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1“ 242 ee terhaltung, welche die Beiträge ihrer Mitglieder auch zur Erreichung wohlthätiger Zwecke verwendet. So wurden am letzten Stiftungsfeste ver Gesellschaft, wie bisher alljährlich,
2 von dem Vorsteher, in Gegenwart der Herzoglichen Prinzen, 8 der Geistlichen und vieler Angeschenen, eine Anzahl Bideln an duͤrftige und eines solchen Geschenkes wuͤrdige Kinder der
] Stadt und des Landes ausgetheilt.
8 8 Schweiz. 3 rch, 28. Nov. Durch Kreisschreiben vom 12ten d. M. hat der Geheime Rath des Vororts Bern den Regierun⸗ gen der Stände eine Note des Großherzoglich Badischen Ge⸗ sfandten vom 9ten d. mitgetheilt; durch die letzterer in . Bestaͤtigung einer Note vom 29. Mai das Begchren wieder⸗ * holt, daß keine Angehoͤrige des Großherzogthums für die ca⸗ Faitulirten Schweizer Regimenter fernerhin angeworben, und deaß durch übereinstimmende Maaßnahmen der Cantone dies⸗ feaͤlligen Beschwerden abgebolfen werden moͤge. Der Vorort mmofiche die Sache und ladet zu entsprechenden Beschluͤssen
ein, die bereits auch schon von mehreren Ständen gefaßt und
ihm angezeigt worden sind. 1 S-u. 1 8 Sriechenlandbd. Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Ancona vom 10. Nov. „Nach dem Treffen, welches
bei Petra unweit Theben zum Nachtheile der Tuͤrken statt⸗ ggefunden hat, ist ein Griechisches 4000 Mann starkes Corps G gegen Athen gezogen. Man hoffte, daß diese Truppenzahl eu hinreichend seyn werde, ganz Livadien von den Tuͤrken zu saubern. Handelsbriefe aus Zante erzählen nun, ein Fran⸗ öFssischer Kauffahrer habe die Nachricht von einem neuerdings I1 zwischen den Türken und Griechen gelieferten Gefechte dahin e gebracht, wobei die Letztern eine vollständige Niederlage erlit⸗ eAen haben sollten. Diese Nachricht, wenn sie sich bestätigte, sgfaͤrde fuͤr den Augenblick die Lage der Dinge auf dem Grie⸗ Sässchen Festlande merklich ändern, und manche sanguinische 11 Hoffnungen schwinden machen. Da indessen auf directem ee, und von Korfu aus, wo man von den Creignissen in 8 ⸗ Griechenland gewoͤhnlich sehr genau unterrichtet ist, hievon noch keine Anzeige einging, so duͤrfte es gerathen seyn, der Zt erwäaͤhnten Nachricht erst nach erfolgter Bestaͤtigung Glaubden beizumessen. Alle Mittheilungen, welche uͤder die innere Lage von Griechenland, namentlich von Morea eingehen, sind von befriedigender Art: das Vertrauen in die Regierung, und besonders in die Person des Grafen Capodistrias, ist unbe⸗ 8 ₰ graͤnzt, und nicht leicht duͤrste es Jemanden gelingen, sich 5 voon der Nation so allgemein geachtet zu sehen. Haͤtte er -aauch nicht, wäͤhrend der kurzen Zeit, die er an der Spitze der Regierung steht, dem Lande kluge Einrichtungen unnd umsichtig berechnete Gesetze gegeben, so wuͤrde doch schon sein persoͤnlicher Ausspruch bei den schwierigsten Fra⸗ gen, da wo die Gesetzgebung noch nicht hinreicht, als Eut⸗ — angenommen werden. Ein Beweis, wie wohlthaͤtig (ine wachsame Regierung auch auf die verwildertste Nation einwirken kann, ergiebt sich aus dem Umstande, daß man jetzt 2 größten Sicherheit reiset, daß alle von den Jonischen Inseln nach Konstantinopel bestimmten Couriere v88 und die innere Communication aufs sorgfältigste organisirt ist. Dies muß um so mehr in einem Laude auffallen, wo noch vor Kurzem Straßentaud als Ge⸗ werbe betriehen wurde. Die Ocgansirung der Land⸗ und Seemacht geht gut und schnell von statten, binnen einem Zahre dürste Griechenland selbst bei seiner engsten Begrän⸗ jzung eine ansehnliche Kriegsmarine und Landarmee haben. 8II Handelsverbindungen knupfen sich schnell wieder aa, und mit Alexandrien treiben mehrere Griechische Inseln wieder lebhaften Verkehr. Bei so güͤnstigen Aussichten fuͤr den jun⸗ gen Staat muß die Besorgniß, den Grafen Capodistrias vom ppoolttischen Schauplatze abtreten zu sehen, fuͤr die ganze Na⸗ tion sehr empfindlich scyn. Die Nachricht hiervon ist seit einigen Tagen hier allgemein verbreitet, und wird geglaudt. Man versichert, der bheald ihm von den — Mäͤchten ein Nachfolger bestimmt ssey, er habe deshalb nach London geschrieben, und seine Be⸗ reeitwilligkeit erklaͤrt, die Prasidentenstelle augenblicklich nie⸗ derzulegen, falls seine Anwesendeit in Griechenland nicht den
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* Königliche Schauspiele.
wolle Griechenland verlassen, so⸗
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Sonntag, 6. Dec. Im Operuhause: Die Braut, Oper — Abrheilungen, mit eingelegtem Solotanz; Musik von er.
Im Schauspielhause: Der Kaufmann von Venedig, Schauspiel in 5 Abheilungen, von Shakespeare, übersetzt von A. W. von Schlegei.
Die zu dieser Vorstellung bereits geloͤsten Opernhaus⸗ Billets sind gegen Billets zum Schauspielhause umzutauschen, welche mit Dienstag bezeichnet seyn werden.
Die angekuͤndigte Franzoͤsische Vorstellung findet nicht statt, und bleiben die hierzu bereits gelösten Billets zu der naͤchsten Vorstellung, am Dienstag, den Sten d. M., gültig.
In Potsdam: Keine Vorstellung.
Montag, den 7. Derc. Im Schauspielhause: Launen des Zufalls, Lustspiel in 3 Abtheilungen, nach Jungers „Strich durch die Rechnung“ bearbeitet, von C. Lebruͤn. Hierauf: Komm her! dramatische Aufgade in einer Handlung, von F. Elsholtz. Und: Das Tyroler Divertissement, ge setzt vom Koͤnigl. Balletmeister Titus.
Freitag, 11. Dec. Im Opernhanse: Nurmahal, oder: Das Rosenfest von Caschmir, lyrisches Drama in 2 Abthei⸗ lungen, mit Ballets; Musik von Spontini. (Fräulein von Schaͤtzel: Namuna.) —
Die zu dieser Vorstellung bereits gekauften, mit Freitag bezeichneten Billets, bleiben zu Nurmahal guͤltig.
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Koönigsstädtsches Theater.
Sonntag, 6. Dec. Unter Mitwirkung der sechs Stey⸗ — Alpensäͤnger: Der Tyroler Wastel, komische Oper in 3 Akten.
Montag, 7. Dee. Die Droschke, allegorisches Lieder⸗
spiel in 3 Akten. Dienstag, 8. Dec. Der Sekretair und der Koch, Lust⸗ spiel in 1 Akt. Hierauf: Der Kalkbrenner, Pesse mit Ge⸗
sang in 1 Akt. Dazu: Steyrische Alpengesänge. Berliner Börse. 4 Den 5. December 1829. 8 Amtl. Fonds- und Geld.-Cours-Zettel. (Preusss. Cour.)
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Si. Schuld-Sch. 4 100 ½ † 99 ½*½ Schlesische do. 4 — 106 ¾ Pr. Engl. Anl. 181·— 5 106 105 ¾ Homm. Dom. do. 5 — 110 † Pr. Engl. Anl. 2 5 105 ½ — [AMarkL. 4c. 4do. 5 — uu0 Kurm. Ob. m1 C.] 4 100 99 [UOstpr. do. do. 5 100 ½ 108 Neum-Int Sch. d. 4 100 992. Röckst. C.d. Kmk. — 76 75½ Berl. Stadt -Ob. 4 102 ½ — do. do. d. Nnik. — 76 75 Königsbg. do. 4 — 981 [Zins-Sch.-d. Kmk. — 77 27 Elbiager, do. 5 — — dho d.Nmf. — 771 1 Danz.do inIII2Z] —- 38 ½ 38 ⅛ A. Weslpr. Pldb A. 4 — 100⁄ dite dito B. 4, — 100 Holl. vollw. Duc. — —- — Grofshz. Pos. do, 4 — 1012¾ Neue dito — 20 ½ 3 20 Osipr. plandbrf. 4 100 ½ 100 [Friedrichsd'or. — 14131 12¼ Pomm. Pfandbr. 4 — 105¾ Diseonto . .. 3 2 Kur-n. Neum. do. 4 106¾ 105 ¾ „ mrechsel- und Geld-Couys. Fe Berlin. den 5. Decemiber. 2 82J Amsterdlam. .. 250 ll. sbamn 1432 (1433 dino. 250 FI. [2 Mc. 143¾ Hhmhasch . . . . . . . . . . . .. 300 Ml. [Knrz 12II 1ee 300 MbL. [2 Mr. 1513 11 Ieb 1 LSn. [3 Mr. 6 29¾ 815 EoEeöbö“ 2 M. 8172 811 Wn n i. .v. 150 1. 8 8 ¹1068h52 Aegbagg. . x 150 lI., [2 At. 123 % — Ee“ 100 vmn; 1 EFran , h. WvEI... Ft, 2 . 1 198 Petersburg BN.. . . . . . . .. 100 Rbl. 13 Woch. — — hig, WEW“ 100 Rbl. 13 Woch. S. — * — Auswirtiße Böorsen. ₰ n 2. „„ C2. 91⅛, auf Zeit 94 ½. Rves. 109 ½. 110. prl. 50½. B.n1. 568. Griech. 8.. 2. “ S-2. nu.-*
Hierbei Nr. Si des Allgemeinen AnzeigerF.
82 Absichten der Maͤchte entsprechen sollte.
1 Reueste Hörsen⸗Nachrichten. 8 k aese M., 2. Dec. Cesterr. 53 Metalliq. 101 ⁄. Baak⸗Actien 1468. Partial⸗Chligat. 13
Geld. Losse
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Redacteur John.