1829 / 281 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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. ankömmt, daß diese gehörig erkannt werden, und das inlaͤn⸗ cher unbedingte Vorzuͤge vor der im Hanbel vorkommenben— dische Erzeugniß zum Gegenstande des allgemeinen Gebrauchs und selbst vor der . so ; erhoben werde. In solchem Falle wird die Anwendung aschseife beigelegt, und darauf bestanden haben, fuüͤr Z““

und der Verbrauch dieses Erzeugnisses sich nicht blos aus] Waͤsche keine andere, als Hempelsche Sodaseife . Se Patriotismus im Lande verbreiten, sondern durch das eigene Die Vorzuͤge dieser Seife bestehen hauptsachlich in ihh

4 nteresse der Verbraucher, und die ihnen daraus erwachsenden rer großen Reinheit, Festigkeit und geringer begruͤndet werden, welche gewöͤhnlich maͤchtigere im Wasser, worin sie nur langsam⸗ zergehe, 2 8 Bestimmungsgruünde sind, als die Ruͤcksicht auf das allgemeine wenn sie vorher einige Zeit zum Trocknen ausgelegen hat.

Beste. Sie eebit daher bedeutende Ersparung. Zu denjenigen Dingen, worauf diese Bemerkungen passen, ach mehrjaͤhrigen Erfahrungen leisten 100 Pfund von die⸗

gehört das zu vielen Fabrikationen anwendbare Salz, Soda ser Seife, vermoͤge ihrer großen Haͤrte, wenigstens eben so

oder Natron genannt, welches vollkommen geeignet ist, in viel, als 150 bis 160 Pfb. einer gewöhnlichen ziemlich festn,

vielen Fällen, ein Produkt, das vom Auslande in Menge bei vermittelst der Pottasche bereiteten Seife, und die Waͤsche *

uns eingehet, vollkommen zu ersetzen, und bereits von unsern erlangt dadurch eine unendlich schoͤnere Weiße und Reinheit.

sich immer mehr erweiternden und vervollkommnenden Fabriken Wenn demnach auch die Sodaseife fuͤr jetzt noch imn chemischer Praͤparate, in Quantitaͤten und zu annehmlichen Preise hoͤher zu stehen kommt, als die Pottaschseife, so darf

Preisen geltefert wird, dessen vorzuͤgliche Brauchbarkeit und dieses keine verstaͤndige, sparsame Hausfrau abhalten, sie an;

Werth bisher aber noch nicht so allgemein eingesehen worden zuwenden, denn der Minderverbrauch derselben bei der Waä⸗

ist, als dasselbe es verdient, und es wohl zu wuͤnschen waͤre. sche und die erhoͤhete Wirkung durch diese Seife, gleichen die Als Material zur Fabrikation fester Seifen, die in jeder Mehrkosten beim Ankauf uͤberschießend aus. Gegenwaͤrtigz

Haushaltung unentbehrlich sind, und von welchen die Con⸗ verkaufen die Kaufleute Gebrüder Horn, in der Span⸗

sumtion im Lande *) ganz ungemein groß ist, ist die Soda dauerstraße Nr. 75, welche eine Niederlage von dem Fabri⸗

oder das Natron von außerordentlich hoher Wichtigkeit und kat der Hempelschen Fabrik halten, den Tentner Sodaseife

Nätzlichkeit, und die geringe Beachtung, wesche sie bis jetzt fuͤr 17 Rthlr. Dieser Preis ist eine Folge der noch nicht

von Seiten unserer Seifensieder gefunden, ist in der That zur gehoͤrigen Ausdehnung gebrachten Fabrikation der Soda⸗

sehr tadelswerth. Auch duͤrfte es nicht gelaͤugnet werden koͤn⸗ seife, da sie noch nicht den lebhaften Betrieb hat erreichen nen, daß Liebe zur Bequemlichteit und Anhaͤnglichkeit an das Alte koͤnnen, den eine starkere Nachfrage nach dem Artikel begqüän-⸗; und Gewoͤhnte, die noch viel zu sehr unter unsern Handwerkern det haben wuͤrde, wenn sich diese bisher ezeigt haͤtte. Es herrschen und manche Verbesserung zuruͤckhalten, hierbei einen unterliegt jedoch keinem Zweifel, daß ein Benae dieser Fa⸗ verderblichen Eifluß gehabt haben. Die Fabrikation der brikation im Großen, und die Entstehung einer foͤrderlichen

Sodaseife erfordert nämlich etwas mehr Vorrichtungen und Coͤncurrenz unter mehreren Unternehmern derselben, die

Handhadungen, als wenn man Seife dei Anwendung von Pott/ nothwendige Folge haben wuͤrde, den Preis dieses Fa⸗

asche ausfuͤhrt, und dieser Umstand mag denn wohl mit dazu brikats sehr zu vermindern, und ihn dem Consument

5 haben, die Versuche, sie zu unternehmen, zu be⸗ nehmlicher zu machen, wie dieses denn jederzeit ree 8

raͤnken. ein vermehrter V 1 kodukti

ö Seöfsafe nehs hauptsaͤchlich were 2 1n khote chenuh d, Zanehns e. Prabnten

ntgegenge Verbreitung verhindert hat, ist Hempelschen Fabrik nur in den S k

die, vielleicht von den betheiligten Handwerken geflisseutlich schaͤfts ö,öV, 2*

t. bet geblieben, da der Verschleiß noch der A * genaͤhrte Meinung, daß die, vermittelst der kuͤnstlichen Soda war, derselben and 5böIEv

eveee die Waͤsche zerstoͤrenden tritt Uübre Verhäten ise dir hcig⸗ 1.

zeugniß sey. Verhaͤltnisse ihres Betriebs in dies⸗ *

Diese Meinung ist aber vollkommen grundlos, und be⸗ bünen 888 zesd seh b 2 nur, daß der Praktiker, welcher derselben anhäͤngt, von Wuͤnschenswerther ist und bleibt es aber immer daß ten Kenntnissen entblößt ist, die ein verständiger Betrieb der Gegenstand die Aufmerksamkeit der Gewerbtreibenden seines Gewerbes erfordert. Besaͤße er diese, so muͤßte er vom Fache mehr auf sich ziehe, als es bisher der Fall gewe⸗

wissen, daß jede feste Seise nichts anderes ist, als eine Soda⸗ sen, daß von den angesehensten, verstaͤndigsten und 1.

oder Natronseife. Die mit Pottasche dargestellte Seife ist gendsten Seifensiedern im Lande, der Betrieb dieser Fabri⸗

also auch nichts weiter, als eine, jedoch weniger, reine Soda⸗ kation unternommen, und dadur 5 dem Publikum eine gröͤß

seife. Der Zusatz von Kochsalz bei ihrer Bereitung bringt Produktion des nuͤtzlichen eanch⸗ angeboten werde .

die letztere hervor. Die mit Fett verbundenen Pottasch⸗Lau⸗ V gesetzte Erfahrungen lehren ebenfalls, daß di 8 Fort..

gen entziehen nämlich bei dem 22 Aussalzen dem Handarbeit und des Feuermaterials bei d . sen der

Kochsalze, welches aus Soda und 5ꝙ besteht, die letz⸗ ser neuen Fabrikation sich zusammen ög

tere, indem sie salzsaure Pottasche bilden; das Talg oder’ zu denen bei dem alten 8 p 2* genommen ganz gleich

ett bagegen Perra ch e; des Kochsalzes zur Pfd. Soda von circa 300 ife. ie Pottasche ist daher bei 2 jetzi 21 alt, Messer nichts anderes, als das Ee. Rth 819 ö 25,— h83

Fett fuͤr sich nicht im Stande ist, dem Kochsalz seine Sohn Pfd. Talg zu verseisen b.e 22 E

zu entziehen und Sodaseife zu bilden. Pottasche kann, gleich, getrocknete, von allem widti v

viel, ob mit Talg, Oel oder Fetr, nur eine Schmierseife er⸗ der Praktit n allem widrigen Geruch freie Seife; wonach

zeugen, Soda alltin giebt eine feste Seife. Man wende zu bei witd 8 g ese sseeee

derselben Kochsalz, oder natuͤrliche, Aegyptische und Spani⸗ Fabrikpreis 848 1” ht 8

sche Soda, oder die aus den chemischen Fabriken kommende natuͤrliche

bünstliche Soda an, niemals wird die daraus entstehende, ten A bͤhe hat, und zuverlaͤssig unendlich herabsin, . rd, sobald ei aͤrk 1 Seife Materien enthalten, die der Waͤsche schäͤdlich seyn Fabrikation stattsender. Su. ö

eööhnnen. leich

. 2 zu der in den Franzoͤsischen und Engle abriken,

b In Frankreich und England, wo man doch sehr viel auf bns ausgemacht keinen vea. Lehe⸗ schoͤne und reine Waͤsche haͤlt, bedient man sich ausschlteßlich noch zu sehr beschraͤnkten Gebrauchs der kuͤnstlichen Soda. Sesase Niemand denkt dort daran, derselben eine Denn da die Fabriken chemischer Produkte noch keinen recht 6

. Eigenschaft beizulegen, und Niemand hat diese bedeutenden Absatz von diesem Arrikel machen koͤnnen, so se⸗ dafeis⸗ Referent, in dessen Haushaltung die So⸗ hen sie sich auch nicht veranlaßt, dessen Fabrikation ganz im 33— Hempelschen Fabrik zu Oranienburg seit drei, Großen auszufuͤhren. Wuͤrden ste, durch die Unternehmun⸗ , wird, kann bezeugen, an seiner Waͤsche we⸗ gen thaͤtiger und geschickter Seifenfabrikanten hierzu in den leren Abnutzun 1 nachtheiliger Wirkung, noch einer schnel⸗ Stand gesetzt, so wuͤrden sie unbezweifelt bald viel mäßigere, . g derselben deodachtet zu haben, wohl aber hat den Franzoͤsischen naͤher kommende Preise stellen. Wi 8 8 sin amit sehr Waͤsche erhalten, und die Waͤscherinnen uͤberzeugt, daß die kuͤnstliche Soda aus unsern zab . r smn d mit ihrer Anwendung so zufrieden gewesen, daß sie sol⸗ fuͤr die Haͤlfte des jetzigen Preises und viellei 8 ter zu haben seyn wuͤrde. eicht noch barun⸗

9 Die Sache erscheint und 289 82b87,s, dS esbesee den Seee tig, sowohl fuͤr den Geesa sh,am 87,2☛ Jahre 18.28, 3890 Ctr. weiße Seife aus dem Auslande gczogen uͤberhaupt fuͤr das consumirende Publitum 1 898 Wocden. Dies ist ein bedeutendes Quantum, welches gewiß nicht dem Interesse, welche sie in staatswirthschaftlicher Beziehung eingeführt worden mare, wenn die inlaͤndische Seifekfabrfkation hat, und es war daher wohl nicht unangemessen, sie hier zur nesne Umsicht und Fleiz betrichen wuüͤrde, als es bis jetzt Sprache zu bringen. 4

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