1829 / 91 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Koͤrnern 178 Scheffel.

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eifern in reger Thaͤtigkeit,

wird darauf gehalten, daß bei solchen Gelegenheiten bäude gut und solide gebaut werden.

*

. keiten trägt sichtbar zur Beföͤrderung der

senstuͤcken bei dem Staͤdtchen Radolin,

seo bei Czarnikan der Theil an Sctraße aufs Beste mit Gemuͤse bepflanzt und be * waͤhrend auf der rechten Seite der S

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zur Allgemeinen

Preußischen Staats

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Zeitung Nr. 91.

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5,013 Morgen umfassen, geschehen. 5cha⸗ Eneraacgnss in Land 790 15,856 Rthlr., in jährlicher Geld⸗

Dafuͤr betrug die guts⸗ Morgen, in Capital Rente 4512 Rthlr., in

ituten sind befreit worden: 827,293 Morgen. sind aufgehoben worden: 288,938 Spann⸗ 20,661 Hand⸗Tage. .

n S67. der veshange im Gange gewesenen Ausein⸗ andersetzungen belaͤuft sich auf 2205.

Di igenthuͤmer bäuerlicher Ackernahrungen wett⸗

Die neuen Eigenth um ihre 5 * jesen in

ichst beste Kultur zu setzen, sie schaffen ütungen und

E Plüüte zu Aeckern und Wiesen um, reinigen

ihr Land, pflanzen Obstbaͤume und verschoͤnern ihre Wohnun⸗

en. Durch die von den Gutsherren oͤfter zu waͤhlenden

Translocationen der Bauern werden neue Doͤrfer und Eta⸗

blissements entstehen, wie dies schon jetzt der Fall ist, und es

die Ge

ng der Gemeinheiten und Grund⸗Gerechtiag⸗ Die Aufhebung Kultur bei. 8 ist auch jetzt die Separation des Netzbruchs im Gange. Man steht, welchen Nutzen sie bringen wird, indem auf den Wie⸗ an dem Netzbruche

elegt sind, und eben en Seite der

delegen, die schoͤnsten Gemuͤse⸗Gaͤrten an

an der lin großen

standen ist, 1 1 traße eine unabsehbare Fläͤche gesehen wird, die nicht einmal als Huͤtung benutzt werden kann, weil sie dur g von Vieh durchtreten ist. Wahrhaft erfreulich ist die Erfahrung, daß fast bei al⸗ Eigenthums⸗Verleihungen die Bauern selbst dringend arauf bestehen, daß fuͤr die Dotation einer Schule gesorgt rde. Nirgend ist in dieser Beziehung Schwierigkeit ge⸗ uden worden, denn auch Gutsherr ist bei solcher Gele⸗ enheit, der Regel nach, freigebig. Der sonst in den unteren Klassen fast allgemein vorhanden gewesene Hang zum Trunk eadchar Liederlichkeit schwindet

da, wo eine E 6⸗ Verleihung schon ausgefuͤhrt ist ez Es sind davon auffallende Beisptele et. . ogar Menschen, bei denen eine

schien, haben sich an Ordnun Feleüns möglich Was die Gutsherren 8e9 der Aufhebung v

deren und lästigen Grund⸗Gerechtigkeiren

e.

bekannt, und

von Gemein⸗ gewinnen, das er⸗

unen sie laut und lebhaft an. Aber Eigent leihungen baͤuerlicher Grundstuͤcke an ihre In gasebmns Ver⸗ da Gegenstand der Unzufriedenheit, wo A*&ꝙ

s ; olche noch ni

üͤhrt sind, wo also die Erfa rung fehlt scht aus⸗ . die Art seiner Entschädigung noch 8,de 8 2 at. Ein Fall, daß ein Gutsherr, der sich mit seine g bheit chon auseinander gesetzt hat, mit seine n Sänern unzufrieden ware, ist nicht bekannt. Dagegen haben sa f rere solcher , vernehmen lassen, daß 1. -2 1 Preis in ihr voriges Verhaältniß zurüͤckkehren we ihr Land durch ihr eigenes J indem

Inventariu beackert werde, als durch die S arwerker, ungemein besser

lich nur darauf gesehen hatten, re che sehr na⸗ zu verwenden, ohne alle 3— 2* tet werde, weshalb sie auch schon in dem sten 8 F neuen Wirthschafts⸗Einfuͤhrung eine weit bessere e e er habt haͤtten. endte ge⸗

Vermischte Nachrichten. Scrift⸗Einfuͤhrung in 2 In der Sitzung der Asiatischen

Ge eües b laft zu Paris, vom 5. Januar d. J., hat Herr Professor ög

teressanten Aufsatz uͤber den Ursprung der Schrift Ja⸗ ₰+ und uͤber die Einfuͤhrung des Gebrauche en e2s schen idcographischen Zeichen, vorgelesen. Nachstehendes ist

ein Auszug daraus.

Seit etwa einem Jahrhunderte sind zu verschiedenen⸗ malen Japanische Kauffahrer an die Küste von Kamtschatka verschlagen worden. Ihre Mannschaft ward stets von den Russen gut und freundlich 2—— „und nach Irkutsk gesendet, weil sie, den Japanischen Gesetzen nach, nicht wie⸗

ihr Vaterland zuͤruͤcktehren durfte. In Irkutsk legte

die Kaiserin Katharina II. eine Navigations⸗Schule an, bei der stets einer der vorhandenen Japaner Professor seiner Mutter⸗Sprache ward. Herr Klaproth hat dei seinem Auf⸗ enthalte in Irkutsk, in den Jahren 1805 und 6, den Um⸗ gang eines solchen Japaners, Namens Sinsu, benutzt, um mit seiner Huͤlfe ein Japanis⸗ Chinesisches Woͤrterbuch zu uͤbersetzen und auszuziehen, welches den Titel „Faja biki sets ijoo sio' fuͤhrt, und von dem mehrere Ausgaben in pan gedruckt worden sind. In Irkutsk hatte Herr Klaprot ebenfalls Gelegenheit, ein kleines Werk geliehen zu erhalten, das sieben der vorzuͤglichsten Syllaberijen der Japaner ent⸗ haͤlt, und besonders durch seine Chinesisch⸗Japanische Einlei⸗ tung von Interesse ist, in welcher der Verfasser eine Geschichte der Schrift⸗Einfuͤhrung in Japan giebt. Aus dieser Einlei⸗ tung theilt Herr K. einen Auszug mit, dem er einige Be⸗ merkungen uͤber den Ur deun der Japaner vorangehen laͤßt.

Japan wird von einem Volke bewohnt, das beim ersten Anblick viel Aehnlichkeit mit den Chinesen zeigt. Wenn man aber seine Gesichtszuͤge genauer untersucht, und sie mit de⸗ nen der Chinesen vergleicht, so findet man bald bedeutende Abweichungen, welche Herr K. bei seinem Aufenthalte an der Chinesisch⸗Russischen Graͤnze, wo er täglich Individuen beider Nationen sah, zu bemerken Gelegenheie hatte. Das Auge des Japaners ist zwar fast eben so schraͤg liegend, als das der Chinesen, jedoch ist es gegen die Nase zu etwas groͤßer; auch scheint die Mitte des Augenliedes in die Hoͤhe ezogen zu seyn, wenn es geoͤffnet ist. Diese Eigenheit be⸗ soaer schon eine merkwuͤrdige Abweichung, und die Ver, schiedenheit der Abstammung beider Voͤlker wird durch die ihrer Sprachen außer allen Zweifel gesetzt. Obgleich die Japanische eine große Menge Chinesischer Wöͤrter aufgenom⸗ men hat, so bilden diese doch keinen, den Wurzeln nach, ina.. tegrirenden Theil dieser Sprache; sie sind in dieselbe durch . die Chinesischen Colonieen gekommen, welche sich, zu verschie⸗ 8 denen Zeiten, in diesem Lande niedergelassen haben, so ,e auch duͤrch die Einfuͤhrung der Chinesischen Literatur. Die 2* s ebenfalls keine Verwandtschaft

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Japanischen Wurzeln zeigen 1 mit den Koreanischen, welches Herr K. durch ein Wörter⸗ Verzeichniß der letzteren Sprache, das seiner Abhandlung beigefuͤgt ist, beweiset. Eben so wenig eigt das Japanische Zusammenhang mit den Dialekten der Ainos oder Kurilen, welche die 1 und kleineren Inseln zwischen Japan und Kamtschatka, Tarrakai und einen Theil der Kuste sesten Landes der Mandshu bewohnen. Endlich hat diese Sprache keine Beruͤhrungspunkte mit der Tungusischen, also mit keiner der in der Näͤhe von Japan wohnenden Völker. Die Geschichte von Japan beginnt erst 660 Jahre vor v2 Christi Geburt mit Sin mu, dem göͤttlichen Krieger, 8 der fuͤr den Stifter des Reiches angesehen wird. Von ihm 2 stammt die Familie der Dairi, oder der sogenannten geist lichen Erbkaiser, ab. Sein Name deutet auf einen fremden Eroberer. Er civilisirte die Barbaren von Akitsu 8 no dima; dies war der alte Name von Japan, er bedeutet b 2 Insel der Wasserjungfer, denn seine Bewohner finden R Aehnlichkeit zwischen der Gestalt ihres Landes, und der d

ses u und seine drei . die vor ihm regiert üe haben sollen, waren wahrscheinlich Chinesischen Ursprungs. * Ihre Familie hatte vielleicht China waͤhrend der Unruhen derlassen, welche dieses Land unter der Dynastie Tscheu zer⸗ ruͤtteten, war oͤstlich gezogen und endlich nach Japan gekom⸗ men. Diese Vermuthung wird noch dadurch bestaͤtigt, daß die Japaner nichts uͤber die Begebenheiten ihres Landes vor Sin mu wissen, und den Zeitraum wischen ihrer mythologi⸗ schen Geschichte und der Epoche dieses

genten⸗Folge der alten Chinesischen

Kaisers mit der SS ausfuͤllen. Die

C errscher Namen der ersten Dairi sind auch Serrges und nicht Jaaä.. panisch, wie das haͤtte der Fall seyn muͤssen, wenn ihre Faa. milie im Lande einheimisch eewesen wäre. kach der ersten von Sin mu nach Japan gefuͤhrten Colonie langten dort mehrere andere 83

..“ aus dreihundert jungen Paaren bestand 8 degen 2 sche Kaiser Thsin scht. buang ti uͤber das öͤstliche Meer gesendet hatte, um den Trank der Unsterblichteit aufzusuchen. Sie kam dort 207 vor unserer Zeitrechnung an, u ließ sich in Japan nieder, ohne an bie vorgeschrieben⸗ ehr zu denken. Die alte Mischung der E mit Chinesen bewaͤhrt sich auch durch eine g