1111““ 8 I1u¹] 2* 88 Allgemeinen Preußischen
einem mehr oder weni⸗ zuͤrde der Bauer ms aͤt — Dienste vom 12ten bis zum 40sten Le⸗ ₰. unterworsen⸗ so muͤßte, wie er laubte, der Un⸗ — ganzen Landbaues die unausweichliche Folge wer⸗ kergang des ganzen 2 den. Allein eine solche
wahrzunehmen.
Uebertreibung S koͤnne e fuͤrchten zu duͤrfen, daß es von das Lend nnbedren,d. die Geschichten zeugten, daß vor⸗ — esge aus Dalekarlien und Schonen feindliche Truppen abzuschlagen vermocht, die ihnen doch an Zahl weit überlegen gewesen. Dieses war der Haupt⸗Inhalt von Hä⸗ kanßons Bemerkungen wider den Vorschlag; aber nicht er allein gab diese Befuͤrchtungen kund. Seine Rede erhielt die lautesten Beifallszeichen, vnb es erscholl der Ruf von mehreren Seiten: „der ganze Stand vereinige sich mit ihm und sein Vortrag gedruckt zu werden, wenn je einer erdient ’ eh des Adelsstandes am 29. Dec. kam wieder der Antrag des Herrn W. Tham vor, daß der Staats⸗ Ausschuß aufgefordert werde, bei den Staͤnden mit einem Vorschlage zur Apanage fuͤr die K. Erbprinzen einzukommen; Herr von Hartmannsdorf unterstützte den Antrag, der dem⸗ naͤchst an den Staats⸗Ausschuß verwiesen ward.
Auf Anlaß einer Motion des Herrn von Hartmanns⸗ derf, Zoll von einheimischen Boden⸗Erzeugnissen betreffend, drang am 30ten v. M. Hr. Tham auf allgemeine Gewerbe⸗ reiheit, daß man frei, ohne Zwang und Zunft⸗Verbote, kau⸗
5 und verkaufen duͤrfe u. s. w. Heir Löfrén erinnerte dagegen, daß man die aͤußere und die innere Gewerbs, und Handels⸗Freiheit nicht vermengen müsse; in Frankreich sey der auswärtige Handel unter Colbert nicht frei gewesen; bei uns sey 1823 der häusliche Fleiß zu Grabe gebracht worden und werde im Grabe bleiben, bis ihn Jemand wieder er⸗ wecke; er glaube allerdings, daß das Geschehene den lieben Ausländern (de söta utlännigarne), deren Sklaven wir wer⸗
K wollten, zu Dank geschehen sey u. s. w. 8 men I 2 1Ins”“,
Deutschland. Sanover, 23. Jan. Das Schatz⸗Collegium des Köͤ⸗
nigreichs hat, fur die * K.esle - ben Jahre vom 1. 8 des an. AEsi, W. denn ha
Deec. 1828, an ͤl nd/ schafflichen Obligattonen fernerweit 66,571 A 1 Pf. nach Conventions Muünze al pari eingelöst und ver; nichtet, nachdem bis dahin bereits fuͤr 832,796 Fehle 17 gGr. 10 Pf. solcher Landes⸗Schuld Verschreibungen amortisirt wur⸗ den. Es werden fortwaͤhrend dergleichen Obligationen zum vocten Nominal⸗Werthe für die Schulden⸗Tilgungs⸗Kasse ein⸗
gelöst.
Muüͤnchen, 22. Jan. Auf dem hiest 8 würden seit dem Jahre 1815 bis 2889 Evesöe 27,681 Menschen beerdigt. Vom 1. bis 19. Jan. wurden
reitschaft gehalten werden.
128 Leichen begraben. Es starben dem
im Durchschnitte 2000 Menschen. Iunach d bl der Gestorbenen die h
im Jahre 1815 bloß 1012.
ahier alljährlich Im Jahre 1821, wo die chste war, betrug sie 201, und
1 89
Oesterrelch.
82 Wien, 22. Jan. Gestern Nachmittags 8 in der Graf von — Kbönigl. Wärtemberglscher .-2. eecgen, eer dmmtter umw Vererdenglicher Gesandter und ollm di aiserl. Oesterreichtschen gegangen. — Mannes, welcher sich durch die edelsten Eigens nserehesstss und Herzens auszeich / nete, wird von * 8 wüoten Familie inpigst betrauert, und von allen, we che sewigten naͤher kannten, lebhaft empfunden.
Die Agramer Zeitung meldet aus Cronstadt n 29. Dec.: „In der verflossenen Woche ist bzesae
ugen, die Kranken im Pest⸗Spital sind genesen, kein neuer Kranker ist hinzugekommen, und auch kein neuer verdaͤch⸗
tiger Sterbefall unter Gubl
b r Verordnung ubl. Zahl 1226 1. J.
E tadt Cronstadt von der Sperre befreiet, ind der wieder erlangten Freiheit von den
hat sich ergeben, so, daß also laut angelang.
ei 2 & —₰ e frohem Jubel gefeiert werden wird.“ e1b11““
Schweiz.
Von dem am 4ten Januar verspuͤrten Erdbeben 2
nach der neuen Zuͤrcher Zeitung, aus Bern weiter ge⸗ meldet: Es sey der starke Erdstoß um halb elf Uhr Morgens in Guggisberg, in Reuschegg und in Wahlern, desselben Ober⸗Amts, verspüͤrt worden, so wie zu Nieder⸗Muhlern im Zimmerwalder Kirchspiel. Im Schlosse Laupen wurde in
dem gegen die Sense liegenden Theil zur selben Stunde wie 8
in Bern ein Erdstoß, und zwar deutlich in der von Suͤden nach Westen, verspuͤrt. ggc8 dn
Spanien. .
Madrid, 12. Jan. Der Kriegs⸗Minister, General⸗ Lientenant Marquis von Zambrano, hat von dem Köoͤnige von Frankreich das Großkreuz der Ehren⸗Legion erhalten.
Dem Neapolitanischen Botschafter, Prinzen Partanna, Herzoge von Floridia, ist nach 85 seiner Beglaubi⸗ gungs⸗Schreiben das Großkreuz des Koͤniglich Spanischen Ritter⸗Ordens Karls Iil. und seiner Gemahlin das Kreuz des Marien⸗Luisen⸗Ordens verliehen worden.
In den Hasen von Cadir sind im vorigen Jahre 1542 Schisse eingelaufen, worunter sich 46 Kriegs⸗ und 438 Kauf⸗ fahrtet Schiffe der Franzoͤsischen Marine befanden.
Türkei.
Die Aklgemeine Zeitung enthaͤlt folgendes Schrri⸗ ben: Von der Servischen Graͤnze, 6. Jan. „In den Türki⸗ schen Donaufestungen sind betraͤchtliche Truppenverstaͤrkungen eingetroffen. Aus einem vor mir liegenden Verzeichnisse der Rationen, fuͤr welche die Verpflegungsämter in jeder dieser Festun⸗ en zu sorgen haben, lassen sich einigermaaßen die dahin ge⸗ Leac Verstaͤrkungen entnehmen. Nach diesem Verzeichnisse bestand die Garnison von Widdin fruͤher aus 15,000 Mann Infanterie, 4000 Reitern und 1200 Artilleristen. Seit dem
Rich tung
1. Dec, werden an 20,000 Mann Infanterie, 6000 Mann
Cavallerte und 1200 Artilleristen Rationen vertheilt. Niro⸗ poli, eigentlich eine offene Stadt mit einem festen Schlosse, zaͤhlte bis zum 20. Nov. 6000 Mann Infanterie, 4000 Mä;nn Cavallerie mit 400 Artilleristen; bis zum 1. Derc. mußten daselbst fuüͤr 8000 Mann Infanterie, 10,000 Mann Cavalle⸗ rie und 4000 Artilleristen Lebensmittel und Fonrage in Be⸗ Diese Truppen sollten aus dem Lager von Schumla dahin kommen, weil die Verpflegung bei der Hauptarmee taͤglich beschwerlicher, und es daher Roth⸗ wendig ward, sie weiter auseinander zu legen. Semendria hatte bis zum 15. Nov. 4000 Mann Infanterie und 6000 Mann Cavallerie, seit dem 1. Dec. 6000 Mann Infanterie, 6000 Mann Cavaglerie. In Rustschuk war die Verpflegung bis zum 8. Nov. auf 16,000 Mann Infanterie, 4000 Mann Cavallerie und 200 Kanoniere berechnet, mit dem 8. Dec. wurde sie auf 22,000 Mann Infanterie, 6000 Mann Ca⸗ vallerie und 2500 Artilleristen erhoͤht. Auch diese letzten Ver⸗ staärkungen sollen von der Armee am Balkan gekommen seyn.
Der Stand der Vesaßuns von Siltstria ist im Verzeichnisse nicht aufgefuͤhrt,
weil die Verpflegung dieses Platzes aus dem Innern des Landes besorgt wird, welches bei den vor⸗ genannten Festungen nicht der Fall ist, denen die Lebensmit⸗ tel auf der Donau zugeführt werden. Die Truppen sollen in ziemlich gutem Stande seyn, soweit sich dieses von Tuͤr⸗ kischen Truppen sagen laͤßt, und mit Begierde den Befehl erwarten, die Offensive zu ergreifen, und uͤber die Donau zu
hn, um ihre Raublust zu befriedigen. Doch sind von Russi⸗ scher Seite solche Anstalten in den Fürstenthuͤmern getroffen, daß sie jede Besorgniß vor groͤßern Einfaͤllen in diese Pro⸗ vinzen beseitigen.“
Englische Blaͤtter enthalten folgendes Schreiben aus Smyrna vom 3. Dec.: „Das Wort „Barbaren“ ist auf die Türken nicht eigentlich mehr anzuwenden; sowohl das Volk, als seine Beherrscher, haben während der letzten * merkwuͤrdige Fortschritte in der Civilisation gemacht. — hat ihnen so lange die Nothwendigkeit einer — Reform vorgestellt, daß sie am Ende selbst die FAn gewinnen mußten, ihre Existenz als Volt 1. s —2 gig. — Bis jetzt verlautet noch nichts S.ee. — üüibs. Zusammenkunft der, Hanen,e Bbelnnngen sind uͤber
Folge h 2 1 2, 2 22 8 srerhandlungen — wenn nämlich dies 2 515
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