1829 / 103 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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higkeit hatte, um im Parlament von Nutzen zu seyn, das

adniß ablegte, das er dem Wahlbeamten und einigen Personen im Flecken Westbury 4 Pfd. gegeben haͤtte um gewäͤhlt zu werden, was auch geschah. Der Flecken aber * ͤr eine Geldbuße erlegen; das erwaͤhlte Parlaments⸗

entsetzt und der Beamte verhaftet, und mit einer

afe belegt. 1 8*&% meldet man, daß vor einigen Tagen

ugiesische Schiffe, mit ungefähr 180 Portugiesischen —— Rio. Janeiro abgesegelt sind. Haͤtten sie noch gewartet, so wuͤrde ihre Bestimmung wahrscheinlich Ostende geworden seyn, wohin alle uͤbrigen Ausgewander⸗ ten, gegen 500 an der Zahl, unverzuͤglich eingeschifft wer⸗ den sollen. .

Um unbemittelte Studenten an den Vortheilen einer regelmaͤßigen äͤrztlichen Erziehung Theil nehmen zu lassen, haben die Prosessoren der ärztlichen Abtheilung des Colum⸗ bia -Collegiums in Washington beschlossen, daß es einem Studenten von jedem einzelnen Staat und Gebiet Nord⸗ Amerika's erlaubt seyn soll, auf Vorstellung der Senatoren und der Deputirten des Congresses, den Vorlesungen unent⸗

eldlich beizuwohnen. Die einzigen Ausgaben, die, wie es

bac den Studenten zur Last fallen werden, sind 5 Dollars als Immatriculations⸗Gebühr, und 20 Dollars, wenn sie graduirt werden sollten.

Ein urspruͤnglich in der Vengal⸗Chronicle erschie⸗ nener Artikel, in welchem frei uͤber die Vortheile und Nach⸗ theile des Monopols der Ostindischen Co nie verhandelt wird, ist von allen liberalen Blättern in Ostindien aufge⸗ nommen worden, und zwar zum anscheinend nicht geringem Mißfallen der Verwaltung, die sich diesesmal, wie die Times bemerkt, ihres Censur⸗Rechtes wahrscheinlich nicht hat bedie⸗ nen wollen, um das Verzeichniß der wichtigen Gruͤnde gegen die Erneuerung des Monopols der Ostindischen Compagnie

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Z etzten Versammlung der Koͤni ichen Dubliner

Gesellschaft ward beschlossen, eine Taeenas aller Irlaͤndi⸗

schen Fabrikate und Erzeugnisse des Bodens zu veranstalten. Inläander kaufen nur ihre

Lancashire⸗Zeitungen zufolge ist der 1 Beduͤrfnisse, und zwar in geringerem Verhältnisse, 2

gen Jahre um diese Zeit. Der A sfuhr⸗Handel, bese

nach Suͤd⸗Amerika, ist auch nicht 1 lationen. Unter den Webern in und um Weanche ten beson⸗ ders unter den Baumwoll, und Barchent⸗Webern, deneene⸗

ßes Elend, obgleich nicht so viele Men 4 cht drc als im Jahr 1826. Die Uneh gienchen an Sn

ikherren und den Arbeitern vergröͤßert a⸗ Feücsentlich aber, sagt die Manchester Kacürlich das Elend. v. die Nothwendigkeit einsehen, werden beide

pruͦ mäßig und r ren Anspruͤchen zu seyn, um die Thuͤre zu 8 in 19. Verträͤgen offen zu lassen. Was di 1.— dchen aller bis r in

die Bei

italfields betrifft, so besinden sie sich aller Tecrengnn en des zu

nannten Ausschusses ungeachtet, fortwährend beklagenswerthen Lage. .n sehr

RNiederlande.

rüssel 6. April. In der vor estri + Kammser der Generalstaaten 2 neue Gesetz Entwuͤrfe vor, wovon der erstere eine dent zwei des 7. Titels des J. Buches der Projes neue Ab⸗ raf, der von den Maaßregeln bei dem Senun 8,

e Entwurf 859

eines Schuldners handelt; der zweit berichtigt

einige Titel des Civil⸗ Gesetzbuches, und namen Mehrere eingegangench wurden an den betreffenden Ausschuß verwiesen. D ren Sandberg und Pescatore erstatteten 5.d en Commissions⸗Bericht uͤber mehrere Bittschristen; derselben protestirten einige Mitglieder der Previnzial⸗Stac⸗ ten von Drenthe dagegen, daß man ihnen den

. 8 Gerichts⸗Organisation von 1877 eingesetzten Pröpe urch die

2 2 t 1. richtshof wieder nehmen wolle; sie setzten darin zur 8 82₰ dung ihres Gesuchs auseinander, daß diese Proviuz fruͤher

unabhängig gewesen, und als solche eten sey; seit mehreren Jahren nehme die Bevöͤlkerung

8 Pro 85 8 s. w. 8 der Commissiom vorge⸗ age e 8

Auühersb inn intbnr stratur wurde von der

der Utrechter Union bei⸗

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In einer anderen ne Gemeinde des Großherzogthums Luxembu⸗ daß die Verwaltung der Commmaal⸗Waldungen deshena⸗ den wieder uͤbergeben werde. Der Berichterstatter Herr m Pescatore, unterstüͤtzte diese Bittschrift; das Grund⸗ Gesetz 8 uͤberlasse den Gemeinden die Verwaltung ihres Eigenthums 85 5 und es lasse sich kein Grund dafuͤr auffinden, warum Imq.“ Waldungen gergde eine Ausnahme machen sollten; es se daher zu wuͤnschen, daß die Anzeige einiger oͤffentlichen Blät⸗ . ter, die Regierung sey im Begriff, den Gemeinden die Ver⸗ waltung der ihnen angehoͤrigen Forsten wieder zu uͤbergeben bald in Erfuͤllung gehe. Herr van Reenen berichtete dar⸗ auf uͤber eine Bittschrift des Herrn Coché, Mommens und einiger anderen Journalisten, welche darauf antrugen, den . Drucker von aller Verantwortlichkeit fuͤr solche Artikel zu be⸗ ** freien, deren Verfasser bekannt sey. Der Praͤsident zeigte am Ende der Sitzung der Kammer an, daß der Tag fuͤr die Eroͤffnung der Discussion uͤber die Angelegenheit der Jury bestimmt werden solle, sobald die Sectionen der Kammer die Prufung des zehnjaͤhrigen Budgets und des Preßgesetz⸗Ent⸗ wurfes beendigt 8 2 Bruͤssel, 7. April. Se. K. H. der Prinz Al 88 von Wuͤrtemberg, welcher seit dem 23sten 8 Se

berg, M. in unserer Stadt verweilte, ist vorgestern von hier abgereist. 84

Petition suchte

Die Nachricht von der am 3lsten v. M. stattgefunde⸗ 882 nen Wahl des Cardinals Castiglioni zum Papste, welche n durch den Telegraphen nach Lille gekommen war, wurde .

gestern durch einen außerorordentlichen Courier hierher gebracht. Der Catholique warnt die jungen Leute vor der Lec⸗ türe der Ronsseau'schen Schriften. „Wenn (sagt dieses Blatt unter Anderemn) der Vater des Genfer Sophisten haͤtte vor⸗ aussehen koͤnnen, welche Gesinnungen dieses Ungeheuer spä⸗ ter entwickeln wuͤrde, so waͤre er gewiß in Versuchung ge⸗ rathen, es bei der Geburt zu erwürgen.“ Ser

Schweden und Norwegen. n

Christiania, 3. April. Das Brief⸗Felleisen, welches am 14ten vorigen Monats von hier nach Bergen abgegangen, I ist am 19ten dort in beraubtem Zustande angekommen. So 8 viel man uüͤbersehen konnte, fehlten wenigsteng 17 auslaän⸗ dische Briefe, aber nur ein inlaͤndischer. Verschiedene dicke Briefe kamen auch eroͤffnet an. Die mit Vankzerteln be⸗ schwerten waren unberuͤhrt geblieben.

Deutschland.

München, 6. April. Künftigen Donnerstag, den 9ten d. M., wird im Koͤnigl. Hof⸗Theater Karl Maria v. Weber’s „Euryauthe“ mit aufgehobenem Abonnement, als außerot⸗ dentliche Vorstellung, gegeben und der Ertrag zum Vortheil der auf Allerhoͤchste Anordnung errichteten Ferache Anstalt

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fuͤr das Gesammt⸗Personal des Koͤnigl. of⸗Theaters be⸗ stimmt werden. Der Fonds dieser Anstalt wird aus den Beitraͤgen gebildet, welche jedes Buͤhnen⸗ Mitglieb mit 6 p Ct. seines Bezugs dazu zu entrichten hat. Um diesem Fonds schneller einen fruchbaren Anwachs zu geben, geruhten ihn Se. Masestaͤt der Koͤnig mit 50,000 Fl. aus Ihrer Kasse zu verstärken und zugleich alljaͤhrlich 8 außerordentliche KBE zum Sen 9 Pensions⸗Anstalt, wovon ige die Erste ist, zu gestatten.

ae 1' April. Auf der Ruͤckreise von Altenburg nach Stuttgart trafen Ihre Majestaͤt die Koͤnigin Pauline von Wuͤrtemberg unter dem Namen einer Graͤfin von Teck ge⸗ stern Abends gegen acht Uhr im erwuͤnschtesten Wohlseyn in unserer Stadt ein. Höchsthieselben geruhten, wie auf der Hinbeise so auch jett, im Gasthofe zum goldenen Anker ab⸗ zusteigen und in demselben zu uͤbernachtem und heute Mot⸗ gens gegen acht Uhr die Reise weiter fortzusetzen. -

Oesterreich. 1“

Die Prager Zeitung vom 16. und naͤchst ihr die Leip⸗ 8 ve vom 24. März d. —enthalten Folgendes: 12,4 n den letzten Tagen des October 1828 ist die Reh⸗ .. 29” in Boͤhmen ausgebrochen. Die uͤber ihre Entste⸗ 6 5 eranlassung gepflogenen Erhebungen haben zu dem rgebnisse gefuͤhrt, daß diese verhrerende Seuche bloß durch Polnische Viehtriebe nach Voͤhmen gelangt sey. Sie kam 7m mehreren Orten, welche an der gewednelen Pn⸗s 8,780809 gen, nicht minder aber auch in jenen Orten zum Vorscheeh.

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