12*
Allgemeine
4
* *†
11““
Zei
—n
27
7.
8 2 ,* *2 1 * *
8* 2 13
No,. 303. liche Nachrichten.
]⸗ g Kronik des Tages.
g, irkliche Geheime
Angekommen: Seine Exeellenz der Wit „ t Rath — Ober⸗Praͤsident der Provinzen Ost⸗ „Westpreußen und Litthauen, von Schöͤn, von Königsherg in Preußen.
Aq* .
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland. Rußland.
1 In unserer Zeitung liest man Fol⸗ — FNöe osdatent voraussah und die Einwoh⸗ ner hofften, ist enblich in Erfüͤllung ge angen. Am letzten Sonntage den A1ten d. M. ist der Gesundheits⸗Cordon, der uns bicher einschloß, aufgehoben und die freie Verbin⸗ dung mit dem Junern des Reiches voͤllig wiederhergestellt worden. Der Aafhebung des Cordons ging ein feierlicher Gottesdienst in unserer hiesigen Kathedrale voraus, um dem 1 für die Erlösung von der Geißel, mit welcher die DStadt bedroht war, und fuͤr den gluͤcklich abgeschlossenen Frieden mit der Türkei, unsern Dank darzubringen. An demselben Tage war es auch, wo im vorigen Jahre unsere stegreichen Truppen in t des Kaisers in Varna ein Nach beendigtem Gottesdienst folgten zahlreiche Saiven aus grobem Geschütz. Abends war die tadt er⸗ kuchtet. Das den ganzen Tag über sortbauernbe schlechte Wetter erlaubte keine 1* Vergnügungen, indessen war das Thrater stark besucht. Es war in der That ein gan eener Anblick, das Zusammentreffen laͤnggetrennter al⸗ te 2 zu sehen, die sich einander entgegen kamen, 268 ob sie eine lange Reise gemacht hätten. Im Militair⸗ Lager ist nichts Neueg vorgefallen. Die Reinigung, die dort bisher ununterbrochen stattgesunden hatte, ist heute gänzlich beend orden; von jetzt an wird das Lager noch 14 Ta⸗ t werden. 8. . ben d. M. bis gestern sind 17 Schiffe aus Konstantinopel und 10 andere aus eroberten Haͤfen hier ein⸗ gelaufen; abgesegelt sind 3 mit Getreide beladene Schiffe.
Polen. I. Oct. Die hiesige Allgemeine Lan⸗ des . Folgendes: „Mehrere auswaͤrtige een haben den zu Adrianopel abgeschlossenen Tractat, nahst br Separat⸗Convention wegen der Moldau und Wal⸗ Lache, 2n rsmwmen. Wiewohl der Inhalt dieser Verreige nicchts enthäͤlt, was den Grundsäͤtzen des abgeschlossenen Frie⸗ ens, wie solcher aus dem Manifeste Sr. Masestaͤt des Kai⸗ 1 sers hekannt ist, entgegen seyn möͤchte, so glauben wir doch der Aufnahme bleser Berträge annoch so lange Anstand ge⸗ Sen zu muüssen, dis die amtliche Bekanntmachung derselben erfolgt ist, was jedoch nach den angenommenen diplomati⸗
— der Ratificationen zu chehen * nach Auswechselung — d. J. wird hier eine neue periodische
1. December schrift, der Polnische Courier, erscheinen.
Fraunkrelch. 8 aris, 24. Oet. Die Herzogin von Berry am 8 vn . von Grenoble wüakee 7s Lyon eingetroffen, wo H * H. einige Tage verwellen n . 1 Se. Königl. der Prinz Leopold von Sachsen⸗ 8 veberg aus land, und der zum Votschafter am I.. 8 ernannte Graf von Rayneval aus Dern hier 2]
Berlin, Sonntag den 1eõẽ,¶ November
eingetroffen. Letzterer duͤrfte, bevor er sich auf seinen neuen L- e. begiebt, noch eine Zeit lang in der Hauptstadt ver⸗ weilen.
Der Moniteur vom 18. Oct. enthielt unter der Ru⸗ brik: „Vermischte Nachrichten“ einen Artikel uͤber den oͤffent⸗ lichen Unterricht, dem die Oppositions⸗Blaͤtter den Vorwurf machten, daß das Universitaͤts⸗Monopol darin verthei⸗ digt werde, waͤhrend doch der Baron von Montbel, vor seiner Ernennung zum Minister des öffentlichen Unterrichts, sich steis gegen jedes Unterrichts⸗Monopol ausgesprochen habe. Hierauf bemerkt jetzt der Moniteur: „es sey in dem gedachten Aufsatze von der Universitäͤt gar keine Rede gewesen; man habe darin nur die Ober⸗Aufsicht des Staats uͤber den gesammten öͤffentlichen Unterricht verlangt, — eine Aufsicht, wie sie in allen protestantischen und katholischen Laͤndern existire; es verstehe sich von selbst, daß hier nur von einer Aufsicht im weitesten Sinne des Wortes, nicht von einer kleinlichen Bewachung die Rede seyn koͤnne. Wenn sonach von oͤffentlichen Unterrichts⸗An⸗ stalten, z. B. von Gymnasien oder Seminarien die Rede sey, die von dem Staate oder von einer Stadt oder von Privaten dotirt waͤren, so sey es, da in dergleichen Anstalten ohnehin eine Buͤrgschaft fuͤr die Erhaltung der guten Ord⸗ nung bestehe, nicht eben unumgäuglich noͤthig, daß die Re⸗ gierung sich noch besonders darein mische; wo es sich dagegen nur von Privat⸗Interessen z. B. bei den Pensions⸗ Anstalten, beduͤrfe es einer eehr starken Buͤrgschaft, da man sonst aus dem öͤffentlichen Unterrichte leicht eine bloße Geld⸗ Spechlation machen koͤnne, was niemals seine Bestimmung seyn duüͤrfe.“
Die Gazette de France zußert in Bezug auf die ge⸗ genwaͤrtige Politik 2. Perre des Débats: „Dieses Blatt ist in einem seltsamen Irrthume befangen; es behauptet, daß der Koͤnig bei der Wahl seiner Minister den Anforderungen der Pareheien nachgeben muüͤsse; ja, daß dieses das einzige Mittel sey, den Kampf, den die Revolution mit der Mo⸗ narchie fuͤhrt, zu beendigen. Eine populaire Verwaltung, meint dasselbe, wuͤrde die Opposition zufrieden stellen und zum Frieden fuͤhren. Hierbei vergißt es aber ganz, daß wir das Martignaesche Ministerium gehabt haben, — ein Ministe⸗ rium, das noch in Jedermanns Andenken lebt, sobald von
nicht zu einem zweiten Versuche verstehen.
Zugeständnissen die Rede ist. Was also das Journal des Dbats vorschlaͤgt, ist schon längst versucht wor⸗ den, und eben weil es versucht worden, kann man sich Die Erfah⸗ viel gelten, als die tu⸗ hat uns gezeigt, welchen Vortheil ein Ministerium gewaͤhre, das sich bei diesen Letzteren beliebt machen will. In der That erinnere man sich nur, in welche Lage ein zweijähriges populaires Ministerium die Monarchle versetzt hat, welche Richtung die ssentliche Meinung unter demselben nahm, in welchem Sinne die Wahlen ausfielen, wie alle unsere öͤffentlichen Angelegenheiten betrieben wurden; man erinnere sich der Anforderungen der liberalen Parthei in den Berathungen über das Muntcipal⸗Gesetz, des webes der bei der Kammer eingegangenen Bittschriften, der Sprache, die damals in den öͤffentlichen Blaͤtter gefüͤhrt wurde. W 8 dieses Alles nicht den Kampf, womit man jetzt d
s veeasacs Ja, wenn eer Friede erkaufen lie koͤnnte m noch allenfalls in Erw sans ziehen. Aber — 85 n⸗ tignacsche Ministerium fuͤr die Monarchie ein Zustand des Friedens? es war nicht einmal ein Waffenstillstand, es war eine foͤrmliche Niederlage. Wie! soll man Alles aufopfern, um zuletzt doch nichts als neue F
rung, deren Lehren wohl chen so der Zeitungs⸗Schreiber,
orderungen zu erlangen? Nein! besser ist's, hu widerstehen. Und, 2 Ganzen . men, was verlangt rankreich? die Boutbons und die Charte.
In dieser einzigen Wahrhett aker, die Seeömane desehhen