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Hrens Diese hätre, eseange va Heschwerden dem Hause aft er sich glles vorzulegen, so koͤnne er doch nicht daran denken, und wo die Beschwerden von Millionen zur Unter⸗ zu einer Sn wie er hoffe, zur endlichen Abstellung kormen sollten acsung are-) Daher wolle er das Haus durch keine per⸗ (hoͤrt, Alage siören, sondern verlange nur die strengste und soͤnliche Untersuchung seiner Verwaltung, welche, je tiefer —— desto mehr zu seiner vollkommenen Rechtfertigung — wuüͤrde. Was die katholische Angelegenheit beireffe, so hoffe er, daß, was geschehen soll, nicht sparlich, nicht un⸗ freundlich geschehen werde, daß, welche Maaßregein auch ge⸗ troffen werden moͤchten, die Anerbietung derselben einer wei⸗ sen Regierung so wurdig, als ihre Annahme le bac. herzigen, edlen, lan duldenden und wahrhaft loya ü Volke eziemend seyn wuͤrden (hoͤrt!). Indem 8 8 er die kohallsche Association einige Worte zu sagen wuͤnsche, be⸗ üͤhre er eine sehr zarte Saite, da ihm nicht unbekannt waͤre, ba⸗ einige Leute üzn fuͤr ein Mitglied oder einen Ahgeord⸗ eten dieses Bundes hielten. Er sey keines von beiden. Wenn man sich, um sich einer militairischen Phrase zu be⸗ dienen, je naͤher dem Feinde, um so naͤher auch der Gefahr befände, so⸗ habe er von Gefahr mitten unter der Associa⸗ tion nichts verspuͤrt, wie groß auch das dagegen erhobene Geschrei seyn mochte. Er wisse, daß man zur Eeg; derselben ein Gesetz gegeben habe; die Frage aber waͤre, o die Association gesetzmaͤßig oder gesetzwidrig sey. Daß sie verfassungswidrig sey, darüber herrsche kein Zweifel, aber werlich wuͤrde sie ein Jurist als ungesetzmaͤßig erweisen znnen. Wie wolle man sie daher durch den star⸗ ken Arm des Gesetzes unterdruͤcken, ohne dadurch dem Unterthan sein erlaubtes Recht, seinen Gefuͤhlen bei Unter⸗ Wolle man
druͤckungen Luft machen 2 duͤrfen, zu rauben. folgen, so schluͤge er eine Maaßregel vor, welche Association auf ewig unterdruͤcken wuͤrde — er schluͤge vor, die katholischen Mithruͤder mit den Protestanten auf Laehereheas an stellen, und man wuͤrde nie wieder von einer aatholischen Associatton hören. — Lörd Goderich sagte dar⸗ auf, es wundere ihn, daß die Thron⸗Rede einen Gegenstand r fuͤr Großbritanien von hoͤchstem Interesse sey, naͤmlich
Verhaͤltnisse dieses Landes zu dem Hofe 8 2 mit so wenigen Worten beruͤhre. 29 . Pea2e. Unterhandlungen gesprochen, die mit dem Hause Bragan 4 angeknuͤpft worden, doch uͤber die Natur dieser Verhauvludee ien habe man nichts verlauten lassen. Wenn jedoch irgend ein Land in Europa, oder in der Welt, auf die naͤchste — schaft Großbritaniens Anspruͤche machen düͤrfe, so sey es bor llen das kleine Koͤnigreich Portugal, das sich jetzt in einem Zustande der Gefahr . der Zerrüttung befinde; er hoffe daher, daß man dem Parlamente bald befriedigende Mitthei⸗ lungen daruͤber —n werde. Was die katholische Frage berresse, so sey er mit dem Prͤsidenten des Conseils ube, die Weise, wie er sie ins Parlament bringen wolle, ganz einver⸗ kanden. „Ich war“ — sagt der edle Lord ., 8 Mit⸗ lied mehrerer Verwaltungen, und immer war man übzerein⸗ gekommen, daß in Betreff der katholischen Frage jeder Mi⸗ nister unabhäͤngig vom andern verfahren könae Dies war och ein positiver Uebelstand, und ich habe es auch immer als solchen empfunden (hört)). Ich habe er weder mir selbst, noch Anderen se verborgen, daß die tes meine Meinung ; ja, ich habe es sogar im Parlamente mehr als einmal fentlich ausgesprochen. Nichtsdestoweniger haben indessen Ümsäͤnde, zur Zeit, als Lord Liverpool das Eabinet sei⸗ tete, ein solches Versahren gerechtfertigt; aber mit großem Vergnuͤgen hoͤre ich, daß jene Meinun ss⸗Verschiedenheit uͤber den fraglichen Gegenstand, welche
e 2 o manche fruͤhere Verwaltung in ihrer Thäatigkeit gehemmt 8* 4 *293
at, in der jetzigen nicht mehr besteht.“ — Na 2 & Lord Eldon Einiges erwiedert hatte, 1 b daß sein verstorbener Freund, der Graf von iver⸗ pool, gewiß viel lieber in den Tod gegangen ware, ehe er einem Vorschlage, wie dem, welcher dem Hause eben ange⸗ kaͤndigt werden sey, seine Zustimmung gegeben haͤtte, ließen
noch der Herzog v. Newcastle und Lord Redesdale, ide mit Bezug auf die katholische Angelegenheit, verneh⸗ men. Heeracf nahm der Herzog v. ington das
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nen jetzt am meisten widersetzen (hoͤrt!).
Wort und sagte: er sey uͤberzeugt, das Haus verlange nicht, daß er sich jetzt auf Details der Bill, die seiner (des Hau⸗ ses) Berathung uͤbergeben werden solle, einließe. Der Zweck derselben, um etwas im Allgemeinen daruͤber zu sagen, wuͤrde die Erledigung der in Seiner Majestaͤt Rede an egebenen Punkte, die Unfaͤhigkeiten der katholischen Unterehehen be⸗ treffend, seyn: in so weit sich diese Erledigung näͤmlich mit den bestehenden Einrichtungen, deren unverleßliche nach mit haltung Seiner Majestaͤt Pflicht und Wille sey, vereinbaren lasse. Er rechne bei Berathung der Bill auf die thaͤtige Mitwirkung des edlen und gelehrten Lords auf der anderen Seite (Lord Eldon). Gegen die Beschuldigung eines edlen Barons auf derselben Seite, daß er durch gegenwaͤrtige Ein⸗ bringung der Bill seinen Zusagen nicht treu gebliehen wäre, muͤsse er dem Hause bemerklich machen, daß er sich, so oft der Gegenstand zur Sprache gekommen, stets der Feststellung desselben willig gezeigt habe. Er habe immer und auch im letzten Jahre geglaubt, daß zu dieser Feststellung ein Augen⸗ blick der Ruhe noͤthig waͤre, um diejenigen im Lande mit der Bill auszusoͤhnen, von denen er wisse, daß sie ihr abgeneigt waͤren, und zu welchen er auch die Verfasser der großen Zahl von Bittschriften rechne, welche dem Hause alsbald vorgelegt werden wuͤrden. Ehe er eine Maaßregel zur Paci⸗ fication Irlands einbringe, habe er eine andere fuͤr nöchis erachtet, die geeignet sey, jenen Augenblick der Ruhe zur Aussoͤhnung der oͤffentlichen Meinung herbei zu fuͤhren. Man habe geaͤu⸗ ßert, die erwaͤhnte Frage sey mit der bei der Revolution⸗ eingefuͤhrten Constitution unvereinbar. Wenn die vorzuschla⸗ gende Maaßregel darauf hinaus ginge, den Katholiken eine uͤberwiegende Macht im Parlament einzuraͤumen, so wuͤrde dies richtig seyn. Dem sey aber nicht also; es gebe verschie⸗ dene Seusen von Gewalt. Wer koͤnne die Macht der Ka⸗ tholiken hier und in Irland laͤugnen? eine Macht, die 9. nen gerade von denjenigen ertheilt worden waͤre, die sich ih⸗
Da dem aber 5 sey, so bitte er, auf die Lage des Landes und der Gesell⸗ schaft hinzublicken, und er frage, ob, nach dem, was in den letzten zwei Jahren geschehen, die Angelegenheit Irlands noch nach dem alten System behandelt werden koͤnne. Es waͤre, seiner Meinung nach, der Wunsch der Mehrheit im Volke, daß diese Frage auf eine oder die andere Weise ent⸗ schieden wuͤrde. Er und seine Freunde haͤtten es danach un⸗ ternommen, sie dem Parlamente vorzulegen. Er hoffe, das Haus wuͤrde ihnen Zeit geben, sie in dem vollendeten Zustand vorzubringen, in welchem Se. Majestaͤt Hoͤchst Ihre Ein⸗ willigung versprochen haͤtten, und daß sie solche nicht stuͤckweise vornehmen, sondern geduldig abwarten wuͤrden, bis sie, in ein Ganzes geformt, ihrer Berathung vorgelegt werden wuͤrde. — Der Marquis von Lansdown erinnerte darauf das Haus, die sehr wichtigen auswaͤrtigen Angelegenheiten uͤber die ka⸗ tholische Sache nicht ganz zu vergessen. Er beruͤhrte den Russisch⸗Tuͤrkischen Krieg und bedauerte sehr, daß die Be⸗ muühungen Sr. Majestaͤt zur Beendigung desselben nicht er⸗ folgreicher gewesen. Er ruͤhmte indessen Englands vorjäh⸗ rige Poltril die einen Krieg in Europa lange abzuwenden gewußt und zwar allein durch den Tractat vom 6. Juli und dadurch, daß man das Aufhoͤren der Feindseligkeiten in Grie⸗ chenland mit Gewalt erzwungen (hoͤrt!). Es sey dies eine sehr gesunde Politik gewesen und man muͤsse die Besetzung Morea's, die von Vielen mit Unrecht als eine Gewaltthä⸗ tigkeit verschrieen worden sey, vielmehr einen Act der Ge⸗ rechtigkeit nennen. — Der Redner nahm hier die Gelegen⸗ heit wahr, von dem Fi. Gouvernement mit vieler
Achtung zu sprechen und sagte, daß die Art, wie es die Ex⸗ WZ pedition nach Morea ausgefuͤhrt, einen neuen Beweis der— militairischen Energie Frankreichs gebe. Ueber einen Punkt, fuheae der edle Lord fort, wuͤnsche er indessen sehnlichst eine befriedigende Auskunft von den Ministern zu erhalten, und jwar hcaaß
Portugal. Das gegen einige Unterthanen dieses Lan⸗ des beobachtete Verfahren sey wenigstens sehr befremdend, und Aufklaͤrungen daruͤber waͤren um so wuͤnschenswerther, damit die Regierung dieses Landes nicht in den Verdacht ei⸗ nes Mangels an Gastfreundschaft, oder wohl gar einer fuͤhl⸗ losen Grausamkeit gegen jene tapferen und ausgezeichneten Leute komme, die ihrer rechtmäßigen, jungen und ungluͤckli⸗ chen Koͤnigin treu geblieben. — Der Marquis sprach sich 2 noch uͤber den Zustand Irlands aus, und gab seine 1 reude daruͤber zu erkennen, daß die Emancipation endlich 2