatten vorgeſtern Geſchaͤfte mit dem Grafen Aberdeen im auswaͤrtigen Amte.
Das Packetboot Staumer iſt aus Liſſabon angekommen. Es hat die Herrn Pedro Gonſalves, de Avelar, Sarmento Pimental, Varros, L. J. da Silva, Mendora Furtado und
erroa mitgebracht. Dom Miguel's Zuſtand wird (dem Courier zufolge) als ſehr gefährlich geſchildert.
Dieſes Blatt bemerkt daruͤber Folgendes: „Dom Mi⸗ guel's Ungluͤck iſt von viel ernſthafterer Natur, als man an⸗ Zwar ſtellen die Buͤlletins ſeinen Zuſtand als wenig gefährlich dar, aber nichtsdeſtoweniger iſt ſeine Lage hoͤchſt kritiſch, der Bruch des Schenkels iſt com⸗
plicirt, mehrere ſeiner Ribben gebrochen, von der Schnalle ſeines Wehrgehaͤnges verwundet. Man behauptet, daß ſein Leben in Gefahr iſt. Keine oͤffentlichen Geſchaͤfte und Ereigniſſe werden ihm mitgetheilt und die Regierung iſt gaänzlich in den Handen der Miniſter. Die Parthei der Koͤnigin ſpricht von einer Regentſchaft, deren Haupt die alte Koͤnigin ſeyn ſoll. Die Mei⸗ gueliſten wollen, daß Alles beim Alten bleibe, indem ſie meinen, Dom Miguel werde bald wieder hergeſtellt werden. Vermuthlich wird ein kleiner Widerſtand gegen die Wuͤn⸗ ſche beider Partheien von einer andern Seite her ſich er⸗ heben. Die Conſtitutionnellen ſind nicht unthätig und neh⸗ men in jeder Provinz an Zahl zu. Die Migueliſten ſind beunruhigt und eingeſchuͤchtert, denn ſollte das ihrem Herrn zugeſtoßene Ungluͤck todtlich werden, ſo müſſen ſie erwarten, daß die Conſtitutionnellen ſich an ihnen auf gleiche Weiſe raͤchen, als ſie ſelbſt es an den Conſtitutionnellen gethan haben. Wenn wir erwaͤgen, wie Dom Miguel an ſeinen Wagen gebunden war, und wie ſchwer es ihm werden mußte, ſich loszuwinden, nachdem er eine bedeutende Strecke Weges eſchleift worden; ſo koͤnnen wir verſichert ſeyn, daß der Bruch des Schenkels nicht der einzige Schade iſt, den er erlitten hat, und daß der Brief Glauben verdiene, in welchem gemeldet wird, daß mehrere ſeiner Ribben gebrochen ſeyen, und daß er eine ernſthafte innere Verletzung erlitten habe, welche häͤufiges Blutſpeien verurſacht. (ST. Artikel Portugal.) Das letzte, am 14ten Abends ausgegebene Buͤl⸗ letin meldet: „Se. Maj. und Ihre Koͤnigl. Höheiten wäͤren in unveraͤndertem Zuſtande geblieben.“ Dies iſt faſt unmoͤg⸗ lich — ſie wuͤrden ſich entweder beſſer oder ſchlechter befinden. Sollte er dies Ungluͤck uͤberleben, was aͤußerſt zweifelhaft iſt, ſo muͤſſen zwei bis drei Monate voruͤbergehen, bevor er wieder faͤ⸗ ig ſeyn wird, einen ſch thaͤtigen Antheil an den oͤffentlichen
ngelegenheiten zu nehmen, und waͤhrend deſſen werden die Conſtitutionnellen Zeit haben, ihre Kraͤfte zu organiſiren und ihre Pläne zu ordnen. Die Parthei der Königin wird nicht unthaͤtig ſeSyn — ſie wird verſuchen, ſich unter dem
Beiſtande der Prieſter und Edelleute die Regentſchaft bei⸗ zulegen. Aber alle dieſe Intriguen koͤnnen durch eine cben
n. Die Inſeln mit zu Griechem.
der ſchon ſeit langer Zeit den Beſitz der Inſel Lemnos, und
Die liberalen Blätter warnen das Publikum vor der Briefe aus Alexandrien melden, daß der Sultan in
kaufen laſſen, um ſchleunigſt nach Konſtantinopel ge⸗ 8 s⸗ ankauf Da die Blokade der Dardanellen 88 8
und ſein Körper iſt