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hlundert Tagen war, heiligen muͤssen. Die Charte hat das von Ludwig XVI. in seiner Erklaͤrung vom 23. Mai 1789 — einer Erklaͤrung, von der die Revolutionnairs bald nichts mehr wissen wollten, weil sich in ihr ein monarchisches Ele⸗ ment vorfand — enthaltene Werk wieder aufgenommen und bestätigt. Nicht diese Erklaͤrung, mithin auch nicht Lud⸗ wigs XVIII. Charte, nennen wir Revolution. Wir be⸗ zeichnen mit diesem Worte alles dasjenige, was, wie die ohen⸗ erwaͤhnten ephemeren Constitutionen, dahin zielt, das Koͤnig⸗ liche Vorrecht zu usurpiren und zu zerstoͤren, und die Rechte der Krone, die Buͤrgschaft unserer Freiheiten, der Demokratie zu uͤbertragen. Versprecht uns ein fuͤr allemal, daß Ihr den anarchischen Grundsaͤtzen der constituirenden Versammlung, des Convents und der Kammer der hundert Tage entsagt; mmacht daß Eure Handlungen mit diesem Versprechen üͤber⸗ einstimmen, — und wir werden Euch nicht mehr Revolu⸗ tionairs nennen.“
Einhundert vier und funfzig Einwohner von Grenoble, an deren Spitze Herr Camille Tesseyre, ehemaliger Deputir⸗ ter des Departements der Isere, steht, haben unterm 17ten d. M. eine Adresse an den Koͤnig erlassen, worin sie Seine Majestaͤt um Entlassung der Minister bitten. „Eine Fae⸗ tion“, heißt es unter Anderm darin, „die das Land seit 40 Jahren mit Krieg uͤberzieht, hat sich zwischen den Koͤnig und sein Volk gestellt; sie ist bereits mehreren unserer theuersten Institutionen zu nahe getreten, und hat die Erfuͤllung erha⸗ bener Versprechungen bis auf diesen Tag verzoͤgert. Gleich⸗ wohl wurde Frankreich nicht hoffnungslos, und vertraute dem ihm gegebenen Worte; aber heute sieht es die Stufen des KCvhrones selbst von den Haͤuptern jener Faction besetzt; es Hetrachtet mit Schrecken ein Ministerium, dessen Mitglieder das Land verwirft, und von dem sich schon mancher, mit der Achtung und Liebe der Franzosen umgebene Buͤrger wegge⸗ wandt hat. Haben Sie Mitleid mit Frankreich und dem Throne, Sire; entfernen Sie die Uebel, die uns bedrohen. Um ruhmvoll und gluͤcklich zu seyn, bedarf Frankreich nur des Vertrauens seines Koͤnigs, geben Sie dem Lande Mi⸗ nister, die seiner und Ihrer wuürdig sind. Indem wir diese unterthaͤnigste Vorstelluͤng schließen, sey es uns noch erlaubt, unsere Ehrfurcht vor Ihren Prärogativen zu betheuern; un⸗ sere Leicen haben uns dieselben kennen gelehrt. Es ist ein rechtmäaͤßiger Wunsch, wenn man von dem Himmel gute Kö⸗
nige erfleht; warum sollte es nicht auch ein rechtmäßiger Wunsch seyn, wenn man von den Koͤnigen gute Minister verlangt?“ Herr Lamarle, Sachverwalter in Metz, (ein Schwager 8 des hiesigen Polizei⸗Praͤfekten Herrn Mangin) von dem es 1 geheißen hatte, daß er zum Polizei⸗Commissair in Marseille ernannt worden sey, widerspricht diesem Geruüchte in den öffentlichen Blaͤttern mit dem Bemerken, daß er nicht wohl besgreifen koͤnne, wer seinem guten Namen, den er sich durch 25 Jahre zu erhalten bemüht gewesen, durch jene Erfindung heabe zu nahe treten wollen. err Leleur, der Herausgeber des in Lille erscheinenden FLEcho du Nord“, wescher vor einiger Zeit wegen eines P reß Vergehens zu Gmonatlicher Ha und einer Geldbuße 3000 Fr. verürtheilt wurde, dankt bei WiederErlangung 8 seiner Freiheit in den oͤffentlichen Blaͤttern allen denjenigen
seiner Mitbuͤrger, die an einer Subseription, Behufs der DHerbeischaffung jener Summe, Theil genommen haben. Die Strafe, mit Einschluß der Prozeßkosten, belief sich auf 3920 Fr.; da indeß die Subscription mehr eingetragen hat, so soll der Ueberschuß zu einem Fonds fuͤr die, von den Departements des Nordens und des Pas de⸗Calais beabsichtigte Association
Cnach Analogie des Buͤndnisses der Bretagner) verwendet
d„ Herr Rondeler, Mitglied der Akademie der schonen Küͤnst, ist in einem sehr vorgeruͤckten Alter hieselbst mit Tode abge⸗ angen. Großbritanien und Irland. 81 47 cvondon, 29. Sept. Se. Masestaͤt hat, wie man ver nimunt, die Reise nach Brighton noch aufgeschoben. Das
Werter ist so schoͤn gevvorden, daß auch der Aufenthalt in wieder sehr angenehm geworden ist. nach der Serzos von Wellington ist von seinem Lanbsthe G — 2, der Stadt gekommen, und hatte bald nach seiner An⸗ kunft eine lange Unterhaltung mit dem Grafen von Aber⸗ deen, der auch mit schaf * deen, dem Oesterreichischen Dotschafter, dem Marquis von Palmella und Sir Brook Taylor, unserm Ge⸗ — — in Berlin, conferirte. Der Russische Botschafter und Graf Matuschewitsch hatten vorgestern eene Unterredung mit diesem Minister, die hahe an zwei Stunden daueben Der Herzog von Cumberland, ö“ „.„ 1“ — BZI1“ 1
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lauchten Familie, besuchte vorgestern das Colosseum, und be⸗
wunderte die mannigfaltigen
gen Kunst⸗Gebaͤudes.
Aufmerksamkeit Sr. K. ein „Christus am Kre
Einrichtungen dieses großarti.
Unter den Gegenstaͤnden, welche die Hoheit auf sich zogen, ist desonders
ist von Sr. K. Hoheit gekauft worden.
Der Herzog und die Frau Herzogin von Clarence wur-.
uze“ von Sievier zu nennen. Die Buͤste des Lords Eldon, von demselben Kuͤnstler gearbeitete,
den am Donnerstag Abend bei ihrer Ankunft in Brighton von dem Grafen und der Graͤfin Muͤnster, so wie von dem Jubel der versammelten Volksmenge empfangen. Beim schönsten Wetter schifften sich IJ. KK. HH. am andern Morgen auf dem Dampfboote „Talbot“ nach Dieppe ein, und darf man erwarten, daß sie die Reise in 10 Stunden zuruͤckgelegt haben werden. Der Zweck d Vernehmen nach, lediglich eine Besprechung mit dem Her⸗ zoge von Sachsen⸗Meiningen, der seine erlauchte Schwester Nach einer Aeußerung des Herzogs von Clarence darf man JJ. KK. HH. am 7. October wie⸗
in Dieppe erwartet.
der in Brighton erwarten. Heute, am Michaelis⸗Tage, hat
ieser Reise ist, dem
in Gutldhafl die Wahl
eines Lord⸗Mayors von London, unter den uͤblichen Formen statt gefunden. Von den beiden Candidaten, den Aldermen Key und Crowder ist der Letztere unter allgemeinem Beifalle gewaͤhlt worden, wiewohl der bekannte Herr Hunt sich un⸗
gemein viel Muͤhe gab,
die Verdienste dieses Mannes in
den Augen der Versammlung herabzusetzen.
Herr Barbour, Staaten beim hiesigen
Blaͤttern aufgestellten Grundsatzen zusolge, ihre eigenen Par⸗-⸗ G
ehemaliger Gesand
te der Vereinigten
Hofe, ist gestern nach Liverpvol abge⸗ gangen, um sich von dort nach Amerika einzuschiffen. 2
Unsere Ultra⸗Tory⸗Blaͤtter sprechen wieder von Mini⸗ Herial⸗Veraͤnderungen. Der Courier verspottet sie jedoch in einem Artikel, worin er nachweist, daß, den von senen
thei⸗Maͤnner nicht Minister seyn koͤnnen. Es scheint übri⸗ gens aus diesen Grundsaͤtzen hervorzugehen, daß die genannte Parthei auf Amerikanische Baumwolle einen Zoll von 6 Pence per Pfund zum Besten der Fabrik⸗Arbeiter von Man⸗ chester legen will; ferner wuͤnscht man auf auslaͤndisches
Getreide einen unabänder!.
ter zu legen, so wie eine Steuer von 5 kommen von Grundstücken und eine von 10 pEt. auf. das
Einkommen durch Zinsen von S
len Zoll von 20 Shill. per Quar⸗
pCt. auf alles Ein⸗
taatspapieren.
In Dublin fand am vorigen Freitage eine große Ver⸗ sammlung von Einwohnern statt, welche von dem zunsche
beseelt sind, dem Leiden,
welches gegenwaͤrtig unter der ar⸗
beitenden Klasse jener Stadt und ihrer Nachbarschaft, beson⸗
ders aber unter den Seidenwebern, helfen. Theilweise wurde
vorherrschend ist, abzu⸗ der Wunsch ausgesprochen, sogleich
eine Subscription zu diesem Zwecke zu eroͤffnen, und kam
man am Ende darin uͤberein,
daß jeder Subseribent fuͤr den
Belauf seiner Unterschrift Irlaͤndische Waaren an Zahlung erhalten soll. Es wurde ferner ein Au 3
und niedern Adel Irlacds beschlossen, fordert werden soll, Irlaͤndischen Fab
fruf an den hohen
worin derselbe aufge⸗ rikaten vor allen an⸗
dern den Vorzug zu geben, so wie das Militair und die Polizei⸗Beamten dieses Landes nur mit
katen zu bekleiden.
Irländischen Fabri⸗
Die Times bringt ein Schreiben aus Newark vom 25sten d. M., das folgendermaaßen beginnt: „Unsere Stadt befindet sich in einem Zustaude der groͤßten Aufregung. Der
Herzog von Neweastle
hat naͤmlich allen denen,
, der bekanntlich u
Wahl, gegen seinen Candidaten Herrn Sadler, gestimmt —2 ihre Mieths⸗CTontracte aufsagen lassen. 8 den traßen⸗Ecken sieht man Volksgruppen stehen, die sich üͤber
der
user Grundherr ist,
die bei der letzten Repraͤsentanten⸗
dle Paan einer Maaßregel berathen, die das ganze Wohl tadt zu zerstoͤren droht. Nicht n.
ur Arbeitsleute em⸗
pfanden das Gewicht der Rache des Herzogs, sondern auch
Handelsleute, die Hunderte von ihrer Wohnungen verwendet haben dene Schritte gethan werden, um das
des Herzogs zu hemmen, so werden be aus der Stabt gezogen werden, und das ßen Anzahl von Personen, die bis jet
Candidaten waren, sinnungen beharren änzlich auf’s Spiel bala⸗ des Schreibens
Pfunden zur Verbesse „ und wenn nicht 2 Verfolgungs, System
deutende Capitalien auch von einer gro⸗ t fuͤr des Herzogs
aber nicht laͤnger dei diesen Ge⸗ koͤnnen, ohne ihre Unabhäͤngigkeit
zu Fetzeu.“ n
ferneren In⸗
zufolge, wendeten sich die Bewoh⸗ ner der Stadt, von denen 200 pon des Herzogs Maaßregel
ilde, der bekanntlich belt der Wahl der
Eefen wurden, in ihrer Verlegenheit an Herrn
e Sadlers war, und baten ihn um Nath
er Wneg auch zusagte.
Hisrauf ward e
Nebenbuhler Herrn und Beistand, den ine oͤffentliche Ver⸗