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1116“] * 111“ 1“ S1111A4*”“ reicht, und das Geld ist am Bord eines Engltschen Kriegs⸗
schiffs von dort bereits in Portsmouth angelangt. — Fuͤr die von La Garza aus dieser Conducta genommenen 52,000 Dollars sind Anweisungen auf den Staat gegeben, die denn freilich nur mit Verlust zu realisiren seyn werden. — Bemer⸗ kenswerth ist, daß diese Conducta 60,000 Dollars fuͤr Rech⸗ nung der Bolanas fuͤr Rechnung der United Mexican Minen⸗Compagnie in London — als erste bedeutendere Rimesse — nach Europa bringt. Dies wird einen guten Eindruck äuf die Betheiligten aller Minen⸗Gesellschaften machen. — Ueber den Deutschen Bergwerks⸗Verein sprachen sich die Briefe sehr guͤnstig aus und man versichert, daß Aufträge auf Actien dieses Vereins von Mexiko nach Deutschland ertheilt wor⸗ den seyen. — Hier sind die Mexikanischen Fonds wieder etwas zuruͤckgegangen und stehen 23 ¾ Ct., denn man sieht leider nicht ein, wann und wie die Republik ihre Zinsen be⸗ zahlen kann, und bedauert daher auch die, eine Losreißung von der Union drohende von Guadaloxara ausgegangene Se⸗ parat⸗Coalition von 5 Staaten, näͤmlich von Jalisco, Zaca⸗ tecas, St. Luis Potost, Guanajuata und Michvacan, — die frei⸗ lich nur wäͤhrend der Spanischen Invaston zur ostensiblen Aufrechthaltung der Foͤderativ Constitutjon gebildet ward, und sich daher jetzt auch wohl wieder aufloͤsen wird.
Deurschland.
Muͤnchen, 13. Dec. Se. Maj. der Koͤnig hat dem Landschaftsmaler Rottmann den schmeichelhaften Auftrag er⸗ theilt, den noch unbemalten größern Theil der Arkaden im
ofgarten mit 28 Italiänischen Landschaften (darunter 16
icilianische) zu verherrlichen, wovon die Skizzen dereits aufgenommen * sollen. Der Bazar wird dadurch und durch die bevorstehende Verleaung mehrerer der ersten Galan⸗ terie⸗ und Modehandlungen Muͤnchens nach demselben bedeu⸗ tend gewinnen. — Die Griechische Kirche wird zuverlässig am nächsten Freitag den 18ten d. (nach dem Griechischen Ka⸗ sender des Kaisers von Rußland Namenstag) eingeweiht.
München, 14. Dec. Die Verlegung eines besonderen eeee fuͤr die Studirenden der hiesigen Hoch⸗ chule in das Universitäts⸗Gebäude hat die Allerhechste Ge⸗ Die K. Akademie der Wissenschaften hat an die Stelle des verstorbenen Herrn von Westentteder den Ministerial⸗Rath und Vorstand des Reichs⸗Archlvs, Frei⸗ herrn von Freiberg, zum bestäͤndigen Secretair der histori⸗
nehmigung erhalten.
2 18 Klasse ernannt.
bEbEöb1— EE Söe 8 P 9 9 8 . 88 8 8 Der oniteur meldet aus Lissabon vomn 25. Nov.:
„Die Insantin Donna Maria da Assumpgao befindet sich etwas desser, und die Hoffnung, sie zu retten, ist noch nicht ganz aufgegeben.“
„Die Anträͤge, welche die Regierung hiesigen Kaufleu⸗ ten gemacht hatte, den Transport von Truppen nach Ma⸗ deira zu uͤbernehmen, sind angenommen worden; die Schiffe sind bereits gemiethet und die Truppen werden unverzuͤglich, unter der Bedeckung einiger Kriegsschiffe, abgehen. Der neue sür Madeirs bestimmte Gonverneur, General Tavares, wird sich mit diesen Truppen nach seiner Bestimmung bege⸗ ben. General Tavares stammt aus einer alten Familie und ist in Setubal geboren. Er machte den ganzen Krieg auf der Halbinsel gegen Napoleon mit, und stand zuerst als Ma⸗ jor bei der Brigade des Englischen General Blunt; später wurde er Oberst eines Linien⸗Infanterie Regiments. Gegen⸗ wärtig ist er Brigadter der hlesigen Polizel⸗Soldaten. Der Baron von Santa⸗Comba ist an die Stelle des Hrn. von Abreu zum Gouverneur von Angola ernannt, und wird naͤch⸗
stens auf einer Fregatte nach dieser Colonie adsegeln. . . 1“ Eö2 11“ * 1 8
Berlin, 19. Dec. Gestern am Namenstage Sr. Ma⸗ jestät des Kaisers von Rußland, fand bei dem Kaiserlich Russischen Gesandten am hiesigen Hofe, Herrn Grafen von Alopeus, ein großes Diner statt, zu welchem die Köͤniglichen Minister, die Generalität und das diplomatische Corps nebst mehreren anderen ausgezeichneten Per'onen eingeladen waren. Es wurden bei diesem Festmahl Toasts auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers von Rußland so wie auf das Wohl Sr. Majestät des Königs ausgebracht.
— Wie viel Treffliches fuͤr das Preußische Volksschulwesen unter der weisen Leitung und bei der Festigkeit der Regie⸗ rung selbst da geschieht, wo sich Hindernisse von mancherlet
Minen⸗Gesellschaft und 50,000 Dollars 1
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Art der Veröre tung und Entwickelung des öͤffentlichen Un⸗ †
terrichts entgegen stellen, daruͤber liefern nachstehende Angaben uͤber das Schulwesen des Bromberger Rezierungs⸗Bezirks einen hoͤchst erfreulichen Belag. Bei der Wiedervereinigung der Provinz Posen mit Preußen fanden sich in dem genann⸗ ten Regierungs⸗Departement 333 Schulen vor, von denen viele nuͤr als Privat⸗Anstalten betrachtet werden konnten. Dagegen zaͤhlt dasselbe gegenwaͤrtig 470 bͤffentliche Volksschu⸗ sen und zwar 319 evangelische, 142 katholische und 9 jüdische. Es ist also fast ein ganzes Drittheil der vorhandenen Schul⸗ Anstalten neu gestistet worden. Da sich die karholische Bee⸗ völkerung der Regierungs Bezirke zu der evangelischen unge⸗ faͤhr wie 3: 2 verhaͤlt, so müßten eigentlich mehr katholische als evangelische Schulen vorhanden seyn; aber es war in fruͤheren Zeiten von Seiten der Katholiken zu wenig fuͤr das Schulwesen gethan worden, als daß sich das richtige Ver⸗ 85 hältniß haͤtte ergeben koͤnnen, obgleich seit dem Jahre 1815 eben so viel katholische als evangelische Schulen neu angelegt wurden. Die Juden, deren es nach der letzten Zaͤhlung 19,962, worunter 3762 schulpflichtige Kinder, im Regierungs⸗
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Bezirk giebt, hatten fruͤher gar keine Schulen. Unwissende Scächter ertheilten hier und da den Kindern der bemittel⸗ 8* teren Aeltern duͤrftigen Unterricht. Die Rabbiner . ten sich meist nur mit der erwachsenen Jugend und beschränk⸗ ten sich dabei auf das Lesen einiger Stuͤcke der Thora und des Talmud, so wie auf das juͤdische Ceremontal. Nur wenige reiche Aeltern schickten ihre Kinder in christliche Schulen. Die ärmere Klasse des juͤdischen Volkes wuchs ohne allen Unterricht in äͤußerster Verwahrlosung auf. Im Verlauf weniger Jahre sind nun, obgleich nicht ohne Wider⸗ streben einiger juͤdischen Gemeinden, 9 sollstaͤndig organisirte Schulen mit jüdischen, aber im evangelischen Seminar zu Bromberg gepruͤften Lehrern errichtet worden, und außerdem 3 neue jͤdische Schulen in der Bildung begriffen. Die Hůͤ⸗ dische Schule in Filehne steht den bessern christlichen von gleichem Umfange nicht nach. Die Stadt Margonin besißzt eine juͤdische Freischule, welche von dem in Posen besindlichen Comité zur Beförderung des Christenthums unter den Juden gestiftet, und mit eben so vollständigen als zwe 2 gigen Lehrmitteln versehen ist. Nur bei dieser Schule ist ein christlicher Lehrer angestellt. Die Schulplaͤne fuͤr die guüͤdischen Schulanstalten werden uͤberall von der Regierungs⸗ Behörde vorgezeichnet, und die Aufsicht ist besonberen Schuͤlvorständen mit Zuziehung der Ortsgeistlichen uͤbergeben. Ausgenommen davon ist der Religions⸗Unterricht, dessen Anordnung und Leitung den juͤdischen Schulvorstehern ausschließlich üͤberlassen bleibt. Viele kleinere juͤdische Gemeinden haben sich sogar christlichen Schulen angeschlossen. Die juüͤdischen Schulen werden im Allgemeinen sehr regelmaͤßig besucht, die Gemein den gewinnen allmählig Vertrauen zu diesen neuen Anstalt und die juüͤdische Schuljugend, gröͤßtentheils mit guten stesanlagen versehen, macht erfreuliche Fortschritte. sich daher mit Grund hoffen, daß sich auch un schen Bevöͤlkerung wahre Bildung immer meh 3 werde. . ii. In den Jahren 1827 — 1820 wurden in dem v— 8 berger Regierungsbezirke üͤberhaupt 20 neue Schulen gesche — tet, und zwar in den Stäͤdten 1 evangeltsche, 2 80,nag 8 und 5 juͤdische, auf dem Lande 5 evangelische und 7 lische Schulen. In demselben Zeitraume solchen Gemeinden, deren Kinder fruͤher gar Unterricht genossen hatten, 16 zu denachbarten und 43 zu ländlichen Schulen, im Ganzen also 59 ten eingeschult. 19 Elementar⸗Schulen in den Sraeern, 29 Elementar⸗Schulen auf dem Lande erhielten theils — weiterung durch Stiftung neuer Klassen, theils cine — richtung durch Anschaffung vollstaͤndiger Schul⸗Utenst Lehrmiktel. Auch wurden 27 ulgebäude neu au und 16 ausgebessert. In den Jahren 1827, 1828, 80% wurden 83 evangelische, 60 kacholische und 5 jüdische de angestellt, und viele Landschullehrer; Stellen durch cesse von Läͤndereien in Felge der R. liruggs Rea⸗ nheitstheilungen besser dotirt. Aus 8 zu besse⸗ seit dem Anfange dieses Jahres 610 Rthlr. säͤhrl bet rer Dotirung der sw bemxdatsc. aupt⸗Seminarien der Provinz, das evange 21 das katholische in Posen, haben die edger hoenn besseren Stellen geltefert; aus den beiden Huͤlfs⸗ fuͤr bce, den 8 risten 8
Fordon und Lobsens wurden die Lehrer ten 1 — beiden Landessprachen, der Polnischen und
Stellen genommen. Alle Semtna
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