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sstatt gefunden.
62 chenland gemachten Vorschlaͤg
vinzen, so wie vom Kriegsschauplatze
Conferenzen wieder
b. forte ergriffenen M * 9b Geruͤcht zu bestaͤtigen.
hiesigen Depots betrieben, kurz Alles angewendet, um den in den letzten Gefechten bei der Haupt⸗Armee erlittenen Ver⸗ lust an Mannschaft und Material zu ersetzen. Russischer⸗ seits scheint man den Sieg bei Madara dazu benutzt zu ha⸗
2 ¹ 2 3 2 2 . ben, um sich in Besitz mehrerer wichtigen Postrionen von 8 4* Schumla, an 9. jener von Eski⸗Istambol auf der Haupt⸗
‧* onstantinopel zu setzen, und die Belagerung 2 BA Nachdruck zu betreiben. Man zweifelt daher auch nicht mehr an dem Falle dieses Platzes, obwohl die Regierung daruͤber nichts bekannt gemacht hat. Indes⸗ sen sind vor einigen Tagen 144 Russische Kriegsgefangene,
worunter sechs Officiere, und unter diesen Hr. v. Duhamel, ehemals 2 Russischen Gesandtschaft allhier zugetheilt, in dieser Hauptstadt angelangt, und in den Bagno abgefuͤhrt woorden. — Gestern hat die erste foͤrmliche Conferenz des Rieis⸗Efendi mit den beiden Botschaftern von Frankreich und HGroßbritanien in einem unweit Skutari gelegenen Landhause 8 Dem Vernehmen zufolge scheint die Pforte vor der Hand wenig geneigt zu seyn, auf die von den bei⸗
1 i n ihrer Hoͤse in Bezug auf Grie⸗ “ e. — Aus den Pro⸗
in Asien ver schon seit langerer Zeit keine Nachrichten von Bedeutung hier einge⸗ S — 1geeJes Der Gesundheitszustand ist fortwaͤhrend von der frj 8 „ Iyr 77
aexeen Co rrespodent enthaͤlt Folgen⸗ des: „Konstantinopel⸗ 11. Juli. —2 Abgang des Ppfeorten⸗Dolmetschers Ischak⸗Efendi nach Schumsa, wo er unter einem Zelt mit dei Russischen Staatsrath Fonton 2 Conferenzen hielt, verbreiteten sich allerlei Friedens⸗Geruͤchte, allein seit zwei Tagen helßt es von allen Seiten, daß die 7 hnn⸗ 2 die Pforte die 6 ssische derungen fuͤr unzulaͤssig erklaärte. Die von der Russischen Hor Faa regeln scheinen mehr als Alles die⸗ — In Betreff der Griechischen Frage hat sich noch kein foͤrmliches Resultat ergeben, da die VBerhandlungen erst recht beginnen. Allein was man bisher weiß, laͤpt vermuthen, daß der Divan in seiner Politik con⸗ sequent und fest bleibt. — Der Englische Capitain, dessen guͤnstige Aufnahme neulich gemeldet wurde, ist nicht Capi⸗ eain Hanchett, sondern Capitain Sladel. Capitain Hanchett
hat sich, wie das Geruͤcht geht, mit dem Hafen⸗Commandan⸗
8 ten, bei dem er ungemessene Forderungen machte, nicht ver⸗ tragen koͤnnen, und ist bereits wieder abgereist. (Nach an⸗ dern Briefen soll er Auftraͤge von der Pforte erhalten haben.)“ 5† Aus Smyrna wird (der Privil. Schles. Zeit.
— zufolge) unterm 2. Juli gemeldet, daß die Englaͤnder bereits
ein Griechisches Schiff bei Vola, welches die vom Grafen Capodistrias anbefohlene Blokade handhaben wollte, nach zweimaliger Aufsorderung angriffen, und stark beschaͤdigten.
Süd⸗Amerika.
ichten aus Havana vom 2ten d. M. zufolge sollte e Bläaͤtter melden) die Spanische Expedi⸗ tion, unter dem Befehle des Generals Barradas, 6000 M. stark, am 7ten desselben Monats absegeln, obgleich die Be⸗ hörden der Insel sehr dawider eingenommen sind. Von Sei⸗ ten der Mexikaner sind angemessene Vorkehrungen getroffen. General Santa Ana stand am 21. Juni mit 8000 Mann zu Jalapa. Er ist bei den Soldaten sehr beliebt, und ein Geruͤcht behauptet, man wolle ihn zum Kaiser von Mexiko ausrufen. Die Spanier sind indessen entschlossen, ihre Un⸗ ternehmung nicht aufzugeben, die nur dann eine Moͤglichkeit des Gelingens zuließe, falls sie eine Parthei im Lande fuͤr sich faͤnde; obwohl ihr Erscheinen vielmehr die Wirkung ha⸗ ben duͤrfte, die Factionen zu versoͤhnen. Der General em⸗ pfiehlt seinen Soldaten in einer Proklamation Maͤßigung und Umsicht, und der General⸗Capitain von Cuba, D. Dio⸗ nisto Vives, hat am 27sten d. M. einen merkwuͤrdigen Aufruf an die Neu⸗Spanier erlassen, worin er die Leiden schil⸗ ddert, die sie seit der Revolution erduldet, die Rechte Spa⸗ niens nachdruͤcklich auseinandersetzt, und gaͤnzliche Amnestie zusichert⸗ 1 die Gewalt nur im Nothfalle gebraucht erden soll. b FS Der Buͤrgerkrieg in Guatemala ist wenigstens fuͤr den Augenblick zu Ende. Am 31. Januar schlossen die Truppen von San Salvador die Stadt ein. Am 9. April nahmen sie die Vorstaͤdte, wo in einzelnen Haͤusern heftig gekaͤmpft wurde. Hierauf hegann das Bombardement, und am 13ten capitulirte der Platz, worauf der General Morazan in die Stadt einruͤckte. Noch an demselben Tage wurden der Praͤ⸗ sident Aycenina und säͤmmtliche Minister, und am 20sten noch an 100 Personen verhaftet, die vermuthlich nach Ha⸗ vana oder einer Insel im Stillen Meer gebracht werden
sollen. Auch Omoa ist bereits von den Tru Salvador besetzt, die den Obersten Terrelonge dechen neSan haben. Die dort herrschende Verwirrung und Bestuͤrzung
— Aus Buenos⸗Ayres vom 5. Mai i 2 „Auf die Nachricht von der Flucht des 2 hatte man voreilig verbreitet, daß Lavalle's Parthei ganz unterliege und die Sieger unter General Lopez bald hier ein⸗ ruͤcken duͤrften. Der Erstere behauptet zwar nur noch die Stadt, fuͤhlt sich dabei aber noch stark genug, die Vorschlaͤge des Letzteren zur Ausgleichung zu verwerfen. Gestern kam D. Man. Yupes, Oberst⸗Lieutenant unter Lopez, Nachmit⸗ tags als Parlamentair hier an, wurde zu einer Unterredung zugelassen und trug einige unbestimmte Friedensbedingungen vor, erhielt aber zur Antwort, daß keinen Vorschlaͤgen Gehoͤr gegeben werden solle, so lange Lopez noch irgend einen Theil der Provinz mit gewaffneter Hand besetzt halte.
Lavalle hat ernannt: Zum Minister des Auswaäͤrtigen D. Salv. Maria del Carril; zum Kriegs⸗ und See⸗Mi⸗ nister den General D. Carlos Maria Alvear, an die Stelle des Generals D. Martin Rodriguez, der anstatt des Admi⸗ rals Brown zum Statthalter der Provinz ernannt worden; zum Finanz⸗Minister D. Jose Mig. Diaz Velez. Brown resignirte am 3ten d. in einem Schreiben an Lavalle, worin er sich, weil er nur an Kriegsdienste gewoͤhnt sey, zu Civpil⸗ Aemtern unfaͤhig erklaͤrt; was Lavalle mit großer Belobung seiner Verdienste um das Land seiner Wahl annahm. Fer⸗ ner hat Lavalle einen Regierungs⸗Rath (mit dem ausdruͤcklichen Vorbehalt, nicht genöͤthigt zu seyn, dem Rathe desselben zu folgen) von 12 Personen unter dem Vorsitz des Brigadiers Soler ernannt; obenan unter den Namen steht General D. Juan Martin Pueyrredon, und uͤbrigens haben sie alle unter der Regierung des Hrn. Rivadavia Aemter bekleidet.“
Die Abreise des Hrn. Rivadavia, mit welchem auch D. Juliano Aguero nach Europa gegangen ist, wird von der hiesigen Zeitung Tiempo heftig getadelt; ein aͤchter Va⸗ terlands⸗Freund weiche nicht in schwierigen Umständen von seinem Posten. Man hat auch diesem Staatsmaun, wiewohl ohne Erfolg, ein Einverstaͤndniß mit der Parthei der innern Provinzen unter Lopez Schuld geben wollen; die Sache war gar zu unwahrscheinlich, da dieses von Alters her seine Tod⸗ Feinde sind. Es scheint, Hr. R. hat sich nicht, ohne denk⸗ baren Nutzen fuͤr das Land, zum Spielzeuge der jetzt die Oberhand haltenden Parthei gebrauchen lassen wollen.
Fleisch ist hier im Ueberfluß, nachdem 3000 Ochsen, die anf dem Gute des Obersten Rosas erbeutet worden, in die Stadt getrieben worden sind.
Am 1. d. M. schiffte sich der Franzoͤstsche General⸗Con⸗
sul auf einem Kauffahrteischiffe seiner Nation ein, wird aber duͤrch seine Glaͤubiger am Absegeln verhindert.
„— Das DiarioFluminense enthaͤlt die Correspondenz uͤber ein Schiff, welches unter der Obhut einer Brasilianischen Fregatte war und derselben durch die Englische Fregatte Nestor“ dem Voͤlkerrechte zuwider, abgenommen worden ist. Die Brasilianische Regierung reklamirt daruͤber gegenwaͤrtig bei der Englischen. 2
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öe“ Berlin, 6. August. Aus Breslau vom 4. Augu schreibt man: „Die erfreuliche Wiederkehr des Allerhoͤchster Geburtstages Sr. Majestaͤt des Koͤnigs war auch gesterr wieder die allgemeine Losung zu der ehrfurchtsvollsten rein sten Freude und zur dankerfuͤllten Erinnerung an die v
fachen Segnungen, als deren begluͤckenden Urheber das treu Volk den geliebten Herrscher kindlich verehrt. Bexeits a Vormittag um 8 Uhr war die hiesige Garnison, um den besten Segen des Himmels fuͤr Sr. Majestaͤt ruhmgekroͤnte Leben zu erflehen, auf dem Exercier⸗Platz zu einem feierlichen Gottesdienst ausgeruͤckt, nach dessen Beendigung sich die un getheilten heißen Wuͤnsche fuͤr die lange Erhaltung des all verehrten Koͤnigs, in dem lautesten, von den dahfreich An wesenden freudig zuruͤckgegebenen Jubel aussprachen. An diese Feier, welche mit einer großen Parade endigte, schloß sich die von der hiesigen Universitaͤt veranstal tete Festlichkeit wuͤrdig an, indem Hr. Professor Pas sow in lateinischer Rede die Fortschritte der Wissen schaft unter der glorreichen Regierung Sr. Maj. in ihrer hohen Bedeutsamkeit schilderte, und demnaͤchst die Namen derjenigen Studirenden oͤffentlich verkuͤndigte, welche bei den
diesjaͤhrigen wissenschaftlichen Preisbewerbungen den gusb
davon getragen haben. Mittags waren die Militair⸗ — 2 Civil⸗Behoͤrden, so wie viele der angesehensten Einwohn
nCaxan,n