1829 / 175 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Allgemeinen Preußischen Staats⸗3Z

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ini u helfen, die Cortes⸗Schuld wenigstens sich neere.⸗ene anerkennen werde. eraes 5 nef Anlaß der Bedingungen, die die Bank neulich bei ihren Vorschuͤssen gegen Schatzkammer⸗Scheine -n47 so ie anderer Umstäͤnde, macht man die allgemeine Bemerkung, daß ihre Geschäfte jetzt mit einem ganz vöeen. von Behutsamkeit, der irgend einen Grund haben muͤsse, be⸗ leben werden. 8 1 2 Diese Woche sollte noch ein Schiff mit 8.2 85 Ladung (welche Tasfaheem —, e. ier unmittelbar n. . . . venrha an F S -2 1 um so mehr ab, da die Zu s Enoeg nerele Äv geringer werden; Ee sich so wenig Mangel an E eee 6 88 n sie, aus Vorsicht, gn e e Banknoten, hatte praͤgen lassen, 81g dos zeworden ist, und größtentheils wieder einschmelzen laͤßt. . vat⸗Briefe aus Calcutta, vom 14. Febr., geben die aech Fecse⸗ Nachricht, daß auf die Gesammt⸗Vorstellung 5 er der angesehensten Haͤuser daselbst von der Regie⸗ worden sey, daß von Britisch gebornen iranen Ländereien auf lange Pachtzeit uͤbernommen werden duͤrfen, eine Maaßregel, von welcher man hofft, daß sie den Weg zur freien Niederlassung von Englaͤndern in Indien, und namentlich zum unbeschränkten Anbau von In⸗ digo u. s. w. bahnen wird. Seit 1823 war schon erlaubt, Ländereien an Europaͤer, aber ausschließlich zum Kaffee⸗An⸗ bau, zu verpachten, was indessen nicht von großem Nutzen esen ist. 9*½ Ddie —2 welche der Kaiser von Brasilien zur Schad⸗ loshaltung Britischer Unterthanen, die durch die Blokade der Plata⸗Provinzen benachtheiligt worden sind, bewilligt hat, belaͤuft sich, wie es heißt, auf 400,000 Pfd. Sterling. Briefe aus Valparaiso vom 17. Maͤrz sprechen die Ver⸗ muthung aus, daß die Chilesische Regierung diejenigen 100,000 Dollars, welche zur Dividende Zahlung in England bestimmt waren, neuerdings wieder zu anderen Zwecken verwandt habe. Uebrigens befindet sich Chili in vollkommener Ruhe, und scheinen die Maaßregeln der jetzt dort bestehenden Regierung einen guten Fortgang zu haben. 1 Am 11. April kam der Englische Admiral Fleming mit drei Kriegs⸗Schiffen nach Laguaitra, und 14 Tage darauf fuͤr seine Person nach Caracas, wo ihm ein glänzendes Mahl egeben wurde, dem die Generale Briceno Mendez, Sou⸗ Clementi, der Finanz⸗Minister Ravenga u. A. m. bei⸗ mebcsn, ourier liest nüaasFelsendes: „Das Deecret Bo⸗ 5 ai vorigen wodurch gestattet wird 2uê in I Schiffen nüs-

8 8 unter Bezah⸗

lumbische Ha lung der gewoͤhnlichen Zoͤlle in Col Häfen einzu⸗ —— das von der Spanischen Re jerung befolgte

aͤßige Verfahren, indem sie, unter maͤßigen Zöllen, Cs⸗ beaasea⸗ 2 852 in neutralen Schiffen auch sa ihre⸗ 84 fen einfuͤhren 188— so wie endlich der indirecte Handel mit Spanien, den Mexiko, wenn auch nicht aufmuntert, do tolerirt, haben diese drei 2— einander etwas 8 gebracht, und wahrscheinlich den Koͤnig Ferdinand von roßen Vortheilen uͤberzeugt, die aus einer Art von slegen⸗ hlh ge Uebereinkommen hervorgehen muͤssen. Von Erobe⸗ rung Amerikars kann die Rede nicht mehr seyn, und Alle, die es erwarteten, jene Regionen durch innerliche Zwiste zerrissen, und die leichte Beute einer einruͤckenden Armee werden zu schen, duͤrften nun wohl gefunden haden, daß sie in Irrthü⸗ mern befangen waren. Alle drei Regierungen brauchen Frie⸗ den und gegenseitige Handelsverbindungen. Der Parkhei⸗ geist muß unterdruͤckt werden, und da England schon so weit angen, als es der Fall ist, und da für seine Unterthanen o Vieles auf dem Spiele steht, so kann es nicht länger zo⸗ gern, dem Werke, das es einmal begonnen, auch die Krone aufzusetzen.“

An der Nord⸗Kuͤste Schottlands wurden vor kurzem von zehn Vooten unter einer Menge anderer, 45,000 Fische gefangen, die dort unter dem Namen Haddocks bekannt sind, und zum Geschlecht der Stockfische gehoͤren. Ein so reicher Fisch⸗ zug ist etwas Neues in den Annalen der Schottischen Fischerei.

Gestern ir ne Decerßssbere . ds e Her⸗

ren Jacobs und Heinrich durch Feuer vernichtet worden. 8 Seit 2 Monaten ist dies die siebente oder achte Zuckerstederri, die in London abgebrannt ist. 1“ Da der woͤchentliche Durchschnitts⸗Preis des Weizens auf 71 Shill. 3 P., und der sechswoͤchentliche, nach welchem der Zoll regulirt wird, auf 70 Sh. 3 P. sich stellte, so ist auf 10 Sh. 8 P. herabgesetzt

der Einfuhr⸗Zoll wiederum u Man vermuthet nun, daß sämmtlicher Weizen, der

worden. sich unter Koͤniglichem Schloß befindet, jetzt declarirt werden wird, da die Eigenthuͤmer einen guten Nutzen mitnehmen koͤnnen und, bei den vorhandenen Aussichten auf eine 1“] Aerndte, nicht zu erwarten ist, daß die Preise in diesem

Jahre noch mehr steigen werden. .

Niederlande.

Amsterdam, 20. Juni. Im Laufe dieser Woche er⸗ * 8 hielten sich die Preise von Staatspapieren vollkommen, ohne 8. daß eben bedeutende Geschaͤfte gemacht wurden; alte Spa⸗

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nische Obligationen bei Hope Und Comp. sind gesten um— circa 3 pCt. gewichen und waren eben so wie die neueren 1 Englischen beinahe unverkaͤuflich. Neapolltanische Obligaa⸗,—— tionen waren gestern ebenfalls schwer anzubringen. Seit

den juͤngsten Maͤrkten ist der Getreidehandel ohne Leben und der geringe Umsatz beschraͤnkt sich auf den taͤglichen Bedarf. 8 Wenn man den Verkauf bei Parthieen bewirken wollte, wuͤrde man niedrigere Preise annehmen muͤssen. 130 pfuͤnd. bunter Polnischer (neuer) Weizen galt 395 auch 397 Fl. 127 pfuͤnd. geringer dito 355 auch 360 Fl. 124 pfüͤnd. bunter Koͤnigsberger 320 Fl. 122 pfuͤnd. rother dito 315 Fl. 119 pfünd. geringer neuer Pommerscher 290 Fl. fuͤr 114. 117 , 118 pfuͤnd. Preußischen Roggen wurde 145. 158S. 160 Fl. bezahlt; 122 pfuͤnd. 170 172 Fl. Mit Rüböl war es sehr flau; man ließ zu folgenden Preisen ab; pr. Sep⸗ tember 57.56 ¼ Fl.; pr. October à December 56 ¾ à ½ Fl.; pr. Mai 55 ¼ Fl. Leinöl 46 Fl. In Kaffee ist wenig Veraͤnderung eingetreten; eine Parthie von 600 Ballen Su⸗ rinam ist kuͤrzlich vergeben und zwar ordin. zu 30 Ct., gut . ord. 31 à 32 Ct. und fuͤr fein orde von 32 ½˖ à 34 Ct. ange⸗ legt; guter ord. Cheribon ist zu 25 Ct. nicht leicht zu ha⸗ ben, zu niedrigeren Limiten sind viele Ordres vorhanden. e backs⸗Preise sind etwas fester; roher Zucker dagegen Gu6“ 3n 8 b5 anemark. IEe . Kopenhapen, 20. Junt. Am 17ten kamen mit dem g Lüͤbecker Dampfschiffe „Prinz Georg von Hessen“, der Kaiserl. Brasilianische Geschaͤftstraͤger, Herr Rademaker, der K. Consul auf Madeira, Herr Gelgg, und Andere mehr hier an. 1“ In Norwegen ist bekannt gemacht, daß mit Ende Oet. 8— 8 bisherige 8s - von Ziegeln, Kalk und Baux olz nach Friedrichshall aufhoͤrt. 8 v 19.52 fuͤr die naͤchsten drei Monate ist zu 206 ¼ bestimmt worden.

Deutschland.

rankfurt a. M., 21. Juni. Der Effecten⸗Haͤndel ist A. Fkun nur dann sebhaft, wenn namhafte Schwan⸗ kungen in den Coursen die Speculation anregen. Da sich nun die letzteren im Laufe der Woche sowohl hier, als an andern Boͤrse⸗Pläͤtzen faͤst gar nicht aͤnderten, so läͤßt sich schon daraus ermessen, daß es sehr stille in Geschaͤften geblie⸗ b ben seyn muß. Und so war es auch in der That. Die Re⸗ 8 sultate der wenigen Operationen gewaͤhrten weder den Spe⸗ kulanten aufs Steigen, noch ihren Gegnern eine sonderliche Befriedigung. Dabei hielten sich vorzugsweise die 5 procent. Metalliques gegen baar zu 2n. Boͤrsenstunde gesucht, was man den Vesschbungen nach Wien, welche von mehreren an. gesehenen Haͤusern bewirkt wurden, vornehmlich zuschreiben 2 darf. Auch Vank⸗Actien, Partial und S bieiten sich, aus gleicher Ursache, in Nachfrage. Wir stehen hier mit den Coursen dieser Papiere gegen Wien bedeutend zuruͤck, hieraus ergeben sich Anlässe zu oͤfterer Verschickung ansehnlicher Parthien solcher Fonds in effectiven Stuͤcken, und die natuͤrliche Folge davon ist deren zunehmender Man⸗ gel an unserm Platz, woraus denn wieder zu vermuthen steht, daß wir bald und schnell mit den Coursen vorangehen wer⸗ 11“

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