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Noe. 264.
— Berlin, Mittwoch
1329.
den 23ͤten September
Beim Ablaufe des Quartals wird meration, bier am Orte bei der Redaction zu machen si 1 ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das
Wir fuͤgen die Bemerkung hinzu/ zeiger fuͤr die Preußischen Staaten, Sudhastationen, Aufgebote ver⸗ auch zur Aufnahme der von machungen bestimmt ist, na welche die Staatt eang groschen vierteljͤhrlich f⸗
Blatt am
8 Seiten der 4 gesetzt.
liche Nachrichten. Kronik des Tages.
S Se. Majestut der Köͤnig haben dem Koͤnigl. Daͤnischen 3 ofjägermeister, Grafen Christian von Danneskjold⸗ 2 den St. Johanniter⸗Orden zu verleihen geruhet.
Bekanntmarchung.
Vom 1. October d. J. an verläßt die Fahrpost von Berlin nach Koͤnigsberg in Preußen per Danzig den bis⸗ herigen Cours uͤber Freienwalde, Zehden, Koͤnigsberg i. d. N., Bahn, Por⸗. Stargard und Massow nach Naugard, und nimmt den g auf der Chaussee uͤber Werneuchen, Neu⸗ stadt, Angermuͤnde, Schwedt und Garz nach Stettin, von dort aber uüber die neu etablirte Station Hornskrug nach Gollnow und Naugard, von wo sie auf der bisherigen Route nach Koͤnigsberg weiter geht. Der Abgang der Post aus Berlin erfolgt wie bisher
am Sonntage 2 und am Donner ₰ 12 Uhr Mittags.
Von demselben Zeitpunkte an geht eine dreispaͤnnige Fahrpost zwischen Berlin und Naugard uͤber Freienwalde und Stargard, die sich in Naugard an die oben erwaͤhnte Berlin⸗Koͤnigsberger Fahrpost anschließt. Der Abgang die⸗ ser Fahrpost “ wird auf 2 onntag 9 — 6 Uhr Morgens festgesetzt. 1 Die Fahrpost, welche jetzt Sonnta⸗ —ê. 9 Uhr Morgens von Berlin abgeht, wird vom 1. October an . 12 Uhr Mittags von dort abgesandt werden, und in Stettin
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Mittwoch - Mi⸗ WE11“] Mittags 2 eintreffen. Sonntag “ Die gegenwartig am 5 3 Dienstage
und Freitage 7 Uhr Abends
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weng Berlin abgehende Reitpost nach Koͤnigsberg in Preußen an genam 1. October an mit der Schnellpost nach Stettin Schneüpeaten beiden Tagen verbunden. Der Abgang dieser statt, Post von Berlin findet bekanntlich um 8 Uhr Abends
8 ükam wirh von diesen Veränderungen hier⸗ Frankfurt niß gesett. rt a. M., den 15. September 1829. Der General⸗Postmeister Nagler.
Der Fuͤrst Jablonowsky, von eime Rath, Hofmarschall
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wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die (Hausvoigtei⸗Platz Nr. 1.), in den Provinzen aber bei den Kbniglichen ind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 1 Rthlr. Preuß. Courant vierteljaͤhrlich festgesetzt Vorabend seines Datums durch die Stadt⸗Post f
daß der seit Anfang dieses Jahres mit der Staats⸗Zeitung verbundene Allgemeine An⸗ welcher die nachstehend bezeichneten Gegenstaͤnde: lorener Staats⸗Papiere, Edictal⸗Citationen u. s. w. im Auszuge zur Kenntniß des Publikums bringt, ken de⸗ . des
wie vor den Abonnenten der Staats⸗Zeitung unentgeltli eliefert wird. nicht halten, ist der Preis des gedachten Blattes auf 4 Rähits v3
axsa eacea.ne
Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Praͤnu⸗ ost⸗Aemtern
rei ins Haus gesandt wird. als Concurse, Liquidations⸗Prozesse, In⸗ und Auslandes ergehenden Bekannt⸗ Fuͤr diejenigen, Preuß. Cour. jaͤhrlich oder zehn Silber⸗
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und Intendant der Koͤnigl. Schloͤsser und Gaͤrten, Freiherr von Malzahn, von Herzberg im Mecklenburgischen.
Der Kaiserl. Russische Civil⸗Gouverneur von Kurland, von Maydell, von Karlsruhe.
Abgereist: Der Kaiserl. Oesterreichische Wirkliche Käͤm⸗ merer und General⸗Consul zu Luͤbeck, Graf von Kurzrock nach Luͤbeck. 8 346
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Zeitungs⸗Nachrichten.
uunmntland. 1 BBZ“ Ranßlanh * 2 Odessa, 5. September. Vorgestern und gestern sind, von eroberten Häfen kommend, 11 von der Regierung ge⸗ miethete Fahrzeuge hier eingelaufen; 7 davon brachten Kriegs⸗ befongene aus Silistria mit.
er Gesundheitszustand der Stadt ist fortwaährend be⸗
ruhigend. In Kujalnik und Ussatowy scheint die Krankheit
gaͤnzlich aufgehoͤrt zu haben; es befindet sich dort nicht ein
einziger verdaͤchtiger Kranke. “ F⸗ 1]
Paris, 15. Sept. Die Herzogin von Berry wird
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binnen Kurzem aus Dieppe hier zuruͤck erwartet; man glaubt, daß sie sich gegen Ende dieses Monats nach der suͤdlichen Graͤnze des Reichs begeben werde, um daselbst eine Zusam⸗ menkunft mit ihrem Erlauchten Vater und ihrer Schwester, der kuͤnftigen Koͤnigin von Spanien, auf deren Reise nach Madrid, zu haben. Es heißt, daß Se. Masestaͤt der König von Neapel erst auf seiner Ruͤckkehr aus Spanien im Mo⸗ nat December die Hauptstadt Frankreichs besuchen werde. „Hat die Deputirten⸗Kammer das Recht, das Budget zu verweigern?“ Diese Frage macht die Auotidienne zum Gegenstande eines Anfsatzes, worin sie dieselbe vernei⸗ nend beantwortet. Sie urtheilt dabei folgendermaaßen: „Bei dem ersten Anblicke koͤnnte man glauben, daß jene Frage durch den 48sten Artikel der Charte, welcher also lautet: „„Keine Steuer kann eingefuͤhrt oder erhoben werden, wenn sie nicht von beiden Kammern bewilligt und von dem Könige bestäͤ⸗ tigt worden ist““ bereits schieden sey. Man koͤnnte an⸗ nehmen, daß, da die Ka⸗ iie Steuern bewilligen, sie die⸗ selben auch verweigern le. Dem waͤre allerdings so, wenn man sich streng an den Text jenes Artikels halten wollte; alsdann wuͤrde aber die Charte selbst schnurstracks zum Umsturze der Regierung fuͤhren; man muß ihn da⸗ her anders auslegen, denn ein Gesetz, das gerade das Gegentheil von dem bezweckte, was es bezwecken soll, waͤre kein Gesetz mehr. Daß aber der angefuͤhrte Artikel, woͤrtlich genommen, die Regierung untergraben müͤßte, leidet keinen Zweifel; denn wenn man annimmt, was Niemand in Ab⸗ rede stellen wird, daß das Budget der Schlußstein des Ge⸗ woͤlbes eines verfassungsmaͤßigen Gebaͤudes ist, und daß so⸗ nach durch die Vorenthaltung desselben der Staat in die
Unmoͤglichkeit versetzt wird, den oͤffentlichen Dienst zu ver-⸗