1 1u“ I . 8 1 24 ] als General bekannt. Die Unterſtuͤtzung, welche er zuerſt

. erhielt, war die Aufwallung des Stolzes der Amerikaner auf

128. ihre Siege. Die wenigen Thatſachen, durch welche fremde Nationen in den Stand geſetzt werden, die Faͤhigkeit des General Jackſon zu beurtheilen, haben keinen Eindruck zu ſeinen Gunſten gemacht: ſie haben den Gedanken in Anre⸗ N

gung gebracht, er ſey ein heftiger Mann, welcher leicht die 52 Vereinigten Staaten mit fremden Maͤchten in Krieg ver⸗ 8 wickeln koͤnnte. Es ſteht zu hoffen, daß die Beiſpiele der klugen Maͤnner, welche die Angelegenheiten Amerika's in dem letzten halben Jahrhundert geleitet haben, und das Intereſſe, welches das Volk am Frieden hat, General Jackſon auf dem von ſeinen Vorgaͤngern eingeſchlagenen Wege fortſchreiten laſſen werden. Nichts wuͤrde fuͤr die Welt nachtheiliger ſeyn, als wenn Amerika den Beweis fuͤr die gegen fremde Nationen gerichtete Anklage daß ſie gegen fremde Staaten mehr zu Ungerechtig⸗ keit und Krieg geneigt ſeyen, als despotiſche Monarchen, lie⸗ fern ſollte.“ Von St. Mauritius ſind Zeitungen bis zum 31. Aug. eingelaufen. Nach einer Proclamation des Gouverneurs war der auf der Inſel uͤbrig gebliebene Vorrath von Weizen und Mehl ſo geringe, daß man ſich genoͤthigt ſah, um die Ein⸗ wohner gegen gaͤnzlichen Mangel an dieſen Artikeln zu ſchuͤz⸗ zen, den Verbrauch derſelben zu beſchraͤnken, und in dieſer eziehung Verordnungen zu erlaſſen, welche, bis zur Ankunft neuer Zufuhr, ein gewiſſes Quantum fuͤr die taͤgliche Con⸗ ſumtion beſtimmen. Laut Bombay⸗Blaͤttern vom 3. Aug. iſt ſehr viel Regen in Indien gefallen. Noch immer wüͤthet die Cha⸗ lera Morbus in Bombay; die Europzer haben ſehr daran gelitten. * 8 EEEEEEEEWEEEEI11166“ Bruͤſſel, 18. Dec. Se. Majeſtät der Köͤnig haben dem Architekten Suys, der die Arbeiten an dem Pallaſt des Prinzen von Oranien geleitet hat, eine goldene mit Dia⸗ manten beſetzte Tabatière uͤberſendet.

Die erſte Kammer der Generalſtaaten hielt geſtern ine Verſammlung. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer wurde uͤber die Anleihe fuͤr unſere Oſt⸗Indiſchen Beſitzungen Bericht erſtattet; das daruͤber lautende Geſetz wird nach dem jährlichen Budget discutirt werden, uͤber wel⸗ ches zunaͤchſt die Debatten eroͤffner wurden. Die Miniſter der Finanzen und des Innern waren zugegen.

Die Officiere, Unter⸗Officiere und Gemeinen der Com⸗ zunal⸗Garde von Luͤttich, welche zugleich Advocaten bei dem ortigen Gerichtshofe ſind, haben bei der zweiten Kammer ine Bittſchrift eingereicht, in der ſie einen den Disciplinar⸗

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nal⸗Garde verlangen.

Der Koͤnig hat vor Kurzem eins der ſchoͤnſten Ge⸗ malde von Rembrand angekauft und nach dem Haag bringen laſ⸗ ſen; es ſtellt den Buͤrgermeiſter und Profeſſor der Chirur⸗ ie, Nicolas Tulp, vor, wie er ſeinen Freunden und Schuͤ⸗

eern in der Anatomie Unterricht ertheilt. Es ſind neuerdings Java⸗Zeitungen bis zum 19ten Auuguſt angekommen, welche einen Bericht des General Gou⸗ eerneurs uͤber eine Bewegung unſerer mobilen Colonnen ge⸗ gen die Rebellen enthalten; dieſelben warteten die Ankunft unſerer Truppen nicht ab, und zogen ſich eilig gegen Suͤden zuruͤck. Die Unſrigen konnten ſie nicht mit dem Musketen⸗ ſeuer erreichen, dagegen haben ihnen die Kanonen viel Ver⸗ luſt zugefuügt. Um den 700 Mann Hulfstruppen des Sul⸗ tans von Boeton, welche vor Kurzem in Samarang ange⸗ kommmen ſind, eine Vorſtellung von der Ueberlegenheit der Europälſchen Kriegskunſt zu geben, wurde am 7. Auguſt in Samarang eine große Parade veranſtaltet. Das Feuer der doppelten Reihe und das Geſchuͤtz ſchien die Indianer be⸗ ſonders in Erſtaunen zu ſetzen. Die meiſten von ihnen hat⸗ ten noch nie ihr Land verlaſſen, denn es iſt das erſtemal, daß die Verbuüͤndeten von Celebes der Miederländiſchen Re⸗

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ath betreffenden Zuſatz zu dem Geſetze uͤber die Commu⸗

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Der Siebenbuͤrger Bote vom 29. November ent⸗ hält Folgendes: „Auf die erhaltene erſchuͤtternde Gewißheit, daß zu Cronſtadt, in der Vorſtadt Blumenau, die Peſt⸗ Seuche, durch Benutzung aus der benachbarten Wallachei angeſchaffter alter Kleidungsſtuͤcke, ausgebrochen iſt und bereits 8 Perſonen daran verſtorben ſind, hat die hohe Landes⸗ Stelle nicht nur die genaue Beobachtung aller Sanitäaͤts⸗ Vorſchriften angeordnet, ſondern auch den Cronſtadt zu⸗ naͤchſt gelegenen Gerichtsharkeiten des Haromßéker Stuhls, Fogaraſcher Diſtricts, Ober⸗Albenſer Comitats und Herr⸗ mannſtaäͤdter Stuhls, die Befugniß eingeraͤumt, wider die Uebertreter der Sanitaͤts⸗Vorſchriften ſtandrechtlich zu ver⸗ fahren. Die von der hohen Landes⸗Stelle mit Nachdruck angeordneten und von geſammten untergeordneten Kreisbe⸗ hoͤrden mit Kraftfuͤlle zu befolgenden Vorſichts⸗Maaßregeln zur Abhaltung, ſchnellſten Entdeckung und ſicherſten Ausrot⸗ tung des Peſt⸗Uebels, berechtigen zur Hoffnung des baldigſt herzuſtellenden gefährdeten Geſundheits⸗Zuſtandes. Dieſem ungeachtet ſind die im Monat November 1813 zu Cronſtadt von der aufgeſtellten Sanitaͤts⸗Commiſſion bewährt gefunde⸗ nen Bewahrungs⸗Mittel gegen die ſchreckliche Peſtſeuche, vo Amtoswegen erneuert, allgemein bekannt gemacht worden. 1

Spanien. 1

Madrid, 8. Dec. Vorgeſtern war zur Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Ihrer Majeſtaͤt der Koͤnigin bei Hofe große Galla und Handkuß. Bei Gelegenheit des genannten Feſtes ſind von dem General⸗Commiſſair der Santa Pruzada, aus de⸗ nen unter ſeiner Verwaltung ſtehenden Fonds, 22,000 Pia⸗ ſter an Moͤnchs⸗ und Nonnen⸗Kloͤſter, Hospitaͤler ꝛc. ver⸗ theilt worden.

Morgen wird die Leiche der Gräfin von Chinchon, Ge⸗ mahlin des Friedensfuͤrſten und Tochter des läͤngſtverſf nen Infanten von Spanien, Don Luis de Bourbon, in gleitung eines Kapellans aus Paris hier anlangen.

Am 25., 26. und 27. November ſtarben in Gibralte am gelben Fieber nur 11 Perſonen, und 47 wurden mit die⸗ ſer Krankheit befallen. Es genaſen während jener 3 Tage 45 Kranke und deren Geſammtzahl belief ſich am 27ſten nur noch auf 404 Perſonen, davon 136 ſchwer krank, 32 leicht krank und 236 in der Geneſung begriffen waren. Unter Be⸗ obachtung im Lager befanden ſich am 27. Nov. nur noch 23 Perſonen und von der Garniſon waren 14 Officiere krank.

Am 13. Novhr. hat man in Barcelona den erſten Ver⸗ ſuch mit einem, zur Reinigung des Hafens beſtimmten Dampfſchiffe gemacht. 8

In Mazarron, im Koͤnigreiche Murcia, hat man me rere Nachgrabungen angeſtellt und neuerdings Spuren den Zeiten der Roͤmiſchen Herrſchaft entdeckt. Auf dieſe Weiſe iſt man, in einer Entfernung von 20 Spaniſchen Ell vom Meeres⸗Ufer, auf verſchiedene Fragmente von Saͤulen, mehr als ½ Vara (1 Vara ſind 1 ½ Berliner Ellen und 2 Zoll) im Durchmeſſer, auf Karnieße, welche zu einem großen baände gehört haben muͤſſen, ſo wie auf ein großes Etuͤ eines Leichenſteins geſtoßen, unter welchem Letzteren eine Lampe, mehrere Menſchenknochen und viele andere merkwür⸗ dige Gegenſtaͤnde gefunden wurden.

Der dritte Theil des ſehr intereſſänten Werkes: „Viages y descubrimuntos de los Espano es (Reiſen und Entdek⸗ kungen der Spanier) von Ravarrete, nebſt einem Plan der Küſten der Coſta firme, wird in einigen Tagen die Preſſe verlaſſen. Grrss em en 1 „„8.

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