zur Allgemeinen
Preußischen Staats⸗Zeitung RNr.
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Man will die Verminderung der Quartal⸗Einnahme, in Vergleichung mit der entsprechenden vom Jahre 1828, vor⸗ uͤbergehenden Ursachen zuschreiben, und soll der Ausgabe von Schatzkammerscheinen gedeckt werden. b
Es ist nun ernstlich im Werke, eine Verbindung mit udien durch Dampfschifffahrt (um Afrika herum) nach sei⸗ nem bessern Plan, wie der mit der Entreprize war, zu Stande
daß es theilweise uͤber die Bollwerke des Hafens ging,
den zu verursachen. Am 30sten v. M. gaben die h Handelshaͤuser ein großes Mittagsessen zur Feier des so
rasch und gluͤcklich ausgefuͤhrten Hafenbaue —2* staͤdtischen Beamten, so wie die hier anwesenden fremden Consuln eingeladen waren. Es wurden dabei verschiedene .
Toaste auf das Wohl der Be ruͤnder d 8 EEE1111A“ f do h gruͤnder des Hafens und Aller
vorigen Woche war der Andrang des Treibeises so stark,
— vanmhs, die Bretterwand eindruͤckte, ohne jedoch sonst weitern Scha⸗ 4 8 8*
iesigen
s, wozu die ersten
derjenigen, die daran Theil genommen, ausgebracht. Gesterrn kamen mit einem Male uͤber 100 Schiffe (darunter 22 Preuu
12. April. Der —ö Kaiserlich Brasilianischen Hofe, Dedel, is auf dem Packetbovte „die Marquise von Salisbury“ von Rio⸗ Janeiro angekommen und am 9ten d. M. hier eingetroffen; wie man erfährt, uͤberbringt er den von ihm mit — Bra⸗ silianischen Bevollmaͤchtigten abgeschlossenen Freun schafts⸗ Handels⸗ und Schifffahrts⸗Vertrag zwischen unserer Regie⸗ rung und dem -222 + Maj er — 1
S L2 zum Cabinets⸗Direktor ernannt. en zweite Kammer der Generalstaaten setzte in ihrer vorgestrigen Sitzung im ee die ber die Jury fort. Zunaͤchst besch —† 2 ia⸗ 82. in der vorigen Sitzung abgebrochenen Vor⸗ trag. Herr Fabri⸗Longreée sprach fuͤr die Wieder⸗Ein⸗ fuͤhrung dieser Institution, welche dagegen von den Beelaerts van Blockland, B
ßische) aus dem Kattegat auf der hiesigen Rhede an, welche aber, da die Eisdecke bei Kopenhagen noch ganz fest ist, theil⸗ weise in den Hafen zu Landscrona einliesen, theilweise wie⸗ der zuruͤcksegelten, oder auch vorlaͤufig auf der Rhede ankerten. Vor einigen Tagen kam hier das Dänische Postschiff aus Island an. Beim Abgange von dort (6. Maͤrz) war uüͤberall kein Eis in den Haͤfen mehr zu s auf den Feldern schon an, gruͤn zu werden. In der Nacht vom 2isten zum 22sten Februar hatte (wie bereits gemeldet worden) ein bedeutendes Erdbeben statt gefunden. Von einem bevorstehenden Ausbruche des Hecla waren jedoch uͤberall noch keine Anzeigen vorhanden.
hat den bisherigen Cabinets⸗
loß Herr Donker,⸗
yleveld, van Boe⸗
ehen, und es fing selbst
Deutschland. 18 1 85 ,““] Frankfurt, 11. April. Gestern fruͤh 3 Uhr wurde
zu Homburg v. d. H. die sterbliche Huͤlle des hochseligen Landgrafen Friedrich Joseph unter den herkoͤmmlichen “]
lens und van de Kasteele nachdr Ein anderthalbstuͤndiger Vortrag des sten der Jury, beschloß die Sitzung.
Einem Geruͤchte zufolge sollen Armee einige Veraͤnderungen vorge Regimenter werden, wie man sag zwei Regimentern, getheilt, und
uͤcklich bekämpft wurde.
Hrn. Luzac, zu Gun⸗ lichkeiten in der Fuͤrstlichen Gruft beigesetzt. Außer den
gerade anwesenden Durchlauchtigen Prinzen Gustav und Fer⸗ dinand erwies auch Se. K. H. der Herzog von Cambridge dem hohen Verewigten die letzte Ehre. Herr Ober⸗Hof⸗Pre⸗
in der Organisation der nommen werden; die 17 t, in Brigaden, jede das Commando derselb
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„ diger Breidenstein hielt dabei eine ruͤhrende Rede. Seine
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Hochfuͤrstliche Durchlaucht der nunmehrige Landgraf Ludwig
sten Obersten uͤbertragen spectionen sollen Veran Inspector ernannt wer Versetzung der Garnis tung eines neuen Grenadier,⸗ von Brüssel bilden, iIn Garde versehen soll
Danemark. Kopenhagen, 11. April. die ersten Schiffe von der hiesigen leider aber können sie, halber, weder die hiesige Rhede no und wenn nicht ein noch fuͤr's Erste kein vom Eise frei zu sehen, einen ziemlich ernstha welche in der Bucht von Hornbeck lagen, sind vom Eise losgetrieben sie Anker und Taue haben kappen
Die Fruͤhlings⸗Herings⸗Fischerei in eben nicht zu den reichlichsten wesen, daß 100,000 Tonnen z elsingör, 10. April. chiffen, daß, im strengsten Sirn nicht ein Boot mehr 85 Seeschiffe darin, welche vor de den haben; hierunter befinden sich 5 Schiff „Estafette“, von Koͤnigsbe⸗ Braunsberg; „Heinrich Ferdinand“ von Danzig; und „Kronprin — Der Preußische Dreimaster „Ja gefuͤhrt vom Schiffer Reuter, konnte nich fen einkommen, und hat sich da ben in 2. vom Eise soweit ans Land gese scheinlich ohne beträchtlichen Schaden nicht machen seyn wird, wenn ihn nicht etwa einem starken Suͤdwestwinde ganz zerstoͤrt. Versch dere Schiffe, die keinen Platz mehr im Hafen fan 1 ½ Meile jenseits Heisingor, in der Bucht haben aber schon mehrm dem Kattegat hi und Taue verloren
werden; auch in den In⸗ i stattfinden, und ein General⸗ rdem spricht man von einer onen und von der Errich⸗ Regiments, das die seste Be⸗ se den Dienst der
wird mit jedem Tage von Berlin sehnlichst erwartet, und der Prinz Philipp naͤchstens von Wien dort eintreffen.
und im Nothfall März: „Der Koͤnig hat dem diesseitigen Botschafter in Pa⸗ soll. ris, Ofalta, einen Urlaub bewilligt, um seine Toch⸗ ter, die
Gesbern und heute nicht nach Paris zuruͤg⸗
Zollbude aus des immer no
ihm das Portefeuille der auswaͤrtigen ngelegenheiten vfe⸗ vertrauen; als wahrscheinlichen Nachfolger des Grafen Ofa⸗ lia in Paris nennt man den Herzog von San⸗Fernando.“
kreuzen sehen;
Weststurm sich le Aussichten vo en, zumal da wir seit ften Winter haben. — D zeh zwischen hier
einige, nachdem
zu zaͤhlen, 8 en ist, wenn
hnen wir Folgendes:
tonnements zu verlassen; die ganze Moldau ist in Bewegung;
dem Marsche begriffenen Truppen aller Waffen⸗Gattungen bedeckt; die ganze Provinz endlich, so wie das benachbarte Bessarabien, gleicht einem wandernden Kriegslager, welches sich nach der Donau hinzieht. — Nach den instradirten Etappen⸗Maͤrschen zu schließen, sind die vorlaͤufigen Zielpunkte aller dieser Bewegungen Isakdschi, Hirsowa und Siltstria; muthmaaßlich aber wird Schumla der demnaͤchstige Opera⸗ tions⸗Zweck der Haupt⸗Armee seyn. Denn Silistria soll, wie verlautet, vor der Hand nur üan eng eingeschlossen, vielleicht auch ein Sturm auf diesen⸗
tige Besatzung ist sehr durch Krankheiten geschwäch
einzukommen
1 2„ ttin; „Lisette““,
bitsch, binnen wenigen Tagen Jassi verlassen dem geraden Wege mit dem Gros der — 4 tung von Schumla zu begeben; ein Plan, dessen
in diesem Jahre um so schneller
her unmittelbar hause gelegt,
chraubt worden, daß er wahr⸗
stegreich behau tet fuͤr einen —
er religis 1 wissermaaßen Eifer des Soldaten, der diesen Krieg ge
bei H eine Zuflucht gesucht, Hornbeck, des Eises nach
trefflichen, groͤßtentheils ganz srischen Pferde, der Reiteret
Spanien. Die Auotidienne meldet aus Madrid unterm 30.
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raͤfin Tilly, 9 besuchen. Vielleicht kehrt der Graf „ da der 5öx— gesonnen seyn soll,
. 8.
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Tuͤrkei.
Aus einem vom Hamburger Correspondenten mit⸗ theilten Schreiben aus Galacz, vom 24. Maͤrz ent⸗
„Die Russische Armee faͤngt nun allmählig an, ihre Can⸗
Heerstraßen sind mit Wagen⸗ und Geschuͤtz⸗ Zuͤgen und auf
latz gewagt werden. Die dor⸗
t. ⁷ .
„Wie es hier heißt, wird der Ober⸗General, Graf Die⸗
Aus fuͤhrung bewirkt werd⸗ bücge — die Stelüungen 5 „ im oͤstlichen Bulgarien, und e hin, gegen die oftmals wiederholten Lezeus. — A.- r Der Enthustasmus der Officiere pf, bei dem es sich um Ruhm und Ehre han⸗
als eine Glaubens,Sache betrachtet, die vor⸗