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net werden. Art. 3. Dieſe Beſti Die Verord Januar 1829 an in Wirkſamkeit treten.⸗ e ö ir datirt und vom Kriegs⸗Miniſter nung iſt vom 17ten d. M. datir contraſignirt. Forſt⸗Geſetzbuches beſti 84 106te Artikel des neuen Forſt⸗Geſetzbuches beſtimmt, 4 ““ fuͤr die Koſten, die ihr durch die daß, um die Regierung fuͤr ermneerlde öffentlich Verwaltung der Waldungen der Gemeinden und oͤffentlichen Anſtalten Sütben, zu entſchädigen, jaͤhrlich zu der Grund⸗ ſteuer von dieſen Waldungen eine, jenen Koſten gleichkom⸗ 0l augefuͤgt und von den verſchiedenen De⸗ mende Summe hinzugefügt 1. Fuͤr das kuͤnftige Jahr i partements erhoben werden loll 6,5 n äh iſ dieſe Süntie auf 1. ..2o feltseſebt worden, und wird ſolche nunmehr durch eine ebenfalls im Moniteur befindliche Verordnung unter 80 Departements des Reiches vertheilt. „Es wuͤrde uns unmoͤglich ſeyn“, ſagt der Meſſager des Chambres, „alle Maͤhrchen zund Thorheiten zu berichti⸗ gen, welche die Gazette de France jeden Abend zum Beſten giebt, und die Beleidigungen zu ruͤgen, mit denen ſie alles Ehrenwerthe uͤberhaͤuft. Unter die zahlloſen Aergerniſſe, zu denen ſie taͤglich Anlaß giebt, und die kaum der Verachtung werth ſind, gehoͤren auch die unwürdigen Scherze, welche ſie ſich uͤber unſere Expedition nach Moreg erlaubt hat. Daß man ein politiſches Unternehmen mißbilligt, und daß man dies ausſpricht, wenn es auch ohne Maaß und Verſtand ge⸗ ſchieht, iſt begreiflich; aber den Franzoͤſiſchen Namen, die weiße Fahne, die Ehre des Landes durch Epigramme auf ei⸗
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des nen Krieg und durch Spoͤtteleien uͤber die Anfuͤhrer und das Heer zu beleidigen, das heißt ſelbſt die Graͤnzen der Zuͤgelloſig⸗ keit üͤberſchreiten. Zum erſtenmale verfaͤllt man in Frankreich darauf, 2n den Tod ſeiner Mitbuͤrger zu freuen, denn 8 ET1 Feldzug nicht ohne Gefahren, wenn cr Mancher ohne Schlachten. Es trifft ſich onderbar, daß gerade das Blatt der vori Fe dieſes Beiſpiel giebt.“ Fet Fer horlgenr Pecgweͤltnhig 5 dem Vicomte von la Ferronnays, haben auch vnee ie jungen Militairs, die dem Herzoge von ſchen ase ei ſeiner Sendung nach dem Kaiſerl. Ruſſi⸗ ſchen Hauptquartiere attachirt waren, namentlich der Vi⸗ EE1 der Graf Hektor von Bearn und on Cruſſol das Ritter⸗Kr. Ehren⸗Legi erhalten. ſſal das Ritter⸗Kreuz der Ehren⸗Legion 8 Das Scho du Midi widerſpricht dem Geruͤchte, daß der Cardinal Erzbiſchof von Toulouſe den Verordnungen vom 16. Juni nicht unbedingt beigetreten ſey, ſondern
ſich damit begnuͤgt habe, dem Erzbiſchofe von Paris ein
languett mit dem Anheimſt überſ⸗ 1 dla ſtellen zu uͤberſenden, ſolches nach an faͤllen. Es geht indeſſen aus dieſer Wider⸗ 8 g nicht hervor, ob der gedachte Beitritt unbedingt oder Lar nicht I gefunden hat. Briefe aus Korfu vom 10ten d. M. 1 DBrig d . M. melden, daß die Seeſsgfen der drei verbuͤndeten Maͤchte ſich am lten noch .ees Ffaaden: man glaubte indeſſen, daß ſie binnen nur noche 9 Malta abgehen wuͤrden und zu dieſem Behufe warteten. auf die Einwilligung ihrer reſp. Regierungen Im Jour
mende Seeräaͤub nal du Haͤyre wird uͤber die ſtets zuneh⸗
klagt. „Von 88 in faſt allen Gewaͤſſern des Oceans ge⸗ dieſen Gegenſtaots hrzeugen⸗, heißt es in einem Artikel uͤber
ohne Pluͤnderung „darf man annehmen, daß kaum drei ſchiffe davom E—n mindeſtens Viſitation durch Raub⸗ Macht der Seeraͤuber! Es ſcheint, daß die desorganiſirte barer ſey, als die orr in, ihren geſetzwidrigen Angriffen furcht⸗ tionen mit aller ihren alfirte Seemacht der civiliſtrten Na⸗ Stande iſt. Wie gereche ebsmaͤßigkeit Schutz zu verleihen im uns taͤglich Beweiſe t unſere Klagen ſind, davon gehen einem New⸗Yorker noch heute erſehen wir aus raͤuber in den Gewäͤſſern „mit welcher Sicherheit die See⸗ von den Engliſchen und die den Amerikaniſchen Continent ihr Weſen treiben. Kaums ranzöͤſiſchen Stationen trennen, D 5 de Franc des Weihnachtsfeſtes e nce, das einzige Blatt, welches, Madrid: „Spanien wilt nes erſchienen iſt, meldet aus beſſern. 8 Geſellſchaft hat dess cheint, ſeine Lage ver⸗ anze Reich mit Kanzͤ⸗ f orſchlag gemacht, das des dans urbar Falehen, ragen zu ſchlagen, Sie verlangt, daß man ihr riken zu errichten u. ſ. w. 6 bis 7000 Erraſgefangen, ahiedigen von den zu erbauenden Kanzͤlen 4 zen- man ihr geſtatte, nung zu erheben, und daß man ihr die dh 5 eigene Rech⸗ in Entrepriſe gebe. Der Köͤnig hat — 30 Jahre mehrere Aectien genommen hat, bewieſen Sne ſelbſt umfaſſenden Plane ſeinen Beifall ee 18 böhe
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ſchen Blaäͤttern von den Wirkungen die Rede geweſen, welche
iſt indeſſen in ſeinen Vermoͤgens⸗Umſtaͤnden zu ſehr zuruͤck⸗ gekommen, als daß ſich von ihm eine wirkſame Unterſtuͤtzung erwarten ließe, und die handeltreibende Klaſſe ſieht mit Gleichguͤltigkeit auf alle ſolche gemeinnuͤtzige Unternehmungen herab, die ihr nicht einen unmittelbaren bedeuntenden Gewinn verſprechen. Keine Nation in der Welt hat weniger Spe⸗ culationsgeiſt als die Spaniſche.“
Niederlande.
Bruͤſſel, 27. Dec. Das Niederlaͤndiſche Schiff Fanny hat Briefe aus Batavia vom 2. September und die Java⸗ Zeitungen von demſelben Datum mitgebracht. Das, Trup⸗ pen am Bord fuͤhrende, Schiff Maryen Hillegonda, welches am 20. April Rorterdam verließ, iſt am 26. Auguſt in Ba⸗ tavia angekommen.
Nach einem Berichte des General Kock hatten die Re⸗ bellen im Bezirk von Padjang einige Bewegungen gemacht, ſich aber bei Annaͤherung unſerer Truppen zuruͤckgezogen. In einem dieſer Gefechte ließ der Oberſt⸗Lieutenant Le Brom de Vexala den Feind verfolgen und toͤdtete ihm 40 Mann. Bei allen Gelegenheiten zeigten die Einwohner die beſte Geſin⸗ nung gegen die Niederlaͤndiſche Regierung, indem ſie das Herannahen des Feindes anzeigten und ſich mit unſeren Truppen vereinigten, um ihn zuruͤckzuwerfen. Beim Ver⸗ folgen des Feindes haben die Unſrigen mehrere feindliche Ortſchaften angezuͤndet. Einem zweiten Berichte zufolge wurde der Tommogong Poeſſo di Redjo in ſeiner Wohnung von der Colonne des Oberſten Eleerens uͤberraſcht und nebſt drei andern Anfuͤhrern getoͤdtet. Der Reſident von Sama⸗ rang hat eine ungluͤckliche Expedition gegen die Feinde unter⸗ nommen, welche das Javaneſiſche Corps uͤberflelen und zer⸗ ſtreuten, nachdem der Anfuͤhrer nebſt ſeinem Bruder ſchwer verwundet in ihre Hand gefallen waren. General Kock hat ſogleich Verſtaͤrkungen nach Samarang geſchickt. Die Euro⸗ paͤiſchen Truppen von Baeton, welche in Samarang gelan⸗ det waren, und die Huͤlfstruppen von Tidor ſind zur Ver⸗ ſtaͤrkung unſerer Corps nach dem Innern abmarſchirt. Der Geburtstag Sr. Maſeſtaͤt des Koͤnigs iſt in Batavia, Buitennn
Auguſt ge⸗; EEE“
zorg und an andern Örten der Colonie am feiert worden. 4
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Deutſchland. Wiesbaden, 27. Decbr. Es iſt in mehreren oͤffentli⸗
die Erdbeben, die zu Ende des vorigen und Anfang des ge⸗ genwaͤrtigen Monats in den Rheingegenden beobachtet wor⸗ den ſind, auf die Mineralquellen hieſiger Gegend geaͤu⸗ ßert haben ſollen. Alle dieſe Nachrichten ſind durchaus un⸗ gegruͤndet. Saͤmmtliche Mineralquellen haben nicht die min⸗ deſten Veraͤnderungen, wie die angeſtellten Beobachtungen gezeigt haben, erlitten. Das Erdbeben vom 3. Dec., wel⸗ ches vorzuͤglich in den unteren Rheingegenden beobachtet wurde, iſt in hieſiger Gegend nicht wahrgenommen worden. Nur in dem Amte Braubach, das in der Näahe von Ko⸗ blenz gelegen iſt, hat man den 3. Dec. die Erſchuͤtterungen in den am Rhein gelegenen Orten dieſes Amts und vorzüg⸗ lich zu Oberlahnſtein gefuͤhlt. Dagegen iſt eine Erderſchuͤtte⸗ rung den 25. Nov. Abends gegen 8 Uhr in der Gegend un⸗ ſeres Herzogthums empfunden worden, welche zwiſchen dem Main und dem Taunus⸗Gebirge und zwiſchen Mainz und Frankfurt gelegen iſt. Die Erſchuͤtterung war insbeſondere in dem auf einer Anhoͤhe in dieſem Bezirke gelegenen Dorfe Diedenbergen ſehr fuͤhlbar. In dieſem Diftricte findet ſich die bekannte ſchwefelhaltige Weilbacher Mineralquelle. Auch an dieſer ſind keine Veraͤnderungen wahrgenommen worden. In das benachbarte Taunus⸗Gebirge hat ſich weder das Erd- deben vom 25. noch das vom 3. erſtreckt. Alles, was von Vermehrung des Waſſerausfluſſes der hieſigen Quelle und Verluſt des Mineralgehalts der Quelle zu Selters geſagt worden iſt, beruht alſo auf reine Erdichtung.
8 8 Nachrichten aus Griechenland. 8— Die Griechiſche Biene meldet aus Aegina unterm 25. October: „Vor ſeiner Abreiſe nach Poros hat der Praä⸗ ſident den General Kolokotroni, commandirenden Gefleral 2 im Peloponnes, und die Strategen Noti Botzari und Naſſo 8 Photomara zu Mitgliedern des Kriegs⸗Raths ernanntkt. Die Metropolitan⸗Biſchoͤfe von Aeging und Tripoltzza, Geraſimus und Daniel, und die Biſchoͤfe von Talanda, ün. . 83 druſſa und Damala, ſind zu Mitgliedern des geiſtlichen Coo; mités ernannt worden. 2* EEEE FIHa
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