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1 keinen Namen angeben und so fort.“ Etwas heißt es: „„Es bedarf nur G“ Feee Vum dreimal hundert tausend Federn in Bewegung zu setzen, und die Vorsehung wird uns nicht verlassen.2 Pom⸗ pejus sagte auch, daß er nur die Erde mit dem Fuße zu — stampfen branche, um Legionen aus ihr hervorzuzaubern, und mußte am andern Tage nach dieser Radomontade, von We⸗ nigen begleitet, fliehen. Der Catholique hat Recht, die Vor⸗ sehung wird stets die Niederlande in dem bluͤhenden Zustande erhalten, welchen sie ihrem Koͤnige und der Verfa zung ver⸗ danken. Was den Verrath betrifft, so fordern wir den Ca⸗ tholique auf, laut zu sprechen, und alle Aeußerungen, die, wie er sagt, von Mund zu Munde fliegen, zu sammeln; er nenne dreist die Verroͤther, bezeichne sie ihren Mitbuͤrgern, und enthuͤlle den Verschwoͤrungsplan. Wir sehen mit Un⸗ geduld den wichtigen Entdeckungen entgegen, durch welche der Catholique sich ohne Zweisel den Namen eines Retters des Vaterlandes verdienen wird.“
Auch hier wird eine Gesellschaft Deutscher Saͤnger und Sangerinnen die Meisterwerke Mozart’s, Karl Maria von Weber's, Weigl's und Spohr's in Deutscher Sprache und in ihrer unverfälschten Gestalt darstellen. 56
Schweden und Norwegen. 885
Stockholm, 19. Mai. Am Sonnabend hatte der Königl. Preußtsche Oberst⸗Eieutenant von Bojanowski seine Abschieds⸗Audienz beim Könige, und reisete gestern ab. Se. Maj. haben ihm den Schwerdt⸗Orden verliehen, und ihm eine goldene, mit Diamanten verzierte Dose zustellen lassen.
Seit 14 Tagen ist der Courierwechsel zwischen hier,
on und St. Petersburg sehr lebhaft geworden.
Deutschland.
Oldenburg, 26. Mai. Ueher die letzten Lebens⸗Au⸗ genblicke unsers en s vernimmt man jetzt fol⸗ gendes Nähere: „Am 3ten d. reisete der Herzog von hier nach Wiesbaden ab, um an den dortigen Heilquellen Huͤlfe —, heftigen gichtischen Rheumatismus, an we chem f urchl. seit mehreren gelitten, zu suchen. Die Be⸗ chwerlichkeiten der Reise wurden gut uͤberstanden, und be⸗ reits am Alren d. erreichte der Herzog das Ziel seiner Reise ig heiterer Stimmung. Die Kur schien Anfangs günstigen
8* versprechen, 820 noch am ö Se. Durchl.
8 zu jangen. ei einem Besuche
Herzog gegen Aeee wfeng. bemerkte man, 8 21 fand 1nbehe n hefanen konnte, als fruͤher; der Leib⸗Arzt Klage uͤber Mateigkeit. zact ahnn enms g ngnu6; der Herzog den Kammerdicn Korgens, am 21 en d., rief niger Aengstlichkeit: ht er, und sagte zu diesem mit ei⸗ ren kalt, er selbst war ahee meine Haͤnde;“ die Haͤnde wa⸗ der Leib⸗Arzt, Hofrath Beanoch bei voller Besinnung. Als er den Herzog bereits ohne üs⸗ gleich darauf hinzukam, fand der Puls verschwand, und zrseyn; der Athem roͤchelte, Schlagfluß ruhig und ohne 25 fuͤnf Minuten hatte ein geendet. mpf das Leben des Fuͤrsten
8858 23. — Am 18. ordentlichen Fruͤhlingssitzung des gr des Luzern statt. r Herr Scaben, Nans des Stan⸗ 2 Sitzung mit einer passenden Anrede, in — hn eroͤffnete nze Uebersicht der Verhäͤltnisse der Eid . elcher er eine uslande lieferte, die fortwaͤhrend ungerrebe llensche t zu . werfe, Blüa auf die großen Curopaͤlschen MAlder ellen. digen de durchlief er die Reihe der Staaten 2 egenheiten 5 rso einungen in jedem hervorhebend.“ ee merkwuͤr⸗
enger bns 2 vrschiedene Wille fuür freiere In
d. hatte die
Institutio Seeenen bcan 2Aesee Fean⸗ — nntde uzern,“ sagte er, „als Vorbild di tigen. „Moͤge Denkmal für Gegenwa ienen, 1ehe es ein hehres ward zur Wahl der Er und Zukunft liefern.“ — 8 2 esa Hierau 88 satzung geschritten. sendrschaft auf ’
die kuͤnftl Eb Der Herr Alt⸗ künftige Tag⸗ 2b : Fer⸗ ersen als ersten Eshfat . ini Herr Dr. Castmir Pfyffer in andten; Scerutinium 30 Stimmen. err Ohen ffer im ersten m Freyenhof nahm hiervon 2. st Karl
Pfpffer Meotton zu unterbrechen, der laß, dis Wahl mit der lem entscheiden,
. große Rath nü Al⸗ ob ein Professor (Hr. Dr dn sse vor Al⸗ ist naͤmlich freiwilliger Lehrer am Nchha selng. ees
Eröͤffnung der
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Gesandter seyn duͤrfe, indem die Lehr⸗Anstalt, darunter leiden
koͤnnte (Gelaͤchter). Das Praͤsidium bedeutete ihn, daß kein Mitglied vom Rath unfaͤhig seyn koͤnne, die Wuͤrde eines Gesandten zu bekleiden und daß ein Gewaͤhlter hoͤchstens we⸗ gen etwaniger Verhaͤltnisse die Wahl ablehnen moͤge; Hr. Oberst Karl Pfyffer beruhigte sich hiebei; die Wahl ging fort und Hr. Dr. Casimir Pfyffer wurze im zweiten Seru⸗ tinium mit 39 Stimmen zum zweiten Gesandten erwaͤhlt.
Tralien.
Neapel, 10. Mat. Vorgestern hatten der fruͤhere GProßs üte näsche Botschafter bei Herr Stratford —2 und der Vice⸗Admiral Malcolm die Ehre, sich bei ihrer bevorstehenden Abreise aus dieser Hauptstadt bei Ihren Majestaͤten dem Koͤnige und der Königin zu beurlauben. — Gestern ging das Englische Admiralschiff „Asia“, Capitain Johnstons, von hiesiger Rhede unter Segel und nahm die Brigg „Aird“ unter ihr Geleit. Die Englische Brigg “ * abgegangen.
isa, 15. Mai. estern reiste re Kaiserl. Hohe die Frau Großfuͤrstin Helena von * Livorno; heute kehrte dieselbe von dort hierher zuxuͤck, und setzte, nachdem sie die hiesigen Sehenswuͤrdigkeiten in Augen⸗ schein genommen, ihre Reise nach Lucca fort. b*
EEEEI1Iöqö“ Das neueste Blatt des Wallach ouriers
vom 11. Mai enthäͤlt eine umstaͤndliche Beschneibung der Feierlichkeiten, welche bei der Pruͤfung in der von dem roß⸗ Logofeten Hrn. K. Golesku gestisteten Freischule von Go⸗ lesht am 19. April statt gefunden haben. — In dem⸗ selben Blatte des Wallachischen Couriers wird gemel⸗ det, daß der Groß⸗Logofet Janku Wakaresku am Sten, und nicht, wie es fruͤher hieß, am 5. Mai nach Bucharest zuruͤckgekehrt sey, weil er abgewartet habe, bis Se. Excellenz Graf Diebitsch am 5. Mai uͤber die Donau gegangen, v
welchem er auch ein Schreiben an Se. Excellenz den Praä⸗ sidenten Scheltuchin uͤberbracht hat. — Am 5. Mai brachte * * Tuͤrkische Gefangene von Ruschtschuk nach Bu⸗
arest.
Süd⸗Amerika.
Buenos⸗Ayres, 13. Febr. Ein zahl Corps Indianer, mit dem Brigadier Pincheira an der Spitze, ist gegen die Provinz San⸗Luis marschirt, und 3 bis Mann, die man ihnen entgegengesandt hatte, sind . worden, nachdem sie Zeugen der Niedermetzelung ihres -7— und ihrer vorzuͤglichsten Officiere gewesen waren; alle Einwohner von San⸗Luis hatten sogleich ihre Wohnun⸗ gen und die Stadt verlassen.
Die hiesige Regierung hat vor Kurzem alle Contracte fͤr ungäͤte erklärt, die mit Personen seschlosten worden waren, welche den Transport von Europäischen Auswande⸗ rern hieher uͤbernommen hatten; die hiesigen Handels⸗Ange⸗
legenheiten befinden sich im traurigsten Zustande. * EEIEE“ 5
Berlin, 30. Mai. Da des Koͤnigs Mazestät wiederum einige, wenn auch an sich unbedeutende Aufälle eines Wechsel⸗ fiebers erlitten haben, aus dieser Ursache aber eine mit Sr. Majestaͤt dem Kaiser von Rußland verabredete Zusammen⸗ kunft im Schlosse Sybillenort in Schlesien für den Augen⸗ blick haben aufgeben muüͤssen; so find des Prinzen Wilhelm Koͤnigliche Hoheit (Sohn Sr. Mazjestaͤt) nach Warschau ab⸗
angen, um den Kaiserlich⸗Russischen Majestaten, in Aller⸗ schstem Auftrage, von dem eingetretenen Hindernisse Kennt⸗ niß zu geben, und das daruͤber empfundene lehhafte Be⸗ dauern Sr. Mosestaͤt des Koͤnigs auszudruͤcken.
— Se. Königl. Hoh. der Kronprinz hat am 29sten d. Stettin verlassen und Hoͤchst Seine Inspections⸗Reise nach
Stargard fortgesetzt.
— Der Freiherr Cotta von Cottendorff, welcher sich seit eintgen Monaten hier aufgehalten hat, il in verwiche⸗ ner Racht von hier abgereist, und begtedt sich, wie wir ver⸗ nehmen, zunaͤchst nach Muͤnchen. Er verließ, wie allgemein versichert wird, die hiesige Restdenz mit der Ueberzeugung, daß die mit seinem hiesigen Aufenthalt verbunden gewesenen Zwecke vollständig 2 worden sind.
—, Das ausgezeichnete Talent des gentalen Componisten der Oper: „Die Stumme von Portiri“, hat auch bier Al⸗ hücssan Orts eine, seinen zahlreichen Verehrern gewiß sehr erfrenliche Anerkennung gefunden. Se. Mazestaͤt der König