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— sind uͤber der herrliche Zierde
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Am Morgen des folgenden Tages wohnte Messe in derselben Kapelle und Nachmit⸗ Cardinal de Gre⸗
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—,—— — 2. Heiligkeit de S9, Heeng Reautem bei, bei weichem der gorio als Groß⸗ Pönitentiarius fungirte. Zum Schlusse er⸗ theilte der Pabst die üͤbliche Absolution. Als jährliches Tod /
der verstorbenen Paͤbste fand g en in der ge⸗ nannten Kapelle und in Anwesenheit des abstes und des heiligen Collegiums ein zweites Requiem Statt.
Das Denkmal Pius VII., welches Thorwaldsen fuͤr die Peterskirche arbeitet, ist seiner Beendigung nahe. Es besteht aus 3 colossalen Figuren, von denen die mittlere den Pabst und die beiden zur Seite stehenden die⸗ 8; und die Stärke, als die Haupttugenden desselben, e. 85 Pabst sitzt auf dem Stuhle des heiligen Petrus, in Paͤbs 88 Eer⸗ die dreifache Krone auf dem Haupte, und die rechte Hand zum Segnen rcegen, wähtend die linke auf dem Fnte tubhr. Zwet rei⸗ zende Knaben halten sein Familten⸗Wappen. Ihm zur Rech⸗ ten steht die Weisheit in nachdenkender Stellung, ein Buch in der Linken haltend, und die Rechte nach dem Munbe zu bewegend; ihr Haupt ist mit einem Lorbeerkrenze umwunden, unnd zu ihren Füben ic als Symbol die Eule. Links steht
die Kraft, welche eine Keule unter dem linken Fuße hat; das
anze Gestalt ist mit einer Loͤwenhaut
Blick 8 gen Himmel gerichtet und die Haͤnde Brust gefaltet. Dieses Denkmal wird eine der Perers⸗Kirche und vielleicht die einzige
scyn, welche Rom von Thorwaldsen
umhuͤllt; der
bedeutende Arbeit besitzt. Zwischen Todi und San Gemini ist auf dem Boden des alten Carsolt auf der via Caszia eine gut erhaltene co⸗ lossale Buͤste von schoͤner Arbeit ausgegraben worden. Der Ritter Visconti will darin ein Bild Mäͤcen's erkennen, und gedenkt einen besondern Aufsatz darüber zu schreiben. b Iöö“ 4 ect 9 8 8 Franzoösische Blätter enthalten folgende Privat⸗ nachrichten aus Lissabon vom 24. Okt.: „Ueber die Gruͤnde, aus denen der Vicomte von Queluz in Ungnade gefallen ist, erzählt man sich hier Folgendes: Einige Tage vor seiner Verhaftung hatte die nzessin Isabella eine Unterredung mit ihm, in welcher ste sich uͤber die Zuruͤcksetzung, die sie bei Hofe erfahre, so wie üͤberhaupt uͤber die Haͤrte Dom Miguels gezen das Volk beklagte, und den Guͤnstling ihres Bruͤders bat, daß er seinen in fluß geltend machen moͤge, um Dom Miauel zu einem gemaͤßigteren Verfahren zu be⸗ wegen. Der Vicomte erfüllte diesen Auftrag, der aber nicht nur nicht den gehofften Ersolg hatte, sondern der Grund zu seiner Ungnade wurde. Um die Sache zu bemän⸗ teln, wurde das Geruücht in Umlauf gebracht, es haͤtten Intkiguen zwischen ihm und der Prinzessin Statt gefunden. ser Vicomte von Sanutarem, dem man in dieser Beziehung Vorwäüͤrfe machte, sogte, daß die Eutferuung eines so einfluß⸗ reichen Mannes Unruhen haͤrteveranlassen koͤnnen, und daß es da⸗ her nothwendig gewesen sey, senen — zu nehmen. — is die Bedingungen, unter denen Dom Mignel von Spa⸗ nien anerkannt worden sey, giebt man solgende Punkte an: 1) Daß die durch Aufenthalt des Marquis Chaves und seiner Truppen in Spanien verursachten Ausgaben unver⸗ äglich suräckgezahit werden:; 2) daß kuͤr das Getreide und andere dermasen in Portugal verbotene Erzeugnisse Spaniens de Erlaußniß zur Einfuht in Pottugal gegen einen sehr maͤ⸗ ßigen Zoll gegeben werde. Die letztere Bedingung wuͤrde den ohnehin schon leidenden Ackerbau Portugals vollends vernichten. Der stischen Freiwilligen, Herzo Chef der royalistis zog von Lafoens, hat den ½ Stunden von hier gelegenen Pallast Maravilla bei Chellas den kürzlich aus Frankreich angekom⸗ menen Jesuiten eingeräum ch fleißig in der Por⸗ 1 gerumt, welche si — tugiesischen Sprache uͤben, um die Erziehung des Portugiesi⸗ schen Adels übernchmen zu können. — Von den Freiwilligen, welche am 12. d. M. im Hause eines Englaͤnders einen Mord begingen, ist nicht mehr die Rede; sie werden dem Aascheine nach undestraft davonkommen. — Der Graf Villaflor auf Terctira bedeutende Summen alten.“
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hat aus England s Rio⸗Janeiro fuͤr die Beds and und au
rfnisse seiner Truppen er⸗
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Ein New⸗Yorker Blatt vom 16. Oct. enthaͤlt folge den aus Pueblo Viejo vom 24. August datirten Bericht des Generals Santa⸗Ana uͤber das (in Nr. 307 erwaͤhnte) bei Alt⸗Tampico zwischen den Mexikanischen und Spani⸗ schen Truppen stattgefundene Gefecht. „Als ich am 19. Au⸗ gust in meinem hiesigen Stand⸗Quartier anlangte, erfuhr ich, daß der Feind einige Bewegungen auf Altamira gemacht hatte; der geringen Anzahl meiner Truppen ungeachtet war ich entschlossen, den Feind in seinen Quartieren in Tampico de Tamaulipas, wo er 600 Mann hinterlassen harte, zu uͤber⸗ fallen. Ich uͤberschritt auch wirklich in der Nacht vom 20sten den Strom, trotz der Wachsamkeit der Spanischen Kanonierboöte, mit 400 Mann regulären Truppen und et⸗ was Miliz, und war auch schon auf Schußweite dem Fort nahe gekommen, als meine Soldaten, deren Enthustasmus nicht zuruͤckzuhalten war, auf den Feind feuerten, und dadurch meine Hoffnung vernichteten, das Schloß durch Ueberrum⸗ pelung zu erobern. Indessen war in diesem Augenblick nichts Anderes zu thun als vorzuruͤcken, und um 2 Uhr Morgens ruͤckte ich ins Dorf unter dem heftigen Feuer des Feindes ein, der sich genoͤthigt sah, mehrere seiner Stellun⸗ gen zu zerstoͤren, und seine Macht auf zwei befestigte Punkte zusammenzuziehen, die durch das Feuer eines auf dem Stro⸗ me liegenden Kanonenbootes unterstuͤtzt wurden. Das Feuern dauerte bis 2 Uhr Nachmittags fort, wo der Feind eine Pat⸗ lamentaͤr⸗Flagge aufzog, zu kapituliren verlangte und sich erbot, seine Waffen auszultefern. Jetzt zeigte sich General Barradas mit einer Armee, der ich, ihrer Uebermacht ungeachtet, geneigt war, mich zu widersetzen, als der General um eine Unterre⸗ dung ansuchte und bat, daß ich mich in mein Hauptquartier begeben moͤchte, wo er mit mir zu, unterhandeln wuͤnschte. Meine Lage war in diesem Augenblick sehr kritisch, und ich zog mich mit Stolz zuruͤck, indem ich ihm eine Gunst bewil⸗ ligte, welche die Nothwendigkeit gebieterisch von mir forderte. Die bestehenden Verhäͤltnisse benutzend, marschirte ich mit kuüngendem Spiel und fliegenden Fahnen mitten durch die Spanischen Truppen ab. Haͤtte General Garza den Feind auf seinem Ruͤckzuge von Altamirg angegriffen, so wuͤrde der 2tste August der sebre Tag des Daseyns der Avant⸗Garde der Spanischen Armee gewesen seyn; doch leider war das nicht der Fall. Der Verlust des Feindes bestand aus 82 Todten und Verwundeten; von den Unsrigen wurden 17 ge⸗ töͤdtet und 54 verwundet. Die durch diesen glorreichen Tag errungenen Vortheile sind gar nicht zu berechnen, da der Feind die Tapferkeit der Mexikaner kennen gelernt hat. Al⸗ tamira hat er fuͤr immer verloren und wir haben ihn auf den einzigen Punkt zusammengedraͤngt, den er jetzt besetzt haͤlt, und den er nicht verlassen kann, ohne sich zu ergeben. Die Truppen,Abthrilung, welche dieses Gefecht bestand, hat sich ganz außerordentlich aus zeichnet, und es ist unmöglich, zu bestimmen, wer mehr Eifer gezeigt hat, die Soldaten oder die Offiziere.“ Sa
— Spaͤtkere Zeitungen aus Nord⸗Amerika bis zum 17. Oetober enthalten aus Mexiko Rachrichten von der voͤlligen Niederlage der Spanier; sie sollen dabei all ihr Gepaͤck, Ge⸗ schuͤtz und Geld verloren haben. „Alles“, heißt es unter Anderem, „wurde niedergemacht mit Ausnahme einiger We⸗ nigen, denen es gelang, sich zur See 8 retten. Einige un⸗ zufriedene Alt⸗Spanier, die sich genaͤhert hatten, um sich den Spanischen Truppen B2ne; den Mexikanern in die Hande. In Texas ist alles ruhig.“
Vereinigte Provinzen vom La Plata.
In England sind Zeitungen aus Buenos⸗Ay. res bis zum 29sten August eingelaufen, nach welchen General Juan Jose Viamont von den beiden riyalisirenden Chefs Lavalle und Rosas zum provisorischen Gouverneur von Buenos⸗Ayres er⸗ nannt worden ist, und den Antritt seines Amts am 26sten desselben Monats mit einer Audienz eroͤffnet hat, in welcher alle Koͤrperschaften der Stadt und eine große Anzahl von Beamten der Armee, der Flotte und des Civil⸗Wesens er⸗ schienen. General Lavalle hielt eine Rede an den Gouver⸗ neur und sagte, daß seine Wuͤnsche er üllt waͤren, indem er einen so ausgezeichneten Buͤrger und Krieger an. der Spitze der Geschaͤfte säͤhe. Der Gouverneut erwiederte, daß der
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sielen mit ihrem Gelde .