Die landraͤthlichen Kreise auf einer Flaͤche Einw. n. d. Z ihlungen
. von — v. 1828 v. 1820
auben u. Loͤwenber⸗ 23„1 g. M. 119,685 111,640
8 irschberg u. Schdan 0 2 75,465 71,755 — u. Liegnitz 22,„ „ 89,867 81,551 Gauer, Bolkenhain u. Striegau 17,, „ 77,184 70,798 Landshut und Waldenburg 14,3 „ 77,825 69,147 Schweidnitz u. Reichenbach 17,„ „ 98,618 89,385 Nimptsch und Strehlen 1 50,482 46,348 Maͤnsterberg u. Frankenstein 15,„„ „ 68,706 61,445 Glatz und Habelschwerdt 30„„ „ 111,584 100,099 Neisse und Grotkau 23, 6. „ 102,626 92,243
Zusammen auf 196, ⁹◻ M. 872,042 794,411
Mithin destand auf diesem deträchtischen Landestheile, obwohl er keine große Stadt enthaͤlt, bereits zu Ende des Jahres 1820 eine Bevöͤlkerung von 4,051 Einwohnern auf der Quadratmeile, welche seitdem in acht Jahren noch um 9 Prozent, und bis auf 4,447 Einwohner fuͤr die Qua⸗ dratmeile gestiegen ist.
vac,ess Bevöoͤlkerung wird doch weit uͤbertroffen von der dichten Bewohnung desjenigen Theils der Rhein⸗Pro⸗ vinz, der auf beiden Seiten 1 . 2 2
iffel und des hohen ns liegt. gehoͤ⸗ —— 8 nnauf einer Flüche mit Einw. n. d. Zaͤhl.
von v. 1828 v. 1820
der ganze Regierungsbe⸗ zirk Dafeldorf 98‧ g. M. 692,032 617,793 die unmittelbar angraͤn⸗ EEETEE *— Kreise Hagen “ ag⸗ ueele]—]—“ rungsbezirks — , „⸗ 87,959 71,900 der Regierungsbez. Koͤln mit Ausnahme der Kreise B . 8
en und einbach. 53, „„ 287 Achen, * 5,587 287,409 mit Ausnahme der Kreise
Malmedy, Montjoie und Gemünd .... 38,„„„ 271,405 Zusammen 204, g. ◻᷑ M. 1,366,983
Dieser betraͤchtliche Landstrich enthielt demnach zu Ende
des Jahres 1828 — 6,669 Einwohner auf der geogr. Qua⸗ dratMeile. Schon zu Ende des Jahres 1820 hatte derselbe
e; um 11,4 Prozent. All di li ten in di Raume starkbewohnte Stäͤdte biche n 8 8 89 8 b sische Gebuͤrge hat keine Stadt, die Kbin, Achch, Ee⸗ —— Ienn, Sefeder und Krefeld verglichen wer⸗ 8 as b Ende des Jahres 1828 hatten and 1-b bewohnt. Zu
die Kreise Kempen, Gl 228 und Grevenbroich, Keledbach 82 bezirks Duͤsseldorf auß⸗ . 16,, g. ⁷◻ M. 127,039 Einw. die Kreise Erkelenz, Hainsberg, Geilenkirchen und Jülich, Re⸗ gierungsbezirks Achen auf 20, „ 120,096 „ der Kreis Ber heim, Regie⸗ rungsbezirke Kaülh g88B15 31,284— Also dieser zusammenhan gende und wohlabgerundete Lanbstrich EE 43, 4.—2 M. 278,419 Einw. seah berseibe nur Hrrschaften dritter und vierrer Gewerb⸗ dieser Klasse enthält. Auch ist es der Boden selbst, worauf reicst Bolkemasse lebt, der ihr die ersten Nahrungsmittel dar⸗ Feicht. Dieses Land sättigt mit seinen Fruͤchten nicht nur wohner cus Hevölkerung, sondern noch großentheils die Be⸗ fleiß die Kaper gräͤnzenden rauhen Eifel. Zwar hat der Kunst⸗ tur mäßig 8 v2 mussen, wodurch ein von der Na⸗ — solcher 85 beenestigter, oft sandiger, oft mooriger Boden zu —eig —— 1— wurde, und noch ist es der Kunst⸗ Mittel gew rt, d er einen aͤlfte der oͤlk. die — △ DBbe chte des Bodens zu Prei⸗
4— den Lohn se chehn mef⸗
an e daher
e der Menschenzahl da fer. —2 genannt
nar daraus nicht geselgert werden will, daß
Bevölkereh sichrer sey, als der Untechalt der schwa⸗
nteußischen Staae henee ssichen Previnzen. Auch im n Staate hat in den letien funfzehn Jahren die
1
25*¾
Erfahrung wiederholt bewiesen, daß die starkbevöͤlkerten Lan⸗ destheile Miserndten und Handelssperren, wie empfindlich sie auch uͤberall druͤcken moͤgen, mit sehr viel weniger Nachtheil ertragen, als die schwach bewohnten.
Gleichzeitig mit der Volkszaͤhlung i auch d der Gebäuse worden. Zühlung Das Dasein eines Gebaͤudes kann zwar nicht verheim⸗ licht, auch bei maͤßiger Aufmerksamkeit nicht uͤbersehn wer⸗ den: gleichwohl ergeben die Aufnahmen sehr verschiedne Zah⸗ len; weil es oft zweifelhaft erscheint, ob Nebengebaͤude be⸗ sonders aufgezahlt, oder Gebaͤude fuͤr abgesonderte Zwecke, die unter einem Dache vereinigt sind, auch nur fuͤr Eins gezäͤhlt werden sollen. Vergebens ist das Bemuͤhen, Einheit in die Ansichten der Ortsbehöͤrden. durch allgemeine Vorschrif⸗ ten fuͤr die Aufnahme zu bringen; die Landessitte, das öͤrt⸗ liche Beduͤrfniß, erzeugen endlose Verschiedenheiten, die keine Regel zu umfaßen vermag. Endlich aber bleibt die bloße Zahl der Gebaͤnde ein hoͤchst unzuverlaͤssiger Kultur und Wohlstand. gen Wohnungen, Staͤllen, Scheunen und wohlgeordneten Wirthschaftshofe leicht die Hälfte der Anzahl von Gebaͤuden, Wohn⸗ und Wirthschafts⸗Gelaß sich verdoppelt. brandtes Staͤdtchen, worin jeder Haus besaß, erhebt sich aus seinem Armuth, indem der Regel entgegen die Baustellen zusammen⸗ gezogen werden, und die Einwohner sich in Hausbesitzer und Miether sondern. schon eine Zunahme des Wohlstandes zu vermuthen, wenn die Zahl der Gebaͤude sich blos erhielte. dies auch diese Bahl; so darf auf ’
waͤrend das Ein abge⸗
in einem viel hoͤhern Verhaͤltnisse gerechnet werden. Nach der Aufnahme zu Ende der Jahre 1828 1820 hatte der ganze Staat Kirchen, Bethaͤuser, Kapellen und Sy⸗ vö 16,919 16,865 oͤffentliche Gebäude fuͤr Staats⸗- und 5* EEeebö-e 50,791 41,8363 Privatwohnhäuser . 1,674,929 1,580,935 Muͤhlen, Fabrikgebaͤude und Privat⸗Ma⸗ dh. eeeears r . 91,436 84,767 Ställe, Scheuern und Schoppen. 1,600,531 1,436,914 8 2.
Ueberhaupt Gebaͤnde 3,434,600 3,161,317
Insbesondere waren Privatwohnhauser vorhanden nach der Aufnahme von 1828 nach der Aufnahme von 1820
8328 üüberbaupt e 01 G. überhaupt vr — nigsberg. * 76,068 197 10787 72,361 1298 11 G 8 Gumbinnen 58,631 197 11,474 55,120 186 12,733 Danzig 736,111 239 10,945 33,527 222 12988 Marienwerder 55,139 175 11,928 49,924 158 12,7 Posen 6,777 234 10,505 73,290 224 11,762 Bromberg 38,874 170 10,752 32,984 156 11,314
nit — Pasm . 89394 20 10,239 79,600 215 10101
furt. 7.922·250 13,232 87,507 ,237 14,331 Peneant. .. c7979 220 11,347 43,312 187 12,137 Koͤslin ... 36,322 141 11,656 33,055 128 12,355 Stralsund 2.Z.220 11,170 15,547 206 11,519 Breslau. . J28,109 512 13,286 121,613 498 2½q Oppeln 103,396 418 14,893 97,629 394 16,3. Liegnitz.. —eg — 484 16,005 116,069‧*494 16,982 Magdeburg. 72,30 354 13,183 70,345 344 14,297 Merseburg. 87,072 467 14,876 84,184 452 15,829 Erfurt 42.,885.667 15,599 41,782 650 16,659 Muͤnster.. . 50,257 448 15,083 54,069 409 14,906 Minden 656,723 607 14,624 52,814 565 15,014 Arnsberg... —— 436 13,491 56,716 409 14,262 AüIH 5 92,302 835 112* 59,085 792 16,888 Dusseldorf. — 924168 932 13,319 86,300 874 13,981 Snlaenf . 85,011 594 15,771 60,587 554 16,274 ö. 52,961 438 14,452 47,502 393 14,761
Der ganze
Staat hatte 1,674,929 332 13,161 1,580,935 314 14,025
Aus dieser Uebersicht erglebt sich zunaͤchst, daß die ahl der Wohnhaͤuser seit den letzten acht Jahren zwar in allen 2 bezirken, doch nicht in demselben Verhaͤltnisse, wie die Bevöͤl⸗ kerung, zugenommen hat. Nur allein in dem Regierungsbezirke Muͤnster, wo jedoch die Zunahme der Volkszahl —
*) und **) Nach der Begraͤnzung vor dem 1. Januar 1825.
8 II“ 5 1 E
Maaßstab fuͤr Wenn das Labirinth von baufaͤlli⸗
Schoppen einemm weicht, verschwindet viel⸗
eine Huͤtte, Niemand ein Schmutze und aus seiner
Bei dieser Richtung des Vauwesens waͤre
Wächst aber übere.. Zunahme des Wohlstandes