— 2 . 8 8 auf der Rhede liegenden ein Gastmahl; er wird sich f aris begeben.
vne⸗J9eeechescreiben aus Navarin vom 29. Mai zu⸗ folge, wollte der Contre⸗Admiral Rosamel auf dem „Trident“ nach Milo segeln, um dort mit dem Franzoͤsischen Botschaf⸗ ter zusammen zu treffen. „Die Griechen,“ heißt es in jenem Schreiben, „machen fortwaͤhrend Fortschritte auf Kandien;
Herren dieses ganzen Landstrichs; nur zwei feste
Püge zehben sich 8. 48 der Gewalt der Tüͤrken, welche darin, fest eingeschlossen sind. Auch auf dem Continente ma, * chen die Griechen g Die Englaͤnder haben sechs
inienschiffe in der Levante.
Feeeschc Juni ist die Franzoͤsische Brigg Nvver — 3 Algier und Oran mit Depeschen an den Marine⸗Praͤfe 2 iinn Toulon angekommen. Waͤhrend man von 82 .— gen Vergleiche mit Algier spricht, beunruhigen 86 * Korsaren die Französischen Kuͤsten; am 21. hatke sich eine Al⸗
Hyerischen Inseln vgebelgt nunnd in einiger Entfernung waren mehrere merkt worden, die auch oeu⸗ ein Franzoͤsisches Kauffahrtei⸗ iff gekapert haben. u.
8 bs Gazekte de France giebt zu baß die Monarchie so wenig eine materielle als eine 22 Kraft, woeder aus der Justiz⸗Verfassung, noch aus der Deputirten⸗
Fen noch aus der Land⸗ oder
tamm aus der Nation, Saes⸗ künne. „Wenn ein anderes Blatt als
1*¹ 2. r Constitutionnel, „eine solche F e en man es sofort beschuldigen, 89; * Monarchie beschimpfe, und die Gazette selbst wuͤrde sa⸗ gen, daß es blos darauf abgesehen sey, den Monarchen und die Nation zu entzweien.“ 1 K 8 Der Constitutionnel will nach einem Privatschreiben aus London wissen, daß Herr Guerrero, der angeblich nebst 2 einigen andern Portugiesen die Interessen der Koͤnigin Donna Maria in Europa vertritt, von dort nach Haͤvre abgereist sche um sich mit einer vor Kurzem aus Rio Janeiro mit Faan Dom Pedro's angekommenen Person zu be⸗ sprechen. 8 2 Der hiesigen Schulzeitun Alegypten i lexandrien eine Chirurgen tet.
Großdritanien und Irland. . : 8 28 London, 27. Juni: Die Times giebt ein Verzeich⸗ — b- derjenigen Antraͤge, welche bereits fuͤr die naͤchste Par⸗ lläaments ⸗Session angekuͤndigt worden. „Es sind im Ganzen 34, fuͤgt das genannte Blatt hinzu, „worunter sich Meh⸗ rere besinden, die leicht Gelegenheit geden duͤrften, den Kampf liberaler und Tory⸗Doectrinen, der eine Zeitlang dadurch ge⸗ stoͤrt wurde, daß die Regierung weise genug war, ihre tuͤch⸗ eigsten und aufgeklartesten Opponenten zu entwaffnen, waͤh⸗ reend sie ihre eigenen, servilen und unaufgeklaͤrten Anhaͤnger gegen sich provocirte, auf's Neue zu beleben. — Wir finden den Anträgen zwei verschiedene, in Bezug auf die 8 ahlrechts⸗Uebertragung von East⸗Retford; der eine (von Hrn. Calvert) will, um die Bestecsung und Corruption des ggenannten Fleckens zu bestrafen, das Recht auf das Bezirk von Bassetlaw uͤbertragen; der andere, der denselben Zweck im Auge hat, will der großen Stadt Birmingham das Recht inkommen lassen. Ein dritter Antrag geht von Lord J. MNussel aus, und will nicht allein auf die eben genannte Fa⸗ örkstadt, sondern auch auf Leeds und Manchester, das Wahl⸗ eecst ausd
ehnen. Endlich erscheint sch der Marquis jener aristokratis e Nadikal mit seinem auf eine rlaments⸗Reform;
landford — üeas settsamnet 2 Vin 8 ein anderes Mitglied (Hr. Cholmeley) will eine 1. upringen, in Beug auf die Repraͤsentation derjeni⸗ ⸗ vüechn, die nur 10 Wähler haben. — Aus Thatsachen, form der nuß der Schluß gezogen werden, daß eine Re⸗ weise, gehgeh aͤssntation — ob ausgedehnt oder blos theil⸗ ist, mit hen ct zur Sache — ein Gegenstand geworden vertraut gema icch die höheren Stäͤnde der Gesellschaft fehr ache der Pöecht: aben. Ein großer Fortschritt für die welche die Rechten ist es aber, wenn hochwichtige Fragen, eipien in sich begreice, olkes betreffen, und umfassende Prit⸗ nannten, den enele von Maͤnnern, die wie die obenge⸗ Legislatur uͤber Esogeagesetztesten Pastheien angehoͤren, der Gesichtspunkten en, und dadurch von so verschiedenartiger daß keine ihrer Ene⸗ ü8. freimuͤthige Weise betrachtet werden, gen der Fors⸗ igenthüͤmlichkeiten, Formen und Beziehun⸗ nn. sehe M. ü18 Parlamentes entgehen kann.“ 2 traurigsten Beriche asete Segiten laufen “ 8* in. Alenthalher ustand des Fabrik⸗Betrie ein. Allenthalben etheht wan gie bercersteg Klagen daruͤber,
gierische Brigg auf der Hoͤhe der
2
zufolge hat der Pascha von chule fuͤr die Bildung von
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Parlament aufgeloͤst habe, ohne einen zu machen, dem oͤffentlichen Elend abzuhelfen, lichen Lasten zu mindern. lauten dagegen guͤnstig. 2 In diesen Tagen begann im Hause der Ostindischen Compagnie der gewoͤhnliche oͤffentliche Verkauf von Seide. An Bengalischer Seide waren 2400 Ballen zum Verkauf ausgesetzt; ein Theil davon wurde mit 15 Shill. 9 Pence bis 16 Shill. 3 Pence bezahlt.
Versuch ) oder die oͤffent⸗ Die Nachrichten aus Manchester
1.“
Niederlande. — 1f
Bruͤssel, 30. Juni. In Breda sind Anstalten zum Empfange des Koͤnigs getroffen worden; einem dortigen 8 Blatte zufolge werden jedoch Se. Maj. nicht durch diese Stadt kommen, sondern von Herzogenbusch aus nach as 8 hout, und von da uͤber Diest nach Loͤwen reisen.
Am 7. Juli werden saͤmmtliche Provinzialstaaten des 88, nigreiches ihre gewoͤhnliche Sitzung eroͤffnen, und sich haupt⸗ saͤchlich mit der Wahl neuer Abgeordneten beschaͤftigen.
Die Gesellschaft fuͤr Industrie in Gent, laͤßt zum Ge⸗ däͤchtniß an den Aufenthalt Sr. Maj. in dieser Stadt, eine Medaille in Gold, Sülber und Kupfer schlagen.
Die jaͤhrliche General⸗Synode der reformirten Kirche wird morgen unter dem Vorsitze des evangelischen Predigers Donker Curtius im Haag eroͤffnet werden.
Privatbriefe aus Batavia, vom 22. Februar, melden, daß dort aus dem Fort Tomo die wichtige Nachricht (die indeß officiell noch nicht bestaͤtigt worden), von dem Ab⸗ schluß eines Waffenstillstandes zwischen den Niederlaͤndern und den Aufruͤhrern, eingegangen sey; denselben Berichten zufolge haͤtten die Aufruͤhrer, die vorgegeben, unterhandeln zu wollen, wenige Tage vorher den Obersten Nahuises ge⸗ fangen, und wollten ihn als Geißel fuͤr den beruͤchtigten Priester Kiaja⸗Modjo, der sich in Niederl. Gefangenschaft befindet, zuruͤckhalten.
— — Amsterdam, 30. Juni. Das neue 5proc. (im gestrigen Stuͤcke dieser Zeitung unter „Berlin“ bereits er⸗ waͤhnte) Kaiserl. Russische Anlehn bei Hrren Hope und Comp. hieselbst, wird in. 4 Serien, jede von 6 Millionen Gulden, bestehen, und soll eben so, wie die 3 fruͤheren Serien, zu gleichem Betrage, binnen 37 Jahren, zuruͤckhezahlt werden.
Das in Bezug auf dieses Anlehn von Sr. Masestät dem Kaiser von Rüßland an den Finanz Minister, General von Cancrine, erlassene Reseript enthaͤlt Folgendes: 2
„Die ausgebreiteren Hulfsquellen, welche der gagerga. 4 Schatz besitzt und der Wunsch nach Frieden, der nicht auf4f. gehoͤrt hat, Uns bis jetzt zu beleben, ließen Uns hoffen, daß das Anlehn auf die maͤßige Summe von 18 Millionen Gul⸗ den beschraͤnkt bleiben koͤnne. Allein der hartnaͤckige Wider⸗ stand des Feindes, und die daraus unvermeidlich sich erge⸗ bende Fortsetzung der Feindseligkeiten haben es nothwendt 1 gemacht, einige ueue Maaßregeln zu ergreifen, um die Mis tel des Schatzes zu verstaͤrken, und seine baaren Reserver die in Folge des Krieges verringert worden sind, wieder vo staͤndig zu machen.“ —
„Aus diesem Grunde haben Wir es angemessen befun den, dem obenerwähnten Anlehn 4 neue Serten, wodurch es jedoch definitiv geschlossen seyn soll, hinzuzufuͤgen; und ermaͤchtigen Wir Sie zu biesem Behufe, in Unserm Namen und in dem Unserer Rachfolger, den genannten Banquiers Hope und Comp. 4 General⸗Obligarionen, jede von Sechs Millionen Gulden Hollaͤndisch, sub Litt. D. E. F. G., die von Ihnen und dem Direktor des Schatz⸗Departements un⸗ terzeichnet werden sollen, zuzustellen.
Die Herren Hope und Comp. nehmen jetzt auf die erste der genannten Serten Zeichnungen an, und zwar sollen auch diesesmal Obligationen à 1000 Gulden, deren jährliche In teressen jedes mal am 1. Sept. fällig sind, ausgegeben werden. Wie man vernimmt, ist bereits eine große Anzahl von Obli⸗ gationen à 99 pCt. gezeichnet worden.
1
Dentschland. 4
Stuttgart, 28. Juni. In Hohenheim hat ein Versuch mit 9 bis 10,000 Seidenraupen, der seit dem 10ten Mai dieses Jahres begonnen, bis daher bei her getroffenen Einrichtung den Erwartungen entsprochen; selhst bei der seit der Zeit oͤfters ungüͤnstigen Wirterung erlitt die Zucht diese Thiere keine Stoͤrungen und Unfälle. Eier werden auf zei tige Bestellung fuͤr die Seidenzucht des kommenden Jahr in hinreichender Menge abgegeben werden; nebstdem sind 150,000 ein⸗ zwei, und dreijaͤhrige Maulheer⸗Staͤmmchen zum Verkauf an Inlaͤnder um billige Preise vorhanden. 8