1829 / 79 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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2 W1e5 dulden? Der Redner sprach sich auch dahin aus, daß er] daruͤber so Vieles hin⸗ und hergeredet worden sey; und daß in der neuen Maaßregel durchaus keine Sicherheiten fuͤr die man sie daher nicht mit einem Gefolge von beschraͤnkenden protestantische Kirche finden koͤnne, und daß es ihn um so Bestimmungen beläͤstigt habe, um solchen eingebildeten Ge⸗ mehr wundere, dergleichen Sicherheiten zu vermissen, da, wie fahren vorzubeugen. Der Redner erwiederte darauf Einiges es heiße, der General⸗Anwald dem sehr ehrenwerthen Herrn gegen die (gestern erwäͤhnten) Einwuͤrfe des Herrn F. Clin⸗

(Peel) bei Entwerfung der Maaßregel behuͤlflich gewesen seyn ton, welcher fesagt hatte, daß sich in der neuen Maaßregel soll. Oberst Sibthorp forderte seine protestantischen keine Sicherheiten fuͤr die protestantische Kirche faͤnden. Bruͤder auf, sich dem Einbruche in die Constitution zu wider⸗ „Sind etwa,“ sagte Herr H., „fuͤr die bestehende Kirche setzen, womit die Minister ihr drohten; ohne daß fuͤr die poli⸗ nicht Sicherheiten genng in der Constitution des Reiches, in ceische Apostaste derjenigen, welche bisher die protestantische Sache den beiden Unions⸗Aeten mit Schottland und Irland, in dem unterstuͤtzt haͤtten, und jetzt die Vertheidiger der Katholiken ge⸗ Ober⸗ und Unterhause, so wie im Throne selbst? (Hoͤrt, hoͤrt) woorden waͤren, ein einziger Entschuldigungsgrund angefuͤhrt N. nicht Sicherheit genug da in der Gesinnung und in den

worden sey. Keine Sicherheit habe man dem protestantischen eigungen des Landes, in der Masse des Eigenthums und

1““ Einrichtungen gewaͤhrt, denn unmoͤglich koͤnne man die Be⸗] der Intelligenz, welche damit auf das Innigste verbunden 5 schraͤnkung der 40 Sh.⸗Freisassen fuͤr eine Sicherheit ausge⸗ sind? (Hoͤrt, hoͤrt!) Dies sind die Sicherheiten und Sau⸗ ben wollen. Der sehr ehrenwerthe Herr meine zwar, der vegarden der bestehenden Kirche, und wer mehr verlangt,

vypon ihm vorgeschlagene Eid werde die Katholiken zufrieden dem rufe ich zu, daß sie schon reichlich genug damit versehen stellen; er aber (Oberst Sibthorp) muͤsse bemerken, daß dieser sey.“ (Hoͤrt!) Der Redner druͤckte alsdann seine Freude sas Volk von England die Protestanten des Landes daruͤber aus, daß in Bezug auf die Englischen Katholiken nicht zufrieden stellen werde. (Hoͤrt 9 „Seitdem der sehr durchaus nichts in der Maaßregel sey, was diesen den Ge⸗ ehrenwerthe Herr“, fuhr der Redner fort, „die Veraͤnderung nuß der ihnen bewilligten Freiheit truͤben koͤnne; und recht⸗ seiner Gesinnungen angekuͤndigt hat, sind mir so viele wun⸗ fertigte hierauf die Verwaltung des Jahres 1825, zu wel⸗ derbare Veraͤnderungen vorgekommen, daß ich in der That cher er selbst sehorte⸗ gegen den Vorwurf, daß man damals nicht weiß, wo ich sitze, oder auf welcher Seite des Hauses nicht mit groͤßerem Nachdruck wider die katholische Assoeia⸗ ich eigentlich meinen Platz einnehmen sollte. (Man lacht.) tion verfuhr. Er stellte vor, daß sich seitdem das Gefaͤhr⸗

Am heutigen Abende selbst ist es mir vorgekommen, daß ein liche der Lage Irlands bedeutend vermehrt habe, und ehrenwerthes Mitglied (Sir Thom. Lethbridge), der bisher daß die Minister die rechte Zeit gewaͤhlt, um die Maaß⸗ einer der heftigsten Gegner der Maaßregel gewesen ist, sich regel zur Beruhigung dieses Landes einzubringen. Mit der ploͤtzlich umgewandt hak, und ihr Vertheidiger wurde.“ vorgeschlagenen Wahl, Beschränkung ertlärte er sich jedoch Der Redner verglich demnaͤchst diesen Meinungswechsel mit minder einverstanden; sie sey weder nothwendig, noch gerecht,

den Bewegungen eines Wetterhahns und mit dem Farben⸗ sagte er, inzwischen wolle er auf das Urtheil derjenigen zu⸗ spiel eines Chamäͤleons doch, fuüͤgte er hinzu, das Volk ruͤckgehen, die Irland genauer kennten, als er, und werde von England werde sich niemals zu dem Glauben dieser er auch, ehe er dem Erfolg der andern Maaßregel etwas

Apostaten bekennen. Er bitte daher auch den sehr ehren⸗ in den Weg legte, lieber auch dieser seine Beistimmung geben.

werthen Herrn, mit der Maaßregel nicht fortzufahren, da man Hr. Estcourt erwiederte Einiges auf die von Hrn. Huskisson

sich von allen Seiten im Volke dagegen straͤube. Zwar koͤnne der⸗ in Bezug auf ihn gemachten Bemerkungen. Hierauf sprach selbe demunerachtet sein begonnenes Werk fortsetzen wollen, doch Hr. Batley von der Gefahr, die dem Lande daraus erwachsen

so schloß der Oberst das Volk von England werde, dem Him⸗ koͤnnte, wenn es einen protestantischen Koͤnig, von einem

mel sey Dank, es nicht zugeben, daß man ihm diese Maaßregel] katholischen Ministerium umgeben, oder mit einem katholi⸗

aufdringe, wie man etwa eine Kugel in den Schlund eines schen, ersten Lord des Schatzes haͤtte. (Gelaͤchter.) Er wollte hineinzwinge. (Lautes, anhaltendes Geläaͤchter.) Sir noch weiter sprechen, mußte sich aber, da man von allen

ohn Newport nahm sich der Concessions⸗Maaßregel sehr Seiten „zur Frage“ rief, auf seinen Platz niederlassen. beredt an und sagte namentlich, in Bezug auf den vorher⸗ Oberst Peel erklaͤrte hierauf noch, warum er, trotz der Mei⸗ gehenden Redner, daß derselbe eigentlich gar keine Antwort nungs⸗Aenderung seines sehr ehrenwerthen Verwandten, bei verdiene, denn er habe lauter Argumente ad Bervonam und seinen fruͤheren Gesinnungen beharre. Er habe gegen die nicht ad rem gebraucht. (Hoͤrt, hört!) Derselbe habe, an⸗ Kathollken als Koͤrperschaft sowohl, wie als statt sich auf Gruͤnde gegen die Sache zu stuͤtzen, alle seine nichts einzuwenden; er habe es nur mit ihrer eeligion zu

Einwüͤrfe auf die vorgebliche Unbestaͤndigkeit des sehr ehren⸗ thun, welche er hasse; namentlich aber muͤsse er von den Ir⸗

werthen Herrn (Peel) basiren wollen; diesem Staatsmann laͤndischen Katholiken sagen, sie seyen die nstrumente ihrer

muͤsse jedoch er (Sir J. Newport) sein unbedingtes Lob er⸗ Priester. Hiegegen erhob sich Sir Francis Burdett, wel⸗ theilen. Hr. Huskisson entgegnete zunaͤchst Eintges auf dher sagte, das Irläͤndische Volk befaͤnde sich eben so wenig, die Bemerkungen des Mitgliedes ie Orford (Hrn. Estcourt), als irgend ein andres, unter dem Einslusse der Priester, wobei er sagte, daß das Unterhaus zu allen Zeiten befugt wofüͤr er Beweise zu bringen im Stande sey. (Man ruft von sey, die Frage in Bezug auf die Katholiken zu untersuchen; der einen Seite: „Nein, nein!“ von der Andern: „Hoͤrt! sowohl wenn sie von einemn Mitgliede des Hauses angeregt hört!) Es sey factisch, daß die Minister es vor Lacfas

werde, als besonders wenn ihre Erledigu dj 3 Linflu vereinigten Koͤnigreiches, befunden werde. Er Habe aür dem Bolk zu controlltren. (Hört; Nein, nein) Bei der Wahl hoͤchsten Interesse dem geschickten, klar durchdachten und eines von Clare, welche die d nen des Hauses immer vor⸗ Staatsmannes wuͤrdigen Vortrag seines sehr ehrenwerthen bringen, haͤtten die Priester ihre Pflicht gethan, doch habe Freundes (Hrn. Peel), e 82 er müsse fuͤr cgr ganzer Einfluß ihre . nicht bewegen koͤnnen, fuͤr das Vergnuͤgen, das ihm diese Rede gewaͤhrt, seinen innigen Herrn Fitzgerald zu stimmen. ie Priester seyen ezwun Dank vensperchem (Höort, hoͤrt!) Jedes Gedankens, den sein dem allgemeinen Impuls zu folgen, 8 sSee sehr ehrenwerther Freund darin entwickelt, habe er sich herzlich habe; darum stehe dieses auch keineswegs unter ihrer Con erfreut; niemals aber, seitdem er ein Mitglied dieses Hauses sey, trolle. (Nein, nein! Höͤrt, hoͤrt!) Der Redner nahm hier habe ihm die Rede irgend eines Ministers auch nur halb so viele auf die Katholiken au egen alle andere Beschuldigungen F reude gemacht, als das, was er seinen sehr ehrenwerthen Freund in Schutz und bat das Haus den Sophistereien, wesche das Princip der Bill habe nennen hoͤren, naͤmlich: „Das einige Mitglieder vorgebracht, um die Se emn der Frage Berschwinden aller buͤrgerlichen Unterschiede und die Gleich⸗ in die Länge zu schieben, kein Gehoͤr zu geben. Verweiger steellung —* politischen Rechte.“ (Beifall.) Er muͤsse be⸗ man den atholiken die Gerechtigkeit, so waͤrden die Stele annen, bie Maaßregel scheine ihm wirklich nach diesem Prin⸗ selbst ein mitleidiges Herz fuͤr sie haben, wiewohl die Oppo⸗ enn eene h cer man sie ein⸗ nenten der Maaßregel, wenn ble Steine schreiben koͤnnten, Weise sey he ——— ens auf eine wundervolle diesen auch gern zugeredet haͤtten, ihre Petitionen ch bbestimmmt sey. (Beifall.) Fecechnet, das zu leisten, wozu sie so zu unterzeichnen, wiedie Huünde es gethan hoͤrten (Oe fuͤllt gewesen, als der Minister se rn Erwartung sep er er, läͤchter) wenigstens wie die Repraͤsentanten der Hunde; 3 regel erhob; denn da die 9 zer Ertlaͤrung der Maaß⸗ denn er habe unter den Namen der antikatholischen Bitt⸗ aier Regierungs⸗Frage gemacht 28 4 sa 8 mehrere Hundewaͤrter und gewesen, zu wissen, wie man sie d er begierig elächter) Er hoffe indessen, das aus werde sich du 4 e9 ihn Lun, dag sein ee SFe nan ie ene zehenale Es solches Blendwerk nicht bethören lassen. (Hoͤrt, hoͤrt). eern. antwortlichkeit seiner Lage einsehend, alle Ummstaüdee Ber⸗ Nachdem noch e ‿* der Maaßregel der Ven auch sene es ihn, haß man bet Entwerfung rsenn 0 8 1„9. 88.nr ereea⸗ dder Maaßregel nicht auf die eingebildeten Gefahren Ruͤcksicht 8 2 genommen habe, von meschen bei den haͤufigen Discusstonen

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