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Berlin, Dienstag
No. 41.
Amtliche Nachrichten. 2 Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Juwelirer George Humbert das Praͤdikat eines Hof⸗Juwelirers beizulegen geruhet.
16 der aufgerufenen, und der Koͤniglichen Controlle der Staats⸗ Papiere als mortificirt nachgewiesenen Staats⸗Papiere.
Staats⸗Schuldscheine.
Des Documents
Datum Geld, Betrag. des rechtskraͤftigen No. Litt. Sorte. Rthlr Erkenntnisses. 54,610 C. Courant. 500 841619 pP. — 9 vom 1. Oet. 1827. 54,618 B. 2 50 66,802 D. — 10 668,802 E. 8 25 † vom 29. Oct. 1827. ELE8. 824 500 ¼ vom 31. Jan. 1828. 2 2,326 A. — 100 vom 17. Maͤrz 1828. 15,526 A. — 400 347,3038 6. — 23 ½ vom 24 Maͤrz 1828. S 8— — 100 vom 31. Jan. 1828. & 5350] vom 24. Jul. 1828. 18,204 C. — 200] v * 2 Berlin, den 31. December 1828. vom 14. Aug. 1828.
Koͤnigliche Controlle der Staats⸗
Papiere.
imem Zeitungs⸗Nachrichten. Frankreich. e.
2 . Paris, 3. Febr. Vorgestern vor ET1“ der Köͤnig und die Köͤnigliche Familie den nese enanezen zogs Alexander, Bruders Ihrer. Maj 9
2 Kaj. der Köͤnigi 8 temberg. Se. K. H. wurden Sr. — **
H.H. von dem Einfuͤhrer der fremden Prinz sandten, Baron von Lalive, vorgestellt. hatte das diplomatische Corps die Ehre, dem Koͤnige und der Koͤniglichen 2,ö— ushawarten. b 2 Der vorgestrige Minister⸗Rath, bei bveren E11“ - — welchem der Dauphin der
8 „Die Wahl des Praͤ⸗ iten der Deputirten⸗Kammer,, aͤußert der Kourreer⸗ frangais, „soll daran Schuld gewesen seyn. Man ver⸗
7 8 daß die Mei cherte am folgenden Tage, aß die Meinungen getheilt ge⸗ — wären, und daß die Minister namentlich fas doe⸗ 88 didaten gestimmt
häͤtten; zuletzt soll man si fuͤr Hrn. Rover⸗Collard entschieden haben. jAch indessen doch
Der Fürst von Chalais, Pair von Frankreich, i Zisten v. M.en Folge eines Schlagflusses hiefeibsecgtamn abgegangen. . 8
8 en Journal des Débats dringt neuerdings in das Ministerium, dem Grafen von la Ferronnays einen Nach⸗ kolger zu waͤhlen, wie solches aus dem nachstehenden Aufsae
rvorgeht: „Fern sey es von uns⸗, aͤußert dasselbe, „das nistertum beleidigen zu wollen! Es hat viel Böͤses wieder
den 10ten Februar
gut gemacht, viel Gutes bewirkt. Betrachtet man jeden Mi⸗ nister fuͤr sich, so ist er des Lobes wuͤrdig, und doch, wenn man auf das gesammte Ministerium einen Blick wirft, so findet man sich weniger geneigt, zufrieden mit ihm zu seyn. Woher kommt dies? Wie geht es zu, daß nach dem man⸗ cherlei Guten, welches das Ministerium gethan, dasselbe nicht mehr Vertrauen einfloͤßt? Warum genießt es nicht eines groͤßeren Ansehens, da zes doch unsere Achtung verdient? Ist dies eine Ungerechtigkeit von Seiten Frankreichs? Weiß das Land vielleicht nicht die ihm geleisteten Dienste gehoͤrig zu schaͤtzen? Das Provisorium, zu welchem das Ministerium sich kuͤrzlich entschlossen, giebt uns den Schluͤssel zu seinem gan⸗ zen Betragen; es temporisirt. Im Uebrigen war eine solche Poli⸗ tik vielleicht die beste, zu der es sich entschließen konnte, und wenn wir sie gehoͤrig untersuchen, so werden wir, unseres Bedüͤnkens, allmaͤhlig von der schlechten Meinung zuruͤckkommen, welche sie uns von dem Ministerium gegeben hatte. Die Minister haben allein keine Wahl treffen, sondern zu diesem Behufe die Eroͤffnung der Kammern abwarten wollen; sie haben das Verdienst oder die Verantwortlichkeit eines Entschlusses nicht allein uͤbernehmen, und daher, bis daß die Kammern da⸗ zwischen traͤten, Alles in Stala quo lassen wollen. Preisen wir vorzuͤglich die Weisheit des Koͤnigs, welcher die Verle⸗ genheit des Ministeriums nicht hat mißbrauchen, sondern demselben Zeit lassen wollen, vorher den Geist der Kammern zu befragen. Jetzt aber ist dieses Ministerium sowohl dem Throne als dem Lande verpflichtet. So lange die Kammern nicht versammelt waren, konnte es wie Montaigne sagen: Ich weiß nichtz es konnte unschluͤssig bleiben; dies war vielleicht ein Fehler, aber kein Unrecht. Jetzt aber ist ein laängerer Aufschub nicht mehr moͤglich; noch läͤnger unschluͤs⸗ sig bleiben, hieße Widerstand leisten. Wir wollen uns daher Gldch wuͤnschen, daß jene unausbleibliche Nothwendigkeit schon jetzt mit den von der Kammer auf etne so glaͤnzende Weise offenbarten Gesinnungen zusammentrifft. Unter sol⸗ chen Umstaͤnden ist es nicht mehr moͤglich, ein sofortiges und sachgemaͤßes Handeln laͤnger auszusetzen.“
Die hier anwesenden Mitglieder des Ordens der Ehren⸗ Legion haben sich abermals an die Deputirten⸗Kammer mit der Bitte gewandt, sich ihrer Behufs der Auszahlung der ihnen schuldigen Gehalts⸗Ruͤckstaͤnde anzunehmen. Sie berusen sich dabei auf den Umstand, daß die, im vorigen Jahre aus allen Departements uͤber diesen Gegenstand bei der Kammer eingelaufenen zahlreichen Bittschriften von dieser der Berůck⸗ sichtigung werth befunden und sonach dem Finanz⸗, dem Kriegs⸗Minister und der Commission fuͤr das Aus⸗ gabe⸗Budget zugestellt worden sind. Zugleich bemerken sie aber, daß als, um einige Gewißheit über den guͤnstigen Erfolg dieser Maaßregel zu erlangen, ste sich an den Grafen Roy gewandt haͤtten, dieser sie nichts destoweniger abschlaͤgig beschieden habe. 1
Ein hiesiges Blatt 2 daß die Papiere des ver⸗ storbenen Barras auf Befehl der Regierung versiegelt wor⸗ den seyen. Das Journal des Dobats zieht indeß diese Nachricht in Zweifel, obschon nach dem Tode des Herrn Cambacérès, unter dem Ministerium des Herrn von Pey⸗ ronnet, eine aͤhnliche Maaßregel verfuͤgt worden sey; uͤbrigens scheine es auch, als ob Herr Barras seine wichtigsten Papiere kurz vor seinem Tode in eine dritte Hand gelegt habe. Das Leichenbegaͤngniß des Ex⸗Direktors funden. —
Briefe aus St. Domingo vom 22. Nov. erwähnen in keiner Art der Volks⸗Bewegung, die daselbst auf Anlaß der strengen Beitreibung der Steuern statt gefunden haben soll. Das Journal du Commerce widerruft daher dieses nach Briefen aus Port’⸗au⸗Prince vom 1. Nov. von m verbrei⸗ tete (auch in Nr. 39 der St. Z. 32 Geruͤcht,
mit dem Bemerken, daß die in jenen Briefen erwaͤhnten
at vorgestern statt ge⸗
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