einer fruͤhern Epoche,
raͤle Graf von
an. Er gas beim Daänischen Consul ab,
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l1gemeinen Preußischen Staats
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„Zeitung Nr. 321.
den Schiffswerften herrscht. Dieselbe giebt die unzweifel⸗ hafte Absicht zu erkennen, daß der Großherr vor Allem die Marine zu ergaͤnzen und auf den Fuß, wie solche vor der verhängnißvollen Schlacht bei 1 des festen Willens sey. — Auch wollte man in Konstantino⸗ pel in Erfahrung gebracht haben, daß sich die Pforge meh⸗ rere See⸗Officiere und Schiffs⸗Bauleute von der Englischen Regierung erbeten habe. Sie waren, fuͤgte man hinzu, be⸗ reits auf dem Wege nach Konstantinopel begriffen. —In einer vor nicht gar lange statt gehabten Divans⸗Versamm⸗ lung soll vom Großherrn selber der 3 seyn, die Großen des Reichs zu einer allgemeinen vmnathang über dessen jetzige Lage und die Mictel, wie demselben wie⸗ der aufzuhelfen, nach Konstantigopel zu berufen. In der
That waren Tartaren nach allen Gegenden des Tuͤrkischen
b schickt worden, um, wie man sazt, in Gemäß⸗ = Vorschlag erfolgten activen Beschlusses, die Pascha's, Beglerbegs, Aga's u. s. w. nach der Hauptstadt einzuladen. Man nannte sogar, außer dem Groß⸗Weßer und Hussein⸗Pascha, noch die Pascha's von Seutari, von Aegyp⸗ ten und mehrere andere, die in Kurzem zu Konstantinopel eintreffen wuͤrden. Auch an die Ders von Algier, Tunis
und Tripolis sind Eildoten abgeferrigt worden, muthmaaßlich,
: eistunge Anspruch um sie wegen pecuntairer Leistungen in pruch zu neh⸗ d Obesfe und andern Seeplaͤtzen des Schwarzen
Meeres waren in den letzten Tagen unterschiedliche Griechi⸗
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sche Handelsleute zu Konstantinopel angekommen, die sich zu
um ihr Leden in Sicherheit zu brin⸗ een, aus dieser Hauptstadt entferut hatten. Bei den jetzt o ganz veränderten Umgͤnden glauben sie eine guͤnstige Aus⸗
sicht zu gewahren, sich daselost wieder ihren ehemaligen Han⸗
deisgeschäͤften widmen zu koͤnnen. Es heerschte uͤbrigens so⸗
8 wohl zu Konstantinopel seider, wie in den Gegenden, welche
unsere Kaufleute durchreisten, die tiefste Ruhe.“
— Der Courrier de Smyrne enthaͤlt in den neuesten uns zugekommenen Blättern (vom 11. und 18. Oct.) fol⸗ gende Nachrichten: 1
„Smyrna, 11. Oet. Am 5ten d. kamen die Admi⸗ yden und Ricord mit den Linienschiffen „Azoff“, „La Fere Champeriotse“, „Konstantin“, und „Ezechiel“”“, der Fregatte „Alexandra““, der Corvette „Na⸗ varin“ und der Brigg „Telemach“ auf der Rhede von Vurla an. Graf Heyden, der die Stadt Smyrna als Privatper⸗ son zu sehen wuͤnschte, hatte den Gouverneur fragen lassen, ob es ihm erlaubt sey, mit seiner Corvette dahin zu kommen.
Letzterer, der noch keine Nachricht vom Abschluß des Frie⸗
dens hatte, glaubte das Gesuch nicht gewaͤhren zu duͤrfen. drachte ein Tartar aus Konstantinopel diese Nach⸗ richt, und wahrscheinlich wird sich von jetzt an dem Einlau⸗
sen Russischer Schiffe kein Hinderniß entgegen stellen.
Der Oesterreichische Admiral Dandolo defindet sich mit einem Theile seines Geschwaders in Vurla. Am Iten reiste
der Chef seines Generalstabes, Ritter Prokesch, auf der Goe⸗
lette „Arian“ von hier ab, um sich mit ihm zu vereinigen. Sten langte Admiral Ricord incognito in Smyrna
und besuchte Abends
nväE2 der Dardanellen ist d
e Marine⸗Befehlshabern der verschiedenen a. n von Seiten des Vice⸗Admirals Heyden durch folgen⸗ amtlich — a — 2.8 dem den Dardanellen, — . Hexr- in Adrianopel am 2. (14.) Sept. zwischen den .e. der Kalserlichen — 2 schlo riedens⸗Vertrag am 14. (26. 88 —— enstaceh eser — worden ist, so empsange ich — dem Herrn Oder⸗Befehlshaber, Grafen Die⸗ — 8, die amtliche Nachricht von diesem gluͤck⸗ lichen 8 884 beeile mich meinerseits, sie Ihnen, — Herr, m und Sie zu ersuchen!, es die Kaufleute und Schifffahrer Sr. Maj., die sich in der Levante befin⸗ den, wissen ₰ daß die Blotade der Dardanellen von
an au „Smyrna, 18. Am 13. d. M ist der Vice⸗Ad⸗
von Rigny auf dem Linienschiffe nt“ hier angekommen und durch alle auf der ee. frem⸗
dem Fahrzeuge begrüͤßt worden. Seine Ruͤckkehr in diese
Navarin war, wiederherzustellen
Vorschlag ausgegangen
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Gewaͤsser hat einen lebhaften Eindruck hervorgebracht. 4 8 erinnert sich, wieviel Ungluͤckliche er getroͤstet, und wieviel Uebels er waͤhrend eines 5sahrigen von Schwierigkeiten um⸗ ebenen Commandos verhindert hat; seine ausdauernde achsamkeit sowohl uͤber die ihm anvertrauten Interessen, als uͤber die der Humanitaͤt uüͤberhaupt ist noch in frischem Andenken. Diese Wohlthaten erklaͤren die hohe Achtung, deren der Admiral von Rigny hier genießt, so wie die Freude, welche seine Landsleute und auch die Fremden empfinden, in⸗ dem sie seine Flagge wieder erblicken. An demselben Tage kam auch der Russische Vice⸗Admiral, Graf von Heyden incognito am Vord des Franzoͤsischen Admiral⸗Schiffes an, und stieg bei dem Koͤnigl. Niederländischen Consul Herrn van Lennep ab. Der Zweck dieses Besuchs des Russischen Admirals scheint nur dieser gewesen zu seya, unsre durch ihre schoͤne Lage und als erster Handelsplatz der Levante interessante Stadt zu besehen. Graf von Heyden hat
alle Stadtviertel durcheilt, und die Basars, Moscheen
und Hauptgebaͤude besucht. Am 14. begab er sich nach dem reizenden Dorfe Burnabat, wo er lange in dem schoͤ⸗ nen Landhause des Schwedischen Consuls, Herrn Winkel⸗ mann, verweilte. Herr van Lennep gab ihm bei der Ruͤck⸗ kehr nach der Stadt eln Gastmahl, zu welchem der Franzoͤ⸗ sische Admiral und mehrere fremde Behoͤrden eingeladen waren. Am 15. besuchte der Admiral die Doͤrfer Budscha und Kukludscha; in dem erstern machte er Herrn Prokesch in seinem Landhause einen Besuch. Am 16. speiste Graf Heyden bei dem Admiral von Rigny, wo sich mehrere frem⸗ de Consuln und Officiere und alle Befehlshaber des Fran⸗ zoͤsischen Geschwaders befanden. Abends begab sich die Ge⸗ selschaft zum Thee zu dem Franzoͤsischen Consul Dupré, bei welchem morgen die Admiraͤle von Rußland und Frankreich zu einem großen Diner eingeladen sind. Graf von eyden erwartet eine Corvette seines Geschwaders, um das Linien⸗ schiff „Azoff“ in Vurla zu treffen, und von da gerades We⸗ ges nach Poros und Aegina zu segeln.“
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
Der Louistana⸗Abvertiser enthaͤlt unter der Ueber,.
schrift „Dom Miguel und die freie Republik der Vereinigten Staaten“ folgende Betrachtungen, denen das angehaͤngte Document beigefuͤgt ist: „Den ruhigen Beobach⸗ ter von Menschen und Dingen hat es nicht wenig uͤberrascht, daß die Regierung der Vereinigten Staaten, wie es heißt, so beenae. in der Anerkennung von Dom Miguel gewesen ist, dessen bisherige Regierung nicht allein durchaus nichts Ruͤhm⸗ liches fuͤr sich aufzuweisen hat, sondern auch durch eine un⸗ aufhaltsame kaltblütige Verfolgung patriotischer Unterthanen — eine Verfolgung, wie nicht leicht die Geschichte der Bölker ein Seitenstuͤck dazu bietet — sich ausgezeichnet hat. Das Verfahren seiner Flotten⸗Besehlshaber war dem seinigen ganz entsprechend: Fahrzeuge, die mit seinen Rechten burchaus nicht collidirt hatten, die im gesetzlichen und ehrenwerthen Betrieb von Handels⸗Unternehmungen sich besanden — Ame⸗ rikanische Fahrzeuge sind durch jene gesetzlose Plünderer in Beschlag genommen worden; man beraubte sie ihrer Lahun⸗ gen, schoß muthwillig auf ihre Mannschaft, und kerkerte diese ein, oder erlaubte ihr, zu entweichen, ohne etwas Anderes, als das nackte Leben mitzunehmen. — Dies ist der Mahn, den unser Cabinet so zartlich behandelt und zwar zu einer Zeit, da seine wiederholten Beleidigungen unserer Nation den Unwillen des Volkes erregen, oder ihn doch erregen sollten. Glucklicherweise hat er von anderer Seite in seiner Lauf⸗ bahn der Unterdruͤckung einen Stoß erhalten, und diesel⸗ ben Maͤnner, die er zu Sklaven machen wollte, haben ihn bestraft. Ein Glück fuͤr ihn wird es seyn, wenn die krankende Niederlage auf Terceira kein Zeichen der Empoͤrung füͤr andere ihm unterworfene Provinzen wird, die nur durch den Schrecken zuruͤckgehalten werden, ihre Rechte zu fordern, und von den Banden des Usurpatörs sich zu be⸗ freien. — Ohne von Portugal selbst hier zu sprechen, wissen wir aus Quellen, die uns nicht leicht ruschen, daß seine Macht sowohl auf St. Miguel, als auf Madeira nur an Linem duͤnnen Faden häͤngt, der in sebem Augenelicke zerrei⸗ hßen kann. Terceira zu erobern, wird er, nach den Erfahrun⸗ gen vom 9. August, wohl keinen Versuch mehr machen; wagt er ihn aber dennoch, so muͤssen es seine Truppen, eben - wie er selbst, aufs e buͤßen. Es freut uns auch, daß