1829 / 250 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

buchstaͤbliche, strengste Anwendung der Charte auf buͤr

8 eerliche 22 Gleichheit und Freiheit bezweckt wuͤrde, sogar unter Abwei⸗ sung der ’e der Geistlichkeit, selbst ohne

irgend eine Art fremder Aristokratie, aber auch ohne Aner⸗ kennung irgend einer Parthei⸗Ueberzahl. Dieses ganz uner⸗ wartet aufstehende Ideal ist, laut

der Aussage ganz nahe mit den einzelnen Ministern verbundener Perso⸗ nen, keine Erfindung, sondern der wirkliche Entwurf

eines aus ihrer Mitte, der in seinem persoͤnlichen Charakter Beharrlichkeit besitzt, in seinen Ansichten der Sache die Per⸗ son fuͤr eine, auf die Seite zu stellende Betrachtung haͤlt, und bereits selbst anerkannte, daß der oͤffentlichen Meinung Genugthuung werden muͤsse, in sofern sie in der neuen Ver⸗ waltung einen Gegenstand des Schreckens und Mißtrauens sehe. Der neue Monarchist will also alle Personal⸗Fragen beseitigen und die Zukunft zur Beantwortung der schrecken⸗ dden Vergangenheit geben. Er will durch Thatsachen bewei⸗ sen, daß seine Maͤßigung keine bloße Klugheit, sondern wahr⸗ hafte Tugend sey. Er will der Ruhe der Nation die Ruhe seiner Regierung an die Seite setzen, Schwerdt gegen Schwerdt, gber beide in der Scheide. Er legt die Schuld der Mißbe⸗ 8 der Nation auf seine Vorgaͤnger, und sagt, er elbst habe ja noch nicht einmal die Zeit gehabt, zu regieren. Er scheint sogar (denn von jeher hat er zwar leidenschaft⸗ lich gesprochen, aber immer sehr tief betrachtet) bereits einzusehen, daß es fuͤr das neue Ministerium vor Al⸗ lem darauf ankoͤmmt, daß nicht Diejenigen herrschen, die sich fuͤr seine Waͤhler ausgeben, sondern die Mi⸗ nister, die Gewaͤhlten selbst. Und beinahe verfuͤhrend wird sein Zugestaͤndniß, daß der Monarchismus ohne Popularitaͤt nicht leben koͤnne, daß man diese, es koste was werben, ja im Nothfalle die National⸗Garde von ddeer organisiren, die Beguͤnstigungen zer⸗Regimentern entziehen, die Militairs der hoͤh und fuͤr Wahlmaͤnner erklaͤren, die

dder Ehrenlegion fuͤr waͤhlbar EFELrranksteuer herabsetzen, und sogar die Presse nicht so zu zua⸗ das vorige Ministerium im

eren Grade

len fortfahren solle, wie

; bb.“ Sturzes eseee hatte. enn man Alen glauben koͤnnte, was der Monarchism vers richt wir bald ein Utopien; der Glaube esnchr, Fatten

e der Unglaͤubigen, da vpon dem Boͤsen auch das Gute nicht —— 8 beald bekehrt seyn, und es wuͤrde dann nur noch darauf an⸗ kböommen, ob der Jesuitismus, dem es freilich weder an dem uchstaben der Charte, noch an dem Frieden des Thrones licgr dazu seine gäͤbe, 8* ob 5 einen in 3 1 7

mus verzichten wolle./* eeene e⸗

Großbri

tanien und Irland.

. London 1. Sept Her 2 . Sene Herr uskisson hat waͤhrend sei⸗

128. 2 8 Manchester 8 vornehmsten Fabriken be⸗ Jubei empfangen 8 Börse erschien, wurde er mit großem Versicherung ertheitte, viet —claes ga Fede, Borin er die rbh 1 a B inftuß 8 Nitglied darauf verwenden süigen Einfiuß alt Parlaments

w Kanchesters wieder empor zu 1.“

„1. Die aus Terceira gekommene Depesche des Gra en von Villa⸗Flor“ *) heißt es in der e jedem ewunderer der Tapferkeit, Ausdauer und des militairischen alents mit großem Vergnuͤgen gelesen werden.“ ben Swei gleichzeitige Begebdenheiten“, heißt es in demsel⸗ klaͤrung atte, „machen die (gestern von uns mitgetheilte) Er⸗ ort g des Marquis von Barbacena, die an die getreuen na lich esen gerichtet ist, besonders interessant; wir meinen mlich: die breise Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin nach Suͤd⸗ merika, und die neubelebende, unerwartete Nachricht des Villa⸗Flor von dem auf Terceira erfochtenen Siege.“ e Ze die darauf mehrere Betrachtungen uͤber diese macht, zieht alsdann das doppelte Resultat 58 erstlich wie sie bereits fruͤher gesagt rastlten er jungen Koͤnigin angemessener waͤre, zurückzukehren, zweitens aber, daß, da n die Angelegenhennd om elbst von allem activen Einschreiten icht die VerpflichtPortugals abgestanden, England ge⸗ zu uͤbernehmen. ung habe, eine solche Rolle fuͤr ihn kach Privat⸗Briefen aus Lissa vhunsche Flüchelinge, die man E nach En dag ⸗Schiffen zurückgehalten hatte, im Begriff, sich ihrer dn8gan einzuschiffen, um dort, mit mehreren anderen süase⸗ die sich schon seit läͤngerer Zeit in Groß⸗ en, einen Zufluchtsort zu suchen. Der Tou⸗ . )

rier bemerkt daß das bereits eine nen Briefe 3 die namentlich in Elvas ausgebrochen seyn sich an der 1

Sebastianisten, gebildet.

UHMeber den gegenwaͤrtigen Zustand der Aern ist dem Courier folgendes Schreiben aus Br men: „Ich habe bei den Landbesitzern, dieser Stadt besuchen, genaue Erkuͤndigungen uͤber den stand der Aerndte, so wie uͤber die Folgen des letzten 8,8 tenden Regenwetters eingezogen,

sultat dieser Erkundigungen: gestimmt, daß besonders der

hierzu ganz kalt hinlaͤngliche Buͤrbe

sollen.

Allgemein wird darin

uͤrchten durfte. und H

cheunen gebracht und zwar meistens in einem guten sich befindend. Zwei schoͤne Tage in dieser Woche tru besonders dazu bei, daß die Felder aufgeraͤumt werden haͤtte das schoͤne Wetter noch eine Zeitlang angehalten,

In den Grafschaften Gloucester,

at seine natuͤrliche Farbe uͤberall verloren und chen Orten schon ganz schwarz solchen Faͤllen das Korn selbst nur kalte, stuͤrmische Wege. Gerste und Hafer, schnitts⸗Aerndte liefern, anhaltenden Regen stark gelitten;

ehr wenig gelitten.

die im Ganzen eine gute

daher auch noch von keinem Schaden getroffen. und Erbsen

Ruͤben sind

auch die zweite Heu⸗Aerndie faͤllt besser aus als die erste. Alles was uns fehlt, sagen die Landleute,

fallen an manchen Orten etwas mangelhaft aus

zum Klagen vorhanden seyn; bliebe aber schlecht, wie jetzt, so wuͤrden wir alle r

Der beruͤchtigte Miet. 9He᷑. ey e kuͤrzlich nma bracht erehc schaͤft als Juwelier in 8 und 8 sowohl sein Weib als ter Gouverneur soll bei der Regierun wie er mit dem lange vergeblich auf

ltsame Maaßregel vorgeschrieben worden, da sich Ikey eree einer ganz behaglichen Lage befindet. 8 Man hat Nachrichten aus Havang bis zum 16. Juli,

Pucatan und a Nachricht von der Landung in Pucatan, dix als uͤber Charleston gemeldet wurde, duͤrfte. 8. Emnwoh

1 den protestantischen und katholischen Einwoh⸗ 82 8n so der letzten Zeit eine feindselige Stimmung wahrgenommen.

Niebderlande.

Bruͤssel, 3. Sept. Es geht hier das Geruͤcht, daß das Amt eines Vice⸗Praͤsidenten des Staats⸗Raths dem Grafen von Celles angetragen, worden sey, indem er glaube,

die sowohl uͤber Ca⸗

als Mitglied der zweiten Kam⸗

lt ewidmete Kirche vom Anglicanischen Bischof 8 88 diesem Zweck ausdruͤcklich von England hie⸗ her gekommen ist, feierlich eingeweiht werden. Vorgestern ward hier die jährliche Ausstellung des Gar⸗ tenbau⸗Vereins eroͤffnet; es wird Niemand hinzugelassen, der

auft sich auf 573.

Deutschland.

Muͤnchen, 2. September. Se. Kenigl. Hoheit der Kronprinz ist am Sonnabend, und JJ. KK. HH. die Prin⸗ zessin Mathilde und der Prinz Otto am Sonntage in Nym⸗ phenburg eingetroffen. Saͤmmtliche höoͤchsten Herrschaften

Wir theilen sie im Artikel Portugal mit. .

ieeeee. n .

reiseten am Tage nach

Spanischen Graͤnze eine neue Parthei, ieehatte

s ist schoͤnes Wetter; bekommen wir das nur, so wird auch keine große Ursache 3

ber das Wetter so wEgsömons, von dem hieß, er werde nach England zuruͤckge⸗ wie man jetzt hoͤrt, ein gutes Geea. Hobart⸗Town auf Van⸗Diemens⸗ * 1 seine Soͤhne bei sich. angefragt haben, esuchten Inculpaten, S. der sich jetzt unter seiner Gerichtsbar eit befinde, zu verfah⸗ ZII ren habe; doch zweifelt man daran, daß ihm irgend eine ge⸗

mer dem Koͤnigl. Dienste groͤßeren Nutzen leisten zu koͤnnen. v In gntges Tagen 8 hier eine neue, dem Anglicani⸗

3 inen Catalog am Eingange kauft. Die Zahl der aus⸗ 5 * töfchen Fruͤchte, Pflanzen, Gemuͤse und Gäaͤrtner⸗Werkzeuge * e 2

nglische Publiktum zu tragen hab 2 3 aus Lissabon vom 14ten d.2 1 ———

u⸗ l und Folgendes ist das Re⸗

1 uͤberein⸗ Weizen eine guͤte Durchschnitts⸗ Aerndte liefern wird und daß er keinesweges von dem Wet⸗ ter so gelitten hat, wie man es wohl nicht ohne Grund be⸗ 1 irf Wiltshire ampshire ist ein großer Theil des Waizens schon in die Zustande en ganz onnten; s schoͤ so wuͤrde unbezweifelt schon Alles hereingebracht worden seyn. Das Stroh h ist an man⸗ eworden, doch hat in Das Wetter war dem Wachsthume desselben im Durch⸗ haben an manchen Orten durch den

eine große Quantitaͤt die⸗ ser Getreide⸗Arten ist indessen noch immer ungeschnitten und

Bohnen 8 üͤberfluͤssiger, als in irgend einem Jahre, uns

die aber nichts Neueres uͤber das Schicksal der Spanischen Expedition melden. Die hiesigen 5 Hene en, 8 * 3 ren zwei Expeditionen nach Mexiko a gegangen, eine nach 2 8 eine nach Vera⸗Cruz bestimmt, so daß sich die

doch noch bestaͤtigen 1 3

von demselben aber abgelehnt

Ihrer Ankunft nach Berchtesgaden.