pollendens
spector der Jonischen Haͤfen und Kuͤsten Ch. Roß bekannt
machen lassen, daß der auf der Hauptinsel unter den Stro⸗
phaden errichtete Leuchtthurm am 12. Dec. zum erstemmale erleuchtet werden soll. 2*
TATket“
Die Allgemeine Zeitung meldet aus Bucharest vom
30. Nov.: * „Ein hestiger Sturm, der am 23sten d. M. in hiesiger Gegind wuüͤthete, und von mehreren Erdstößen begleitet 29 hat großen Schaden angerichtet. Viele Menschen verungluͤck⸗ ten durch den Einsturz steinerner Gebaude⸗ während die . Mehrzahl der hölzernen Haͤuser fast ohne Beschaͤdigung — — Bri der Uedergabe von Giurgewo anf die Russischen Be⸗ hörden sollen viele Artikel, welche feüher von dem Türkischen Commandanten, als zur Festung gehörig, und zur Uebergabe destimmt verzeichnet worden, gefchit ’ s 1 irt, un b8 .
von Russischer Seite erelamät, ung etische Besatzung mit
igens wurde 1 worden ist. Uedrigen ur0 te anch durch idre ta fee alt
vieler iudelt,
—— v Uarte. — Zu Odessa bewohnt „ Pascha mit seinem zahlretchen Gefolge ein anstaͤndiges Local in der Quarantaine, und wird nach Ablauf der vorgeschrie⸗ benen Zeit nach Petersburg weiter reisen. Noch immer legt die Pforte einen großen Wecth auf die Sendung dieses Bot⸗ schafters, und bofft, daß derselbe ihr große Erleichterungen ia der Eatrichtung der Kriegskosten Entschaͤdigung auswirken eeee Bemuͤhungen der fremden Diplomaten, die — ingen — wodurch sie dem
f fer Sendung adzubrt —. 3 — unsche des Russischen Cabinets willfahrten,
ausgesprochenen Wu . „ — das anem gewissen artgefuͤhl die Paͤsse nicht geradezu — ₰ 3 Die Ottomanischen
verwei ollte — waren fruchtlos. encer sclenen die gegebenen Winke nicht zu verstehen,
sich wenigstens so, ob ihnen gleich die Mission
vee ctten ehg deutlich beweisen mußte, das es der Russische
Kaiser vorziche, alle die Vollzichung des Friedens betreffen⸗ Konstantinopel eroͤrtern zu lassen.“
den Punkre in 1 —½. Ein vom Nuͤrnberger Correspondenten mitge⸗ cheiltes Schreiben aus Bucharest vom 4. Dec. enthaͤlt Folgendes: „Der neue bevollmaͤchtigte Praͤsident der Fuͤrsten⸗ äͤmer Moldau und Wallachet, General Kisseleff, ist hier eingetrossen. Am Tage nach seiner Ankunft ließ Se. Exc. den vollziehenden Divan versammeln, und hielt nachfolgende Aurede an denselben: „Der Kaiser, mein Gebieter, hat mir die oberste Verwaltung dieser Provinzen anzuvertranen ge⸗
reuhet che mich nicht uͤber den großen Umfang der 8 Jch — 2 iud ich wuͤrde mich gluͤck⸗
Pfli mir auferlegt sind, u Plcen, a H⸗h. meines erlauchten Souveraiius, Ihres mächtigen Beschuͤtzers, rechtfertigen zu koͤnnen. Der von Rußlaud durchgefuͤhrte Krües ist nun durch einen, fuͤr dieses Rean eh envoüen, fuͤr Sie, meine Herren, nuͤtzlichen Frie⸗ de trag beendist worden. Der Kaiser hat den Schutz H gegruͤndet, den seine Vorfahren Ihnen bewilligt h e⸗ Find berufen, eine Cxistenz zu genießen, die sich :·tz mte feierlich anerkannte Privilegien und Rechte *½ r Ihnen ist es nun, meine Herren, das Werk zu 2 der mächtiaste Schutz, die weisesten Institu⸗ t eines Volkes, das
denn scht hin zur Wohlfahr — . tionen reichen in der Wiedergehurt seiner Sitten
nicht seine Wiedens „— 3 des sichen Geistes sucht. Zu Anbeginn de
und seine⸗ fenae Absccht des Kaisers, ihn den Fuüͤrstenthuͤ⸗ und gewiß
— — zrüͤckend als moͤglich zu machen,
do Lasten besselben gering gewesen, wenn die Landes⸗ 1 wäͤrenes von der Idee 982 durchdrungen gewesen waͤren, deamten veic werung derseiben dem allgemeinen Interesse daß 22 19. Ich kann, da ich Chef des Generalstabes nachtheilig 103. . hievon mit Sachkenntnig sprechen; ich
V1 ce gewesen der Armee Werrb Ihrer Leistungen schaͤtzen, und waͤhrend
konnte den s; 3 b-,9 Commando s auf dem linken Donauufer lernte ich die Art eznes Conze sie von dem Volke erzwungen wurden. Ich
daß, wenn das
kenne üe
7 — auch nicht laͤnger zu erwaͤhnen, 1
System der Mißbraͤuche mit der öͤffentlichen Verwuͤnschung und wenn die Ehre, seinem Vaterlande nuͤtzli
dbelegt wuͤrde, 8 . üder den Vortheil, es zum persoͤulichen Nutzen aus⸗ zu secyn, „ Anwesenheit
3 en, die Oberhand behielte, alsdann die 6 — weit entfernt, eine Last fuͤr dieses Land zu seyn, dosselde vielmehr bereichert hätte, indem sie seinem Gewerb⸗ fliß und Handel einen Aufschwung darbot, den der gewoͤhn⸗ luche Zustand des Landes ihnen nicht gestattete. Deshalb „ cdere ich Sie zuf, meine Herren, mich nicht blos mit Ih⸗ . Einsicht und Thätigkeit, sondern auch mit Ihrer morali⸗ scen Kraft zu unterstühen, die so wesentlich nothwendig ist zu dem Gange einet Verwaltung, welche, ich sage es Ihnen
has allgemeine Interesse des Landes, und nicht
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die persönlichen Vortheile, welche durch Mißbraͤuche geschaff
und durch Mißbraͤuche aufrecht erhalten .e aͤnderlichen Ziele haben wird. Eine neue Organisation wird durch die Sorgfalt einer Commission vorbereizet, deren Mit⸗ glieder, aus Ihrer Mitte gewaͤhlt, sich durch vollkonunene
Kenntniß der Laudes⸗Gesetze und Gebraͤuche auszeichnen
Die Arbeit wird mit ruͤhmlicher Thaͤtigkeit 1
darf aber keinesweges das Streben 28 vexe e rungen in den verschiedenen Zweigen der ee. hemmen, welche von dem wuͤcdigen Praͤsidenten —— ich jetzt ersetze, eingefuͤhrt worden ist. Ich benachrichtige Sie, meine Herren, daß die jetzige Verwaltungzart genau beibchalten werden wird, bis eine vollstaͤndige Ueberzeugun
von der Nothwendigkeit oder Nuͤtzlichkeit bestimmter Verbes⸗ serungen vorhanden seyn wird. Endlich wage ich zu hoffen
daß wir, durch die Weisheit des tapfern Anfuͤhrers der Ar⸗ mee geleitet, die großherzigen Absichten des Kaisers, Ihres erlauchten Beschuͤtzers erfuͤllen werden, und daß dies Volk
einst begluͤckt, der entferntesten Nachkommenschaft das An⸗ denken dieser großen und denkwuüͤrdigen Epoche zu uͤberliefern wissen wird.“ — Zur Beantwortung dieser Anrede sprach eines der Mitglieder des Divans, der Logothet Manuel Argiropoulos, im Namen Aller in solgendem Sinne: „Nach den Wohlthaten, welche unser erlauchter Beschützer üͤber un⸗ ser Vaterland zu verbreiten geruhet, hat die Ernennung Ew. Excellenz zu den hohen Verrichtungen, welche Sie zu erfuͤl⸗ len betusen sind, unsere angenehmsten Erwartungen befrie⸗ digt. Ihre ausgezeichneten Eigenschaften, mein Herr bevoll⸗ maͤchtigter Praͤsident, und Ihre aufgeklaͤrten Grundsätze ver⸗ buͤrgen in dieser Epoche unsrer Wiedergeburt die oͤffentliche Wohlfahrt fuüͤr die Gegenwart, und eine Zukunft voll der gluüͤcklichsten Resultate, welche Ihr heilsamer Einfluß vorzu⸗ bereiten und zu verwirklichen wissen wird. Alle unsere Hoff⸗ nungen gruͤnden sich auf Sie, Herr General! und unter Ihren Auspicien werden unser Eifer und unsere Bemuͤhungen dem ehrenvollen Aufruf entsprechen, den Ew. Excellenz so eben zu Gunsten des allgemeinen Wohls an uns gerichtet
bae⸗ 11“ F85
Griechenland.
Die Florentiner Zeitung enthält nachstehendes Schreiben aus Ancona, vom 9. Dec.: „In Griechen⸗ land und im Archipelagus sind viele mit Getreide beladene Schiffe aus Odessa angekommen, unter denen sich auch ei⸗ nige Griechische befanden. In Poros sind 11 Russische Kriegs⸗Fahrzeuge, worunter auch die beiden Armiral⸗Schiffe befindlich sind, eingelaufen; ebendaselbst ist die Russische Cor⸗ vette „Navarriuno“ und der Russische Zweidecker „Elisabeth“ angekomunen; der letztere hat die Fahrt von Kronstadt in 100 Tagen zuruͤckgelegt. — Die Einwohner von Megara haben nach dem Beispiele allderer Städte eine oͤffentliche Schule errichtet, und den Professor K. Kochidy zum Vorsteher der⸗ selben ernannt. Viele Buͤrger, deren Namen in Nr. 73 der Allgemeinen Zeitung Griechenlands aufgefuͤhrt sind, haben fuͤr diese nuͤtzliche Austalt Beitraͤge gegeben.“
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Ien Paen d.
ETETTEE“
Berlin, 26. Dec. Aus Posen wird gemeldet, daß
der Erzbischof von Gnesen und Posen, Hr. v. Wolicki, am
sten d. M. Abends tretenen Lungenschlag, nach kurzem Krankenlager im 62sten Le
bensjahre gestorben ist. 8 — In einem Schreiben aus Memel beißt es: „Vo
Einführung der Staͤdte⸗Ordnung hatte die Stadt nur eine
Haupt⸗Schule; in einigen kleinen Neben⸗Schulen ertheilten undemittelte Privat⸗Personen zur Gewinnung ihres Unter⸗ halts, Unterricht. Seitdem die Stäaͤdte⸗Ordnung bei uns ins Leben getreten ist, hat auch dieser Zweig der Communal⸗ Verwaltung eine ganz andere Gestalt gewonnen. Es ist nict allein das alte S hulheus durch einen neuen Anbau vergrö⸗ ßert und in 3 Klassen eingetheilt, sondern in der Altstadt ein massives Haus angekauft und fuͤr den Elementar⸗Unter⸗
richt bestimmt worden; sodann sind in der Friedrichsstadt, e
so wie auf dem Roßgarten neue massive Haͤuser fuͤr der
Elementar Unterricht erbaut, und auch auf der Vitte (Vor⸗⸗
stadt) 2 Elementar⸗ und 1 Huͤlfs⸗Schule entstanden. Gleich⸗
wohl aber ist bei g 1 hl aber ist bei dem großen Andrange der schulfaͤhigen Ju⸗ E
gend außerdem noch zweien Privat⸗Pers⸗ nach erfolgter Pruͤfung derselben, dne Eceas v Schulen zu halten. Unsere seit 4 chen⸗Schule hat den erwuͤnschtesten Fortgang. — Aus Bromderg schreibt man vom 19ten d. M.: haben vorgestern fruͤh einige sehr angstvolle Stunden verlebt.
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an der Brustwassersucht und ZI“ 1
ertheilt worden, Huͤlfe⸗ Jahren bestehende Mad⸗
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