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gemacht, wo wir jetzt sind.“ Als er aber über das große Wasser herkam, wo er noch klein war, und vor dem Ober⸗ haupte des Rathes von Namacraw Bluff stand, sagte kr: „Gebt mir etwas Land, das Ihr entbehren koͤnnt, und ich will Euch dafuͤr bezahlen.“ Bruͤder! Als unser großer Va⸗ ter bei einer fruͤheren Gelegenheit zu uns gra und sagte: „Geht etwas weiter; geht uͤber den Oehnre, ber ben Oc⸗ mulgee, da ist schönes Land““ a saßte er auche „Es ist Euer fuͤr immer.“ Ich habe gehert, was er 88 zu uns spricht; er sagt: „Das Land, wo Ihr jetzt lebt, icht Euer — geht uͤber den Missistppi: da ist Wild, und Ihr koͤnnt da bleiben, so lange Gras waͤchst und Wasser fließt.“ Bruͤder! wird unser großer Vater nicht auch dahin kommen? Er liebt seine rothen Kinder. Er spricht mit aufrichtiger Zunge, und wird nicht luͤgen. Bruͤder! Unser großer Vater sagt, daß unsere schlechten Leute durch den Mord eines sei⸗ ner weißen Kinder sein Herz haben bluten machen. Doch wo sind die rothen Kinder, die er liebt, und die sonst so zahlreich waren, wie Blätter im Walde? Wie viele wurden von seinen Kriegern todtgeschlagen? Wie viele zertrat er mit seinen eigenen Fußtritten? Bruͤder! Unser großer Vater sagt, wir muͤßten uͤber den Missisippi gehen. Wir sollten dort unter seinem Schutz leben und seine Guͤte erfahren. Er ist sehr gut. Wir haben es schon fruͤher gefühlt. Bruͤder! Ich bin fertig.““
Am 28. Juni soll es im Staate Neu⸗Jersey geschneit haben. So auch berichtet die „United States Gazerte“, daß die Brunnengaste zu Saratoga in der letzten Woche des Juni Schnee gesehen. Der Witterungswechsel ist wirklich in diesem Jahre ganz merkwuͤrdig.
In der Stadt hase ward vor Kurzem ein dortiger angesehener Material⸗Haͤndler durch das Zerspringen einer Maschine, die er zur Verferti ung von Soda⸗Wasser brauchte, getödtet; die Felofion war 1 stark, daß man einen Kano⸗ nen⸗Schuß zu hoͤren glaubte.“
Berli .
erlin, 18. August. Das Koͤnigl. mediecinisch⸗chirur⸗ ische Friedrich⸗Wilhelms⸗Institut felert⸗ heute 8A2 eentliche Pruͤfung seinen Jösten Stiftungstag. Es war aus dem Ganzen sehr erfreulich zu erkennen, wie das Institut den Anforderungen, welche der Staat und die Wissenschaft an dasselbe machen, zu genuͤgen, dadurch der Gnade Seiner Maj. des Koͤnigs sich immer wuͤrdiger zu beweisen, und den wohlverdienten Ruf in den Heeren des Vaterlandes wie des Auslandes zu bewahren strebt.
Durch die Gegenwart Sr. Excellenz des Herrn General⸗ Lieutenant v. Schöler II., des Hrn. General⸗Majors Köhn v. Jaski, des Hrn. General⸗Majors v. Rhode, des Hrn. General⸗Intendanten v. Ribbentrop, so wie mehrerer hohen Stabs⸗Officiere, Staats⸗Beamten und beruͤhmten Gel⸗ 2 der allge⸗
ten wurde diese Feier verherrlicht, und das Institut se erhielt daburch eine ehrenvolle Aufmunterung, si⸗ meinen Theilnahme immer werther zu machen. Zur Eröffnung der Feierlichkeit gab der Direktor, Herr General⸗Stabsarzt Dr. von Wiebel, die Summe aller aus dem Institute seit Gruͤndung desselben hervorgegangenen Aerzte an, und theilte die im letztverflossenen Jahre statt ge⸗ habten Veräͤnderungen in demselben mit. jerauf hielten 8 Studirende 1r* indem der Eine von ihnen das irken der Natur bei Stillung von Blutungen darstellte, der Andere aber an 8 schoͤnen Wachs⸗Praͤparaten, einem Geschenk Seiner Majestaͤt, die Function des Gehöͤr⸗Or⸗ Pen⸗ nachwies. Der 8 Stabsarzt Dr. Großheim prüfte ber die auf dem Schlachtfelde gewoͤhnlich vorkommenden Verletzungen und die Huͤlfsmittel, welche auch unter den be⸗ draͤngtesten Umständen dem Feldarzte dabei zu Gebote ste⸗ hen. — Zum Schluß widerlegte der Herr Prof. Dr. Osann in einer gediegenen Rede die Vorwuͤrfe, welche man der Medicin wegen ihrer Unsicherheit gemacht hat, und zeigte die Mittel, um zu einem hohen Grade von Gewißheit in ihr zu gelangen. — Aus Koͤln vom 13. August wird gemeldet: So eben, Abends halb 6 Uhr, sind Ihre Majestät die Kaiserin von Brasilien, nebst Gefolge, hier eingetrosfen und im Gasthause abgestiegen.
—n vI Si. Schuld-Sch. 4 ,98 971 [Kur.- u. Neum. d0. 7 106 ½ 106 Pr. Engl. Anl. 18 5 103 ⅞ 103 ¾ Schlesische do. 4 — 107 Pr. Engl. Anl. 22 5 104 1 [pomm. Dom. do.] 5 108 ¾ 108 Kurm. Ob. m. 1. C. 4 98 — [usck. do. do. 5 [108 ¾ 108 Neum. Int. Sch.d. 4 98 — [Ostpr. do. do. 5 [108 — Becl. Stadt-O b] 5 B— — (Rnchkan Cd Kmk — 28 ½ — ito 4 102 — do. do d. Nmk —] 75½ — Kövigsbg do. 4 97 ½ 96 ¾ [Zins-Sch. 4. Kmf. — 77 —
Elbinger do. 5 1 — dito d. Nmk —771 — Dana. doin Thz — 37½ 37 —‿4⸗ 8
Westpr. Dfdb. 4. 4 98 —
dito dito B. 4 97 ½ — Holl. vollw. Duc. —8 18 — Grofshz. Pos. do. 4 101 † 100 ¾ Neue dito — — 19 Oupr. Pfandbrf. 4 98 — [Friedrichsd'or. — 13 ½ 12½ Pomm. Psandbr. 4 105 ½ — Disconto 3 4
1131“ — In ve Nacht um halb ein Uhr brach unter
dem . Gaͤrtner Lemzer zugehöͤrigen Hauses,
Nr. 4. im gruüͤnen ee, Feuer aus, und ward das Gebaäͤude
fast ganz von den Flammen zerstor.
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— Der Wiener Komiker, Herr Ignaz Schuster, au hier bereits seit langer Zeit — 83 Raf be r gestern zum ersten Mase als Gast die Buͤhne, und
war hatte er dazu im Königstädtschen die Rolle des Beabeel in Baͤnerle’s Posse „die Bürger in Wien“ gewaͤhlt. Es ist schwer, die hochkomischen Pointen lokaler Eigenthuͤm⸗ lichkeiten einem fremden Publikum, das einen andern Dia⸗ lect, manche andere Sitie und viele andere Gewohnhriten hat, ganz verstaͤndlich zu machen. Das seher der fremde Kunstler auch, der sich daruͤber in einigen sehr artigen Cou⸗ plets, die er beim Schlusse des Stuͤckes vortrug, aussprach. ngeachtet wurde er von unserm Publikum sehr beifaͤllig aufgenommen und steht zu erwarten, daß auch die uͤbrige nur sehr beschraͤnkte Zahl seiner Gastrollen einer großen Theil⸗
nahme sich zu erfreuen haben werde.
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Koͤnigliche Schauspiefe . 52 Mittwoch, 18. Aug. Im Opernhause, auf Begehren G Braut, Oper in 3 Abtheilungen mit —anz; Musik vo
uber. 8
Koͤnigsstaädtsches Theater. 8 Mittwoch, 19. Aug Der Fiacker als Marquis. (Hr. Ignatz Schuster, K. K. 89¹. apellsänger und Opern⸗Re⸗ gisseur des Leopoldstädtschen Theaters in Wien: Knackerl, als zweite Gastrolle.) 2
Berliner Börse. Den 18. August 1829.
Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)
* 2⸗
mechsel- und Geld-Courzg. (Berlin, den 18. August.)
1 Preuss. Cour. 2Ik.
T.. 250 F Kurz 141 s141 E“ 250 FI. [2 Me. 140 ⅞ 140 b“ 300 Kurz — 151 Ae, .2 H. — 1 EvWTEö1ö15 1 LSul. 3 hAe — umöS.Säö.. 300 Fr. [2 Mt. — , h 20 NM. 150 Fl. [2 Mt. 103 — SeFee e. 4 150 Fl. 2 M. [103 y— BEEaEuu“ i 100 Thl. [2 Mt. [99 % 99 ½ F—— 100 TMI. d.. [109. )u— Frankifurt a. M. WZ2 150 Fl. [2 Nt. [102 [102½ “ 100 Rbl. [3 Woch. — FgAe 100 Rbl. 3 Woch —
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 13. Aug. — 9.8—eg. —2 zyge 28 988½ Neat- Heüen 1335., Longe 18 2 art.— „ 3 88. b. Rus Anl. Hamb. Cert. 911. ee 4* 99
London, 11. Aug. 3p Ct. Cons. .1. 5pCt, QOesterr. 100 ½. P. 1 13 1e⸗ vIebk. ꝙꝙ nn 32,-b,
Hierbei Nr. 51 des Algemeinen Anzeigers.
8 Seeh a. M., 15. Aug. Oesterr.
NReueste Boͤrsen⸗Nachrichten. 5 ⅝ Metalliq. 98 ⅛. aris, 12. Aug. Heute schloß zyCrige Rang.98.
Bank,⸗Act. 1351. Part.⸗Obligat. 1261. Loose zu 100 Fl. 105 15 Cent. 5 p Ctige 109 Fr. 50 Cent.
Redacteur John. Mitredacteur Cott⸗