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Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
1 aͤt der Koͤnig haben dem Franz Vern⸗ e nnn. 8 —2 die Kammerherrn⸗Wuͤrde il eruhet. 1 2 Ten 1nhchg. Majestaͤt haben die im — der General⸗Commission un — öee —
issari Ueberschaer und — —— zu ernennen, und die daruͤber ausge⸗ fertigten Patente Allerhoͤchst Selbst zu vollziehen geruhet.
önigliche Hof legt heute die Trauer auf drei Ta 22 veencgaa⸗h Sdelg acnt⸗ die Prinzessin Karoline Felederike Marie Wilhelmine von Hessen. Berlin, den 26. Mai 1829.
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von Buch,
Ober⸗ Ceremonienmeister.
F in Publikum wird hierdurch bekannt 8 g. Vertrage mit dem Handlungs⸗ Rothschild in London gemäß, die am lsten⸗ fenden Jahres zu tilgenden Obligationen aus der bei dem ehengenannten Handlungs⸗Hause im Jahre 1818 negociirten Preußischen Anleihe durch das Loos bestimmt werden sollen; und daß deshalb ein Termin auf Freitag den 2osten dieses Monates anberaumt worden ist, in welchem des Morgens 9 Uhr die Ziehung der Nummern der zu tilgenden Obliga⸗ tionen aus der oben bezeichneten Preußisch⸗Englischen Anleihe 8 vor unserem, zum Commissarius ernannten Mitgliede, dem — Ober⸗ Buͤrgermeister Deetz, in Gegen⸗ wart des Koͤniglichen Justiz⸗Rathes und Notarius publicus Herrn Bode in unserem Dienst⸗Lokale, Markgrafen⸗Straße Nr. 46, am Gensd armes Markte, stattfinden wird. Berlin, den 25. Mai 1829. Haupt Verwaltung der Staate⸗Schulden. Rother. v. Schuͤtze. eelitz. Deetz. v. Rochow.
Bekanntmachun Dem Publiko machen wir bierdurch bekannt, daß Frei⸗ den 29sten d. M. Morgens um 8 Uhr mit der fünften tlichen Verloosung der alten landschaftlichen und Stäͤdte⸗ ssen⸗Obligationen, Behufs der für das hweite halbe Jahr 1829 zu bewirkenden Tilgung dieser Schu den⸗Gattung, in Sesstons⸗Zimmer, Markgrafen⸗Straße Nr. 40, vor — Mitgliede, dem Ober Vuͤrgermeister Deetz, und un⸗ serem Rechts⸗Consulenten, Justiz⸗Commisstonsrach Bode, durch Ziehung zweier Loose, — vorgegangen werden. erlin, den 26. Mai 1829. . 8 Heede, Ver weltung der Staats⸗Schulden. ther. v. Schüͤtze. Beelitz. Deetz. v. Rochow.
Ab i6. al⸗Masor und Commandeur der 88.d.Se, Sene⸗ Colomb, nach Neisse.
gemacht, daß, Hause N. M. October des lau⸗
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2 Zeitungs⸗Nachrichten.
Berlin, Mittwoch den 29sn ISIW
Im August⸗Monat des vorigen Jahre i 1““ gedankter Matrose, Namene Sonannen ee 8 8 1 Schiffs⸗Visitator am Zoll von Kertsch angestellt ist, 6 NMen,. 895 schen, die durch das Umwerfen eines x2 bbbb] Pesürzt waren, das Leben, und erhielt vor einiger Zeit
elohnung seiner schoͤnen That von Sr.
ur . Maj. dem K 1 8 eine silberne Schaumuͤnze, um sie am Pladimir⸗Vaage 2
tragen, und ein Geschenk von 100 EE1“ Polen. 8 8 Warschau, 19. Mai. Die hiesigen Blaͤtter nt . eine Bekanntmachung der hiesigen Wosewodschafts sion vom 18ten v. M., wonach das Zoll⸗
Wolhobyczow in der Wojewodschaft Lublin angewiesen woer., 1 den ist, die aus
Oesterreichisch Gallizien eingehenden Getreide⸗ 2 3 Transporte transito nach Danzig zu expediren. 88 * . Frankreich. „ Pairs⸗Kammer. In der Si
uns vom 18. Mai xetz⸗Entwurf wegen der Laufe sich an diesem bis zum 26sten Artikel
„Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 18. Mat. 88 Fortsetzung der Berathungen uͤber den Rechnungs⸗Abschluß
wurden die Secher⸗ uͤber den Ge
Verhaftung der Schu dner, in deren Tage 11 Redner vernehmen ließen, fortgesetzt.
des Etats⸗Jahres 1827, Herr B. Constant hielt zuvör⸗
derst der mit der Pruͤfung dieses Gesetz⸗Entwurfes —— 1
tragt gewesenen Commission eine Lobrede; ihr Urtheiil, meinte er, sey eben nicht besonders strenge gewesen; sie habe
aber eine Sprache gefuͤhrt, wie sie den Organen einer Kam⸗ 3
mer, welche eine wahrhafte Freundin der Ordnung in finan. 51 zieller wie in administrativer Hinsicht sey, zieme. „Ich muß 65 6s”, fuüͤgte der Redner hinzu, „der Commission vorzuͤglich . Dank wissen, daß sie manche Mißzbraͤuche den Kammern se bst 2 zur Last gelegt hat. Ja, m. H., wenn das Ministerium die bestehenden Verordnungen übertritt, wenn es uns schlechte 2 * Gesetze annehmen laͤßt, so liegt die Schuld lediglich an vö] denn wir verletzen unsere Pflicht, sobald wir nicht verbef sern, was eedan. tadeln, was tadelnswerth, verwerfen, was nachtheilig, anklagen, was straffaͤllig ist. Alle Fehler, die das Mi⸗
nisterium gesetzlich ineriminiren, fallen moralisch auf uns zuruͤck,
und dies mit Recht, denn unser 8 ist, jene Fehler zu verhuͤ⸗
ten, und wir haben dazu die Macht in Haͤnden; wenn Fra
daher sieht, daß seine Mandatarien gegen das Ministerium 8 sprechen und fuür dasselbe stimmen, wie solches oftmals 1“ geschehen ist, so muß es dieselben fuͤr Mitschuldige der Mi⸗ 5 8 nister halten, die blos durch eitle Worte die Verantwortlich⸗ 8 keit von sich abzulehnen suchen.“ Der Redner durchlief hier..— auf fluͤchtig die Ausgaben der verschiedenen Ministerien, wo⸗
bei er es vorzuͤglich tadelte, daß die Commission uͤber das
Factum wegen des Druckes von Schmäͤhschriften in der
Koͤnigl. Druͤückerei zur Zeit der letzten Wahlen so leicht hin⸗
weggeschluͤpft sey, und fuͤr die Bewilligung der dadurch 2₰ veranlaßten Ausgaben stimme; er seinerseits, fuͤgte er hinzu,
koͤnne fuͤr den vorliegenden Entwurf nur stimmen, wenn die
betreffende Summe darin gestrichen würde. Eben so tadelte
er es, daß mehrere Minister die bei einem Kapitel ihres Budgers gemachten Ersparnisse auf andere haͤt/ ten. Er erhob sich ferner gegen die aus dem Fonds —. die seheime Polizei bewilligten Pensionen, die er als mißbraͤuch⸗
ich darstellte; zuletzt gab er noch den Wunsch zu erkennen,
* Ausland.
. Rußland.
„ Odessec, Mat. Vom ö5ten d. M. bis gestern sind hier aus den erooerten Häten 2 von der Regierung gemie⸗ Iann — g wodurch die Zahl dieser, 8 22
nge 8 es di au zolancen ist. en deer ebsngen Fahrneuge
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daß der Ertrag der Lotterie und der indirecten Steuern mit 3 I1 jedem Jahre abnehmen, und die Minister sich sonach gco-9. vnnfan sehen moͤchten, endlich von ihrem gogenwaͤrti⸗ . gen schlechten Besteue ungs⸗Sosteme zurüͤck ukommen . Herr Thil bemerkte daß der Krieg in Spanien nahe * an 400 Millionen gekostet, und daß Frankreich dadurch nichts anderes erlan t &. als die absolute Regterung und EE1““ L x