1829 / 149 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* PEsemen und dem Hauptstrome der fluße der Nogat bis an die Weichsel in grader Richtung 4 Weichsel nur eine Wiesenflaͤche, die Nonnenkaͤmpe, hat, weicht von Osten nach Westen 4 ½ Meilen breit ist. Das suͤdliche 3 das hohe Ufer auf der rechten Seite wieder weiter vom Ende besteht aus einer schmalen ½3 Meilen langen Spibe, 1“

Strombette ab, und laͤßt eine Niederung vor sich, die erst in deren Mitte ein Damm die Gewaßer der Nogat und drei Meilen weiter unterwaͤrts am Einfluße des Rondsensees der Weichsel von einander scheidet. Hierauf trennen ich

in die Weichsel endigt, und groͤßtentheils eingedaͤmmt ist. die Bedaͤmmungen: die eine läͤuft ununterbrochen laͤngs der * Sie ist im Durchschnitte etwan 1 Meilen breit, und ent⸗ Weichsel und alten Weichsel bis gegen das frische 9 hin; hält mit den vorliegenden Inseln, wozu auch die betraͤcht⸗ die andere folgt dem Laufe der Nogat. Am Hafe liegen

- rower Kampe gerechnet ist, fast 1 ¾ QAuadratmeilen, zwischen den zahlreichen Armen, worin sowohl bie Noonn 2 kö- 28 benannten Okrfchesten, worin 4696 Einwohner als die alte Weichsel bei ihrem Ausflusse 88 zetspliezzer⸗ lebten. viele theils bedäͤmmte, theils unbedämmte Inseln: auch ist 6. Auf der linken Seite des Stroms liegt das hohe das Ufet zwischen beiden Ausfluͤssen bedammt. Es ist un⸗ Ufer nur von Schwetz bis Sartowitz, etwas uͤber eine Meile moöͤglich, in diesem vom Wasser so vielfach durchschnittnen lang, unmittelbar an demselben: dann entfernt es sich, und Boden weiter ins Einzelne zu gehen, so merkwuͤrdig dieses beruͤhrt erst bei Neuburg den Strom wieder. Zwischen Sar⸗ auch sein moͤchte, ohne die Graͤnzen eines Aufsatzes zu uͤber⸗ towitz und Neuburg bleibt hiernach auf der linken Strom⸗ schreiten, der fuͤr ein Zeitungsblatt bestimmt ist. seite eine, laͤngs der Weichsel vier Meilen lange, mit Aus⸗ Die suͤdliche Haͤlfte der eben beschriebenen Jusel bildet nahme von 3 Meilen am noͤrdlichsten Ende, eingedaͤmmte das große Narlenburger Werder, welchein gegenüber

schnitre Meilen breft, die auf 1 ¾ auf dem rechten Ufer der Nogat bis an die ostpreußt e I Ortschaften hat, welche 5820 Graͤnze und den Drausensee hin das kleine ecgie⸗ Menschen enthielten. 8.3 ger Werder liegt. In Norden wird das letzte von der

7. Vom Ausflusse des Rondsensees bis in die Naͤhe des Elbinger Niederung begraͤnzt, die sich bis an das frische Dorfes Groß Wolz, auf einer Strecke von fast zwei Mei⸗ Haf erstreckt, und in Osten an den Hoͤhen endet, die dem len, in deren Mitte die Festung Graudenz auf der hoͤchsten rechten Ufer des Drausensees und seiner Ausfluͤsse bis an Srelle des Ufers liegt, befindet sich keine n auf der das frischt Haf folgen: in Westen reicht das Elbinger Wer⸗ rechten Seite der Weichsel. Dann aber tritt die Hoͤhe wie⸗ der nicht nur bis an die Nogat, sondern noch weit uͤber

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om Strome zuruͤck und laͤßt von Groß Wolz bis der dieselbe hinaus; so daß ohngefaͤhr die Haͤlfte davon auf der Spitze gegenuͤber eine uͤber fuͤnf Meilen lange, vorhin beschriebenen Insel liegt. Ganz auf dieser vösr im Durchschnitte Meilen breite, durchaus eingedaͤmmte wischen der Elbinger Niederung und der Weichsel, besindet 1n Niederung, die üͤber 3 ½ Quadratmeilen einnimmt, und in sich das Tiegenhoͤfer Gebier, welches in Suͤben durch 8 67 benannten Ortschaften 8949 Einwohner hatte. An dem das

b ; roße Marienburger Werder begraͤnzt wird. Zwischen hohen Ufer, etwas uͤber eine halbe Meile von der Weichsel, dem jegenhoͤfer Gebiete, der alten Weichsel und dem frischen liegt in der Mitte ihrer Laͤnge die Stadt Marienwerder. afe liegt endlich, auch noch ganz auf der vorbeschriebenen

8. Eine Meile oberhalb des noͤrdlichen Endes der eben nsel, das Scharpausche Gebiet. Ausserhalb derselben, beschrtebenen Niederung faͤngt derselben gegenuͤber unmittel⸗ zwischen dem Scharpauschen Gebiete und den Sandduͤnen

bar an der Stadt Mewe auch auf der sinken Seite der der stsee, in Osten von dem frischen Ha begraͤnzt, befin⸗ Weichsel wiederum eine Niederung an, welche sich zwei Mei⸗ det sich das Groß⸗Steegener Se. efe be Flete ung len lang am Strome, die Montauer Spitze vorbei, bis an desselben gegen Westen hin ist die Binnen u n d Füfras die Muͤndung des Pelpliner Sees hinzieht. Ihre groͤßte Nehrung, welche sich nordwaͤrts der alten und der rech⸗ Breite betraͤgt fast ½ Meilen, an beiden Enden laͤuft sie je ten Weichsel, zwischen denselben und den Duͤnen an der

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doch viel schmäͤler zu; daher enthaͤlt sie nur wenig üͤber Ostsee hinzieht, bis diese bei Bohnsack das Ufer der Weich⸗ 2

Quadratmeilen, mit Einschluß des beträchtlichen vor ihrer sel erreichen.

Bedaͤmmung liegenden Vorlandes. Es befinden sich in ihr Nach dieser Uebersicht der oͤrtlichen Verhaältniße kann

2 benannte Ortschaften, worin 1654 Menschen wohnten. nun die Angabe der Flaͤche und Bevöoͤlkerung der einzelnen

* öͤffentlichen Nachrichten gehen, sind die Niederungstheile fortgesetzt werden. nter i

- . 4. bis 8. einschluͤßlich vorstehend be⸗ 9. Vom Einfluße des Pelpliner Soes bis unterhalb sschriebenen Niederungen bei dem diesjährigen eeslreh⸗ unter Dirschau, auf einer Strecke von fast 17 Meilen, ist das Wasser gesetzt worden, und die Ueberse wemmung hat selbst Ufer dicht an der linken Seite der Weichsel hoch; dann aber

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Ortschaften erreicht, die am Rande derselben höher liegen entfernt sich das hohe Land vom Strome, und wendet sich 8 und eigentlich nicht mehr zur Niederung 8 nordwestlich gegen Praust, von wo es sich noͤrdlich an dem 8₰ üen 2* der Montaner Syetze abwe 8 linken Ufer dernenen Radaune nach Dangis hnzteht. Zwischen aber tiefere und schneller ströͤmende . der schmälere, diesen Hoͤhen und dem linken Ufer der Weichsel legt das

simn des Flußes, Danzi⸗ 182 nisae emre .e 7. dem . icher Richtung „großen Marien urger Werder, dem Tiegenhoͤfer Ge lete, und dem frischen Hafe zu: seine Lange beträgt, 199 den 82 wird. Es hat in der groͤßten Laͤnge eeen . ge ne 72 Meilen; die Entfernung des von Süͤden nach Norden beinahe 4 Meilen, und in dar frischen Hafs ves 8 1 ars Spitze in serader Linie groͤßten Breite von Osten nach Westen fast 24¼ Meilen; die aber nur etwan 6 2 —2 ie Stromkrümmungen sind Bedaͤmmung faͤngt unmittelbar bei Dirschau an, und folgt also hier nicht sehr beträchtlich. Der viel breitere, aber dem Sctrome ununterbrochen bis Dauuig. Der Flaͤchen⸗In⸗ seichte linke Arm des Stroms behaͤlt den amen Weich, halt ist auf etwas üͤber Quadratmelsen berechtet, welche sel, und fließt mit einer geringen Kruͤmmung fast grade in 46 benannten Ortschaften 11,833 Einwohner enthielten. nordwärts bis zum Danziger Haupte, das in grader Linie] Es sind hierin die volkreichen zu Danzig gehoͤrigen Ortschaf⸗ von der Montauer Spitze 5 ¼ Meilen entsernt ist; der Weg ten nicht begriffen, die von Praust abwärts, dieses mit ein⸗ 2 der. Strombahn zwischen beiden Punkten beträͤgt etwan 8 geschlossen, laͤngs der neuen Radaune liegen, zund mit dieser der ian. SeWee Haupte theilt sich die eichsel wie⸗ ganzen Riederung bei dem diesjaͤhrigen Eisgange uͤber⸗ den. Ale⸗, wevon der rechte wasserreichere, unter schwemmt waren: indem die alte Radaune hier schon die Nie⸗ das in grader dier. Weichseigndem frischen Hase zustießt, derung begräͤnze, und die neue Nadaune um das ganze Ge⸗ 8 nur zwei Meilen vom Danziger Haupte faͤlle der beruͤhmten Danziger Muͤhlen hoͤher liegt. Auch 8 gt aber er nas Ier mes be⸗ sind unter EEEe nicht die zur Stadt Dir⸗ ; . 3 oͤrigen Wiesen. ees ehens 89 Namen Weichsel, und 2 sh, große Marienburger Werder enthoͤlt auf nahe 9g hin vümnn ngen vendwestlich gegen Dannl, von dort 6 ½ Auadrarmeilen 61 benannte Ortschaften. Na den Ort⸗ minde ic in gäben Linte stsee. in Ausfluß bei Weich el⸗ schaftsverzeichuissen wohnten darin 13,886 Menschen. Es ger Haupte entfernt: der 1.190.,8 31¼ Meile vom Danzi⸗ scheint, daß die Folgen des Eisganges nur vorzuͤglich diejeni⸗ 8 Meilen. 1 aber uͤber gen r. des Senhen haben, * rechts der Du Straße liegen, die von Marienburg üͤber Groß⸗ ichtenau unzchst 8 5. we e. Gewäͤsser bildet sich nun an die Weichselfähre bei Palsch 48 fuͤhrt, 21 ne2 Theil lche durch die Weichsel von —— bestehendr Insel, der Heerstraße von Martenburg nach Danzig bildet. Dauziger Haupte westlich durch d ontauer Spitze big zum 11. Das kleine Marienburger Werder 332 Meilen von Rrische Haf nbeduüch, Fne . 4 5. alte Weichsel und das Westen nach Osten lang, und im Mittel fast 1 ½ Meilen 1 Soßen werd, Jon dem sͤdlicgten da sftlich und südlich⸗ breit, enthaͤlt beinahe Quadratmellen mit 56 benannten e bis zum näͤrdlichsten Punkte 815 er Mentauer 32 528 8874 eng —— *F ge2⸗ a Weichsel an der Nogath scheinen hier nicht dur rochen worden zu seyn. in grader Linie beinahe sechs Meilen lang, und vom e 12. Das Werder ist fast quadratisch, 2. Meile

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unter der Benennung Rogat, in nords