1829 / 350 p. 7 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wohnt haben sollen.

dem Regierungs⸗

zu bedingen. Dän. Engl. à 73 i sehr begehrt, besonders in sängeren Terminen. Russ. Engl. Anl. à 106 bis 106 gut Im lassen. Russ. Anl. Hamb. Cert. 100 pEt. bezahlt, jedoch nicht sehr gesucht. Besonders gefragt waren heute die Poln. Partial, weiche pr. 1. Jan. und pr. Cassa mit 111 ¾ und willig zu lassen waren; zu 112 waren einige Verkäufer am Markt. In Wechseln war der Umsotz nicht sehr leb⸗ haft. London zu haben. Amsterdam Geld, 2 Monat 8 35. 42 zu lassen. Paris begehrt à 1971. Breslau Beief und Geld. Deutsche Valuten begehrt. Petersburg fehlt; es waͤre 9 ½ zu gen gewesen. Disconto 28 „Ct., Brief und Geld. Gold gefragt, Louisd'or besonders finden Kaͤufer.

Spanien.

Nachrichten aus abrid vom 1. Dec. (in Pariser Blattern) zufolge die General⸗Post⸗Direction und die Direction des Straßen⸗ und Kanalbaues, welche bisher vereinigt waren, von einander getrennt werden, Der Mi⸗ nister der auswaͤrtigen Wmaehgenhelten, Hr. Salmon, ist im Begriff, fuͤr die Verbesserung und den Bau der Straßen und der Wasser⸗Communicationen einen eigenen Director zu ernennen. Inzwischen werden die Arbeiten im Tajo, der

t werden soll, so wie die Ka⸗ 8 d bei Seu ⸗d Urgel und die

3 nalbauten in Arragonien ebes auf den Befehl der Mini⸗

Straße n des L. b ster E“ der auswaͤrtigen Angelegenheiten thaͤ⸗

ti n Die Herzoͤge von Alba und von Ossuna e und Peralada sind zu Kammerjunkern des Königs ernannt. Das neue Han⸗ dels⸗Gesetzbuch, das Werk eines Vereins ausgezeichneter Rechtsgelehrten, findet viele Gegner. Die Provinz Biscaya hat Abgeordnete an die Regierung geschickt, um vorzustellen, daß den Privilegien dseser Provinz zufolge alle Einwohner derselben das Recht haͤtten, zu Land und zur See Handel zu treiben und aiso nicht verpflichtet waͤren, die in dem neuen Gesetzbuche verlangten Erklärungen abzugeben. Auch die Handelsstaͤdte Barcelona, Corußia und Cadix haben sich

gegen einige Bestimmungen des neuen Handels⸗Gesetzbuches erhoben. Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗York, 17. Nov. Die National⸗Gazette meldet, daß die ferneren gerichtlichen Verhandlungen uͤber die Ange⸗ legenheiten des fruͤheren Portugiesischen Geschaͤftsträͤgers, Herrn Barrazo nicht an dem bestimmten soester⸗ erwaͤhn⸗ ten) Tage stattgefunden haben, sondern auf 8 Tage weiter ausgesetzt worden sind. Der General⸗Anwald der Vereinig⸗ ten Staaten hat der mit jener Sache beschaͤftigten Behoͤrde seine Meinung abgegeben, die völlig zu Gunsten der An⸗ sorüche ist, welche Herr Barrazo auf die Vorrechte seiner

ng macht. 1r —2 neuer Mitglieder des hiesigen Senats und der gesetzgebenden Versammlung sind geschlossen worden, und in sofern man politische Folgerungen aus dem Resultat der⸗ selben ziehen will, für die Parthei des gegenwaͤrtigen Praͤsi⸗ denten nicht guͤnstia ausgefallen. Auch in Ohio, wo die Wah⸗ len fuͤr denselhen Zweck geschlossen sind, war die eiten der Opposition. 1b hier unter dem Namen The Triglot eine deue Zeitung erscheinen, die Artikel in drei Sprachen liefern * nämlich in der Englischen, Spanischen und Franzoͤsischen. b- 2 letzten Berichten aus Mobhile laͤßt auch dort, wie 8 das gelbe Fieber sehr an Heftigkeit nach. Der Präͤsident hat Herrn West zum Geschaͤftstraͤger der Vereinigten Staaten bei der Republik Peru und 6 neue Consule in Wien, Panama, Peru und verschiedenen Mexi⸗

kanischen Haͤfen ernannt. taat Kentucky, fand am 18ten des

end⸗bus, Herrn Clay ein großes öͤf⸗

. vori M ren des G fencsich eh dem, einer dortigen Zeitung

ches Mittagsmahl statt,

zusolge, nicht weniger als 10 bis 15,000 Personen beige⸗

& aumspemm daReeh wWoerms. ¶. % 1 b 21,& eng mE

Aus Vera⸗Cru Englischen Blaͤttern berichtet: „Am 24. ·— Santa⸗Ana hier an⸗ gekommen, und wurde, wie unsere Blaͤtter sagen, fast wie ein Gott empfangen. Das Volk trug ihn im Triumphe nach

Hotel. Der 15. Sept., als Jahrestag unfrer

an sind daher alle Sklaven frei geworden; doch verspricht di Regierung, die Eigenthuͤmer, sobald die Umstaͤnde es zulassen u entschädigen. Aus der Hauptstadt gehen sehr guͤnstig

achrichten ein. Der Praͤsident gedachte den Congreß zu sammen zu berufen, um seine außerordentlichen Vollmachten niederzulegen. Die Generale Santa⸗Ana und Teran, wie auch alle Officiere des Heeret, erhalten von allen Seiten das Buͤrgerrecht; Feste und Baͤlle werden uͤberall veranstaltet, und der 11. Sept. soll fuͤr alle Zeiten ein Nationalfest blei⸗ ben. Es sind Hospitaͤler gestiftet, Gefangene freigelassen wor⸗ den und dergleichen mehr.“

Brasilien.

Zeitungen aus Rio⸗Janeiro bis zum 30. Sept. ent⸗ halten (wie gestern erwaͤhnt) Auszuͤge von Reden, die waͤh⸗ rend der vor einiger Zeit geschlossenen Sitzungen der beiden Kammern gehalten worden sind. Darunter zeichnet sich (Englischen Blaͤttern zufolge) besonders die vom Finanz⸗ Minister Herr Calmon gehaltene Rede aus, weil sie den Vorwurf beantwortet, daß die von den Kammern zur Til⸗ gung uͤbernommener Verpflichtungen votirten Fonds von der eigenmaͤchtig handelnden Legation in London zu anderen Zwe⸗ cken verwandt worden sey. „Auf die Frage“, sagt der Mi⸗ nister, „ob die Zinsen und der sinkende Fonds der Portugie⸗ sischen Schuld in London bezahlt worden sind, antworte ich, daß ich bereit bin, der Kammer alle Aktenstuͤcke vorzule⸗ gen, die uͤber diesen Gegenstand Aufschluß geden koͤnnen. Aus diesen Aktenstuͤcken wird man ersehen, daß, als die Usur⸗ pation der Krone in Portugal statt gefunden hatte, die Be⸗ zahlung der Portugiesischen Dividenden von der Brasiliani⸗ schen Gesandtschaft in Londen suspendirt worden ist; diese setzte auch die Kaiserliche Regierung von ihrer Maaßregel und von den Gruͤnden, durch die sie dazu bewogen worden, in Kenntniß. Die Brasilianische Regierung befahl sogleich nach Empfang dieser Nachricht, daß die Zahlungen nach wie vor statt finden sollen; ihr Vertreter in London jedoch, dem es einleuchtend schien, daß durch den Erfolg, den Dom Miguels Usurpation gehabt, der Tractat zwischen Bra⸗ silien und Portugal aufgchoben sey, da er ferner sah, daß sich kein Portugiesischer Gesandter zur Empfangnahme und Bezahlung der Dividenden an die Portugiesischen Glaͤubiger in London befand, verzögerte die Ausfuͤhrung des ihm zugegangenen Befehles und bat in seinem Ruͤckschreiben um weitere Instructionen. Um dies ganz zu verstehen, muß man sich erinnern, daß, den Worten des Tractates zufolge, die von Brastlien zu leistenden Fonds zur Bezahlung der Zinsen des Portugiesischen Anlehus zunäaͤchst vom Brasilia⸗ nischen an den Portugiesischen Botschafter uͤbergeben und von dem Letztern an die Inhaber der Obligarionen bezahlt werden sollen. Auf die Bitte um weitere Instructionen er⸗ wiederte die Regierung von Rio⸗Janeiro, daß die Usurpation des Portugiesischen Thrones in den Verpflichtungen Brasi⸗ liens nichts aͤndere, daß diese Verpflichtungen, die aus be⸗ stehenden Tractaten entspringen, erfuͤllt werden muͤßten wer auch immer Koͤnig von Portugal wäͤre, und daß, da den Englischen Kreditoren, wegen der Abwesenheit eines beglaubigten Agenten von Portugal, die Zinsen vor⸗ länfig nicht ausbezahlt werden koͤnnten, die Fonds in der Bank von England so lange deponirt werden sollen, bis ein Agent ernannt worden ist. Dieser Befehl ist noch im⸗ mer in Kraft und so ist denn auch dem Kredite des Reiches nicht geschadet worden.“

Columbien

In einem Berichte, den die Times aus 1“

kanischen Blättern entlehnt hat, heißt es vom General Cor⸗ dova, es sey wahrscheinlich derselbe, der, in der Schlacht bei Ayacucho eine Division commandirend, durch seine Tapfer⸗ keit zu dem Erfolge jenes glorreichen Ereignisses so viel bei⸗ getragen habe. Beim Volke stand er immer in großer Gunst und auch das Vertrauen des Libertadors genoß er in dem Maaße, daß dieser ihn an die Spitze der Truppen stellte, welche in der Provinz Pasto die Empoͤrung des Obando zu daͤmpfen bestimmt waren. Gegenwäͤrtig ist es gerade dieser Obando, auf den Cordova in seinem Unternehmen am Meisten sn rechnen scheint. Cordova hat folgende Proclamation er⸗ assen: „Antioquier! Meine unerwartete Ankunft in dieser Provinz und die Ereignisse, die darauf gefolgt sind, haben euch beunruhigt. Nichts Wichtiges ist jedoch jemals mit der Ruhe des gewoͤhnlichen Lebens in der Welt ausgefuͤhrt wor⸗ den. Treu dem Principe der Freiheit und daher aufgebracht

Unabhängigkeit, ist durch die gaͤnzliche Aufhebung der Selaverei, welche der esssandcgche ree⸗ in Gemäaͤßheit seiner außerordentlichen Gewalten beschlossen hat, im ganzen Umfange der Republik gefeiert worden. Von jenem Tage

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11.,.—

uͤber das Betragen und die Zwecke des Generals Bolivar, der die ganze Republik unterdruͤckt, beschloß ich schon vor einiger Zeit mich an die Spitze aller Patrioten und freien