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1 ich hinter den Abhang des Berges zuruͤckzog, und im -1 Im Fluge besetzten unsere Husaren die Höͤhe. Das Bataillon des Muromschen Regiments folgte ihnen auf dem Fuße nach. Unterdessen eröffnete der Feind ein heftiges Feuer aus der, auf seiner rechten Flanke errichteten Batterie, die bis dahin verdeckt gewesen war. Der Schaden, den sie unsern Truppen zufuͤgte, und die Wichtigkeit des Punktes, auf welchem sie sich befand, von wo aus man die obern feindlichen Battexieen beschießen konnte, machten es nothwen⸗ dig, daß unsere Artillerie zuerst auf diesen Punkt gerichtet und nachher erst die Infanterie zu einer entscheidenden At⸗ take gefuͤhrt werde. Ein Angriff von der rechten Seite des Weges war wegen des steilen Abhanges und der bedeuten⸗ den Macht des Feindes unmoͤglich; daher ward zu dieser Unternehmung das 11te Jäger⸗Regiment mit 4 Kanonen, unter dem Commando des Oberst Lieutenants Sawastjanow, und un⸗ terstuͤtzt vom zweiten Bataillon des 12ten Jäͤger⸗Regiments mit 2 Kanonen, bestimmt. Diese Mannschaft setzte sich in Bewegung; die Arrillerie eröffnete ihr Feuer — allein von der Batterie ward nicht geantwortet; der Feind hatte sie schon verlassen; ein Bataillon des 11ten Jäger⸗Regiments näherte sich ihr, waͤhrend das Bataillon vom 12ten Jäͤger⸗ Reginiente eine Bewegung links machte; doch ploͤtzlich begann die Tuͤrkische Infanterie ein heftiges Musketen⸗Feuer, und brach in großer Anzahl aus einem Hinterhalte auf diese Ba⸗ taillone hervor. — Zu gleicher Zeit ward unsere ganze Avant⸗ garde auf allen Punkten von der feindlichen Infanterie und Cavallerie mit großer Uebermacht angegriffen. Sich länger auf dieser Stellung zu halten, war durchaus unmoͤglich. — Die Avantgarde erhielt also den Befehl, sich in ihre vorige Position zuruͤck zu ziehen. Obgleich nun die Bataillone, in Folge dieses Befehls, in der groͤßtmöglichsten Ordnung ihren Rückzug begannen, so konnte doch, wegen der unver⸗ hältuizmäßig größern Macht und der Wuth des Feindes, das Bataillon des Muromschen Regiments, das vom Feinde ganz umringt war, den seinigen nicht mehr vollfuͤh⸗ ren, demungeachtet hoͤrte es nicht auf, sich tapfer zu halten, und kaͤmpfte bis auf den letzten Mann. Auf der linken Seite des Weges zogen sich drei Bataillone, durch den Feind von den Seiten und von vorn hart gedräͤngt, in der besten Ordnung zuruͤck, indem sie ihre Gegner bald mit dem Bajonette bald mit ihrem Musketenseuer erlegten, und mit den Leichen desselben jeden Schritt ihres heldenmuüͤthigen Ruͤckzuges bezeichneten. Im 11ten Jäger⸗Regiment war der Commandeur desselben, der Oberst⸗Lieutenant Sawastjanow, enoͤthigt, die Fahne selbst zu tragen, da der Fahnenjunker chwer verwundet worden war. Um den Andrang des Fein⸗ des aufzuhalten, ließ General⸗Major Otroschtschenko 6 Ka⸗ nonen auf die rechte Seite des Weges hinuüberführen und ein Kartätschen Feuer auf die Turken richten; allein ihre zatl⸗ reiche Infanterie konnte dadurch nicht mehr aufgehalten wer⸗ den. Ueber die Leichen ihrer Gefaͤhrten hinweg schreitend, verfolgten sie mit blinder Wuth die noch übrige geringe Mannschaft der Bataillone, deren Reihen sie durch ihr un⸗ ausgesetztes Musketen⸗Feuer mit jedem Augenblicke mehr schwaͤchten. Zu gleicher Zeit ward das 1ste Bataillon des 12ten Jaͤger⸗Regiments von einigen Haufen feindlicher Ca⸗ vallerie und Infanterie, die sich links von unserer Position im Walde hianter Felsen und in Schluchten verborgen ge⸗ halten hatten, uüͤberfallen und ebenfalls zum Ruͤckzuge genoͤthigt.
Die Unmoͤglichkeit, mit Bataillonen, die so sehr hen hat,⸗. ten, dem weit stärkern Feinde zu widerstehen, m. den General⸗Major Otroschtschenko, der Avantgarde den Ruͤckzug
bis zum Dorfe zu defehlen, das Geschütz aber auf dem vo⸗ rigen Wege zuruͤckkehren und seine Stellung — der Hoͤhe hinter der Bruͤcke einnehmen zu lassen. In diesem Augen⸗ blicke sah man, rechts vom Wege und murten unter eiger zahllosen feindlichen Reiterei, das sich zuruͤckzichende 1ste Ba⸗ tatllon des 11ten Jäger⸗Regiments. Schon hatte die Tuür⸗ kische Infanterie dasselbe erreicht, allein das kalte Blut und die Geistesgegenwart des commandirenden Capitains Swe⸗ ginzorh und die wiederhelten Attaken der Irkutkischen Hu⸗ saren, die, unter dem Besechl des Obristen Tutschek, mit 2 Kanonen dem Bataillon zu Huͤlfe geschickt worden waren, retteten dasselbe zugleich mit der Fahne. Bei dieser Gele⸗ — wurden die General⸗Mazore Oeroschtschenko und Gla⸗ enay und der Cattain Sweginzow verwundet, welcher Letz⸗ tere sich ganz vorzuͤglich ausgezeichner hat. 801 Avantgarde in der Fronte so sehr debraäͤnat — die Tuͤrken auch die rechte Flanke derselden 5 war, — dieses zu verhindern, gab der Commandeur des Aren — Corps, General Graf Pahlen, dem Cdef seines leralsta, bes, General- Major Herrmann,
erste Brigade der Gtea Insante
mit einer Dat
gade, als Reserve aufzustellen.
gen 5 Uhr Nachmittags rückte die leichte Artillerie⸗Comp
Colonnenweise muthig gegen
den Besehl, unverzuüͤglich die rieDiviston te⸗
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rie, Compagnie ber 9ten Artillerie⸗Brigade an die aͤußerste
Spitze unserer rechten Flanke, dem Feinde gegenuͤber, vorruͤk⸗ ken zu lassen, das Koporische Regiment aber, mit 4 Kano⸗ nen der leichten Compagnie Nr. 2 der 9ten Artillerie⸗Bri⸗ Die Tuͤrken, durch ihren au⸗ genblicklichen Vortheil uͤber die Avantgarde ermuthigt, und von der Nothwendigkeit, sich nach Schumla durchzuschlagen, getrieben, griffen diese Brigade mit großer Macht an, allein die tapferen Regimenter derselben, naͤmlich das Sophiesche und Newskische, unter dem Befehl des General⸗Majors Fuͤr⸗ sten Ljubomirskji, hatten Regiments⸗Quarres's gebildet und begegneten kaltbluͤtig den Feind; bald die Bajonette, bald das Feuergewehr gebrauchend, bald vor, bald ruͤckwaͤrtsgehend, um wechselsweise zur Flanken⸗Vertheidigung zu gelangen, gluͤckte es ihnen, den Feind aufzuhalten. Naͤchst diesen Regimen⸗ tern hat die Batterie⸗Compagnie der 9. Artillerie⸗Brigade, unter dem Commando des Obersten Waltz, hierbei das groͤßte Verdienst Unterdessen dauerte das hitzige Gesecht noch bis zur Ankunft. des Koporischen Regiments mit seinen 4 Kanonen sort, wel⸗ ches rechts von der 1sten Brigade der 6ten Diviston seine Stellung einnahm, waͤhrend sich die 1ste Brigade der 2ten Husaren⸗Division mit ihren 4 Kanonen von der leichten Com⸗ pagnie Nr. 3, unter der Anfuͤhrung des Divistons, Ch General⸗Lieutenants Baron Budbderg, mit der rechten Flanke vereinigte. Die kuͤhnen Angriffe der Husaren und die treff⸗ liche Wirkung der vortheilhaft aufgefuͤhrten Batterien, nö⸗ thigten den Fend, sich zuruͤckzuziehen; — die grade in diesem Augenblicke eingetroffene leichte Batterie⸗Compagnie Nr. 19, unter dem Befehl des General⸗Majors Arnoldi, vollendete mit ihrem wohlgeleiteten Feuer die Niederlage des Feindes⸗ — Die Tuͤrken retirirten auf allen Punkten und nahmen ihre erste Position auf den vor den Desileen gelegenen Ber⸗ gen wieder ein. Der Ruͤckzug des Feindes und die Ermat⸗ tung der Kaͤmpfenden unterbrachen auf kurze Zeit dieses blutige Gefecht. Der Ober⸗Befehlshaber benutzte die sen Angenblick der Ruhe, um die Position des Fein⸗ des zu uͤbersehen, und nachdem er seine Anordnungen getroffen hatte, gab er allen Corps⸗Commandeurs die noͤthigen Beschle fuͤr den zu vollfüͤhrenden entscheidenden Schlag. * diesem Endzweck wurden die Regimenter der 6ten Diviston durch die 88 und 2te Brigade der 5ten
viston mit deren Artillerte abgelöst, das 2te Husaren⸗Re⸗ ment durch das Ite verstärkt, und die aus den Regiment
der 16ten und 18ten Diviston bestehende Reserve in Schlachtlinie gezogen. Der Vorsicht wegen wurde dem Schumla stehenden General⸗Lieutenant Baron Kreutz die Brigade der 11ten Infanterie Diviston und die Bugsche Uh⸗ lanen Division mit deren Artullerie zur Reserve geg Ge⸗
nie Nr. 19, durch die Regimenter der 5ten Infanterie⸗ vision mit deren Artillerte und der Batterie⸗Compagnie 4. von der 16ten Artillerie⸗Brigade, verstärkt, vorwaͤrts. Chef ces Generalstabes, General⸗Adjutant Baron Toll, befe sich an der Spitze der Colonne, und stellte selbst die let Batterie⸗Compagnie den feindlichen Batterteen gegenuͤber a Ein moͤrderisches Artillerie⸗Feuer begann von beiden Set und bald darauf wurden durch das gut gerichtete, von tapferen General Arnoldt geleitete Feuer obengenannter le ten Batterie einige fennsinde Pulverwagen in die Luft sorengt, welches in die Reihen der Türken Schrecken Verwirrung brachte; — unterdessen z0 unsere Jufan 2†. 1 * 6 — d schuͤhen warfen sich rechits und linke in den Wald, und der unter einem Kugelregen stehende Feind der Tapferkeit und Entschlossenheit unsrer Truppen nicht ger widerstehen. — Er ergriff die Flucht, inzem er auf dem Schritte Theile seiner zahlreichen Bagage, eine M Mundvorrath, sein ganzes Lager, Artillerie Gerarhe, Patt Kasten, allerlei und seine ganze Artillerte, den gern zur Beute im Stiche liüeß. Der General⸗Adzut Graf sette die Verfolgung der Armee des G Wesirs, in dem Engpasse von Kulewtscha, der in einer St von 8 Werst mit B. und Waffen bedeckt war, Veom Schrecken ergriffen, zerstreuten sich die Türken allen Richtungen hin. — Unsere Scharfschuͤtzen und die trouillen auf deiden iten des Weges bezeichneten Schritt mit dem Blute des Feindes. Die Zahl der genen konnte nicht sehr betraͤchtlach seyn, da die Erbiet so groß war, daß seldst die Fllehenden nicht geschont wa Endlüch, nachdem unsere Tru die Verfolgung 8 Werst f. vom Schlachtfelde 1ng ge den erreichten sie eine da der Feind niegends mehr zu sehen war, so lic Peie die 2 Brigaden der öten Divifion, die er bet sich t machen, und erwartete die leichte Artillerie⸗Compagnte