1829 / 306 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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schmeichelt, hei den Bretagnern ein leichtes Spiel zu finden.“ hr; Ihurnal des Debats meldet nach einein an⸗

der ht iorischen Blatte Folgendes: „Wir beeilen uns der lernbegierigen Jugend anzuzeigen, daß sie der beruͤhmten Lehr⸗ Vortraͤge (der Herren Consin, Villemain und Guitzot), von ddenen man eine Zeit lang fuͤrchtete, daß sie von der Behoͤrde Dkeeingestellt werden wuͤrden, nicht beraubt werden wird. Man versichert uns sogar, daß die von den Opposirions⸗Blaͤttern angekuͤndigte Pruͤfungs⸗Commission, deren Existenz damals vpon den ministeriellen Zeitungen selbst eingestanden wurde, niemals bestanden hat. Ohne weiter zu untersuchen, aus welchen Gruͤnden diese Erklärung so sehr verzoͤgert wor⸗ den ist, und ohne uns weitet in Vermuthungen daruͤber ein⸗ zulassen, begnuͤgen wir uns damit, die Thatsache anzuzeigen. Alle Freunde der Wissenschaften werden daruͤber hoch erfreut seyn und sich gluͤcklich schaͤtzen, zu erfahren, das Herr von Montbel, wenigstens vor der Hand, an den Lehr⸗Vortraͤgen AUnserer drei beredten Professoren nichts auszusetzen findet.“ Man versichert“, sagt der Constitutionnel, „daß der ehemalige Hospodar der Wallachei, Fuͤrst Suzzo, und

* Herr Eynard, welche sich seit einigen Tagen in Paris befin⸗ 8 den, von der Griechischen Regterung bevollmoͤchtigt seyen, eeeeihn Anlehn unter der Garanrie Rußlands und Frankreichs 1 Stande zu bringen. Als Unterpfand bieten sie, sagt man, einen Theil des Ertrages der Erzeugnisse des Griechischen Bodens an, der bereits den Betrag der Zinsen der zu eroͤff⸗ nenden Anleihe weit uͤbersteigen soll. Da die Französische

KRegierung ihre Subsidien eingestellt hat, so verlangen die ge⸗

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achten beiden Bevollmaͤchtigten eine vorlaͤufige Unterstuͤtzung on einigen hunderttausend Franken.“”

Der Rath beim hiesigen Koͤniglichen Gerichtshofe, Graf

on Belbeuf, ist zum Ersten Praͤsidenten des Köoͤniglichen Gerichtshofes in Lyon ernannt worden. Im Departement der niedern Alpen hat der Minister des Innern den Maire von Digne adgesetzt, weil dersetbe eine Serenade zu Ehren des liheralen Deputirten Herrn Tho⸗ mmas veranstaltet hatte.

Unter dem Tirel „Waterloo“ ist hier bei dem Buchhaäͤnd⸗ ler Denain ein neues episches Gedicht der Herven Mety und Bearthélemy erschienen, welches die Verfasser dem Generak 8 Grafen von Bourmont dedicirt haden. Es koster 3 Fr. 6

In einem (von der Allgemeinen Zeitung mit⸗ ggetheilten) Privat⸗Schreiben aus Paris, vom 21. Oct., heißt es: „Die in den letzten Tagen bekannt gewordenen

1 Verschaungen des Ministeriums werden folgender Kritik un⸗ terworfen: die Verminderung der Dienstzeit⸗Jahre von 25 aauf 20, nach welchen man faähig wird, das multtairtsche Eh⸗ reulegions⸗Kreuz zu erhalten, habe zur Ahsicht, sich mehr Freunde in der Armeer zu machen; die Herahsetzung der Zahl der Fleischer in Paris auf 400, die seit eintgen Jahren je im 200 vermehrt, und so nach und nach bis zu endlicher vollkommener Freigebung dieses Gewerbs gerrieden werden konnte, solle die Weederherstetzung der Zuünfte als ersten Ver⸗ such zur Absicht haben; die befohlene Deportation der Por⸗ äaäugiesischen Gefluͤchteten sen im Einverstaändniß mit England

beschlossen worden, und einige liderale Blärter gehen in ih⸗ rem blinden Hasse so weit, daß sie die Urheber dieses Ent⸗

protestantischen maͤnnlichen Erziehungshauses in Paris sey nur der Vorgang, welchen die Jesuiten dei einer neuen all⸗ gemeinen Aufforberung an die Regierung um die Freihetr 8— Unterrichts, auch für sich benutzen wollten. Wan diese 1 zt so lehhaft zur Sprache gebrachte Unterrichts⸗Freiheit be⸗ erifft, so behaupten die liheralen Blüͤrter, jede Beschräͤnkung . Princips sey Unfreithum. Nur wird am Ende die ent⸗ scheidende Frage wegen der Abschaffung der Verordnungen vom Junt 1828, wodurch von den Lehrern eine Erklärung wegen des Gallicanism, Ultramontantsm und Jesuitism ver⸗

langt wird, nicht beantwortet werden können, ohne daß sich nn dir Beagbtwortung die neue Frage einschliche, 26 die alten

5 Verban 1 sel gegen die Jesuiten abgeschafft werden

Großhritanien und Irland.

London, . Oet. Das Morning⸗Journal macht ö11 * 8 großen Cour in Windsor aufgenommen 8. seyen 21 Mazestöt, heißt es in dem genanuten Blatte, habe sich, nach⸗ len dle F— bEee MW Zaräckgezogen, ohne, zur Tafel einzuladen ; zwar 2ae e wancteneen Büne, 2r vanhezen dehn, d. en

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treten ist; die Urheber jenes Planes haben sich umsonst ge⸗

Alderman Waithman namentlich bemerkte,

schlusses fuͤr faͤhig halten, die armen Leute auf bdiese Att an om Miauel auszuliesern; endlich die Brwilligung eints

Unwohlsein des Königs die Ursache der so rasch beendigten Audienz gewesen, inzwischen werde doch auch von denselden Blättern diesem Unwohlsein bestaͤndig widersprochen; es lasse sich daher nichts Anderes annehmen, als daß der Herzog v. Wellington sich nicht mehr des fruͤhern Wohlwollens zu er⸗ freuen habe. „Der Herzog“, faͤhrt darauf das Morning⸗ Journal fort, „ward in den Koͤniglichen Rath aufgenommen, weil geglaubt wurde, daß Se. Gnaden den Willen und die Macht hade, die Irrthuͤmer des Herrn Canning und der Liberalen wieder gut zu machen, das Land einer getheilten und zerstoͤrenden Politik zu entreißen, die Wunden eines schlechten Systems zu heilen, denjenigen aufzuhelfen, die durch theoretische Pläne ruinirt wurden, und das Volk vor Erschütte⸗ rungen zu dewahren, die ihm durch gehaͤufte Bedruͤckun⸗ gen, hinterlistige und schädliche Reuerungen, und fuͤrchter⸗ liche Ruchlosigkeit droheten. Deshalh hat Arthur, Her⸗ zog von Wellington die Zuͤgel der Regierung erhalten. Entsprach jedoch der erlauchte Herzog den in ihn gesetzten Erwartungen? Hat er sich des hohen Vertrauens werth, in der Erfuͤllung so großer Pflichten treu bewiesen? Hat er an dem Glauben, wie er in diesem Lande ihn vorfand, sestge⸗ halten, oder hat er die Institutionen desselben, in der Rehr⸗ heit, wie sie ihm uͤbergeben wurden, zu erhalten gesucht? Die Stimme eines beleidigten und tief verletzten Volkes rust: Nein! Der Herzog wußte sich von Herrn Huskisson loszumachen, doch er befolgt noch immer die Politek dessel⸗ ben; er hat das Netz der Liberalen durchbrochen, doch er geht noch immer in ihrer Ruͤstung einher. Seine Verän⸗ derungen im Cabinette betrafen blos die Personen, wäͤhrend er fortwaͤhrend der Politik folgt, welcher er selbst, unter den Verwaltungen Cannings und Goderichs sich widersetzte. Ist es nun wohl ein Wunder, wenn der Herzog sich nicht mehr der früͤheren Gnade erfreut? Unstreitig en. uns eine große Veränderung bevor, doch ist es möglich, daß jettt die Zeit noch nicht reif genng dazu sey.“

Der Herzeg von Wellington hat die 1025 Pf. St., die er als Lord Warden der Funf⸗Häfen bekommt, in den

Schatz zahlen lassen.

Vorgestern fand eine große Sitzung des Londoner Ge⸗ meinde⸗Raths in Guildhab t. Es wurde zunäͤchst ein bereirs mehrmals zur Sprache gekommener and, die Art und Weise naäͤmlich, wie ein Haupt⸗ üͤcfniß der Stadt, die Steinkohlen, billtger herzustellen sey, als bisher, in Erwäͤgung gezogen. Seit 30 Jahren, wurde gesagt, sey der Preis der Kohlen um das Doppelte gestiegen, und zwar, weil die edeln Lords, welchen die Koblengruben in New⸗ castle und Sunderland gehoͤrten, ihren Vortheil, zum Scha⸗ den der Stadt London, immer mehr wahrzunehmen wuüßten. daß dieselben Individuen, welche im Parlamente es wehrten, daß die Stadt eine kleine Accise von 6 Pence auf den Chaldron Steinkohlen lege, um dadurch eine Rrpeuue von 40,000

fd. jährlich zu erhalren, sich nicht scheucten, den Preis der⸗ elden so zu steigern, daß die Einwohner Lonbons jetzt über 400,000 Pfd. mehr für ihren jährlichen Bebarf zu zahlen hätten. Es wurde demnäͤchst in Folge einer Dirtschrift der Vorschlag gemacht, die Steinkohlen⸗Minen in Du de⸗ ren Adern zum Theil noch unbdearbeiter liegen, da zu begünstigen, daß der Bau einer Eisenbahn von diesen Mt⸗ nen bis zum Flusse Tee unterstützt werde, und zeigre man sich auch willig, den Vorschlag - beherzigen, indem man die diesfällige Bettschrift dem Kohlen, und Korn, Ausschusse des Gemeinde⸗Rathes üͤberwies. Nach Beendigung dieser An⸗ gelegenheit wurde zu den Wahlen eimes Unter, Sheriffs und eines Coroners geschritten; als Unter⸗Steriff wurde Herr James und als Coroner Hert Papne proclamirt.

Ein vor wenigen Tagen us der Feder des Obersten Evans erschienenes Werk: „. die Ausführbarkeit einer Invasten in Ostindien“, beschefrigt ale unsere Zeirungen, die in den aufgestelten Hypothesen mehr oder die

erkennen, daß unsere Regierung Maa nehme, um timer solchen verzußengen. Er efsghe von dem Obersten in seinem e vornehmlich drel P. nr behandelt: 1) Der commerziellt und finanztenlr Justand Ens⸗ lands, und EE- einen Krieg zu un . 2 . Beweig, daß Rußland mit dem Plane umgehe, 89, in e, weun die Gelegeaheit sich eees e eaan⸗ geeepee 1e, n Secee Deneehs, daß sol n erso gre u ren Lem Ss auszuführen sey.

ciere von dem auf dem Heffnung angekommenen weaesen gceer Die

verdankt man einige Detatls ersten te Ca iratn in te⸗ . ⸗renhen, beaes sauam benr 12