E “ * 8 B e. Ste. . ] Nachrichten aus Oſtindien zufolge, ſind die Ausſichten Schweiz. 2 füͤr die Indigo⸗Ernte eben nicht erfreulich, da der haͤu⸗ Die Deputirten von Zuͤrch, Baſel und St 2 Schaden gethan hat, und das immer] welche in Poſt⸗Angelegenheiten vor einiger Zeit aris
ſige Regen großen zunehmende Steigen des Ganges eine gaͤnzliche Zerſtoͤrung
der Pflanzen fuͤrchten läßt.
Niederlande.
Bruͤſſel, 15. Dee. Ihre Majeſtaͤten der Koͤnig und
die Köͤnigin nebſt der Prinzeſſin Mariane K. H. beehrten geſtern das Theater mit Hoͤchſt Ihrer Gegenwart und wur⸗ den von dem Publikum mit den lebhafteſten Aeußerungen der Liebe und Verehrung empfangen. Auch J. K. H. die Prin⸗ P. Friedrich der Niederlande erſchien einige Augenblicke 8 ter. Ein Enagliſcher Cabinets⸗Courier iſt in vergange⸗ ner Macht mit Depeſchen nach St. Petersburg durch unſere
Stadt gekommen. b Se. Maj. der Koͤnig hat mehrere Befoͤrderungen in der Armer, ſowohl in Europa als in Oſt⸗Indien vorgenommen. Zwoͤlf Indiantſche Officiere, die ſich in mehreren Gefechten auf Nava ausgezeichnet haben, ſollen auf Koͤnigl. Befehl goldene und ſilberne Denkmuͤnzen erhalten, unter dieſen Offi⸗ cieren befindet ſich ein Tommongong und drei Pangerang's. —* Schweden und Norwegen. 4 Srockholm, 9. Dec. Die Berathſchlagungen uͤber vom Hrn. Halle auf dem Ritterhauſe gemachten richtung eines Monuments zum
—17 dinſichtlich der 1 uments Guſtav Adelphs beim Schweden⸗Steine auf dem Schlachtfelde bei Lüͤtzen, waren ziemlich lebhaft. Der An⸗
20,000 Rthlr. fuͤr die Koſten dem Reichsſchulden⸗Comtoir an uwei⸗ Grafen Froͤhlich, den Herren Hjerta, C X unsdorf und Anckarſwaͤrd eifrige eerſacher fand, die ſich nicht fuͤr berechtigt hielten, irgend özffentlicher Gelder zu einem Unternehmen
das dem Schwediſchen Volke von keinem wahr⸗
da tzen ſey. Freiherr Anckarſwaͤrd erklarte, daß der
be Stein auf dem Felde bei Luͤtzen, bei welchem Sener Peraee
tragſtellet machte den Vorſchlag, des Monuments aus
ſen, welches aber an dem
ſein aüͤthiges Leben aushauchte, das
neeg. Denkmal, und kein anderes vonnoͤthen ſey, um das Andenken der Schweden an
den unſterblichen Koöͤnig, der ſich damals fuͤr die politiſche und religiöſe Freiheit ſo edelmuͤthig aufgeopfert habe, lebendig zu erhalten. Der Red⸗
ner beri eſer Hinſicht auf ſeine eigene Erfahrun *½ ,41 er habe waͤhrend ſeines Auf⸗ enthaltes in Preußen beim Anblicke mehrerer Denkmaͤler, die zu Ehren Preußiſcher Generale errichtet worden ſind, nach dem Monumente Friedrichs des Großen ſtag⸗ allein zur Antwort erhalten: „Ganz Poeußen iſt ſein Denkmal, kein anderes ſeiner wuüͤrdig.“ — Der Antrag des Herrn Haller⸗
creutz wird vermuthlich an den Staats⸗Ausſchuß verwieſen werden.
Koͤniglichen Hofhalt betreffenden Titel des
In dem den Se. Maj. der Koͤnig den Reichsſtaͤn⸗
Staatsdudgets haben flg. 8 den vorgeſchlagen, die Apanagen der Prinzeſſin Sophia Al⸗
bertina um 87000 Rthlr. Beo. jährlich zu vermehren.
K8 Deutſchland. Aus dem Hanbverſchen, vom 17. Dec. Die Ge⸗ nige Meilen um Luͤneburg war durch die Entweichun wölf gefährlichen Verbrechern, die aus dem Stockhauſe bei der Stadt, auf dem ſie als Karren⸗ ü am 4. December entwichen waren, ſehr in Schrecken geſetzt. Man glaubte zuerſt, daß ſie ihren Weg nach der Göhrde, einem großen, fuͤnf Meilen von Luͤneburg entlegenen Walde — haͤtten, dieſer ward daher gleich, nicht allein durch Gensdarmen, ſondern auch durch die dazu
gebotenen Huſaren genau unterſucht, aber keine Spur von ihnen entdeckt. Die von bem Gouvernement getroffenen Vor⸗ kehrungen hatten indeſſen doch die erwuͤnſchte Wirkung, daß zwei von ihnen im Amte Mediugen⸗ fuͤnf im Amte Ebstorff und drei im Amte Winſen an der Luhe wieder verhaftet 8 und nur zwei dis dieſen Augenblick noch fehlen. Das Pu⸗ blikum iſt daher je⸗ durch eine in der Beilage zu Nr. 100 der Hanzverſchen 1.9 vom 13. Decunber 1828 enthal⸗ tene Bekanntmachung der Königlichen Landdroſtey in Luͤne⸗
durg von der gedachten Wiedereinbringung der entwichen ge⸗ ham . Beruhigung in Kenntniß ge⸗
8 von z auf dem Kalkberge Gefangene arbeiteten,
weſenen 8 zu ſeiner
gingen, ſind von dort zuruͤckgekehrt. Jeder 1 beſondere Convention Laracaefehe Der S-eeeeebe erte kuͤnftig nicht mehr ſtatt finden. g werd Der große Rath des Kantons Luzern bis zum 29. Nov. ſeine Verſammlungen ge
Militair⸗Organiſation, in den drei letzten mit den 1
der Unterſuchungs⸗Commiſſionen uͤber den weſaecenchten erneſsens im Jahre 1827 und der Staats⸗Rechnungen Ur 820.
Der Kriegs⸗Rath von Freiburg iſt jetzt mit Unterſu⸗ chungen beſchaͤftigt, um zu⸗ ermitteln, ob wirklich ungeſetzmä⸗ ßige Werbungen fuͤr das Freiburger Schweizer⸗ Regiment in Neapolitaniſchen Dienſten gemacht worden ſeyen; es iſt eine Geldſtrafe von 1000 Fr. darauf geſetzt.
Zuͤrch, 13. Dec. Unter der Mitwirkung der Commiſſarien, des Herrn Schultheiſſen Amrhyn und Staats⸗ raths Roll, haben die Aargauiſchen Dioͤceſan⸗Deputirten am 2. December in Luzern mit dem paͤpſtlichen Nuntius eine Convention uͤber den Beitritt zum neu organiſirten Bisthum Baſel abgeſchloſſen und wirklich unterzeichnet.
Spanien.
Das Journal du Commerce meldet aus Madrid vom 4. Dec.: „Die Zwiſtigkeiten zwiſchen den commandi⸗ renden Officieren in Badajoz ſind zu einem ſolchen Grade eſtiegen, daß der General⸗Capitain San Juan den Oberſt⸗ ieutenant eines dort garniſonirenden Cavallerie⸗Regiments Namens Forſac, der zum Oberſten des Cavallerie⸗Regiments Bourbon ernannt worden iſt, als Gefangenen nach der Feſtung Olivenza fuͤhren ließ. Der General⸗Capitain von Catalonien, A einige Officiere des in Barcelona ſtehen⸗ den Garde⸗Regiments auf unbeſtimmten Urlaub nach Balicien und anderen Provinzen entlaſſen, mit dem Bemerken, daß ſie ſpaͤter wieder in die Linien⸗Regimenter eintreten ſollen, wenn ſie ihr Betragen beſſern. Eben⸗ ſo ſind mehrere andere Offieciere außer Dienſten aus Barcelona verwieſen worden. — Geſtern wurden hier unter dem Vorſitze des Finanz⸗Miniſters Ballaſteros Vorleſungen uͤber Chemie in ihrer Anwendung auf die Mineralogie von einem Gelehrten, der dieſe Wiſſen⸗ ſcheſe fuͤnf Jahre lang in Paris ſtudirt hat, begonnen. — Das Milizen⸗Regiment von Salamanca iſt von Lugo nach Overſe gegangen, und die Milizen von Ciudad, Rodrigo und San⸗ tiago ſind ganz aufgeloͤſ't worden.“
Die Geſundheits⸗Behoͤrde von Cadix macht bekannt, daß den aus Algeciras eingegangenen Nachrichten zufolge daſelbſt die vollkommenſte Geſundheit herrſcht, und daher die Auaäͤ⸗ rantaine⸗Zeit der aus Algeciras, San Roque und Tarifa in Cadix einlaufenden Fahrzeuge nunmehr auf 12 Tage beſchraͤnkt werde, um die an dieſer Kuüſte ſo lange unterbrochene Schiff⸗ fahrt wiederherzuſtellen; folgende Auarantainen ſind als ganz aufgehoben anzuſehen; die, für die von Malaga öͤſtlich gehen⸗ den Schiffe bioher feſtgeſetzt geweſenen 4 Tage; die Quaran⸗ taine von 15 Tagen zwiſchen der Spitze von Europa und Cadix und die von 8 Tagen zwiſchen Conil, Niger und Cadix.
Portugal.
ovember. In der Hofzeitung vom letztenmale zwei Bulletins uͤber das g; in dem am 25. ausgegebenen Blatt daß kuͤnftig nur ein Bulletin taͤglich
der Zuſtand Sr. Majeſtaͤt die befrie⸗ digendſten Hoffnungen gebe.“ In Folge dieſer Ankuͤn⸗ digung erſcheint auch wirklich ſeit dem 25. taͤglich nur ein Bulletin, worin fortdauernd die Beſſerung des hohen Kran⸗ ken angezeigt wird. Die Infantinnen ſollen ſich bereits gänzlich von dem ſo gefaͤhrlichen Sturze erholt haben.
Die Hof⸗Zeitung vom ſten enthält nachſtehendes Deeret an den Miniſter der Juſtiz, die Behandlung der in Portugal befindlichen Unterhanen Sr. Großbritaniſchen Ma⸗ jeſtaͤt betreffend: —
„Ew. Excellenz! — Der Koͤnig unſer Herr erinnert Sie aufs Neue an die genaueſte und punktlichſte Beobach⸗ tung der Privilegien, welche in Hinſicht der Gerichtsbarkeit der Unterthanen Sr. Majeſtaͤt des Koͤnigs von England ſchen ſeit langen Zeiten beſtehen,
Liſſabon, 30. 2 24. befanden ſich zum Befinden Dom Miguel⸗
ward bekannt gemacht, erſcheinen wuͤrde, „da
4 Diͤceſan⸗ 8
in Folge deren insbeſondere *
hat vom giſten 1 mer. alten; i 3 drei erſten Sitzungen beſchaͤftigte er ſich mit Entwirſen iber eine Reviſion des Geſetzes wegen der Advocaten und mit der 22 1 1
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