1829 / 258 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Amtliche Nachrichte Kronik des Tages.

1 igti eit der Prinz Wilhelm Abal⸗ .gn. gebc in Schlesten hier eingetroffen.

S Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime⸗ Staats⸗Minister des Innern und der Polizei, von Schuck⸗ mann, von Breslau.

8 ——— S 8 FNachrichten. bE1“

2 R u Fland. e Haz.

Odessa, 31. Aug. Seit zwei Tagen ist kein Kranker in der Moldavanka gestorben, und kein der Communi⸗ cation mit den Pestiferirten. Verdaͤchtiger erkrankt. Die Besorgnisse haben sich daher gelegt, und schon spricht man von dem 20. September, als dem Tage, an welchem die in⸗ neren Communicationen der bisher von der Ansteckung frei

Hiöllehenen Stadt eröͤffnet werden sollen, wenn sich bis da⸗ hin kein Pestfall ereignet. In der Moldavanka, in Ußa⸗ tovy⸗Khutota, im Kujalnik, so wie auch aus Vorsicht in werden die Purificationen fortgesetzt. Der Chef des Generalstabes der G eeneral⸗Lieutenant Neid⸗

heute von St. Petersburg ier angekommen, und

n mit dem Grafen Wilt abreisen, um die In⸗ 8 Vrarantainen am Bug vorzunehmen. Abtheilung gegen ahre 6 be E esee 8 . G ndlich von Inada) detaschirt, um sich dieses Hafens zu bemächetocn ves 3

Frankrelch.

52 bewilligten Se. 2 ain Danischen Hofe, Marquis von Saint⸗ welcher auf seinen Posten zarüͤckkehrt, eine Abschieds⸗

„. . Gazette de France enthaͤlt unter der Rubrik: em Liberalismus, Folgendes: „Was den Libera⸗ üglich dezeichnet, ist ein vöͤlliger Mangel an Ur⸗ nd Schaam. Unseren Liberalen sehlt es nicht sten, wohl aber an Vernunft; sie wollten von rium von 1821 nichts meht wissen; der Koͤnig zer ein anderes, und als sie auch mit dem Mar⸗ er Könfi Ministerium nicht zufrieden waren, veraͤnderte nig dasselbe nochmals; 8 waͤre es vernünftig gewe⸗ ungen der neuen erwaltung abzuwarken, be⸗ zeaber keinesweges. Ungeachtet die vergesder fehwendigkelt gesprochen, die Ver⸗ ; verz wesfellen Pmnen sie sofort selbst ei⸗ g K

Paris, 9. S Ibrem Gesandten ar

Majestaͤt,

ih mpf gegen die er a astengeist vor em An⸗ er sich guf di esge Sngand kommen 8 Jenem, daß 2e nssocginität geschlagen habe, Diesem, st einem Schwail Ales, dieses mit einer Uebertrei⸗ chen Maͤnner, die on ältitsungen und Saano 1 3 1 iku 1. gegen ihren erlau⸗ inen Terbetrachter it es Indessen nicht so⸗ gesehen zelnen Minister, als auf das ganze Ministe⸗ Liberalen unng der That sieht Jedermann ein, daß die öch Mact ausuüben, sondern sie

jemals die stens nur mfurdilemne rin

in ihren Handiunediren können; denn weng sie als Minister waͤren, als sie es jetzt

reden, wel

achten, sich

meben so heftig

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in ihren Reden sind, so wuͤrden sie in weniger als acht Ta⸗

88 1 ; F gen Frankteich und Europa an allen vier Ecken in Brand stecken, 1 und man muͤßte sie daher nothwendig wieder entlassen; wollten sie aber auch wirklich mit einiger We ¹

regieren, so

1.nd,eeghsgf

wuͤrden Diejenigen, die ihnen die Macht in die Haͤnde gegeben haben, sie selbst der Schwaͤche, des Einverstaͤndnisses mit dem Hofe, vielleicht sogar des Jesuitismus beschuldigen. Wie koͤnnen Maͤnner, welche nur Feinen maͤßigen Theil von Schick⸗ lichkeits, Gefuͤhl besitzen, eine solche Sprache fuͤhren, wie wir ste taͤglich in den liberalen Blaͤttern lesen. Sie beschuldigen die Minister, daß sie Fraukreich in den Augen Europas her⸗ abwuͤrdigen; sind sie es aber nicht selbst, die das Land am meisten erniedrigen? Es wuͤrde in der That eine recht achtbare Majoritaͤt abgeben, die sich unter ihren Auspicien

bildete!“ Das Journal des Débats meint, das Ministerium

abe es nur mit zwei Hauptfeinden zu thun, naͤmlich dem s und dem sogenannten leitenden Ausschusse; der Journalismus sey aber nichts anderes, als die Preßfreix«. heit, und der leitende Ausschuß nichts anderes, als die Wahl⸗ freiheit, und das Recht des Dritten, die Wahllisten zu pruü⸗ fen; man wolle nur das Ding nicht bei seinem rechten Na⸗ men nennen; heschuldige man die Minister, daß sie 8 an der Preßfreiheit vergreifen wollten, so antworteten sie 9. daß sie dieselbe hoch verehrten, und daß es ihnen bloß darum 8 zu thun sey, den Journalismüs zu unterdruͤcken; behaupte man von ihnen, daß sie die Wahlfreiheit eHeeintraͤchtigen wollten, so erwiederten sie, daß sie

lebiglich die B kaͤmpfung des leitenden Ausschusses beabsichtigten. „Und welcher Mittel,“ fuͤgt das Journal des Debats

„bedient sich denn das Ministerium, um den Journalksmus anzugreifen? Der Journalisten selbst. Wir kaͤmpfen also beide mit gleichen Waffen. Ihr klagt uͤber unsern Einfluß! Ist es unsre Schuld, wenn das Publikum Euch kein Ver⸗ trauen schenken will? Seht Euch wohl vor; je mehr Einfluß

hr uns zugesteht, desto mehr gebt Ihr zu erkennen, daß es g

uch daran mangelt. Was thun wir denn, um uns die Ach, tung des Publikums zu erwerben? Dasselbe, was Ihr selbst thut: wir legen unsre Grundsatze dar. Frankreich mag Riche,. ter seyn. Daraus, daß es zu unsern Gunsten entscheidet, wollt Ihr uns ein Verbrechen machen? Dies ist in der That neu. Wen wollt Ihr glauben machen, daß Frankreich sich seit 10 Jah⸗

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ren blos durch schoͤne Worte taͤuschen lasse; wie waͤre es

möͤglich, daß das Land, da es doch taͤglich beide Partheien börk, blind 89 thoͤrigt genug seyn sollte, sich absichtlich auf die Seire des Jrrthums zu schlagen? Nein, unsere ganze Macht liegt in unsern Grundsaͤtzen, unser ganzer Einfluß in E der Wahrheit. Diese allein wirkt dauernd auf den Geist b der Voölker ein; schlimm genug, wenn die Journalisten sich selb st üͤber den Einfluß des Journalismus beklagen; dies be⸗ weist nur, daß sie weder das Publikum noch die Wahrheit für sich haben.“ 2 Dem Journal du Commerce zufolge ist der Plan,

fuͤr die Depurirten⸗Kammer einen provisorischen Saal im 8

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e Pöurbon zu erbauen, aufgegeben worden. Ps in der Boͤrse gehalten werden solle, sey au EE“ undestimmt, da die Handels⸗Kammer nicht fuͤr sich daruͤber —— 2 bestimmen koͤnne, indem das Gebaͤude der Stadt angehörctct. Der daher nur erklaͤren, daß er bereit 1 sey, das Gebaͤude der Kammer ein weilen abzutreten. Einlne— hierauf bezuͤgliche Petition erease 1 8

tendsten Kaufleuten. habe 18. Bruͤmaire so beruͤhmten Gran 48 gesprochen. Falls die Boͤrse zum Sitzungs⸗Lokale bestimmt

werden sollte, wolle man dem Handelsstande das Theater Feydeau zur Entschaͤdigung anbieten.

bereits bei den bedeux auch von dem durch den 8 gerie⸗Hause in St. Cloud

Die hiesigen öffentlichen Blaͤtter melden heute den Ein⸗ 8* zug des Generals

afayette in Lyon. Der Messager des