1829 / 298 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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1- rinzessin Tochter die 9 —— noch die Gemälde von der vor Kurzem stattgefun⸗ denen Peeisvertheilung aufgestellt waren. Spaͤter kamen auch der Großherzog, die Großherzogin Maria Ferdinanda, die Erzherzogin Marie Louise und die Prinzessin Amalie von Sachsen nach der Akademie. Von hiee aus begaben sich die hohen Herrschaften nach der St. Laurentius⸗Kapelle, wo sich die Gradmäͤler der uüͤrsten von Toskana befinden, und deren Wände mit Gemmen und kostbaren Steinen reich geschmuͤckt Jh. MM. wurden hier von dem Ritter Benvenuti —=2, der jetzt die Kuppel dieser Kapelle im Auf⸗ trage des Großherzogs malt; sodann besuchten ,— die —— Gallerie, in welcher Sie zwei Stunden verweilten. ittags speisten die Koͤnigl. Reisenden bei dem Großherzoge, und erschienen Abends im Theater Pergola. Vorgestern rei⸗ sen die hohen Gaͤste, nachzem Sie noch Penn Englischen P ferde⸗Rennen beigewohnt hatten, nach 7 Villa Cafaggiolo ab, wohin ihnen der ns,se war. er t u 22n is lätter melden aus Lissabon vom gefallene Vicomte von Aue⸗ lüz soll an Vord der Fregatte „Princeza Real“ gebracht worden seyn, um in die Verhannung, und zwar, wie es heißt, nach Rom gefuͤhrt zu werden. Die Fregatte ist gestern nach dem Mittellandischen Meere unter Segel gegangen. Der Englische General⸗Consul, Herr Mackenzie, erhielt bei seiner Ankanft mehrere Aufforderungen, bei Hofe zu erscheinen, wo er auf den ausgezeichnetsten Empfang rechnen duͤrfe; er hat es aber abgelehnt. Die Englische Fregatte „Briton“ ist ge⸗ stern wieder nach Portsmouth zurückgesegelt. Tages zuvor speiste der Capitain der Franzöͤsischen Corvette e ei dem Englischen Capitain Gordon. Als der Letztere am Mergen vor seiner Abreise auf dem Lande spazieren ging, 8 wurde ihm gemeldet, daß ihn ein Abgesandter Dom Mi⸗ guels am Vord der Fregatte erwarte, um Depeschen fuͤr den Grafen d'Asseca in London zu übergeben; er kehrte aber dem⸗ ungeachtet erst zur auf sein Schiff zuruͤck. Die 17 Personen, welche die Mannschaft des vor Terceira weg⸗ e Nord⸗Amerikantschen Schiffes bildeten, sind in 8

nis des Limoeire abgeführt worden. Fast alle 8 8 Kapitel Fenrne uee. der Inquisition nachgesucht. Ein betruͤgerischer Franziskaner⸗ Möna Namens Doutel, sammelt jetzt hier Almosen fuͤr das deile e Grab in Jerusalem. Der Moͤnch Braza, der⸗ selt 2 im Jahre 1824 sich erbot, die treuen Anhaͤn⸗ zer Kin Jeohann VI., welche Dom Miguel damals verhaf⸗ ten ließ U.. eigener Hand hinzurichten, hat der Regierung sein 2 als Gefängniß füͤr die Constitutionnellen angebo⸗ ten. Mehrere Großen schicken sich an, das Land zu verlas⸗

be. Marguis von Tancos hat viel Gold eingewechselt, und sein Ta scirr verkauft. Der Herzog von

88,8al hgt an einem Tage für 600,900 Fr. hiestse Bant.

Italien. einzen mit der allerhöͤchsten Bitterkeit. Niemand b

Florenz, 15. Oetober. Am 12ten d. M. besuchten 3J. Geschaͤfre. Wahrscheinlich wird man bald von der IWer 3 * MM. der Keͤnig und die Köͤnigin von Neapel mit Ihrer dung Lavalle’'s oder von irgend einem anderen verzweifelten hiesige Akademie der schoͤnen Kuͤnste, Versuch hoͤren, seine Parthei zu stuͤrzen. Als der

sche Admiral Grives

Seemacht öbernahm, erließ er an seine Landsleute einen Ta⸗ 82 gesbefehl, worin er sie auffordert, ihrem Beruf nachzugehen, und sich nicht in die Angelegenheiten der Republik zu mi, schen, weil sie sonst auf den Schutz der Nationalflagge ver. zichten muüͤßten, waͤhrend sie im entgegengesetzten Falle auf seinen schnellen und wirksamen Beistand rechnen koͤnnten. 8 Meyiko.

In England eingelaufene Nord⸗Amerikanische Zeitungen bis zum A. Sept. geben den wesentlichen Inhalt aus Brie⸗ fen von Vera⸗Cruz, denen zufolge General Santa Ana die Spanier in Tampico mit 2000 Mann angegriffen hat, aber mit Verlust von 400 Mann an Todten und Vermißten zu⸗ ruͤckgeschlagen worden ist. Jedoch wird hinzugefuͤgt, daß der General seine Reserven in der Nachbarschaft stehen atte, und daß er mit ihnen vereint einen zweiten entscheidenden Angriff auf die Spanier machen und sie wahrscheinlich ver⸗ nichten wuͤrde, 8

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Inland. 8

Berlin, 26. Vet. Am Aisten d., Morgens 8 uhr,

ist Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Albrecht, von Manheim kommend, in Mainz eingetroffen, und im Hôrtel de Parig abgetreten. Hoͤchstderselbe empfing daselbst die Aufwartung

der hehen Militair⸗Behoͤrden, und bestchtigte darauf mit den⸗ selben die neuen Hauptwachten und die Festun swerke, wel⸗ chemnaͤchst Se. Koͤnigl. voheit Sich nach Böchrig zu Sr. Durchl. dem Herzog von aassau zur Tafel begab.

Aus Gumbinnen vom 15. Oct. wird Vor einigen Tagen ging hier auf nicht officiellem Nachricht ein, daß im Gouvernement Minsk die

gemeldet: Wege die Vieh seuche

ausgebrochen, und gleichzeitig auch Spuren ansteckender Men⸗ 8 schen⸗Krankheiten sich gezeigt haben. Um Gewißheit davon und von dem Umfange der Gefahr fuͤr unsere Provinz zu 82

erhalten, hat die Khahlche Regierung sogleich den Dr. Rum⸗ pelt nach Wilna gesandt.

Aus Achen wird unterm Listen d. gemeldet: „Seit einigen Tagen ist dem fast unaushörlichen Regen, der uns den ganzen Sommer heimsuchte, das schoͤnste Wetler gefolgt, welches der Gesundheit heilbrin eendd, auch fuͤr Feld und Gar⸗ tenbau hoͤchst ersprießlich ist. sccon waren die Preise der Kartoffeln, aus Besorgniß bei anhaltendem Regen, diese nuͤtzliche Frucht nicht aus der Erde schaffen zu koͤnnen, sehr hoch gesteigert; diese Besorgniß findet nun nicht mehr statt. Die gewonnene Quantität Kartoffeln soll an vielen Orten alle Erwartung uͤbertreffen, auch ist erwiesen, daß in diesem 5 Jahre gegen das Jahr 1816 das Doppelte dieser rucht ge⸗ 2 pflanzt worden; die noch vielsach zu bestellende intersaat 8 kann auch nun besorgt werden, wodurch die Preise der ersten

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25 8 K. 8 8

ctien verkauft.“ 1 Seehir, rovinzen vom La Plata.

eingegangenen Zeitungen und Briefe g 18 e. n,9.3638,2 b— 3. August bringen fol⸗ de güaczrichtem Ven der dortigen Reglerung war allen die zur Vertheidigung des Landes die Waffen er⸗ vecgtn hatren, bas Burzerrecht bewilligt worden. In Zennngen geschieht zweier großen Sege FHe. —₰ 8 al Paez über die Generale Quiroga und düg 97 bat, deren Truppen am 22. und 23. Juni voͤllig geschla⸗ den worden sind, wobei Qulroga üͤber 1000 Mann an Todten und 700 Mann an Gefangenen verlor. Die Wahlen in Dnenos. Ayres waren sehr tumultuarisch, da die e t sogar zu den Truppen ihre Zuflucht nahm, um 8 der von ihr vorgeschlagenen Candidaten zu 8

gen. IJedermann erwartet mit Ungeduld das 1 2 82 des Thess der Fäderirten, des Generals neses das Resultat der Wahlen; er steht ohngefaͤhr . Meil⸗ ven Buenos⸗Apres an der Spitze eines starken

eappen Corps, und es scheint, daß hie Angelegenheiten dieses

Lebensbeduͤrfni 1 8 Benebes fnisse nothwendigerweise merklich fallen muͤssen 8Sb.

Wiffenschafech⸗ Nachrichten 8

1 Folgendes ist ein Auszug aus dem dreizehnten Briefe des juͤngern Herrn Champollion aus Theben (Biban el⸗Moluk) vom 20. Mat: „Die von Strabo gegehene topographische Beschreibung laͤßt die ünigegroͤber nirgend anders als in dem Thale Hiban, of- ane suchen. Schon der Name sezt dies außer allem Zweifel, der nur eine verdorbene Form und eine Uebersetzung des alten Aegyptischen Namens Bib an. Urou (die Graͤber der Könige) ist, wie Sylpestre de Sacy richtig bemerkt hat. Es war die Tobtenstadt der Köͤnige, und man hatte einen, diesem Zwecke ganz entsprechenden,

e, Ort gewaͤhlt, ein duͤrres, von hohen und steilen V 2

ergen un verwitterten Felsen umgehenes Thal, in welchem ecn deunn

des Thier zu finden ist, mit Ausnahme der Flie⸗ 2

8 und Hyaͤnen, welche durch unseren Aufenghalt 2 2

ern 2 8-29 e Duft unserer Kͤche hierher gelockt worden sind. u dem innersten T eil dies⸗ 16 tritt man durch eine enge nüeabar⸗ dol bieses Thals nur

von Menschenhand gemachte Heffnung des Felsens ein, und f 8 Felsen und 441 erblickt sogleich am puße der

vsic t sobald digt seyn werden. kee und Santa, Fo ist noch vicht Feigeiegt, und überhaupt sechten die verschietenen Pro⸗

an den Abhän n rößtentheils verschüͤttete 5 viereckige Thore, die alle 1naeer eeeeee 2 den veichseuee 8 2

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