1829 / 121 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Schweden und Norwegen.

Stockholm, 21. April. Der Reichsstatthalter Graf von Biaa⸗ wird bald E7. seinen Posten nach Norwegen zuruͤckkehren. Da die Repraͤsentanten⸗Wahlen zu dem, im Februar zu Christiania sich versammelnden Storthinge nahe bevorstehen, so ist die Gegenwart Sr. Excellenz in Hinsicht aauf die Entwerfung der, demselben vorzulegenden Vorschlaͤge erforderlich. 3

Den Nachrichten aus Grißlehamn vom 14ten d. zufolge hielt das Eis auf dem Alandschen Meere noch immer est, und die Posten nach und von Finnland und St. Peters⸗ burg wurden fortwährend uͤber dasselbe gebracht.

Danemark.

Der Hamburger Corresvondent meldet in einem Schreiben aus Ko enha vom 25. April: 5 2 unser asggeltebtes Fönzgshaus und das gacge dande dcs efren, liche Nenigkeit hat dieser Tage die Einwohner der hiesigen Residenz ploͤtzlich auf's Angenehmste überrascht. Allgemei⸗ nem Vernehmen nach werden sich nämlich J. K. H. unsere hochverehrte Fronprinzessin mit Sr. K. H. dem Prinzen Ferdinand von Daͤnemark vermahlen. Die feierliche Ver⸗ lobungs⸗Deklaration wird, wie es heißt, in den ersten 8 bis 14 Tagen auf dem Christiansburger Schlosse (wo bereits die erforderlichen Anstalten getroffen sind), die Vermaͤhlung aober noch im Laufe dieses Sommers auf dem Schlosse Fre⸗ deriksberg erfolgen. Ferner vernimmt man, daß sich Se. D. der Prinz Friedrich August Emil von Holstein⸗Sonder⸗ burg⸗Augustenburg mit der Graͤfin von Danneskjold⸗Samsoͤ verlobt haben. Der Prinz gedenkt mehrere Guͤter auf Fuͤh⸗ nen fuͤr sich ankaufen zu lassen, worunter man das vormals Rrybergische Gut Frederiksgabe nennt.“

2 „Das von der hiesigen Asiatischen Handels⸗Compagnie nach China ausgeruüͤstete Schiff Frederik VI. liegt segelfertig

im Hafen und wird ehestens in See stechen.“

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daß die Wintersaat durch den anhaltenden haben duͤrfte.*9 X e panien. em Londoner Courier zufolge hat eine Vorstellung welche die Cadixer konomische Gesellschaft 83 Freunden t 2 bei Sr. Maj. dem Koͤnig von Spa⸗ nien 23. inder v. J. eingereicht hatte, die Veran⸗ 8 5 Cadir (wie bereits von uns In dießer Versteünnigem Freihafen erklärt worden

ist. eschildert, welche wurden zunaͤchst alle Opfer 8 ebracht hatte, und ein treues

inter gelitten

lde der Lei emälde der Leizen und ntbehrungen⸗ unter welchen die beantwortete die Gesellschaft die Leacheworfen.

gen die Erhebung der Stadt zum ee, welche man, ge⸗ 8 8 zu 2,— 2 Füben . 321 aß, bei der dermaligen Lage der Dinge wurde gesagt,

Iͤ*, Gib roc ein Freihafen dies zu thun im Seans ee Koͤnigliche Decret, durch welches Cader seyn wuͤrde. Das abgefaßt. Die genannte Cabdi und in 8 Artikeln unterm 1. März eine Dank⸗Abresse zeselschaft hat darauf Smyrna, 29. Marz. Der Enal Malcolm wird in den ersten Tegen 8 Admtral Sir Pulteney der Kuͤste von Karamanien gehen vs wird nach Tarsus an directe Absendung anaescee Firman, 28 die isse n

wie in fruͤhern Jahren, zuvor hier ukte muͤssen die Europätschen Fahrzeuge sie 8 gebracht werden, che es scheint, dem Besitzer der Lad

sus einzuladen, wenn er das 8.58en echt, sie in Tar⸗

„Von mehreren Seiten wird die Shr geäußert,

och bleibt, wie

fuͤr dessen Genauigkeit es garantiren zu koͤnnen 1u“] „Flotte im Mittellaͤndischen Meere: 8 ehanbe. schiffe, naͤmlich der „Asow“ von 74 Kanonen, „der Groß. fuͤrst Michael“ von 82 K., „der Alexander Newsky“’ von 74 K., „La Fere⸗Champenoise“ von 84 K., der „Ezechiel’“ von 74 K., der „Wladimir”“ von 74 K., der „Constantin’“"“ von 74 K., der „Emmanuel“ von 60 K. 7 Fregatten, naͤmlich „die Fuͤrstin Lowicz“ von 50 K., „Constantine“, „Maria“, „Olga, „Alexander“ und „Castor“, saͤmmtlich von 44 K., die „Helena“ von 36 K., die Corvette „Sze⸗ miatizky“ von 24 Die Briggs „Ulysses“, „Telemach“ „Achilles“, „Usserdie“, die beiden erstern von 20, die beiden letztern von 18 K. Diese 20 Schiffe führen 1002 Kanonen. —8 Flotte auf dem Schwarzen Meere: 9 Lintenschiffe: „Stadt Paris“ von 110 K., „Franz I.“ 110 K., „Kaiserin Maria“, 84 K., „Koͤnig von Preußen“ 84 K., „Pantélei⸗ mon“ 84 K., „Holland“, „Nordadler“, „Skoͤne“, „Par⸗ mio“, alle von 74 Kanonen. 5 Fregatten: „Stan⸗. dard” 56 K., „Estaffette“ 44 K., „Flora“ 44 K., „Raphael“ 36 K., „Pospeschnoi’ 36 K. Ferner 22 Corvetten, Briggs und kleinere Fahrzeuge; im Ganzen also 42 Schiffe, welche, einer Berechnung nach, 1550 Feuerschluͤnde fuͤhren. Im October v. J. sind vier Fregatten von den

Russischen Werften am Schwarzen Meere vom Stapel g. lassen worden; es ist nicht bekannt, ob sie bereit sind, 1Iu

den Operationen des beginnenden Feldzuges Theil zu nehmen.”)

1656565 E nb, 8 *

-FIFuland. 2 Berlin, 1. Mai. In Verfolg der unlaͤngst (in

Nr. 112. der Staats⸗Zeitung) gegebenen Nachricht uͤber die von Sr. Majestaͤt dem Koͤnige befohlene Formirung einer Garde⸗Unterofficier⸗Compagnie, theilen wir nachstehend die deshalb ergangene Allerhoͤchste Cabinets⸗Ordre vollstaͤndig mit: „Ich habe beschlossen, aus gedienten und dieser Auszeich⸗ nung wuͤrdigen Unterofficieren eine Garde⸗Unterofficier⸗Com⸗ pagnie zu formiren, welche die Bestimmung erhalten soll, die Koͤniglichen Schloͤsser und Gaͤrten zu beaufsichtigen, so wie bei feierlichen Gelegenheiten den Wachtdienst im Innern zu verrichten, und bestimme hiernach Folgendes: 1) Diese Compagnie soll aus 70 Mann bestehen, welche aus den, bei den Garde⸗Garnison⸗Compagnieen vor⸗ handenen, überzaͤhligen Unterofficieren entnommen, und wozu die brauchbarsten und zuverlaͤssigsten und so viel als moͤglich Leute auszuwaͤhlen sind, die Feldzuͤge mit⸗ 6 gemacht haben. 8 2) Aus dieser Zahl werden 10 Unterofficiere ausgesucht, welche unter der Benennung „Feldwebel“ die Ober⸗Aufsicht über die anderen fuͤhren. Einer von ihnen versieht unter der Benennung „Feldwebel⸗Lieutenant“” die Funk⸗ tion eines wirklichen Feldwebels. 3) Die Bestimmung wegen Vertheilung und Verwenhung der Compagnie fuͤr ihre vam’ erfolgt von Sei⸗ cten des Ober⸗Marschall⸗Amts. ei feierlichen el. Festen wird aus der Compagnie eine Wache gebilbet, die in einem Vorzimmer oder an einem sonst geeigne⸗ enhe den Platz aufzustellen ist, und aus 40. Mann in 2 8 8 Gliedern bestehen kann, aus denen bis auf 2 doppelte Posten, als Ehrenposten gegeben werden duͤrfen. 4) Für die Bekleidung, welche im Wesentlichen der der Infanterie gleich ist, dient die Uniform des Koͤnig⸗ lÜichen Leib⸗Garde⸗Bataillons, unter der Regierung Frie⸗ ddrichs II., im Allgemeinen zum Muster; besondere Be⸗

vr stimmungen sind folgende:

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Grenadier⸗Muͤtzen, denen des 1sten Garde⸗Regiments zu Fuß gleich, aber mit weißen Blechen,

Weiße Rockknoͤpfe; der Rock blau, vorn herunter mit

Haken, auf jeder Seite 8 weiße zwirnene, breite und lange Schleifen, hinten zugespitzt und mit Buͤ⸗ scheln versehen; der Knopf am zugespitzten Ende; zwei dergleichen Schleifen auf dem öffenen (Schwe⸗ dischen) Aufschlag.

Kragen, Aufschlaͤge und Schoßbesatz roth, erstere beide

Stadt und ihr Handel schma Alsd Alsdann macht hatte, als dies, wie vor Freihafen, in sofern ge⸗ wuüͤrde. Spanischen Fabriken weit mehr zufuͤge, al füge, als irgend klärt ward, ist vom 21. Febr. 1829 datirt Freihafen er⸗ an den Koͤn 1582 ig erlassen. Ein Unter⸗Beamter des Zoll⸗Ein Aveil hier waetet. nehme bietet, in Ausfuͤhrung zu bringen. iese 8 EPuropa 0 Karamaniens in Ladung nehmen könnn Dösen Syriens und dereit ist, den dieselbe Ladung i⸗ 2 Zolls zu zahlen

Daffelbe Blatt giebt folgend schen Flotten im Mitrellaͤndischen und im

eichniß der Russi⸗ chwarzen Meere,

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a zu entrichten ha⸗

mit der Unterofficier⸗Tresse eingefaßt; Weiße Schulterklappen mit Krone und Namenszu Infanterie⸗Gewehre; Saͤbel wie die 1ste Garde⸗In⸗

fanterie⸗Brigade. 8 I