1829 / 322 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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No. 322. Berlin, Freitag Hteah erur

Amtliche Nachrichten. . Kronik des Toges. Seine Majestät der Kanig haben dem Obersten außer

Dianst von Malschitzkt zu Berlin den Se. Johanniten, Okton zu verlethen geruhet. eb anzin eeeen nr

1 nah bm R T198 b e⸗ ,inrx,E Z. à, 29) Feitu gs⸗Nachrichten. FZBeitnEhns b 88 1 r 28 d. cs , 4. Nov. Odessa, 4. N Die aufs Neue in unserer Stadt

n hat im Laufe der letzten 4 Tage die

A sie durch die von der Obrigkeit 5 nen Verfuͤgungen eingeschlossen worden ist, nicht üͤberschrit⸗ ten. Seitdim ist kein neues Haus ahgesperrt worden. Von dem Personen, die man in die Quarantaine⸗Anstalt gebracht hat, und die theils Pestzeichen an sich trugen, theils nur ver⸗ döchtig waren, sind 7 geüorben und eine erkrankt. In einem ders am 28Ssten abgesperrten Häuser starb eine Frau mit ver⸗ dächtigen Zeichen; in F dessen wurden 18 Personen, mit denen sie zjusammen gewohnt hatte, in die temporaire Beob⸗ achsungs⸗Auaravtaine und zwei mehr verdächtige in die Ha⸗ F Quarantaine gehracht. Die Obrigkeit thut fortwaͤhrend Uͤes um die Verbindungen im Innern der Stadt zu ver⸗ und hat gestern eine Bekanntmachun erlassen, in e die Einwohner auffordert, sich aufs Neue nach bekaunt gemachten Reglement

hindern, welcher si dem im vergangenen Sommer zu richten, dem sie indessen cinige angemessene Modisikationen beigesellt hat, Jenes Reglement er⸗ seidet außerdem noch eine Abaͤnderung in Hinsicht der Juden, die, weil bei ihmen die Pest diesesmal zuerst ausgebrochen, von einer eigends dazu ernannten 1 Die bis setzt bel ihnen angestellten Untersuchungen haben die beruhigendsten Resuttate geltefert. Alle verdaͤchtigen Haͤuser rden sorgsältig gereinigt. Die schlechte Witterung und ter schlechte Zustand der Wege erschweren die Versorgung Stadt mit Lebensmitteln; indessen sind von Seiten der 1 Obrigkeit alle Maaßregeln getnossen worden, um auch diese Sohwierigkrit zu bestegen. Von der Auarantaine⸗Anstalt in Dubossary berichtet . man, daß in Fdlae zeutig zenommener Vorsichtzmaaßregeln die Pest dort im Laufe der Woche keine Fortschritte gemacht habe. Im Ganzen waren daselhst fuͤnf Personen gestorben; in ber selbst hertscht gar keine austeckende Krankheit. 8 October bis zum 2ten November liefen in den hiesigen Hafen 43 Fahrzeuge ein, naͤmlich 31 von Kon⸗ stantinapel uid 12 aus croberten Häͤfen; abgescgelt sind 10

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Schisse mit Getreide nach dem Auslande.

8* In Senferopol wurde am 16ten des vorigen Monats, 8 bei Gelege des dort jährlich stattsindenden großen 8

Marktes ein halten, als das erste der

Wett⸗Rennen ge

Pferde⸗Renmen, die, ai le der Regierung zufolge Aufmungerung. kuͤnftig jedes ahe ddort statt sinden sollen.

b 1b mische Pferde machten

8 8 sich die Preise streitig, 1147 n waren. Der erste Preis bestand aus einer schͤn gearbeiteten silbernen * Base, an Werth 43500 Ruhel Banknoten, und wurde von dem Mirza Temir Gazi, aus dem Geschlecht der

(Scherinen gewonmen; der zwelte, aus einer Geldprämie

nen 500 Rußeln Danknoten besehend, ward

. Chunkaloff zugesprochen. Troh ber offenbar, geringen

(Corgfalt, mit der die auwesenden Krimmischen Pferde auf⸗

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FAlegen mo asen, bemerkte man dennoch, daß sie ihre von A⸗] Grunde versichert seyn, daß er wieder gewiͤhlt wird. Das 1616 1 öe“ * eö11—; .

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den gegenwaͤrtigen Umstaͤnden

Commisston beobachet werden.

dem Obersten,

den 20ten November

1329.

ters her bekannten Eigenschaften „Kraft und Geschwindig⸗ 8 keit“ nicht verloren hatten. Dteser erste Versuch wurde von allen Anwesenden mit dem größten Beifall aufgenommen; auch fehlte es nicht an Liebhadern zum Werten. Unsere hiesige Zeitung enthaͤlt eine Beschreibung des Observatoriums in Nikolajeff; dasselbe wurde waͤhrend der Regierung des verstorbenen Kaisers Alerander im Mai 1821 gegruͤndet und durch die Fuͤrsorge des Oberbefehlshabets 8 der Flotte und der Hafen des Schwarzen Meeres Admirals Greigh zu gleichem Range mit den besten Observatsrien Europa's erhoden, und verspricht die nuͤtzlichsten Resultate.

Frankreich.

Parlts, 12. Nov. Vorgestern speisten IJ. KK. HH. der Erbgroßherzeg und die Erbzroßherzogin von Mecklenburga Schwerin mit Sr. Maj. dem Koͤnige und JIJ. KK. ee dem Dauphin und der Dauphine. 1 äö

Gestern, vor der Messe arbeiteten Se. Maj. mit dem 8* Minister der auswärtigen Angelegenheiten, und nach der Messe prasidirten Hoͤchstdieselben im Minister⸗Rathe. Der Hof legt morgen die Trauer auf acht Tage für die verstorbene Großherzogin von Hessen Königl. Hoheit an. 1“

Der Moniteur enthaͤlt einen Bericht des Ministers des Innern an den Koͤntg, und in Folge dessen eine Könialiche Vexordnung, wonach vie im Jahre 182t von Luhwig XVIII. hieselbst gestiftere Schule zur Entzifferung alret Urkunden, welche gaͤnzlich in Verfall gerathen war, mit dem kuͤnftigen Jahre neu wiederhergestellt werden soll. Die Lehr⸗Vorttaͤge sollen hinfuͤhro in einem Elementar⸗Cursus und einem Cur⸗ sus üͤber die Französische Diplomatik und Paläͤographie bt⸗; stehen. In dem ersteren lernen die Zoͤglinge blos alte kunden encziffern und lesen; in dem zweiten werden i die verschiedenen Dialekte des Mittelalters erklaͤrt, auch er⸗ 1 halten sie Anweisung zu einer wissenschaftlichen Kritik her 1

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Schrift Denkmaͤler aus dieser Zeit, so wie Anleitung in der 8

Kunst, die Authenticitaͤt derselben zu ergruͤnden und die Data 88 festzustellen. Miemand darf in die Schule ausgenommen werden, der, nicht 18 Jahre alt und Baccalauteus ist. Die Zahl der Pensionairs soll mindestens 6 und höchstens 8 be⸗ tragen; sie beziehen ein Gehalt von 800 Fr.; was sie entzife. fern und uͤbersetzen, soll, mit dem Texte zur Seite, 2₰ 8 durch die Koͤnigliche Druckerei zur Kenntniß dees Publlkums 8

eberdem muͤssen sie den Koͤniglichen Beam⸗ 8 Staats⸗Archtvs und der Manuscripte in der Koͤniglichen Bibltorhek an die Hand gehen. Der erste Cursus dauert 1, der zweite 2 Jahre. Nach Beendigung dieses letztern werden die Eleven gufs Neue examinirt, und erhalten, wenn sie dessen wuͤrdig befunden werden, ein Pa⸗ teut als Archivlst⸗Palaograph, und zugleich, vorzugsweise vor allen andern Candidaten, die Aussicht auf die Haͤlfte saͤmmt⸗ licher bei den Landes⸗Bibliotheken und Archiven vacant wer⸗ „denden Aemter. V Das Journal des Débats ist der Meinung, daß es dem Ministertum mit einer Auflöͤsung der Deputirten⸗Kam⸗ mer burchaus kein Ernst sey. „Wie ist es nur denkbar“, fragt dasselbe, „daß die näͤmlichen Männer, die so heftig ge⸗ sen das Gesetz uͤber die Revision der Wahllisten geeifert ha⸗ en, im Angesichte dieses Gesetzes den Versuch einer neuen Deputirten⸗Wahl wagen werden? Die Verkuͤndigung einer solchen Abstcht ist nichts als eitle Prahlerei; sie 29 em weder eine Luüͤge oder eine strafbare Hoffaung Das Heimn⸗ sterium glaubt vpielleicht durch diese Drohung die gemäößigten Deputirten, welche bei einer neu n- den F en Wahl uͤbergangen zu wer⸗

den befuͤrchten muͤßten, an sich zu locken. Hierin verrechnet es sich aber ganz und gar. Bei dem Geiste, der gegenwärtig in Frankreich herrscht, darf jeder Deputirte, der fest bei seiner Opposition gegen die Minister beharrt, schon aus diesem

gebracht werden, U ten bei dem HOrdnen de