88 8
8
tßische E1111
S
2*
7 24 1 8₰ EEöEI
* 8 2 2
*
8— 2 1“
Berlin, Donnerstag den 26sten März
Beim Ablaufe des Vierteljahrs wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf di ranumeration, hier am Orte bei der Redaction (Hausvoigtei gebrach 8 4 ee zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang des Staats auf 1 ist, wofuͤr uͤbrigens den hiesigen Abonnenten das Blatt, am Vorabend seines Datums, geliefert wird. Wir bemerken zugleich, daß die Abonnenten der Staats⸗Zeitung den damit verbundenen Allgemeinen Anzei⸗ er fuͤr die Preußischen Staaten auch fernerhin unentgeltlich erhalten, fuͤr die Nicht⸗Abonnenten aber der Preis des letzt⸗ Rthlr. 10 Sgr. fuͤr das Jahr, oder Zehn Silbergroschen vierteljährlich festgesett ist.
1 Zeitun den Provinzen aber bei den Ln,1s
Rthlr 15 Sgr. vierteljaͤhrlich fest durch die Stadt⸗Post frei r⸗ “
Platz Nr 1.), in
gedachten Blattes auf 1 Amtliche Nachrichten. 3 4 Kronik des Tages.
Seine Koͤnigliche Majestaͤt haben dem Landschafts⸗De⸗ putirten von Kossowski auf Welprim die Landraths⸗ Stelle des Konitzer Kreises, im Regierungs⸗Bezirk Marien⸗ werder, zu uͤbertragen geruhet.
Se. Koöͤnigliche Hoheit der Prinz Karl von Preußen haben den J. P. Michaelis zum Hof⸗Agenten zu ernen⸗ nen geruhet.
b— hg.;. Sre le ea der Vorlesungen bei der niglichen Forst⸗Aka⸗ 8 e I L. Semmee- hefg enan⸗ 82 aldbau, 6 Stunden woͤchentlich: aath Pfeet „ hentlich: der Herr Ober⸗Forst⸗ et. 3 Stunden woͤchentlich: Derselbe. 8
„r. eschat und Forstpolizeilehre, 3ZStunden wöchentlich: 8 Hehenaee, 3 Stunden woͤchentlich: der Herr Professor 2 orstliche Bodenkunde, 2 S ich: 2ℳ gef e. 8. „ tunden woͤchentlich: der Herr Allgemeine Zoologie, 6 Stunden wöchentlich: der Herr
Preseser 8igee . 1 8
lanimetrie un ereometrie, 5 Stunden woͤchentll ntlich:
der chentlich
2
terr Professor JIenn
rithmetik und Geometrie, 5 St 22 11 unden woͤchentlich: He brauch der Meß⸗Instrumente, practis⸗ uund Planzeichnen, 8 Stunden woͤchentlich: re
Ceommissarius Passow. . ie Vorlesungen uͤber Chemie und Physik b 2 h üfenigenschaften sind im kecnons , seccit über
* 8
andere AUaversität nachgewiesen, und sind die Studirenden der Forst⸗
AKAkademie berechtigt, die Vorlesungen bei der Universitaͤt zu
1b eeg. Excursionen macht woͤchentlich
Herr Professor Hayne.
1n X auf dem zoelogischen Museum, mit Raͤcksicht auf die dem ee zund Jaͤger besonders in⸗
eeressanten Gegenstaͤnde, wird Herr Professor Lichtenstein
zwelmal woͤchentlich vornehmen. 4 1— Uebungen im Gebrauche der Meß⸗Instrumente,
am Aufnehmen und Nivelliren finden unter Leitung des Herrn Feorst⸗Commissarius Passow statt.
Zur practischen Anwendung der Theorie der Taxation
wird in den Fruͤhjahrs⸗Ferien unter Leitung des Herrn Ober⸗
aths Pfeil das Tegeler Revier abgeschaͤtzt.
. Der botanische Garten, die Bibliothek und andere wis⸗
senschaftliche Huͤlfsmittel der Universitaͤt koͤnnen, nach gehoͤ⸗
riger Anmeldung, von den Studirenden der Forst⸗Alademie
1 21 werden.
einmal der
er Anfang der Vorlesungen ist den 4. Mai 1829.
uͤber dergleichen unnuͤtze Bemuüͤhungen; man verhehlte sich
1
8 Zeitungs⸗Nachrichte
8 .
e11ö1qp*“*“
2 1₰ 8 J
8*
N E1I1“
Frankrelch.
Deputirten⸗Kammer. In der Sitzun b. März begannen die Berathungen uͤber 8a 288S. pol. Sechs Redner, worunter der General⸗Direktor der in⸗ directen Steuern und Koͤnigl. Commissarius, Baron Bacot de Romand, ließen sich an diesem Tage uͤber den Gegen⸗ stand vernehmen. Der Baron von Brigode, als erste eingeschriebener Redner, trat gegen den Gesetz⸗Entwurf ausf. „Die öͤffentliche Meinung“, so aͤußerte er, „hat dem Tabacks⸗ 32 Monopole bereits den Stab gebrochen; das Monopol ist 2 unserm heutigen verfassungsmäßigen Systeme nichts als ein positisches Aergerniß; wir glauben daher nicht noͤthig zu 8— 8 den Charakter der Ungerechtigkeit dieser fiskalischen und des⸗ potischen Ersindung besonders hervorzuheben. Schon vor 10 Jahren erhoben sich einzelne Stimmen gegen das Tabacks⸗ Monopol; man hoͤrte darauf, aber bloß aus Schicklichkeit und der Form wegen und laͤchelte gleichsam aus Mitleid
war nicht, daß das Monopol eine Verletzung der Charte s. aber man sagte sich zugleich, daß diese Verletzung dem Staate 40 Millionen Fr. einbringe, und ließ die Sache ge-.— schehen. Heute urtheilt man anders. Das Monopol traͤgt 45 Millionen ein; diese sind aber der Preis einer ungerech. ten Beraubung des Handels, Gewerbfleißes und Ackerbaus. Das Monopol ist keine oͤrtliche Frage mehr, denn ohne das⸗ selbe wuͤrde der Tabacksbau sich schnell uͤber ganz Frankreich verbreitet und die Ackerbau treibende Klasse bereichert ha-⸗ ben; es ist uͤberdies aber auch noch eine offenbare Beein⸗ traͤchtigung des Staats⸗Rechtes der Franzosen. Hieraus geht natuͤrlich hervor, daß man das Monopol abschaf⸗ fen, zugleich aber dem Staate wo moͤglich ein dem Er⸗ trage desselben gleichkommendes Einkommen zuzuwenden — suchen müsse. Der Finanz⸗ Minister erklärt sich s. aus zweien Gruͤnden fuͤr die Beibehaltung des Monopols, einmal weil die Regierung ein Einkommen nicht aufgeben duͤrfe, dessen sie nicht entbehren koͤnne, und zweitens weil er be. (der Minister) keine Tabacks⸗Besteuerungs⸗Methode kenne, die so ergiebig sey, als das Monopol. Der erste Grund muß vor der einfachen Bemerkung schwinden, daß er, wenn man ihn gelten lassen wollte, alle Ungerechtigkeiten heiligen und ganz eigentlich das alte FFr38 8 machen wuͤrde: 8
8
gut zu nehmen, ist auch gut zu behalten. Den zweix
ten Grund des Grafen Roy anlangend, so scheint uns die Antwort der Commission entscheidend n- Wenn Ihr 44 8. t kennt, das 8
ruft sie den Ministern zu, die Mittel Mo nopol anderweitig zu 22 so forschet danach, und . eine Commission nieder, die Euch mit ihren Einsichten bei- stehe; wir werden Euch Zeit dazu lassen.“ Der Rehner schließlich den Vorschlag, das Tabacks⸗Monopol st — 1. Januar 1837 nur bis zum 1. Jannar 1833 % verlaͤngern und dem betreffenden Gesetz⸗Entwurfe noch nach⸗ fehenden Zusat⸗Artikel hinzuzufüͤgen; „Gleich nach der Be⸗ anntmachung des gegenwärtigen Gesetzes wird die 24e—e. tirten⸗Kammer eine Commission ernennen, welchs die