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ngs-Nachrichten. Ausland. 88. Nachrichten vom EAEö11““ ral Graf Paskewitsch von Erivan ve ein b25 Seöe. im hhschar Patschoff⸗ 25 We- Dorfes Tsurtskab, zwischen 85 Teahpeng hcens Achmet⸗ — 8 dea Majarza harie efagene Gefecht in folgender Art be⸗
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. eneral⸗Masor Fuͤrst Bebutoff er⸗ PIu] die Foncht hatte, die von dem Fuͤrsten Festung Achalz ch mit
n bereits im Be⸗ 2 e euten⸗ 5 beschloß er, den General⸗Major Bur⸗
zoff ihm entgegen zu senden, um seine Truppen wo moͤglich 8 zaleinander zu treiben, und seine Unternehmung auf Achalzich zu verzöͤgern. Der General Burzoff setzte sich darauf mit
agnieen Infanterie, 5 Stuͤck leichtem Geschuͤtz und 200 Kosaken auf den Marsch gegen den Feind, und erfuhr unterweges, daß Achmet⸗Chan, in Erwartung frischer Trup⸗ pen, sich auf die christlichen Doͤrfer des Sandschaks Ardag⸗ han geworfen hatte, um sie zu pluͤndern. Dieses bewog den Feneral, sich nach dem Dorfe Tsurtskab zu wenden, durch woelches die Tuͤrken zuruͤckkehren mußten; er kam auch amnaͤch⸗ sten Morgen in der Naͤhe desselben an, fand aber bereits alle Kraͤfte des Feindes dort vereinigt. Der bedeutenden Uebermacht des bLetzteren, und dessen vortheilhafteren Stellung in den Ber⸗ geen ungeachtet, wollte der General ihn lieber angreifen, als sich aauf Achalzich zuruͤckziehen, und ging mithin mit dem Bajonet auf ihn los, trieb ihn von einer Hoͤhe zur andern, und ge⸗ langte bis zum Dorfe Tsurtskab selbst, das er mit einer Befestigung von ddiesem Augenblick wandte sich Achmet⸗Chan mit allen seinen, ohne die Reiterei zu rechnen, aus 5000 Mann Fußvolk be⸗
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befehligte das der C
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8½ versehen fand, was ihn noͤ⸗ eefestigung Halt zu machen. In
thigte, 100 Faden vor der
stehenden Truppen, gegen die unsrigen, sah sich aber bald von 2 allen Seiten zuruͤckgewiesen und genoͤthigt, nach einem an⸗ sehnlichen Verlust seine Guflucht in ⸗Tsurtskab zu suchen. ILCgges darauf hatte der Chan, ohne einen zweiten Angriff abzuwarten, in der groͤßten Unordnung die Flucht ergrif⸗ fen, auf welcher er lebhaft verfolgt wurde. Diesen Sieg denutzend, ließ der General Burzoff diejenigen Doͤrfer in Brand stecken, deren Einwohner sich feindselig bezeigt hat⸗ ten, und verwuͤstete die ganze Umgegend, aus welcher der Feind bisher seine Huͤlfsmittel bezogen, um die von unsern Truppen besetzten Sandschaks zu uͤberfallen.“ 5
Rußland. St. Petersburg, 27. Juni. Heute wird die Hof⸗ er wegen des Ablebens der Koͤnigin von Spanien und Herzogs von Oldenbur auf 4 Wochen; wegen des Able⸗ des andgrafen von Hessen⸗Homburg auf 14 Tage und Ablebens der Prinzessin Karoline von Hessen⸗
Tage angelegt. Gestern fand hiet 22 Kasanschen Kirche ein feierli⸗ füͤr den uͤber den Groß⸗Wesir erfochtenen
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trau⸗ des
ches Dankgeh Sieg statt, der
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durch eine Artillerie⸗Salve von der Festung
den Einwo eine Artillerie 8 die “ Residenz verkuͤndet wurde. Abends war e. Masestaͤt de Mitgliede L 1 er Kaiser haben geruhet, dem 9 sefe elnischen Jastt. Rletabacms⸗ Staatsrath Witsche⸗ bneral, Deafmn Vücekter ege Cadetten⸗Corps, -Feaie 1u gccheitn genberz, den St. Annen⸗Oeden erste⸗
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as Journal d die letzten Kri ,Ereignt folgende herausheben:
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St. Petersbourg enthäͤlt uͤber sse mehrere Details, aus denen 524 kleinen ee vai 8
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8 E 5 eine, gegenuͤber dem verschanzten Lager von Wargerob, welches
Tuͤrken nichts weiter unternommen, als den Versuch, un
der Feind in den unzugaͤnglichen E Donau⸗Ufers besetzt haͤlt, befindliche Position zu entreißen. Eine 2000 Mann starke feindliche Truppen⸗Abtheilung griff unsere Stellung an. Nachdem sie dreimal durch Kartaͤtschen⸗ und Musketen⸗Feuer zuruͤckgeschlagen worden war, griff der Oberst⸗Lieutenant Bykoff sie mit dem Bajonett an, und trieb sie mit einem Verlust von 200 Mann feindlicher Seits bis in die Engpaͤsse zuruͤck.“ Nach Erwaͤhnung der glaͤnzenden Vertheidigung heißt es ferner in demselben Blatte: „Gleich⸗ zeitig mit diesem Berichte empfingen Se. Majestaͤt auch die Nachricht von der schmachvollen Uebergabe der, vom Ca⸗ pitain vom 2ten Rang, Stroinikoff, commandirten Fregatte
ngpaͤssen des gebirgigen
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„RNaphael,“ welche ohne den geringsten Widerstand die Se⸗ * gel vor dem Feinde gestrichen here⸗ In Helsingfors fand in diesen Tagen die Wahl eines 1
neuen Rektors der dortigen Alexander’s⸗Universitaͤt statt; sie fiel auf den Professor der Physik, Dr. Hallstroͤm.
Am 22sten dieses Monats starb hier einer der ausge⸗ eichnetesten Professoren der hiesigen Universitaͤt, der Wirk⸗ siche Staatsrath und Ritter Lodi.
Odessa, 20. Juni. Gestern ward hier der bei Schumla erfochtene glaͤnzende Sieg durch ein oͤffentliches Dankgebet gefeiert, bei dem der Gouperneur, die Stadt⸗ und Mititair⸗ Behoͤrden und eine große Anzahl der hiesigen Bewohner zu⸗ gegen waren.
Nach Berichten aus Cherson hat das Austreten des Dniepers dort sehr viel Schaden angerichtet und die Ein⸗ wohner genoͤthigt, sich aus ihren Haͤusern auf die hoͤchsten Punkte der Stadt zu fluͤchten.
In Kischeneff sand am 1. Juni die feierliche Eroͤffnung einer dort errichteten Bezirks⸗Schule statt. Die bei dieser Gelegenheit in Zeit von einer halben Stunde eingegangenen freiwilligen Beitraͤge beliefen sich auf 1500 Rubel.
Tiflis, 29. Mai. Waͤhrend des ganzen Fruͤhjahrs hat man in den, jenseits des Kaukasus belegenen Gegenden fast keinen trockenen Tag gesehen. Schon naͤhert sich der Mai seinem Ende und das Thermometer zeigt am Tage nicht mehr als 15 und des Nachts 10 Grad Waͤrme; fast taͤglich faͤllt in den Ebenen Regen und auf den Bergen viel Schnee. Der Kur⸗Fluß trat aus seinen Ufern und uͤberschwemmte die, unserer Stadt gegenuͤberliegende, sogenannte Tiflissche Colonie, wobei indessen die Einwohner gluͤcklich genug waren, sich und ihr Eigenthum Ausgetretene Fluͤsse und
zu retten. 1 1 1 schlechte Land⸗Straßen erschweren in diesem Augenblick nicht 1 g die Communication auf der Grusinischen Mlttaiestraße, sondern auch auf allen uͤbrigen Wegen des Kaukasischen Gebietes. I
Warschau, 2. Juli. Mittelst Allerhöͤchsten Decrets vom 20. Mai (1. Juni) d. J. haben des Kaisens Masestat, in Anerkennung der großen Verdienste, welche sich Se. Kai⸗ serliche Hoheit der Großfuͤrst Cesarewitsch um das Koͤnig⸗ reich Polen bisher erworben hat, die sonst zum Fuͤrstenthume Lowicz gehoͤrigen Oekonomie⸗Aemter Skierniewice, Gluchow, Jezwrko und Kompin, welche in die zu Gunsten Sr. Kai⸗ serlichen Hoheit fruͤher von des hochseligen Kaisers Alexan⸗ der Majestaät geschehene Schenkung nicht mit begriffen wa⸗ ren, dem gedachten Fuͤrstenthume Lowicz wieder eee und Sr. gedachten Kaiserlichen Hoheit und Seinen Erben zu verleihen, auch den Befehl zu ertheilen gekuhet, die auf
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diesen Guͤtern haftenden Schulden zu tilgen und selbige . schuldenfrei zu uͤberliefern. 1b 9. Der K. Polnische Divisions⸗General Rautenstrauch istt von des Kaisers Majestaͤt zum Mitgliede des Administraa-— tions⸗Rathes ernannt worden. v 8
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