1829 / 164 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dem Dampfschiffe „Belfast““ in

seit seiner Abberusung von dem P

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Wort, und ant⸗ rede, welche ein ihn richtete.

Brigg „Florida“

tete an jeden einzelnen Unter⸗Officier das wortete mit großer Leutseligkeit auf eine An Sergeant⸗Major im Namen des Corps an

Am 6ten d. M. ist die Amerikanische von Neu Orleans mit etwa 1000 Ballen Baumwolle durch den Kanal von Terneuzen in den Hafen von Gent eingelausen.

Es ist hier ein Actien⸗Verein fuͤr die Flachs⸗ und Hanf⸗ Spinnerei durch Maschinen zusammengetreten, unter desten Mitgliedern sich auch der Minister von Gobbelschroy be⸗ findet.

Der Euglische Admiral Sir Blaͤtter in Konstantinopel fuͤr die scheu Reiches thaͤtig seyn lassen,

Sidney Smith, den einige Vertheidigung des Tuͤrki⸗ ist vor einigen Tagen auf Antwerpen angekommen. Deutschland. . 3 Schwerin, 10. Junt⸗ Vom 1. Jult 5. J. d; die tarifmaͤßige Erhebung des Landzolles in g. 888 leur, oder in Neuen Zweidritteln mit L. e⸗. e 5 1 Shill. auf den Gulden, beschafft werden, und, 82 das Erlegniß unter und bis 8 Shill. betraͤgt, mit neuer S eide⸗ muͤnze gezahlt werden koͤnnen. und Preußi⸗ sches Courant Sen jedoch ganz ausgeschlossen. In aͤhnlicher ise beim Brief⸗Porto. g' dehs. Feren M., 10. Juni. Durch einen sehr zeit⸗ 9enizg und gehaltvollen Aufsatz in der hiesigen Didasbalia, hat sich unser wuͤrdige Arzt, der Koͤniglich Preußis of⸗ rath Dr. Hoffmann, aufs Neue sehr verdient gemacht. ie⸗ ser Auffatz füͤhrt den Titel: Ueber die Behandlung der Sterbenden und so eben Verstorbenen. Mit allge⸗ Inkeresse wurde derselbe in dem stark verbreiteten

meinem Int Fen⸗ . 1 Blatte gelesen, und es ist zu wuͤnschen, daß ver wenigsten von den geachtetsten Blaͤttern Deutschlands auszugsweise ge⸗ geben wi rde.

Italien.

Rom, 30. Mai. Ihre Majestät die verwittwete Königin von Sardinien mit den beiden Prinzessinnen, Ihren Toͤchtern KK. HH., sind am 27sten hier angekommen, und in dem von Ihrer Maj. vor Kurzem acquirirten Pallaste, ehe⸗ mals Lokal der Franzoͤsischen, dann der Toskanischen Akade⸗ mie, zuletzt Wohnung des Grafen von St. Leu, abgestiegen.

Man erwartet in naͤchster Woche S. K. . den Prin⸗ von Salerno, der nach Wien durchreist.

Gestern war die ganze Stadt mit der traurigen Neuig⸗ keit vom Falle eines der erstenthiesigen Banquierhaͤuser erfuͤllt. Das Haus Scultheiß hat, wie man sagt, mit 240,000 Scudi falirt. Schwere Verkante eressen mehrere Familien, die ihr Geld in dieser Bank m glichst sehr goben glaubten. Vor 3 Wochen fallirte ein reicher Viehhaäͤtitz er mit 126,000 Seudi, hatte im Kloster S. Geo 9” e Pozlo sich eine gesucht, und ist daher n nicht grretirt worden. Diese Vorfälle, und einige Fa mone⸗ von geringerer Bedeutung, wirkten auf den hiesigen Ver ehr natuͤrlich sehr nachthei⸗ lig ein. .

Spanien.

Hariser Blaͤtter melden aus Mahrid vom 28. oer.⸗ „Im hiesigen Corps beschaͤftigt 1,2 sich viel mit einer neuen Verm 9 ang Sr. Maj. des Koͤnigs. Der Koͤnigl. Sieilianische Vetschcfta⸗ Fuͤrst von Partana, 2 sich besonders thätig, und je e einer Verbindung

r. Maj. mit der Nea olitanischen. Prinzessin Maria Chri⸗ stina unterhandeln. Herr von Montenegro, der vor 1820 im Köͤnigi. Hause angestellt war und, nach dem Aufstande Quirogas und Riego’s, Spani scher Consul in Vordeaux und spaͤter in Genua wurde, ist seit und vom Koͤntge empfangen worden.

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err Ugarte, der osten eines S.eece Gesandten am Florentiner Hofe in Vittoria aufhielt, lebt jett in Buitrago, 12 Stunden von hier. 1 Griechenlansd. . Die Florentiner Zeirung vom 2. Juni enthaͤlt fol⸗ gendes Schreiben aus Korfu, vom 14. Mat: „Ueber den von öffentlichen Blaͤttern berrits gemeldeten von Misso⸗ lunght wissen wir noch nichts Bestimmtes, te sich diese Nachricht bisher noch von keiner Seite her bestäͤtigt. Es scheint vielmehr, daß sowohl diese Festung, wie auch Predesa sich

verproviantirt haben, da die Griechischen Schiffe, welche die

Küste blokirten, sich entfernt haben. Auf dem Continente

¹ Er Freistäätte

Kurzem hierher zuruͤckgekehrt

tragene Parthie in der Fest⸗Oper:

durch Ueberschwemmung verunglüͤcgten Gegenden in West⸗ und 8 8. Ostpreußen

kaͤmpfen die Griechischen Truppen fortwaͤhre

machen Fortschritte in Epirus.”²)0) AT1“] d.

Berlin, 14. Juni. Da die Vermaͤhlung des Prinzen Wi helm K. H. durch die Ankunft Ihrer Katsern Ahäsczen 5 jestaͤten, gegen die fruͤhere Bestimmung, beschleunigt worden ist, so hatte die Koͤniglich Baier ische Hof⸗Saͤngerin Dlle. Schechner, die ihr, laut amtlicher Nachricht, eigends ange⸗ 1

Agnes v e fen nicht mehr uͤbernehmen koͤnnen. 3Die selbe Hten. 1 vor den Allerhoͤchsten Herrschaften, im weißen Saale Vermaͤhlungstage bei einem Conzerte ihr großartiges Talent 8 aufs Neue dargethan.

Ein Schreiben aus Koͤln, vom 8. Juni : Die Dampf⸗Schifffahrt auf dem Rheine dilbet 8 mehr und mehr aus. Das Dampsschiff „die Stadt Koͤln“ legt seine Fahrten zwischen Antwerpen und hier mit großer Schnelligkeit zuruͤck, und die Segelschiffe haben Muͤhe, eine Ladung zusammenzubringen. In Rotterdam duͤrfen die Dampfschiffe noch immer keine Guͤter einladen, indessen las⸗ sen die neuesten Verichte hoffen, daß ihnen unter gewissen Bedingungen diese Erlaubniß ertheilt werden wird. Die von hier nach Mainz fahrenden Dampfschiffe setzen ihren Dienst ebenfalls regelmaͤßig fort. Die in Nr. 146 der 6 erwaͤhnte Ankunft des Schiffes „Johanna Cornelia“, welches in directer Fahrt von London hier einge⸗ troffen ist, hat die Idee zu einer Rhederei⸗Gesellschaft er⸗ weckt, um Schiffe von London und Huͤll nach Koͤln fahren zu lassen. Man hofft, daß dieselbe sich wird ausfuͤhren las⸗ sen. Der Ertrag der bereits oͤfters erwaͤhnten Verloosung auserlesener Geschenke und weiblicher Arbeiten, welche von dem Jungfrauen⸗Verein hierselbst zum Besten der Ungluücke,.. lichen in den Weichsel⸗Niederungen veranstaltet worden ist, belaͤuft sich auf tausend Thaler. Seit der Mitte des Maͤrz hat sich hier auch ein Verein zur sittlichen und buͤre, gerlichen Verbesserung der Gefangenen gebildet und sich dem Haupt⸗Verein zu Duͤsseldorf angeschlossen. Die Summe der jährlichen Beitraäge aus Koͤln und anderen Sraͤdten, wie Krefeld, Muͤlheim am Rhein u. a. ist bereits ziemlich be⸗ deutend und verspricht noch groͤßere Resultate.

Aus Aachen wird unterm 9. Juni (im Toͤlnischen Correspondenten) gemeldet: „Die genußreichen Tage des Pfingstfestes, welches unsrer Stadt in seinen Vorbereitun⸗ gen eine so rege poetische Lebendigkeit gab, sind jetzt voruͤber, und hatten mehr Gaͤste von nahe und ferne herbeigeführt, als das fuͤr diese Jahreszeit so unfreundliche Wetter erwar⸗ ten ließ. Die alten Tonschoͤpfungen haben, so wie sie hier ausgefüͤhrt wurden, ihren alten nie alternden Ruhm wieder 8 auf's herrlichste bewahrt; einen eben so großen Genuß spen⸗ dete uns am ersten Abende besonders die neue TComposition von F. Ries: „Der Sieg des Glaubens“, die eben so gelum⸗ gen, wie großartig in Anlage und Ausfuührung. Es wurde dem gefeierten Tondichter unter dem allgemeinsten Jubel und Betfall von einer der Säͤngerinnen ein Blumenkranz uͤber⸗ reicht, da. seine Compositiomen den vollkommensten Beifall aller Zuhoͤrer erworben. Die Dichtung an sich macht dem 1 Dichter J. B. Rousseau nicht weniger Ehre, da einige rein lyrksche Stellen derselben ganz gelungen zu nennen 16

Dreizehnte Bekanntmachung⸗ Bei der Haupt⸗Banco⸗Kasse sind wiederum an Beitlaͤgen fuͤr die

eingegangen, am 1 und 12. Juni⸗ 1. Fuͤr saͤmmtliche verungluͤckte Gegenden: 2) Dürch den Pvopst Dr. Reander, von dem Heern Abraham Duͤrninger in Herrnhuth, die sg bengh Beitrage mit 80 Athlr. Cour., und von F. H. 1 Rthlr, mit dem Mottov:⸗: Gott segne das Wenige auch zu seiner Zeit. I1. l Durch den Geheimen Ober Finauz- Rath Mi⸗a⸗ nuth: von der Wittwe H. 1. Rthlr. und Wittwe Boring Rthlr. 8 ³) Durch den Wirklichen Geheimen Kriegsrath Po- mowitz, von Ferd. Steibelt in Berlin 5 Rthlr. und vom Kaufe. mann Neumann 1 Rthlr. 1 d) Durch den Wirkl. Geheimen Kriegsrath Unb 8— Genecral⸗ Proviant⸗Meister Muͤller: von dem Kriegsrath und Proviant⸗Meister Langerhanns zu Erfurt, nuͤmlich von ihm selbst 12 Rthlr., von A. J. H., Devpos Rendant Reiß in Langen⸗