ssch diese Be
1 1 ritaͤten drappirt. Die hohen Reisenden geruheten alle Autorit
zur Cour und zum Handkuß zuzulassen, wohnten demnaͤchst einem feierlichen Te Deum bei und Heehrten F Theater die Vorstellung eines zu dieser Feier n verfaßten Drama's, Il Ristore Felice Seeecesa 5 Gegenwart. Am 16ten statteten sie einen vn. im V * ziner,Kloster de Sarria ab, und begaben sich 75 8. ö“ in das Theater. Zwei glaͤnzende Dale, deree 2. 85 Kausmannschaft und der andere vom Catalon v Ade anstaltet, sollen den 17ten und 18ten Start haben.
Tuͤrket. Der Oesterreichische Beobachter enthaͤlt Nachste⸗
v 10. Nov. Die Nachricht von der
b b janopel erfolgten Auswechselung der . “ SIr Ser. daselbst unterzeichneten Frie⸗ 8 dens Instrumentes ist am 30. Oet. hier angelangt, 9; 5 Friedens⸗Bedingungen sind jedoch bisher nicht foͤrmlich be⸗ kannt gemacht worden. Der Sultan halt sich mit seinem Hofstaate und dem Segaschat⸗ S96⸗eif 8½ 8 inane Kaserne von Ramitschiftlik oder in seine Uaste zu 8 aubt, daß er nicht eher, als bis Adrianope ’d- e ss bng seyn wird, nach dem Serail zuruͤck⸗ kehren werde. Diese Raumung scheint nur noch durch die Verzögerung, welche die im Friedens⸗Tractate stipulirte Ueber⸗ abe der Feslung Giurgewo an die Russen erlitten hat, ver⸗ pätet zu werden —*). Inzwischen hat der groͤßere Theil der im Lager bei Adriauopel stationirt gewesenen Russischen Trup⸗ pen bereits sich gegen die Balkans in Marsch gesetzt; nur das Russische Hauprquartier verweilte noch fortwäͤhrend in jener Stadt. — Die seit längerer Zeit angekuͤndigte Ankunft des ersten Russischen Bevollmäͤchtigten bei den Friedens⸗Un⸗ terhandlungen zu Adrianopel, Grafen Alexis Orloff, welcher mit einer besonderen Sendung seines Monarchen an die forte beauftragt, hier erwartet wird, ist noch nicht erfolgt. agegen hat sich der nach Rußland hestimmte außerordent⸗ 11c2 Peeschafttr der Pforte, Haltl⸗Pascha, mit seinem zahl⸗ reichen Gefolge bereits an Vord der zu seiner Ueberfahrt nach Odessa Lnebee Fregatte begeben. Mittlerweile ha⸗ den zwei Ereignisse statt gefüunden, welche um so mehr Be⸗ dauern erregen muͤssen, als sie nur durch Mibtverstaͤndnisse herbei⸗ gefuͤhrt worden zu seyn scheinen. Das eine ist ein blutiges Gefecht, welches in der ersten Halste des Octobers in der Naͤhe von Erzerum zwischen den Truppen des Feldmarschalls, Grafen witsch, und den Tüͤrken unter Anfuͤhrung des neuen Serns⸗ kiers, mit bedeutendem Verluste von beiden Seiten stattge⸗ funden hat *). — Das zweite ist ein aͤhnliches, jedoch min⸗ der blutiges, am 16. Oct. vorgefallenes efecht zwischen ei⸗ ner Abtheilung des zwischen Adrtanvpel und Sophia ausge⸗ stelten Armer Corps unter den Befehlen Mustapha, Pascha's von Scutari und dem Corps des Generals Baron Geismar, welcher den Befehl erhalten hatte, die Bewegungen jenes ascha's zu desbachten und ihn im Schach zu halten †). zurch die in Adrianopel stattgefundenen Erklarungen ist dort allen weiteren Feind eligkeiten Einhalt gethan, uUnd friedliche Verhäͤltniß zwischen den beiderseitigen Truppen ihren habern hergestellt worden. General Geis⸗ mar blieh in den letzten Tagen des Octobers noch in per Nähe von Sophia aufgestellt. — Der Aufstand, der un⸗ ter dem Namen Seibeks dekannten Bewohner eines in der von Gulhiffar in Klein⸗ Aflen gelegenen Gebirgsstri⸗ ches, welcher Anfangs bedenklich zu werden drohte, indem 2 jener Siadt ohne Widerstand be⸗ mäachtigt hasten, scheint seinem Ende nahe, seirdem Elles⸗Aga von Scala nuopa von der Pforte den Befehl erhalten har, die Aufrührer zur Unterwerfung zuruͤckzufuͤhren ft). — FNXe Se
Senben den baleens vesige, soll Giurgewo am 12. (Anm
worden seyn. lerk. des Oesterr. Beobachters.) + venin r 3.gg stung unter den Nach⸗ richten aus Petersburg enthaltenen⸗ Seees Aber dieses Er⸗
S. 330 der g⸗ 5. Nr. ts⸗Zeitu
1 ie welter umnt † üttheilun⸗ Len zus dem Courrier de Smyrne „ oex.e Mittheilun
Smyrna hat durch den Tod Hassan⸗Pascha's, welcher auf der Rückreise von den Dardanckllen nach jener Stadt vom Schlage geruͤhrt worden, einen empfindlichen Verlust erlitten, indem sich alle Stimmen der verschiedensten Nationen zum Lobe dieses Statthalters vereinigen, der in den bedenklichsten Zeitumständen durch Klugheit und Festigkeit die offentlice Ruhe und Sicherheit in je⸗ nem wichtigen Seehafen ungestoͤrt zu erhalten wußte. — Eines der erfreulichsten Ereignisse der letzteren Tage ist der nunmehr von Seiten der Pforte foͤrmlich erfolgte Widerruf der Maaßregeln, welche vor zwei Jahren gegen die katholi⸗ schen Armenier ergriffen worden waren. Großherrliche Be⸗
fehle sind nach den verschiedenen Orten Klein⸗Astens abge⸗
fertiget worden, die den aus der Hauptstadt Verbannten zum Aufenthalte angewiesen worden waren, um ihnen die Erlaub⸗ niß zur Ruͤckkehr nach Konstantinopel anzukuͤndigen, wo den⸗ selben auch die freie Ausuͤbung ihres Gottesdienstes wieder gestattet ist. Heute ist die seit mehreren Monaten in der Bucht von Busukdere stationirte Tuͤrkische Flotte unter der persoͤntichen Fuͤhrung des Kapudan⸗Pascha nach der Haupt⸗ stadt zuruͤckgekehrt, und im Arsenale vor Anker gegangen. Man glaubt, daß nun auch der Ueberrest sener Tuͤrkischen Schiffe, welche der Katastrophe von Navarin entgangen, und seitdem im Hafen von Alexandrien zuruͤckgehalten waren, näͤchstens von dort nach Konstantinopel absegeln werde. Diese Escadre besteht aus einem alten, beinahe unbrauchbaren Li⸗ nienschiffe von 80 Kanonen, 6 Fregatten von 44 bis 54 Ka⸗ nonen, 7 Corvetten von 22, 2 Briggs von 20 und einem Schooner von 16 Kanonen.
— Dasselbe Blatt meldet ferner: „Nachrichten von der Wallachischen Graͤnze zufolge hat der neue Divans⸗Pra⸗ sident der beiden Füͤrstenthümer (seit dem Ableben des Gene⸗ ral Seltuschin), General Kisseleff, am 20. Nov. die Donau
bei Sistow passirt, und sich von da nach Giurgewo verfügt,
von wo er am 2isten gedachten Monats zu Bukurest einzu⸗ treffen gedachte. General Kisseleff hat in allen Merkantil⸗ Plaͤtzen jener Gegend den freien Handelszug auf der Donau, eben so die freie Salzausfuhr aus der Wallachei kund geben lassen; letztere Maaßreget hat besonders nater den Tuͤrken, welche Mangel an diesem Artikel zu leiden anfingen, Zu⸗ friedenheit und Freude erregt.“
„Das vor Schumla aufgestellte, eben so das zweite unter dem Befehl des General Pahlen stehende Armee⸗ Corps, haben beide den Besehl erhalten, ihren Ruͤckmarsch nach Rußland anzutreten. Das Russische Hauptquartier soll nach der Raͤumung von Adrianopel nach Selimno, am Fuße des Balkans, verlegt werden, und den Winter hindurch daselbst verbleiben.“
„Bei der eingetretenen strengen Kaͤlte gieht man der Hoffnung in den Fuͤrstenthuͤmern Raum, daß der Einfluß derselben auf den Gesundheitszustand wohlthätig einwirken, und den Verheerungen der Pes⸗ die so großes Unheil ange⸗ richtet haben, ein Ziel setzen wird.“ .
— Die Allgemeine Zeitung enthaͤlt 2 —⸗ Schreiben aus Triest vom 26. Nov.: „Briefe vom 8. Nov. aus Korfu melden, daß man daselbst täglich der Ankunft eines Linien⸗ schiffes von 120 Kanonen und einiger Frezatten entgegen sehe, welche zur Verstärkung der Englischen Seemacht im Mittelmeere bestimmt seyen. Man glaubt in Kerfu, daß England seine Streitkraͤfte in diesem Meere, ungeachtet des abgeschlossenen Friedens zwischen Rußland und der Pforte, vielmehr bedeutend vermehre als vermindere. Ein Thell der Oesterreichtschen Station im Archipel, bestehend in einer Fre⸗
arte und einigen kleinen Kriegsfahrzeugen, soll näͤchstens nach
riest zuruͤckkehren, wo diese Schiffe vorlaufig ihre Auaran⸗ taine 2— werden.“ e
— Der Courrier de Smyrne giebt in seine letzten Blatte vom 25. Oct. folgende Nacklichten 8 ans. stand der Seideks in Natolien: „Die oͤffentliche Aufmerksamkeit wurde seit vierzehn Tagen durch einen Aufstand der im Inneru von Natolien ausgebrochen seyn sollte und wie es bich, täg⸗ * mehr aͤberhand nahm, lebhaft aufgeregt. Wir haben uns nnthalten, von diesem Ereigniß, dem die Umstäͤnde ane
n Lchchg eit verliehen, etwas zu melden, und unterdessen 8 e Angaben daruͤber eingezogen, die uns nunmehr ia
tand setzen, die Thatsache richtig darzustellen. Die In⸗ surrection, wenn sie ja diesen Namen verdient, beschränkt sich auf das Departement von Aioin Guselissar, wovon ein ein⸗
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