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funden, Meinem Staatsrat
verordnet, daß dem ganzen Koͤnigreiche
rath bekannt 4 werden solle, indem Ich
Spanien.
— — Mabdrid, 28. Sept. Se. Maj. der König hat unterm 24sten d. M. durch das Ministerium der „ und der Justiz folgendes Decret an den Rath von v c erläͤssen: „Die, sowohl von Seiten des Raths von Castilien, als auch der Deputationen Meiner Staaten und vieler an⸗ deren Corporationen in den Ausdruͤcken der hoͤchsten 5* abgefaßten und an Mich gerichteten Vorstellungen, e. Ich ersucht werde, durch eine zu schließende neue hene troͤstende Hoffnung einer unmiltelbaren ö3 Krone auf’s Neue zu beleben, haben Mich veran „98 stets Beste und die Wohlfahrt Meiner geliebten eseerhen — berüͤcksichtigend — deren Bitten nach zug,0en, . von den chung dieses gerechten Endzweckes, und N— Staat großen Vortheilen, welche fuͤr die Seiagn,asz. Prinzes aus Meiner Verbindung mit der Durch . Tochter des sin Donna Maria Christina 8 des Reiches bei⸗ sehr erhabenen und sehr maͤchtigen Kön ahlin der Koͤnigi der Sicilien und Seiner erhabenen Gema Er- düs. Donna Maria Isabel, Meiner sehr theuren und vielgelieb⸗
2 habe Ich fuͤr gut be⸗
werden, den Gaschmester⸗ Rn. Don Pedro . Labrador
cilen, gedachten Souverains so wie er iaa baa, virfic vollzogen hat) Meine Koͤniglichen Ge⸗ sinnungen bekannt zu machen, welchen erwaͤhnte Souverains auch ihren Beifall ertheilt haben, und nachdem durch Un⸗ sere beiderseitigen Bevollmaͤchtigten die Ehrpacten und Con⸗ tracte entworfen und abgeschlossen worden sind, so habe Ich Meine, mit einer so vortreffiichen und liebenswuͤrdigen Prinzessin verabredete Hei⸗ uͤberzeugt bin, allergröͤßte Zufriedenheit veranlassen, und
daß diese. Wahl die
seo, wie Ich Mir solches verspreche, Gott Unserem Herrn ge⸗
reffen werden. In Begletrung J. J. K. K. H. H
fällig seyn, und auf das Mächtigste dazu beitragen werde,
zum Vortheil Meiner Voͤlker immer mehr und mehr die
ande der Freundschaft und des guten Einverstaͤndnisses,
welche gluͤcklicher Weise zwischen beiden Monarchieen beste⸗ 1 hen, zu befestigen.
ch theile solches dem Rathe von Casti⸗ lien mit, damit derselbe, bievon Kenntniß nehmend, die er⸗
forderliche Real Cedula ausfertigen, und an dieser Meiner
b atheil nehmen moͤge.“ — Der bereits im Druck — —2 erste Reiseplan des Infanten Don Fran⸗ cesco de Paula ist abgeäͤndert, und die Reise J. J. K. K. H. H. dergestalt angeordnet worden, daß solche nur 8 Tage dauern, mithin Hoͤchstdieselben bereits am 30sten in Ses-ena 2 . efinden sich: ein Beichtvater, ein Kammerherr, eine Hofdame, eine Kammerfrau, ein Kammerdiener, ein Arzt, ein Zahlmeister,
desgleichen mehrere Garderobe⸗ und andere Dienerschaft un⸗
Fay verliehen worden. — Unter dem T
1 Nach Inhalt eines Schreibens aus
form de Camara genannt,
tergeordneten Ranges. — Der Präsident der zur Ausmitte⸗ lung der Forderungen an Frankreich niedergesetzten Commis⸗ sion ꝛc. ist vorgestern ploͤtzlich, ohne vorherige Krankheit, gestorben. — Ein Engländer, Namens Pott, ist hier ange⸗ kommen. Dem Vernehmen nach ist derselbe von der Engli⸗ schen Regierung beauftragt, uͤber die pünktliche Berichtigung der Forderungen Spanischer Unterthanen an die Köͤniglich Großbritanische Regierung zu wachen, welche, in Gemäaͤßheit des küͤrzlich durch den Grafen von Ofalia in vondon deshalb abgeschlossenen Tractats, durch die Spa⸗
aische Regierun olgen sol. — Der Strumpf, Fa⸗ rikant Pierre 8 —— Brodet in Valençgay, wel⸗ cher dem Köntge waͤhrend dessen Aufenthalts an ge⸗
dachtem Orte Strum ins zümpfe und andere Gegenstände geliefert, und im Jahre 1819 die Erlaubniß erhalten hatte, die Uni⸗ zu tragen, hat vor einigen Ta⸗ Auszeichnung gebeten; es ist ihm Jaehrgehalt von 6000 Reales de rden de la Fidelidad de Valen⸗ 1 itel: „Historisch⸗ kritischer Versuch üder die Legislation von Na⸗ varra“ ist ein Werk von Don J. M. de Zuaznabar er⸗ schienen, welches in der Zeitschrift „Correo“ sehr güͤnstig re⸗ censirt wird. 1—
gen Se. Maj. um eine darauf ein lebenslänglicher Vellon ausgesetzt und der
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Türket era vom 18. Septemher Twelches die Allgemeine Zeirung mittheilt)
waren Tags zuvor, nebst dem Preußischen Ge andten von Royer, auch zwei Russische Officiere — — daselbst eingetroffen, welche bestimmt seyn sollen, gleich nach der Ratification des Friedens⸗Tractars mit Rußland, den General Paskewitsch und den Admiral Ricord aufzusuchen, und dieselben von dem erfolgten Friedensschlusse in Kennt⸗ niß zu setzen. Die ganze Stadt war freudetrunken uͤber die Nachricht von dem Frieden, dessen Ratification von Seiten des Sultans man mit Gewißheit erwartete; Alt und un umarmte sich, und rief einander die froͤhliche Botschaft zu. — Die Agramer⸗Zeitung meldet von der Bos⸗ nischen Graͤnze, vom 24. September: „Der Wesir von Bosnien hat von dem mit seinen Truppen bereits ausmar⸗ schirten Pascha von Scutari in Albanien die Weisung er⸗ halten, sich mit der Macht in Bosnien nach Adrianopel zu begeben, wohin auch der Pascha von Scutari bestimmt ist. Der Bosnische Wesir wird den Marsch am 2ssten d. antre⸗
ten, und hat hiezu die bewaffnete Mannschaft berufen, welche ihm
aber die Folgeleistung verweigerte. Demnach bricht der Wesir am bestimmten Tage mit seinen Garden und Haustruppen, welche sich auf 300 Mann belaufen, auf. Seinen Stellver⸗ treter (Kaimakan) hat er bereits ernannt.“ Nin, 2½ 2 11“ Griechenlandt. Der Courrier d'Orient vom 2. Sept. enthäaͤlt folgendes Schreiben des Praͤsidenten von Griechenland an den Obersten Heidegger, welcher bekanntlich seitdem Griechen⸗ land verlassen und sich, uͤber Malta, nach seinem Vaterlande eingeschifft hat: „Da der Zustand Ihrer Gesundheit Sie noͤthiget, die Functionen, welche Sie bisher mit einer so ed⸗
len Hingebung und mit so großem Nutzen fuͤr das Interesse
dieses Landes bekleidet haben, niederzulegen, so nimmt die Regierung, wie groß auch ihr Bedauern daruͤber seyn mag, Ihre Abdankung an, und ermaͤchtigt Sie, die Leitung des regulatren Corps dem Marechal de Camp Trezel zu uͤberge⸗ ben: — Sie werden beiliegend die Abschrift des uͤber diese Anordnung erlassenen Decrets *) finden. — Der Abgang des Hauptmanns Schnitzlein, welcher gleichfalls in sein Vater⸗ land zuruͤckzukehynen wuüͤnscht, wird auch von uns bedauert. — Wir ersuchen Sie, demselben Unsere Dankbarkeit fuͤr die Dienste, die er Griechenland durch seinen Eifer, seine Fähig⸗ keit, seinen Muth und seine unermuͤdliche Ausbauer geleistet hat, zu erkennen zu geben. — Der vierte National⸗Congreß hat in seiner Sitzung vom 31. Juli den Bericht vernommen, den Sie an Uns üͤber die Verwaltung des Argolischen Meerbusens, welcher Sie Sich seit dem Monat März dieses Jahres unterzogen haben, so wie uͤber die Leitung des regu⸗ lairen Corps und aller andern damit verknuͤpften Dienst⸗ zweige gerichtet haben. Der Congreß hat Ihnen einstimmi eine Danksagung votirt, und Uns aufgefordert, der Dolmetse derselben zu seyn. — Wir entledigen uns dieser Pflicht, und beeifern uns, bei diesem Anlasse, das Vergnügen an den Tag zu legen, womit Wir Ihnen das Generals⸗Patent sogleich — werden, wenn der Koͤnig, Ihr Monarch, geruhet aben wird, Sie zur Annahme dieses Grades im Dienste Griechenlands zu ermaͤchtigen. — Mit gleichem Vergnuͤgen werden Wir dem Hauptmann Schnitzlein das Patent eines Bataillons⸗Chefs uͤbermachen. — Diese Beweise der Dank⸗ barkeit der Nation gegen zwei Offiztere, die ihr auf so wüͤr⸗ dige Weise gedient haben, werden zeigen, wie sehr die Re⸗ gierung selbe zu schaͤtzen weiß, und wie sehr sie wuͤnscht, diese Offictere nach Griechenland zuruͤckkehren zu sehen, um in ihrer Mitwirkung zur Entwickelung und Vervollkommnung der militairischen Organisation fortzufahren. — Empfangen Sie, Herr Oberst, die Versicherung Meiner ausgezeichnetsren Hochachtung. Argos, den 15. August 1829. er Präͤsident: J. 2. Capodistrias. Der Staats⸗Secretair: N. Spi⸗ liadis. 88 Am naͤmlichen Tage hat der Präͤstdent a 1 Trezel nachstehendes Schreiben 8— .ꝙ Ihnen beiliegend das Decret, wodurch Wir Ihnen die Lei⸗ tung und General⸗Inspection der regulairen Griechischen Truppen übertragen. Wir den Fbrten 1 b Gefühle der Dautharket ö en Ibhnen jetzt nicht die nahme einstößt⸗ ten, die Uns die edle Theil⸗
sind, und die Sie zur Annahme dieser Stelle bewegt. 8
*„ S. Nr. 274 der Staats· Zeitung.
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von welcher Sie fur Griechenland beseelt .