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keeit; Eifer und ¾¼ Eifer u
vorzuherrschen.
den Tag, sich
8 zum Zweck hatte, hauptsaͤchlich auf die Verbesse⸗ — 2ub 1. gerichtet. Die Armee ward
Reng heetgeundert Mann regulairer Truppen reducirt; die Ka⸗
8 . schafft, und der Schmuggelei groͤßtentheils vor⸗ aeve wurde ageschesne der Handel neues Leben und Thaͤtig⸗ gebeugt. Rechtlichkeit, die fruͤher nichts weniger als
8 in an, in jeder oͤffentlichen Behoͤrde ligemein daren, fng, ortguen Reachfolger⸗ General de las e diesetbe gesunde Politik. Als die uͤbrigen von den wohlthaͤtigen Resultaten einer guten üͤberzeugt hatten, legten sie ihren Wunsch an 9e, wieder mit Buenos⸗Ayres zu verbinden, und
k bereit, Deputirte zu einem General⸗Congreß zu e ihrem Vorschlage nach, in Buenos⸗Ayres gehal⸗ senden, der, vülte im 16. Dec. 1824 kam dieser Congreß ten werhes se usammen. Im December 1825 kehrte Riva⸗ — gee, k. land zuruͤck, und uͤberbrachte den ratisicirten von ad Freundschafts⸗Tractat zwischen Großbritanien -. 8 Vereinigten Provinzen von Rio de la Plata. Am 2 22. 1826 ward er zum Praͤsidenten der Vereinigten F.an erwählt, und ihm die unmittelbare Verwaltung derfelben üͤbertragen. Am 10. December 1825 hatte bekannt⸗ lich der Kaiser von Brasilien, wegen der Provinz Banda Oriental, an Buenos⸗Ayres den Krieg erklaärt, worauf am 3. Januar die Kriegserklaͤrung der Republik folgte, mit der die übrigen Provinzen voͤllig einverstanden waren. Durch die im Anfange von 1827 bewerkstelligte Sendung Dom Garcia's nach Rio⸗Janeiro, um wieder den Frieden zu ver⸗ mitteln, hatte Rivadavia, obgleich er den vom Gesandten abgeschlossenen Tractat nicht ratificirte, die Gunst der Na⸗ tion verloren, und mußte auf seine Wuͤrde verzichten. Bald darauf loͤste sich der Congreß auf, und seit der Zeit regierten sich die Provinzen von Rio de la Plata nach eigenem Eutduͤnken. Diese Provinzen, die jetzt, mit Ausnahme von Monte⸗Video, einen einzigen unabhaͤngigen Staat bilden, sind: Buenos⸗Ayres, Cordova, Corrientes, Catamarca, Mendoza, Miziones, Rioja, Salta, Santiago
1 stero, Santa Fe, San Juan, San Luis, Tucuman und Kariso. Die Au peösung der General⸗Verwaltung machte nenos⸗Ayres nothwendig, eine provisorische Gesetz⸗ i installiren, was am 3. August 1827 statt fand. wahl, sonberego wurde, nicht sowohl in Folge freier Volks⸗
rovinzen dine weil man ihn fuͤr einen Liebling der andern er v. J. durch als Gouverneur erwählt, aber am 1. Decem⸗ dem General Le Feffengewalt entsetzt und die Regierung Ereignisse““, so schliegabertragen. Die seitdem stattgehabten in der Erinnerung zen diese Nottzen, „sind noch 9 frisch
2 1 erer ; b t sollte, sie hier zu wiedeipes e’ser, als daß L
Heras, befolgt rovinzen sich
Ib d 8 Verlin, 24. Junt. Gestern wurde hieselbst in der
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Griechischen Kapelle Ihrer Majestaͤt der Kaiserin von Ruß⸗ land ein feierlicher See ten, 9 62— zum Danke fuͤr den am tenen Sie, von den Russischen ruppen bei Schumla erfochtenen Sieg gesungen 2A. in Hamburg erscheinende „Reporgen, hat zuerst von der Weichsel der die Nachricht erhalten, daß die Ausfuhr aus den
Pesetgen e. un West, Prengetreihe man as Resu Wach⸗ 82 zu Lande werde untersagt werden.
tat der naͤchsten Aerndte kenne sowohl za Es wurde inzugefügt, man habe diese Maaßregel fuͤr nothwendig er⸗ achtet, um einem Getreide⸗Mangel, der angeblich in Folg⸗ der letzten Ueberschwemmungen, eintreten koͤnnte, vorzubeugen. Da diese Nachricht jetzt auch in Englische Blätter Eingang gefunden hat, und dadurch manche Irrungen veranlaßt wer⸗ den moͤchten, so scheint es nicht uͤberflüssig, auf den gaͤnz⸗ lichen Ungrund derselben hier aufmerksam zu machen.
— Gestern Nachmecess in der siebenten Stunde fand das Leichenbegängniß des Köͤnigl. Professors und Bibliothe⸗ kars, Herru be hilipp Buttmann, statt. Es hatten sich dazu des XI sehr zahlreiche Freunde, die Beam⸗ ten der Königlichen Biblio 4 * 2* Khßeer
i tglieder igl. Akademie der Universität, die meisten Mitg e
i 8 ie die d lieder der E —2 des Verstorbenen
sammelt. Dem feierlichen Zuge, dem die Wagen in ei⸗
gmn.ü
ner langen Reihe folgten, hatten sich auch viele Studirende und Schuͤler des Verstorbenen (aus dem philologischen Se minar) angeschlossen. Auf dem evangelischen Kirchhofe vor — dem Hranienburger Thore, wo die Beerdigung statt fand, hielt Herr Professor Dr. Schleiermacher eine wuͤrdige Rede, . worin er mit einfachen Worten auf die Verdienste Butt⸗ .2 mann’s als Menschen, wie als Gelehrten, aufmerksam machte — Aus einem Schreiben aus Minden vom 21. d. M. entlehnen wir Folgendes: „Bei dem beispiellosen Ungluͤcke, welches unsere Bruͤder in Ost⸗ und Westpreußen bekroffen hat und bei dem daraus hervorgegangenen graͤnzenlosen Elende fuͤr die zahlreichen Bewohner der Niederungen der Weichsel, der Nogat, der Tilse ꝛc. hat sich auch in dem hie⸗ sigen Regierungs⸗Bezirke ein edler Wetteifer zur Abhuͤlfe der Noth entwickelt. Gleich nach dem ersten Aufruf des Regie⸗ rungs⸗Praͤsidenten Herrn Richter, stroͤmten von allen Seix. ten die Gaben der Wohlthaͤtigkeit herbei, welche so bedeutend wa⸗, ren, daß bereits 6000 Rthlr., einschließlich 700 Rthlr. Gold, an die Lokal⸗Vereine in Preußen haben abgesendet werden koͤnnen. Außer diesen Geld⸗Beitraͤgen sind die Unterstuͤtzungen durch Kleidungsstuͤcke und Naturalien nicht unbedeutend gewesen. Wir verdanken naͤmlich den Bemuͤhungen der Frau Kanzlei⸗ Inspector Eckstein die Bildung eines Frauen⸗Vereins, der nicht nur bedeutende Geldbeitraͤge sammelte, sondern auch eine Verloosung weiblicher Handarbeiten veranstaltete, die der Fleiß der Toͤchter des Landes jenem schoͤnen Zwecke wid⸗ mete. Auch in Paderborn, Hörter, Herford und Bielefeld bildeten sich theils Maͤdchen⸗Vereine
zur Verloosung von Handarbeiten, theils Musik⸗Vereine, welche den Ertrag ihrer
Kunstleistungen der Erleichterung des Ungluͤcks spendeten. ₰ der Stadt Rheda wurde eine theatralische Vorstellung im Schloßtheater Sr. Durchl. des Herrn Fuͤrsten zu Bente eime. Tecklenburg, unter persoͤnlicher Theilnahme des Erbfüͤrsten und seiner Gemahlin Durchlaucht, veranstaltet, welche einen nicht unbedeutenden Ertrag lieferte, der durch die von des Fuͤrsten Karl Durchl. veranstaltete Sammlung noch er⸗ hoͤhet wurde. Auch das benachbarte Ausland blieb nicht zuruͤck; namentlich lieferten Buͤckeburg und Lippe⸗Detmold ansehnliche Beitraͤge; aus letzterer Stadt verdanken wir dem ruͤhmlichen Eifer des Herrn Regierungs⸗Raths von Meien meh rerehundert Thaler. Ein armer Mann aus Vlotho lieferte einen chaw⸗ . ler „in der Hoffnung, daß die Reichen mit groͤßeren Gaben bald nachfolgen moͤgen“, eine Hoffnung, die nicht getaänscht wurde, indem einzelne Beitraͤge von 30, 50, bis dreihun⸗ 8 dert Thaler Gold vorkamen, welche letztere Summe Durchl. der regierende Fuͤrst von Lippe⸗Detmold spendete. Ueberhaupt reiheten sich an das Scherflein der Wittwe eb1“ Ersparnih aus der Spaarkasse guter Kinder und die Gaben unbemittelter Dienstboten und Tageloͤhner. So haben West⸗ phalens Preußen und die Preußen⸗Freunde des benachbarten Auslandes sich auch diesmal treu bewaͤhrt in deutschem Sinn und That, und noch hat die Wohlthaͤtigkeit aus unsern Ge- genden nicht ihr Ziel erreicht, denn noch waͤhrt die Noth in den verheerten Niederungen, und hoffentlich wird sich die Wohlthaͤtigkeit beeilen, noch manche Thraͤne zu trocknen. — Hier befindet sich jetzt der Katserl. Russische Staats. rath, Herr Alexander von Turgennef, bekannt durch seine 8 ausgebreiteten literarischen Kenntnisse und durch vielfache ge, lehrte Reisen.
e historische Notizen uͤber die 88 derjenigen Englischen und Schottischen Pairs⸗Familien, welche in den Re⸗ volutionen von 1715, 1745 und 1746 zu Gunsten des Pratendenten aus dem Hause Stuart gegen
das Haus GCG8. gewesen sind. IX. Drummond Graf von er mond and Stobhall. AS V von Strathern und Monteith. Lord Drun⸗, mond 1471. Graf von Perth 1606; aus einem der aͤltesten Geschlechter Schottlands entsprungen. Drummond, ein Hungar, war mit Edgar Athe ling und seiner Schwester Margaretha aus Hungarn nach 28
*) Am Schlusse des gestern gegebenen Bruchstüͤcks von diesem Aufsatze 84 vergessen worden zu — daß die Fortsetung fol.. gen wird. .
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